Oleg Snarok



























  Oleg Snarok Eishockeyspieler


Oleg Snarok



Geburtsdatum

2. Januar 1963

Geburtsort

Ust-Kataw, Russische SFSR

Größe
183 cm

Gewicht
91 kg



Position

Flügel

Schusshand
Links


Karrierestationen



bis 1983

HK Traktor Tscheljabinsk

1983–1991

Dinamo Riga

1991–1992

Maine Mariners

1992–1995

EV Landsberg

1995–2000

EHC Freiburg

2000–2002

Heilbronner EC

Oleg Snarok (russisch Олег Валерьевич Знарок / Oleg Walerjewitsch Snarok, lettisch Oļegs Znaroks; * 2. Januar 1963 in Ust-Kataw, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler mit deutschem Pass, der in Deutschland für den EV Landsberg, EHC Freiburg und Heilbronner EC auf dem Eis stand. Von 1996 bis 2001 war er lettischer Staatsbürger. Seit seinem Karriereende arbeitet er als Trainer in der Kontinentalen Hockey-Liga und war von 2014 bis zum Olympiaturnier 2018 Cheftrainer der russischen Eishockeynationalmannschaft.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Karriere

    • 1.1 Als Spieler


    • 1.2 International


    • 1.3 Als Trainer



  • 2 Karrierestatistik


  • 3 Staatsbürgerschaft


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise




Karriere |



Als Spieler |


Olegs Snarok begann seine Karriere bei seinem Heimatverein HK Traktor Tscheljabinsk, für deren erste Mannschaft er ab 1982 auch in der Wysschaja Liga, der höchsten sowjetischen Eishockey-Spielklasse, spielte. 1983 wechselte er zu Dinamo Riga, wo er in den folgenden sieben Jahren aktiv war.


Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 entschied sich Snarok wie viele ehemalige Ostblock-Spieler für einen Wechsel nach Nordamerika, wo er einige Spiele für die Maine Mariners in der American Hockey League absolvierte. Aufgrund fehlender Perspektiven kehrte der Stürmer jedoch schon bald wieder nach Riga zurück. Zur Saison 1992/93 unterschrieb der Linksschütze einen Vertrag beim deutschen Oberligisten EV Landsberg, mit dem er im Jahr darauf in die 2. Bundesliga aufstieg. Nach zwei weiteren Spielzeiten in Bayern wechselte Snarok 1995 zum Ligakonkurrenten EHC Freiburg, für die er bis zum Ende der Saison 1999/00 auf dem Eis stand. In seiner letzten Spielzeit mit den „Wölfen“ wurde der damalige Lette mit 84 Punkten Topscorer der 2. Bundesliga. Anschließend verbrachte Snarok zwei Spielzeiten beim Heilbronner EC, deren erster offiziell gewählter „Spieler des Jahres“ er 2001 wurde. Nach der Saison 2000/01 beendete der Angreifer seine aktive Karriere.



International |


Mit der sowjetischen U20-Nationalmannschaft gewann Oleg Snarok bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1981 die Bronzemedaille und wurde zudem ins All-Star-Team des Turniers gewählt. Nach der Auflösung der Sowjetunion spielte der Angreifer für Lettland, das er von 1995 bis 1999 bei vier Weltmeisterschaften vertrat.



Als Trainer |















  Oleg Snarok


Oleg Snarok


Trainerstationen


2002–2011
Nationalteam Lettland
2004–2008
SK LSPA/Riga
2008–2010
HK MWD Balaschicha
2010–2014
HK Dynamo Moskau
2014–2018
Nationalteam Russland
2016–2018
SKA Sankt Petersburg

Seit seinem Rücktritt vom Leistungssport arbeitete Snarok als Eishockeytrainer. Ab 2006 betreute er zunächst die lettische Nationalmannschaft als Cheftrainer. In der Saison 2007/08 war er Cheftrainer der U20-Nationalmannschaft, die als SK LSPA/Riga am Spielbetrieb der ersten lettischen Liga teilnahm. Im Sommer 2008 übernahm er das Traineramt beim HK MWD Balaschicha, wo ihm mit Harijs Vītoliņš ein weiterer Lette als Co-Trainer zur Seite stand. In der Saison 2009/10 wurde er mit dem HK MWD Vizemeister der KHL. Nach diesem Erfolg fusionierte der HK MWD mit dem HK Dynamo Moskau zum OHK Dynamo, wo Snarok weiterhin als Cheftrainer tätig war.


Am 25. April 2012 führte er das Team im entscheidenden siebten Spiel der Finalserie mit einem 1:0-Sieg über den HK Awangard Omsk zum Gewinn des Gagarin-Pokal. Nach Saisonende wurde Snarok als Bester Trainer der KHL-Saison ausgezeichnet. Ein Jahr später wiederholte er diesen Erfolg mit Dynamo und wurde anschließend erneut als bester Trainer der KHL ausgezeichnet.


Zwischen März 2014 und April 2018 war er Nationaltrainer der russischen Nationalmannschaft[1] und führte diese 2014 zum WM-Titel. Zudem stand er dem HK Dynamo Moskau (zunächst) weiter als Berater zur Verfügung.


Ab der Saison 2016/17 war Snarok neben seinem Job als Nationaltrainer Cheftrainer des SKA Sankt Petersburg.[2] Mit SKA gewann er 2017 den Gagarin-Pokal.


Bei den Olympischen Winterspielen 2018 führte er die Sbornaja unter neutraler Flagge zur Goldmedaille und gab anschließend diese Funktion auf.[3] Wenige Wochen später schied er auch beim SKA aus seinem Amt.[4]



Karrierestatistik |
















































































































































































































































































































Reguläre Saison

Play-offs
Saison
Team
Liga
Sp
T
V
Pkt
SM
Sp
T
V
Pkt
SM

1983/84
Dinamo Riga

Wysschaja Liga
30
0
3
3
8





1984/85
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
52
14
13
27
34





1985/86
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
36
12
7
19
26





1986/87
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
40
13
12
25
34





1987/88
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
49
12
20
32
43





1988/89
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
37
10
10
20
22





1989/90
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
48
15
27
42
60






1990/91
Dinamo Riga
Wysschaja Liga
44
24
27
51
58





1991/92
Maine Mariners
AHL
6
3
1
4
11






1991/92
Stars Riga
Wysschaja Liga
3
0
1
1
6






1992/93

EV Landsberg
OL
66
77
143
220
0






1993/94

HC Vítkovice

Extraliga
3
1
1
2
0






1993/94
EV Landsberg
2. BL
56
66
122
188
0






1994/95
EV Landsberg
1. Lg
44
45
55
100
56






1995/96
EHC Freiburg
1. Lg
52
60
102
162
108






1997/98
EHC Freiburg
1. Lg
57
46
61
107
70






1998/99
EHC Freiburg
BL
61
36
70
106
43






1999/00
EHC Freiburg
2. BL
45
30
57
87
56
6
6
8
14
8

2000/01
Heilbronner EC
2. BL
44
23
46
69
22
10
2
10
12
10

2001/02
Heilbronner EC
2. BL
45
16
47
63
28
6
1
6
7
2
Wysschaja Liga gesamt
339
100
120
220
291





2. Bundesliga2 gesamt
410
328
568
896
389
229243320

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation)
2inklusive Vorgängerligen (1. Liga, Bundesliga)



Staatsbürgerschaft |


Der russischstämmige Snaroks erhielt 1996 aufgrund seiner sportlichen Verdienste die lettische Staatsbürgerschaft, die gestrichen wurde, als er 2001 die deutsche annahm.[5]



Weblinks |



  • Oleg Snarok bei hockeydb.com (englisch)


  • Oleg Snarok bei eurohockey.com


Einzelnachweise |



  1. sportacentrs.com (abgerufen am 25. Mai 2014)


  2. Autor: Oleg Znarok wird neuer Trainer von SKA St. Petersburg – KHL Blog. In: khlblog.de. 1. Juni 2016, abgerufen am 3. November 2016. 


  3. Sport1.de: Nach Olympia-Triumph: Russlands Trainer Oleg Snarok tritt zurück. In: sport1.de. 12. April 2018, abgerufen am 20. Juni 2018. 


  4. Oleg Znarok, Harijs Vitolins and Vladimir Fedosov are leaving SKA. In: ska.ru. 31. Mai 2018, abgerufen am 20. Juni 2018 (englisch). 


  5. delfi.lv (abgerufen am 25. Mai 2014)












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