Olympische Sommerspiele 1996



















Spiele der XXVI. Olympiade

Logo der Olympischen Sommerspiele 1996
Austragungsort:

Atlanta (Vereinigte Staaten)
Stadion:

Centennial Olympic Stadium
Eröffnungsfeier:

19. Juli 1996
Schlussfeier:

4. August 1996
Disziplinen:
37 (26 Sportarten)
Wettkämpfe:
271
Länder:
197
Athleten:
10.320, davon 3.523 Frauen
← Barcelona 1992

Sydney 2000 →







































































































Medaillenspiegel
Platz
Land
G
S
B
Gesamt
1

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
44
32
25
101
2

RusslandRussland Russland
26
21
16
63
3

DeutschlandDeutschland Deutschland
20
18
27
65
4

China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
16
22
12
50
5

FrankreichFrankreich Frankreich
15
7
15
37
6

ItalienItalien Italien
13
10
12
35
7

AustralienAustralien Australien
9
9
23
41
8

KubaKuba Kuba
9
8
8
25
9

UkraineUkraine Ukraine
9
2
12
23
10

Korea SudSüdkorea Südkorea
7
15
5
27






18

SchweizSchweiz Schweiz
4
3

7






31

BelgienBelgien Belgien
2
2
2
6






57

OsterreichÖsterreich Österreich

1
2
3

Vollständiger Medaillenspiegel

Die Olympischen Sommerspiele 1996 (auch Spiele der XXVI. Olympiade genannt) fanden vom 19. Juli bis zum 4. August 1996 in Atlanta statt. Die Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Georgia setzte sich in der Wahl des Austragungsorts auf der 96. IOC-Session in Tokio gegen die Mitbewerber Athen, Toronto, Melbourne, Manchester und Belgrad durch. An den Spielen nahmen 10.320 Sportler aus 197 Nationen teil, was einen neuen Rekord darstellte. Die erfolgreichsten Athleten waren Amy Van Dyken mit vier Goldmedaillen, Michelle Smith mit drei Gold- und einer Bronzemedaille und Jenny Thompson mit drei Goldmedaillen, die alle drei an den Schwimmwettbewerben teilnahmen.


Die Vergabe der Olympischen Spiele nach Atlanta wurde von den griechischen Mitbewerbern stark kritisiert, da diese die Spiele zum hundertjährigen Jubiläum gerne wieder an ihren Ursprungsort geholt hätten. Die Olympischen Spiele von 1996 wurden zudem sehr stark für ihre Kommerzialisierung kritisiert. Sponsoren nahmen einen so hohen Stellenwert ein wie bei keinen Spielen davor. Sie standen zudem unter dem Schatten eines am 27. Juli verübten Bombenattentates, bei dem zwei Menschen getötet und 111 verletzt wurden.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Bewerbung und Vergabe der Spiele

    • 1.1 Bewerbung


    • 1.2 Vergabe



  • 2 Vorbereitung

    • 2.1 Organisation


    • 2.2 Sportpolitik



  • 3 Gebäude

    • 3.1 Sportstätten



  • 4 Teilnehmer


  • 5 Wettkampfprogramm

    • 5.1 Olympische Sportarten/Disziplinen 1996


    • 5.2 Zeitplan



  • 6 Höhepunkte


  • 7 Herausragende Sportler


  • 8 Erwähnenswert


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise




Bewerbung und Vergabe der Spiele |



Bewerbung |


Um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 1996 bewarben sich sechs Städte: Athen, Toronto, Melbourne, Manchester, Belgrad und Atlanta. Die Bewerbung um die Jubiläumsspiele hundert Jahre nach den ersten Olympischen Sommerspielen der Moderne 1896 in Athen durch die griechische Hauptstadt war allgemein erwartet worden. Zur Bekanntgabe nutzten das Organisationskomitee und die Regierung Griechenlands die Feier zum 90. Jubiläum der 1896er Spiele am 15. April 1986 im alten Athener Parlamentsgebäude. Dort präsentierte der Premierminister Andreas Papandreou den einstimmigen Kabinettsbeschluss zur Unterstützung der Bewerbung.[1] Das Bewerbungskomitee unter dem Vorsitzenden Spyros A. Metaxa warb vor allem mit der Tradition dieses Austragungsortes und trat ziemlich aggressiv auf, was der Kandidatur schadete.[2]


Atlantas Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1996 ging auf den Rechtsanwalt William „Billy“ Porter Payne zurück, der am 8. Februar 1987 die Georgia Amateur Athletic Foundation (GAAF) mit diesem Ziel gründete. Paynes Vorhaben wurde zwar vom Bürgermeister Atlantas, Andrew Young, gebilligt, dieser schloss jedoch eine finanzielle Unterstützung der Spiele durch die Stadt aus. Somit war es sicher, dass bei der Vergabe an Atlanta die Olympischen Spiele wie zuvor erstmals in Los Angeles 1984 privat ausgerichtet werden mussten.[3] Für seine Idee gewann Payne eine Gruppe lokaler Geschäftsleute, die als Atlanta Nine Bekanntheit erlangten.


Am 29. April 1988 setzte sich Atlanta in Washington bei der Auswahl des amerikanischen Bewerberortes durch das USOC gegen 14 weitere Bewerber durch. Im Finaldurchgang unterlag Minneapolis-Saint Paul der Hauptstadt des Bundesstaates Georgia. Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul nahm eine Delegation unter Young und Payne erstmals Kontakt mit dem IOC auf. Anschließend wurde im November 1988 die GAAF in das Atlanta Organizing Committee (AOC) umgewandelt. In der Bewerbungsphase musste sich dieses Komitee mit verschiedenen Problemen auseinandersetzen, die gegen eine Vergabe der Spiele an Atlanta angeführt wurden. Zum einen erhob Athen den Anspruch, die Jubiläumsspiele ausrichten zu dürfen, zum anderen führten Kritiker an, dass seit den Olympischen Sommerspielen von 1984 in Los Angeles noch nicht genug Zeit für eine erneute Vergabe in den USA verstrichen sei. Weiterhin wurde Atlanta vorgeworfen nicht genug sportliche Bedeutung zu besitzen.[4] Um diese Kritiken zu zerstreuen, nahmen Vertreter des AOC engen Kontakt zu den Mitgliedern des IOC auf. Zudem hatte der Bürgermeister Atlantas, Young, in der dritten Welt eine hohe Reputation, was sich positiv auf die Bewerbung auswirkte. Die Kandidatenstädte wurden von einem achtköpfigen Gremium der Association of National Olympic Committees beurteilt, wobei Atlanta am besten abschnitt. Diese Bewertung wurde jedoch nicht veröffentlicht, was als Fehler des IOC bewertet wurde, weil es der späteren Kritik an der Entscheidung Wind aus den Segeln genommen hätte.[4]



Vergabe |


Die Wahl des Austragungsortes fiel am 18. September 1990 auf der 96. IOC-Session in Tokio. Der IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch stimmte, wie es Tradition war, nicht mit ab, so dass bei den insgesamt 87 anwesenden Mitgliedern die Mehrheit bei 44 Stimmen lag. Das favorisierte Athen hatte im Laufe der Bewerbungsphase durch arrogantes und aggressives Verhalten seinen Vorteil immer weiter verspielt, so dass sich eine Anti-Athen-Koalition herausbildete, aus der sich schließlich Außenseiter Atlanta im fünften Wahlgang durchsetzen konnte.


Ergebnis der Wahlgänge:



















































OrtLandRunde 1Runde 2Runde 3Runde 4Runde 5
Atlanta
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
19202634
51
Athen
GriechenlandGriechenland Griechenland
2323263035
Toronto
KanadaKanada Kanada
14171822
Melbourne
AustralienAustralien Australien
122116
Manchester
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
115
Belgrad
Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Jugoslawien
7

Die Niederlage gegen die Wirtschaftsmetropole Atlanta wurde von den Griechen als Kränkung aufgefasst, so dass sie bekannt gaben, sich nie wieder für Olympische Spiele bewerben zu wollen.[2] Dies wurde dann mit der erfolgreichen Athener Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2004 hinfällig. Die Entscheidung für Atlanta brachte aber auch dem IOC Kritik ein, da es infolgedessen als käuflich erschien, die gewinnorientierten Mitglieder des IOC hatten sich gegen die den traditionellen Werten der olympischen Bewegung verpflichteten durchgesetzt.[4] Zudem veröffentlichte 1991 die Zeitung USA Today, dass Robert Helmick, der ein einflussreicher Vertreter des Bewerbungskomitees Atlantas war, 300.000 Dollar Beraterhonorar entgegennahm, um die Aufnahme von Golf in das olympische Programm zu forcieren.[2]



Vorbereitung |



Organisation |


Das Atlanta Committee of the Olympic Games (ACOG) konstituierte sich am 28. Januar 1991 als eine private und gemeinnützige Vereinigung. Der Präsident und Generalsekretär des ACOG war William Porter Payne, Co-Chairman waren Robert M. Holder Jr. und Andrew Young. Weitere Mitglieder waren unter anderem die IOC-Mitglieder Anita DeFrantz und James L. Easton, der Bürgermeister Atlantas, Maynard H. Jackson, der Generalsekretär des USOC, Richard D. Schultz, und der USOC-Präsident, Leroy Walker.


Die Vorbereitung der Olympischen Spiele 1996 erfolgte durch das ACOG in Zusammenarbeit mit der Stadt Atlanta, der 1989 von der Generalversammlung Georgias gegründeten Metropolitan Atlanta Olympic Games Authority (MAOGA), dem USOC und dem IOC. Die Planung, Finanzierung und Konstruktion der Wettkampfstätten gehörten zum Aufgabengebiet des MAOGA, das sich aus dem Bürgermeister Atlantas, dem Präsidenten des Stadtrates und drei vom Bürgermeister bestellten Mitgliedern zusammensetzte.[5] Das ACOG und das USOC gründeten am 14. Juni 1991 zusammen die Atlanta Centennial Olympic Properties (ACOP), die für das Marketing verantwortlich waren. Die Organisation der Spiele erfolgte durch ein Exekutivkomitee und vier ständige Komitees, die vom Board of Directors gegründet wurden. Unter Adolphus Drewery Frazier Jr. waren zehn Abteilungen mit verschiedenen Aufgabenbereichen wie etwa Sport und internationale Beziehungen angesiedelt. Die Mitarbeiter des ACOG waren teils bezahlte Kräfte, zum Teil waren es Ehrenamtliche. Zu Beginn der Spiele beschäftigte das ACOG 6560 Mitarbeiter und 51.881 Volunteers, hinzu kamen 78.240 akkreditierte Vertragspartner.[5]


Das ACOG kümmerte sich vor allem um die Ausrichtung der Wettkämpfe und die Unterbringung der Sportler und weiterer Mannschaftsmitglieder. Mit der Erstellung des Masterplans betraute das ACOG im Juli 1991 das Architekturbüro Sizemore Floyd Ingram. Vier ortsansässige Baufirmen, die die Bauaufträge erhalten hatten, gründeten dann im März 1992 das Joint Venture Olympic Facilities Construction Program. Beim Errichten der Sportstätten beschränkte sich das Organisationskomitee nur auf das notwendige, weshalb es weniger Investmentruinen als bei anderen Olympischen Spielen gab.[6] Der Ausbau der Infrastruktur erfolgte durch den Bundesstaat und die lokalen Behörden. Die Stadt investierte in den Autobahnausbau und den öffentlichen Nahverkehr, in dem das Netz der U-Bahn- und Busverbindungen der Metropolitan Rapid Transit Authority (MARTA) wesentlich erweitert wurde. Im Zuge der Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel wurde auch eine neue Verbindung zwischen dem Flughafen im Süden und den Wohnvierteln im Norden der Stadt geschaffen.


Von den Gesamteinnahmen von 2,6 Milliarden US-Dollar standen dem ACOG 1,7 Milliarden US-Dollar zur Verausgabung zur Verfügung.[6] Die größten Einnahmequellen waren die Fernsehrechte mit 568 Millionen US-Dollar, das Joint Venture mit 426 Millionen und die Ticketverkäufe mit 425 Millionen. Die größten Posten auf der Ausgabeseite waren die Sportstätten mit 494 Millionen US-Dollar, die Technologie mit 218 Millionen und TV-Installationen mit 141 Millionen.[7] Marketingeinnahmen wurden zum einen über das TOP III-Programm des IOC, das unter anderem Coca-Cola, VISA, IBM und Kodak umfasste, und das Joint Venture von ACOG und USOC namens Centennial Olympic Partners (ACOP), dem die NationsBank, Motorola, Sara Lee Corporation, AT&T, Swatch, The Home Depot, McDonald’s, Anheuser-Busch und Delta Airlines angehörten. Darüber hinaus warb das ACOP 24 weitere Partner und vergab 120 Lizenzen.[8] Das ACOP erwirtschaftete insgesamt 760 Millionen Dollar.



Sportpolitik |


Das IOC förderte die teilnehmenden Mannschaften mit der Rekordsumme von 21,677 Millionen US-Dollar, was die hohe Teilnehmerzahl mit bedingte.[9] Pro Mannschaft wurden die Kosten für sechs Sportler und zwei Offizielle übernommen wie zuvor schon 1988 in Seoul und 1992 in Barcelona. Darüber hinaus erhielt jedes NOK 8000 Dollar, sowie weitere 800 Dollar pro Teilnehmer. Von den Fernseheinnahmen wurden durch das IOC 56,42 Millionen Dollar an die NOKs ausgeschüttet.


In Atlanta wurden nach einem IOC-Beschluss aus dem Jahr 1994 die Mitglieder der 1981 gegründeten Athletenkommission erstmals direkt gewählt. Von den wahlberechtigten Sportlern gaben 5734 (54 %) ihre Stimme für die Besetzung der sieben Plätze ab. Gewählt wurden der tschechische Leichtathlet Jan Železný, der russische Schwimmer Alexander Popow, der amerikanische Volleyballer Robert Ctvrtlik, die kanadische Leichtathletin Charmaine Crooks, der ukrainische Leichtathlet Serhij Bubka, die algerische Leichtathletin Hassiba Boulmerka und der deutsche Ruderer Roland Baar.[9] Die Plätze für Wintersportler in diesem Gremium wurden auf dieselbe Weise zwei Jahre später bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano bestimmt.



Gebäude |



Sportstätten |


Die Sportstätten der Olympischen Sommerspiele 1996 lassen sich in drei Regionen aufteilen. Herzstück der Spiele war der Olympische Ring, eine Drei-Meilen-Zone im Zentrum Atlantas, in dem sich auch das Olympiastadion befand. Weitere Sportstätten befanden sich in der Metropolregion Atlanta, andere weiter entfernt in Georgia und auch in anderen Bundesstaaten der USA.


Olympischer Ring


Centennial Olympic Stadium, Georgia Dome (Basketball, Handball), Georgia Tech Aquatic Center (Schwimmen, Turmspringen, Wasserball, Synchronspringen, Fassungsvermögen: 14.600 Zuschauer), Atlanta-Fulton County Stadium, Georgia World Congress Center (Fechten, Judo, Ringen, Handball, Gewichtheben, Moderner Fünfkampf, Tischtennis, zweitgrößtes US-Messe- und Veranstaltungszentrum mit 762.000 m²), Omni Coliseum, Alexander Memorial Coliseum, Georgia State University Sports Arena, Forbes Arena (Morehouse College), die zum Atlanta University Center gehörenden Alonzo Herndon Stadium am Morris Brown College (Hockey-Wettbewerbe, Fassungsvermögen: 15.000 Zuschauer) und Clark Atlanta University Stadium (Hockey-Wettbewerbe, Fassungsvermögen: 5.000 Zuschauer).

Metropolregion

Stone Mountain Tennis Center, Stone Mountain Park Archery Center, Stone Mountain Park Velodrome (alle drei jeweils im Stone Mountain Park gelegen), Sanford Stadium (olympisches Fußball-Turnier, Fassungsvermögen: 86.300 Zuschauer, gelegen in Athens), Stegeman Coliseum (Rhythmische Sportgymnastik, Volleyball, Fassungsvermögen: 10.500 Zuschauer, 105 Kilometer nordöstlich von Atlanta), Wolf Creek Shooting Complex (Schießen, Moderner Fünfkampf, Fassungsvermögen: 10.900 Zuschauer, 34 Kilometer südwestlich des olympischen Dorfs), Georgia International Horse Park. Darüber hinaus der 90 Kilometer nördlich von Atlanta befindliche Lake Lanier, auf dem die Ruder-Wettbewerbe stattfanden und der 32 Kilometer südlich des olympischen Dorfs gelegene Atlanta Beach mit zwei Courts für die Beachvolleyball-Wettbewerbe, die ein Fassungsvermögen von 7500 bzw. 3500 Zuschauern aufwiesen.[10]

Weitere

Savannah River, Ocoee Whitewater Center, Golden Park, Legion Field (olympisches Fußball-Turnier, Fassungsvermögen: 80.581 Zuschauer, gelegen in Birmingham), RFK Stadium (olympisches Fußball-Turnier, gelegen in Washington, D.C.), Florida Citrus Bowl (olympisches Fußball-Turnier, gelegen in Orlando), Miami Orange Bowl (olympisches Fußball-Turnier), Wassaw Sound (Segel-Wettbewerbe, Kapazitäten für 13.000 Zuschauer auf Begleitschiffen)


Teilnehmer |




Anzahl der Athleten

















Europa (5.205 Athleten aus 48 Nationen)


  • AlbanienAlbanien Albanien (7)


  • AndorraAndorra Andorra (8)


  • ArmenienArmenien Armenien* (32)


  • AserbaidschanAserbaidschan Aserbaidschan* (23)


  • BelgienBelgien Belgien (61)


  • Bosnien und Herzegowina 1992Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina (9)


  • BulgarienBulgarien Bulgarien (110)


  • DanemarkDänemark Dänemark (119)


  • DeutschlandDeutschland Deutschland (465)


  • EstlandEstland Estland (43)


  • FinnlandFinnland Finnland (76)


  • FrankreichFrankreich Frankreich (299)


  • Georgien 1990Georgien Georgien* (34)


  • GriechenlandGriechenland Griechenland (121)


  • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien (300)


  • IslandIsland Island (9)



  • IrlandIrland Irland (78)


  • IsraelIsrael Israel (25)


  • ItalienItalien Italien (346)


  • Jugoslawien Bundesrepublik 1992Jugoslawien Jugoslawien, BR* (68)


  • KroatienKroatien Kroatien (84)


  • LettlandLettland Lettland (48)


  • LiechtensteinLiechtenstein Liechtenstein (2)


  • Litauen 1989Litauen Litauen (61)


  • LuxemburgLuxemburg Luxemburg (6)


  • MaltaMalta Malta (7)


  • MazedonienMazedonien Mazedonien* (11)


  • Moldau RepublikRepublik Moldau Moldau* (40)


  • MonacoMonaco Monaco (3)


  • NiederlandeNiederlande Niederlande (235)


  • NorwegenNorwegen Norwegen (96)


  • OsterreichÖsterreich Österreich (72)



  • PolenPolen Polen (165)


  • PortugalPortugal Portugal (106)


  • RumänienRumänien Rumänien (165)


  • RusslandRussland Russland* (390)


  • San MarinoSan Marino San Marino (1)


  • SchwedenSchweden Schweden (177)


  • SchweizSchweiz Schweiz (114)


  • SlowakeiSlowakei Slowakei* (71)


  • SlowenienSlowenien Slowenien (37)


  • SpanienSpanien Spanien (294)


  • TschechienTschechien Tschechien* (115)


  • TurkeiTürkei Türkei (53)


  • UngarnUngarn Ungarn (214)


  • UkraineUkraine Ukraine* (231)


  • Weissrussland 1995Weißrussland Weißrussland* (157)


  • Zypern 1960Zypern Zypern (17)

Amerika (2.183 Athleten aus 42 Nationen)


  • Jungferninseln AmerikanischeAmerikanische Jungferninseln Amerikanische Jungferninseln (12)


  • Antigua und BarbudaAntigua und Barbuda Antigua und Barbuda (13)


  • ArgentinienArgentinien Argentinien (178)


  • ArubaAruba Aruba (3)


  • BahamasBahamas Bahamas (26)


  • BarbadosBarbados Barbados (13)


  • BelizeBelize Belize (5)


  • Bermuda 1910Bermuda Bermuda (9)


  • BolivienBolivien Bolivien (8)


  • BrasilienBrasilien Brasilien (225)


  • Jungferninseln BritischeBritische Jungferninseln Britische Jungferninseln (7)


  • Cayman Islands 1958Cayman Islands Cayman Islands (9)


  • ChileChile Chile (21)


  • Costa RicaCosta Rica Costa Rica (11)



  • DominicaDominica Dominica* (6)


  • Dominikanische RepublikDominikanische Republik Dominikanische Republik (16)


  • EcuadorEcuador Ecuador (19)


  • El SalvadorEl Salvador El Salvador (7)


  • GrenadaGrenada Grenada (5)


  • GuatemalaGuatemala Guatemala (26)


  • GuyanaGuyana Guyana (7)


  • HaitiHaiti Haiti (7)


  • HondurasHonduras Honduras (7)


  • JamaikaJamaika Jamaika (45)


  • KanadaKanada Kanada (303)


  • KolumbienKolumbien Kolumbien (48)


  • KubaKuba Kuba (164)


  • MexikoMexiko Mexiko (97)



  • NicaraguaNicaragua Nicaragua (26)


  • Niederlandische AntillenNiederländische Antillen Niederländische Antillen (6)


  • PanamaPanama Panama (7)


  • Paraguay 1990Paraguay Paraguay (7)


  • PeruPeru Peru (29)


  • Puerto RicoPuerto Rico Puerto Rico (69)


  • Saint Kitts NevisSt. Kitts und Nevis St. Kitts und Nevis* (10)


  • Sankt Lucia 1979St. Lucia St. Lucia* (6)


  • Saint Vincent GrenadinenSt. Vincent und die Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen (8)


  • SurinameSuriname Suriname (7)


  • Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Trinidad und Tobago (12)


  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (646)


  • UruguayUruguay Uruguay (14)


  • Venezuela 1954Venezuela Venezuela (39)

Asien (1.616 Athleten aus 42 Nationen)


  • Afghanistan Islamischer Staat 1992Afghanistan Afghanistan (1)


  • BahrainBahrain Bahrain (5)


  • BangladeschBangladesch Bangladesch (4)


  • BhutanBhutan Bhutan (2)


  • BruneiBrunei Brunei (1)


  • China VolksrepublikVolksrepublik China China, Volksrepublik (294)


  • Chinesisch TaipehChinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh (74)


  • Hongkong 1959Hongkong Hongkong, China (23)


  • IndienIndien Indien (49)


  • IndonesienIndonesien Indonesien (40)


  • IranIran Iran (18)


  • Irak 1991Irak Irak (3)


  • JapanJapan Japan (306)


  • JemenJemen Jemen (4)



  • JordanienJordanien Jordanien (5)


  • KambodschaKambodscha Kambodscha (5)


  • KasachstanKasachstan Kasachstan* (96)


  • KatarKatar Katar (12)


  • KirgisistanKirgisistan Kirgisistan* (33)


  • Korea NordNordkorea Korea, DVR (24)


  • Korea SudSüdkorea Korea, Republik (300)


  • KuwaitKuwait Kuwait (25)


  • LaosLaos Laos (5)


  • LibanonLibanon Libanon (1)


  • MalaysiaMalaysia Malaysia (35)


  • MaledivenMalediven Malediven (6)


  • MongoleiMongolei Mongolei (16)


  • Myanmar 1974Myanmar Myanmar (3)



  • NepalNepal Nepal (6)


  • OmanOman Oman (4)


  • PakistanPakistan Pakistan (24)


  • Palastina AutonomiegebietePalästinensische Autonomiegebiete Palästinensische Autonomiegebiete (2)


  • Philippinen 1986Philippinen Philippinen (12)


  • Saudi-ArabienSaudi-Arabien Saudi-Arabien (29)


  • Sri LankaSri Lanka Sri Lanka (9)


  • SyrienSyrien Syrien (7)


  • TadschikistanTadschikistan Tadschikistan* (8)


  • ThailandThailand Thailand (37)


  • Turkmenistan 1992Turkmenistan Turkmenistan* (7)


  • UsbekistanUsbekistan Usbekistan* (71)


  • Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate (4)


  • VietnamVietnam Vietnam, Sozialist. Republik (6)

Afrika (753 Athleten aus 53 Nationen)


  • AgyptenÄgypten Ägypten (29)


  • AlgerienAlgerien Algerien (45)


  • AngolaAngola Angola (28)


  • ÄquatorialguineaÄquatorialguinea Äquatorialguinea (5)


  • Athiopien 1996Äthiopien Äthiopien (18)


  • BeninBenin Benin (5)


  • BotswanaBotswana Botswana (7)


  • Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso (5)


  • BurundiBurundi Burundi* (7)


  • DschibutiDschibuti Dschibuti (5)


  • ElfenbeinküsteElfenbeinküste Elfenbeinküste (11)


  • GabunGabun Gabun (7)


  • GambiaGambia Gambia (9)


  • GhanaGhana Ghana (35)


  • GuineaGuinea Guinea (5)


  • Guinea-BissauGuinea-Bissau Guinea-Bissau* (3)


  • KamerunKamerun Kamerun (15)


  • Kap VerdeKap Verde Kap Verde* (4)



  • KeniaKenia Kenia (52)


  • Komoren 1992Komoren Komoren* (4)


  • Kongo RepublikRepublik Kongo Kongo, Republik (5)


  • Lesotho 1987Lesotho Lesotho (9)


  • LiberiaLiberia Liberia (5)


  • Politisches System der Libysch-Arabischen DschamahirijaPolitisches System der Libysch-Arabischen Dschamahirija Libyen (5)


  • MadagaskarMadagaskar Madagaskar (11)


  • Malawi 1964Malawi Malawi (2)


  • MaliMali Mali (3)


  • MarokkoMarokko Marokko (34)


  • MauretanienMauretanien Mauretanien (4)


  • MauritiusMauritius Mauritius (26)


  • MosambikMosambik Mosambik (3)


  • NamibiaNamibia Namibia (8)


  • NigerNiger Niger (3)


  • NigeriaNigeria Nigeria (65)


  • Ruanda 1962Ruanda Ruanda (4)


  • SambiaSambia Sambia (8)



  • Sao Tome und PrincipeSão Tomé und Príncipe São Tomé und Príncipe* (2)


  • SenegalSenegal Senegal (11)


  • SeychellenSeychellen Seychellen (9)


  • Sierra LeoneSierra Leone Sierra Leone (14)


  • SimbabweSimbabwe Simbabwe (13)


  • SingapurSingapur Singapur (14)


  • SomaliaSomalia Somalia (4)


  • SudafrikaSüdafrika Südafrika (84)


  • SudanSudan Sudan (4)


  • SwasilandSwasiland Swasiland (8)


  • TansaniaTansania Tansania (7)


  • TogoTogo Togo (5)


  • TschadTschad Tschad (4)


  • TunesienTunesien Tunesien (51)


  • UgandaUganda Uganda (10)


  • ZaireZaire Zaire (14)


  • Zentralafrikanische RepublikZentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik (5)

Ozeanien (585 Athleten aus 12 Nationen)


  • Amerikanisch-SamoaAmerikanisch-Samoa Amerikanisch-Samoa (7)


  • AustralienAustralien Australien (424)


  • CookinselnCookinseln Cookinseln (3)


  • FidschiFidschi Fidschi (17)



  • GuamGuam Guam (8)


  • NauruNauru Nauru* (3)


  • NeuseelandNeuseeland Neuseeland (97)


  • Papua-NeuguineaPapua-Neuguinea Papua-Neuguinea (11)



  • SalomonenSalomonen Salomonen (1)


  • TongaTonga Tonga (5)


  • VanuatuVanuatu Vanuatu (4)


  • Samoa West 1949Westsamoa Westsamoa (5)


(Anzahl der Athleten)

* erstmalige Teilnahme an Sommerspielen


Wettkampfprogramm |


Es wurden 271 Wettbewerbe (163 für Männer, 97 für Frauen, 1 Mixed- und 10 offene Wettbewerbe) in 26 Sportarten/37 Disziplinen ausgetragen,[11] Das waren 14 Wettbewerbe, 1 Sportart und 3 Disziplinen mehr als in Barcelona 1992. Nachfolgend die Änderungen im Detail:


  • Im Badminton wurde das Mixed-Doppel hinzugefügt.

  • Die Baseballvariante Softball wurde für Frauen olympisch.

  • Im Fechten kam für Frauen Degen-Einzel und Degen-Mannschaft hinzu.

  • Debüt der Frauen in der Mannschaftssportart Fußball.

  • In der Leichtathletik ersetzten die 5000 m die 3000 m der Frauen - zusätzlich kam bei den Frauen der Dreisprung hinzu.

  • Im Modernen Fünfkampf entfiel der Mannschafts-Wettbewerb für Männer.

  • Beim Radsport wurde im Bahnradsport das Programm bei den Frauen durch das Punktefahren erweitert - auf der Straße ersetzte das Einzelzeitfahren für Männer und Frauen das Mannschaftszeitfahren für Männer. Das Einzelzeitfahren für Männer war bereits zwischen 1912 bis 1924 olympisch. Darüber hinaus wurde die Disziplin Mountainbike für Männer und Frauen olympisch.

  • Im Rudern entfiel sowohl der Zweier- als auch der Vierer mit Steuermann der Männer - bei den Frauen ersetzte der Leichtgewichts-Doppelzweier den gerade in Barcelona eingeführte Vierer ohne Steuermann. Darüber hinaus wurde der Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann für Männer eingeführt.

  • Beim Schießen wurde das Programm durch Doppeltrap für Männer und Frauen erweitert und die offene Klasse Skeet in eine Männerklasse umgewandelt.

  • Im Schwimmen wurde die 4×200-m Freistil Staffel der Frauen ins Programm aufgenommen.

  • Im Synchronschwimmen ersetzte die Frauen-Gruppe das Frauen-Solo.

  • Beim Segeln wurde die offene Bootsklasse Flying Dutchman durch Laser ersetzt. Beim Windsurfing ersetzte das Board Mistral das Lechner A-390.

  • In der Rhythmischen Sportgymnastik wurde für Frauen der Team-Wettkampf hinzugefügt.

  • Im Volleyball wurde die Disziplin Beachvolleyball für Frauen und Männer olympisch.


Olympische Sportarten/Disziplinen 1996 |




  • Badminton pictogram.svg Badminton Gesamt (5) = Männer (2) / Frauen (2) / Mixed (1)


  • Baseball pictogram.svg Baseball Gesamt (1) = Männer (1)


  • Basketball pictogram.svg Basketball Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)


  • Archery pictogram.svg Bogenschießen Gesamt (4) = Männer (2) / Frauen (2)


  • Boxing pictogram.svg Boxen Gesamt (12) = Männer (12)


  • Fencing pictogram.svg Fechten Gesamt (10) = Männer (6) / Frauen (4)


  • Football pictogram.svg Fußball Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)


  • Weightlifting pictogram.svg Gewichtheben Gesamt (10) = Männer (10)


  • Handball pictogram.svg Handball Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)


  • Field hockey pictogram.svg Hockey Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)


  • Judo pictogram.svg Judo Gesamt (14) = Männer (7) / Frauen (7)


  • Kanusport

    • Canoeing (flatwater) pictogram.svg Kanurennsport Gesamt (12) = Männer (9) / Frauen (3)


    • Canoeing (slalom) pictogram.svg Kanuslalom Gesamt (4) = Männer (3) / Frauen (1)



  • Athletics pictogram.svg Leichtathletik Gesamt (44) = Männer (24) / Frauen (20)


  • Modern pentathlon pictogram.svg Moderner Fünfkampf Gesamt (1) = Männer (1)


  • Radsport

    • Cycling (track) pictogram.svg Bahn Gesamt (8) = Männer (5) / Frauen (3)


    • Cycling (mountain biking) pictogram.svg Mountainbike Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)


    • Cycling (road) pictogram.svg Straße Gesamt (4) = Männer (2) / Frauen (2)



  • Reiten

    • Equestrian Dressage pictogram.svg Dressur Gesamt (2) = Offen (2)


    • Equestrian Jumping pictogram.svg Springen Gesamt (2) = Offen (2)


    • Equestrian Eventing pictogram.svg Vielseitigkeit Gesamt (2) = Offen (2)



  • Ringen

    • Wrestling Freestyle pictogram.svg Freistil Gesamt (10) = Männer (10)


    • Wrestling pictogram.svg Griechisch-römisch Gesamt (10) = Männer (10)



  • Rowing pictogram.svg Rudern Gesamt (14) = Männer (8) / Frauen (6)


  • Shooting pictogram.svg Schießen Gesamt (15) = Männer (10) / Frauen (5)


  • Schwimmsport

    • Swimming pictogram.svg Schwimmen Gesamt (32) = Männer (16) / Frauen (16)


    • Synchronized swimming pictogram.svg Synchronschwimmen Gesamt (1) = Frauen (1)


    • Water polo pictogram.svg Wasserball Gesamt (1) = Männer (1)


    • Diving pictogram.svg Wasserspringen Gesamt (4) = Männer (2) / Frauen (2)



  • Sailing pictogram.svg Segeln Gesamt (10) = Männer (3) / Frauen (3) / Offen (4)


  • Softball pictogram.svg Softball Gesamt (1) = Frauen (1)


  • Tennis pictogram.svg Tennis Gesamt (4) = Männer (2) / Frauen (2)


  • Table tennis pictogram.svg Tischtennis Gesamt (4) = Männer (2) / Frauen (2)


  • Turnsport

    • Gymnastics (artistic) pictogram.svg Kunstturnen Gesamt (14) = Männer (8) / Frauen (6)


    • Gymnastics (rhythmic) pictogram.svg Rhythmische Sportgymnastik Gesamt (2) = Frauen (2)



  • Volleyball

    • Volleyball (beach) pictogram.svg Beachvolleyball Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)


    • Volleyball (indoor) pictogram.svg Volleyball Gesamt (2) = Männer (1) / Frauen (1)



Anzahl der Wettkämpfe in Klammern



Zeitplan |






























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Zeitplan
DisziplinFr.
19.
Sa.
20.
So.
21.
Mo.
22.
Di.
23.
Mi.
24.
Do.
25.
Fr.
26.
Sa.
27.
So.
28.
Mo.
29.
Di.
30.
Mi.
31.
Do.
1.
Fr.
2.
Sa.
3.
So.
4.
Ent-
schei-
dungen
JuliAugust

Olympic rings without rims.svg Eröffnungsfeier


Badminton pictogram.svg Badminton
23
5

Baseball pictogram.svg Baseball
1
1

Basketball pictogram.svg Basketball
11
2

Archery pictogram.svg Bogenschießen
112
4

Boxing pictogram.svg Boxen
75
12

Fencing pictogram.svg Fechten
122122
10

Football pictogram.svg Fußball
11
2

Weightlifting pictogram.svg Gewichtheben
1111111111
10

Handball pictogram.svg Handball
 11
2

Field hockey pictogram.svg Hockey
11
2

Judo pictogram.svg Judo
2222222
14
Kanusport
Canoeing (flatwater) pictogram.svg Kanurennsport
57
12

Canoeing (slalom) pictogram.svg Kanuslalom
22
4

Athletics pictogram.svg Leichtathletik
245854691
44

Modern pentathlon pictogram.svg Moderner Fünfkampf
1
1
Radsport
Cycling (track) pictogram.svg Bahn
1124
8

Cycling (mountain biking) pictogram.svg Mountain-Bike
2
2

Cycling (road) pictogram.svg Straße
112
4
Reitsport
Equestrian Dressage pictogram.svg Dressur
11
2

Equestrian Jumping pictogram.svg Springen
11
2

Equestrian Eventing pictogram.svg Vielseitigkeit
11
2
Ringen
Wrestling Freestyle pictogram.svg Freistil
3232
10

Wrestling pictogram.svg Griech.-Röm.
64
10

Rowing pictogram.svg Rudern
77
14

Shooting pictogram.svg Schießen
22123131
15
Schwimm-sport
Swimming pictogram.svg Schwimmen
45635544
32

Synchronized swimming pictogram.svg Synchronschwimmen
1
1

Water polo pictogram.svg Wasserball
1
1

Diving pictogram.svg Wasserspringen
1111
4

Sailing pictogram.svg Segeln
41221
10

Softball pictogram.svg Softball
1
1

Tennis pictogram.svg Tennis
22
4

Table tennis pictogram.svg Tischtennis
1111
4
Turnsport
Gymnastics (artistic) pictogram.svg Kunstturnen
111137
14

Gymnastics (rhythmic) pictogram.svg Rhythmische Sportgymnastik
11
2
Volleyball
Volleyball (beach) pictogram.svg Beachvolleyball
11
2

Volleyball (indoor) pictogram.svg Volleyball
11
2

Olympic rings without rims.svg Schlussfeier


Demonstrationswettbewerbe
Rollstuhl-Leichtathletik2
Entscheidungen16131710161014242422101617173018
271
Fr.
19.
Sa.
20.
So.
21.
Mo.
22.
Di.
23.
Mi.
24.
Do.
25.
Fr.
26.
Sa.
27.
So.
28.
Mo.
29.
Di.
30.
Mi.
31.
Do.
1.
Fr.
2.
Sa.
3.
So.
4.

JuliAugust

Farblegende



  • Eröffnungsfeier


  • Wettkampftag (keine Entscheidungen)


  • Wettkampftag (x Entscheidungen)


  • Schlussfeier



  • Höhepunkte |


    • Früher Höhepunkt der Spiele war die Entzündung der olympischen Flamme durch den an Parkinson erkrankten ehemaligen Boxer Muhammad Ali.

    • Offiziell eröffnet wurden die Spiele durch den US-amerikanischen Präsidenten Bill Clinton. Den olympischen Eid sprachen die US-amerikanische Basketballerin Teresa Edwards und der US-amerikanische Schwimmsport-Kampfrichter Hobie Billingsly.

    • Als ein herausragendes Ereignis der Spiele gilt der Weltrekord über 200 Meter von Michael Johnson.

    • Die Öffnung der Olympischen Spiele für Profisportler wurde weiter ausgedehnt. So nahm der fünfmalige Tour-de-France-Sieger Miguel Induráin an den Spielen teil und gewann das Zeitfahren.

    • Bei der Schlussfeier übergab Bill Campbell, der Bürgermeister von Atlanta, die olympische Flagge an Frank Sartor, den Bürgermeister von Sydney.


    Herausragende Sportler |


    • Erfolgreichste Sportler waren mit dem Russen Alexander Popow und dem US-Amerikaner Gary Hall junior zwei Schwimmer. Beide Freistil-Spezialisten, die direkte Kontrahenten auf den Sprintdistanzen waren, gewannen jeweils zwei Gold- und zwei Silbermedaillen. Während Popow beide direkten Vergleiche für sich entschied und Hall jedes Mal auf den Silberrang verwies, gewann dieser zweimal mit der US-Staffel jeweils vor Russland.

    • Die meisten Medaillen gewann erneut ein Turner: der Russe Alexei Nemow gewann zwei Gold-, eine Silber- und drei Bronzemedaillen.

    • Der amtierende 200- und 400-Meter-Weltmeister Michael Johnson gewann auf seinen beiden Spezialstrecken jeweils Gold. Über die 200 Meter stellte er mit 19,32 s einen Weltrekord auf.


    • Carl Lewis errang mit dem Gewinn des Weitsprungs die vierte olympische Goldmedaille in Folge im selben Wettbewerb. Dasselbe war zuvor erst Al Oerter im Diskuswurf bei den Olympischen Sommerspielen 1968 gelungen.

    • Die Französin Marie-José Perec markierte bei ihrem Sieg im schnellsten 400-Meter-Rennen seit zehn Jahren mit 48,25 s einen neuen olympischen Rekord, der ihr zugleich Platz Drei in der ewigen Weltbestenliste hinter Marita Koch und Jarmila Kratochvílová einbrachte.

    • Die besten Deutschen waren diesmal die Reiter: Isabell Werth gewann die Einzel- und Mannschaftsgoldmedaille im Dressurreiten. Ulrich Kirchhoff wurde Einzel- und Mannschaftsolympiasieger im Springreiten.


    • Karch Kiraly holte im Beachvolleyball seine dritte olympische Goldmedaille. Die ersten beiden Goldmedaillen sicherte er sich 1984 und 1988 mit dem Team USA (Hallenvolleyball).

    • Der russische Ringer Alexander Karelin gewann seine dritte Goldmedaille in Folge im Superschwergewicht im griechisch-römischen Stil. Seit seinem internationalen Debüt im Jahre 1987 blieb somit der sechsfache Welt- und neunfache Europameister in allen Kämpfen weiterhin unbesiegt.

    • Der US-Amerikaner Kurt Angle gewann, wie sich später herausstellte, mit einem zweifachen Knochenbruch im Bereich des Nackens die Goldmedaille im Freistilringen im Schwergewicht.


    Erwähnenswert |


    • Zur Eröffnungsfeier und zum 100-jährigen Jubiläum wurde der älteste lebende Olympiasieger, der 97-jährige slowenische Turner Leon Štukelj eingeladen.

    • Am 27. Juli kam es im Olympia-Park zu einem Bombenattentat, bei dem zwei Menschen getötet und 111 verletzt wurden. Als Täter wurde Eric Rudolph, ein Aktivist der Terrororganisation Army of God, zu lebenslanger Haft verurteilt. Vorher war der am Attentat unschuldige Wachmann Richard Jewell Opfer einer Hetzkampagne durch US-amerikanische Medien geworden.


    Weblinks |



     Commons: Olympische Sommerspiele 1996 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


    • IOC zu den Sommerspielen 1996 (englisch)


    Einzelnachweise |



    1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 676.


    2. abc Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 677.


    3. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 678.


    4. abc Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 679.


    5. ab Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 681.


    6. ab Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 682.


    7. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 693.


    8. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 683.


    9. ab Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik IV. Seoul 1988 – Atlanta 1996. Sportverlag Berlin, Berlin 2002, ISBN 3-328-00830-6, S. 685.


    10. „City Guide Atlanta – Alle Sportstätten und Sehenswürdigkeiten“, Sport-Bild vom 26. Juni 1996, S. 37–48, S. 39.


    11. Atlanta 1996 auf www.olympic.org


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