Psalm 111




Lateinischen Vesperpsalme; links unten Psalm 111, der gemäß Zählung der Vulgata die Nummer 110 trägt


Der 111. Psalm ist ein biblischer Psalm aus dem fünften Buch des Psalters. Er lässt sich als Lobpsalm charakterisieren, hat aber auch Züge eines Weisheitspsalms.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Inhalt


  • 2 Form


  • 3 Rezeption


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise




Inhalt |


Der Psalm stellt ein Loblied dar, durch das die Gemeinde die Werke Gottes preist, die er in der Geschichte seines Volkes an diesem erwiesen hat (entsprechend sind die Verse 5, 6 und 9 in der Vergangenheitsform zu verstehen). Die „Stiftung eines Gedächtnisses“ in Vers 4 dürfte sich auf die von Gott eingesetzten Feste, wie das Passah, beziehen. Auf die Speisung in der Wüste beim Auszug aus Ägypten wird in Vers 5 angespielt. Vers 6 verweist auf die Ansiedlung im gelobten Land. Vers 7 und 8 erinnern an das durch den HERRN gegebene Gesetz. Vers 9 handelt wahrscheinlich sowohl von der Befreiung aus Ägypten als auch von späterem Eingreifen Gottes zur Rettung seines Volkes. Vers 10 beschließt den Psalm mit einer Art Weisheitsspruch.[1]



Form |


Die einzelnen Verszeilen folgen im Originaltext dem hebräischen Alphabet. Ähnliche Dichtungsformen lassen sich bei einer Reihe weiterer Psalmen (z. B. Psalm 9 und 10, 25, 34, 37, 112, 119 und 145) oder auch in Abschnitten aus anderen Büchern der Bibel (Sprüche 31,10–31 Lu oder den ersten vier Kapiteln der Klagelieder Jeremias) finden.[1]



Rezeption |




Psalm 111 in Mozarts Vesperae solennes de Dominica


Die Vesperae solennes de Dominica (KV 321) von Wolfgang Amadeus Mozart aus dem Jahr 1779 vertont unter anderem Psalm. 111.



Weblinks |



 Commons: Psalm 111 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Volltext in verschiedenen Übersetzungen:



  • LUT (Lutherübersetzung)


  • EU (Einheitsübersetzung)


  • GNB (Gute Nachricht Bibel)


  • VUL (Vulgata)


  • LXX (Septuaginta)


Einzelnachweise |



  1. ab Stuttgarter Erklärungsbibel. 2. Auflage. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1992, ISBN 3-438-01121-2, S. 751f


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