Rot-Weiss Essen


























Rot-Weiss Essen

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Basisdaten

Name
Rot-Weiss Essen e. V.[1]

Sitz

Essen, Nordrhein-Westfalen

Gründung
1. Februar 1907 (als SV Vogelheim)

Farben
Rot und Weiß

Mitglieder
5.581 (29. Januar 2019)[2]

Vorstand
Marcus Uhlig

Website

rot-weiss-essen.de
Erste Mannschaft

Cheftrainer

Karsten Neitzel

Spielstätte

Stadion Essen

Plätze
20.650

Liga

Regionalliga West

2017/18
Liga: 10. Platz

















Heim
















Auswärts


Rot-Weiss Essen ist der bekannteste Fußballverein aus Essen. Er wurde am 1. Februar 1907 als SV Vogelheim gegründet. Nach mehreren Zusammenschlüssen mit anderen Vereinen lautet der Name des Vereins seit 1923 Rot-Weiss Essen (kurz RWE).


Die größten Erfolge feierte der Verein in den 1950er Jahren. 1953 gewann RWE gegen Alemannia Aachen den DFB-Pokal. Zwei Jahre später, am 26. Juni 1955, wurde Rot-Weiss Essen durch einen 4:3-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern zum bisher einzigen Mal Deutscher Meister.


Essen war in der Saison 1955/56 im Europapokal der Landesmeister vertreten. Damit war RWE neben dem 1. FC Saarbrücken, der für das damals noch selbständige Saarland antrat, der erste deutsche Verein in diesem Wettbewerb. RWE schied jedoch gleich in der ersten Runde mit 0:4 und 1:1 gegen den schottischen Meister Hibernian Edinburgh aus. 1994 erreichte der Verein das DFB-Pokal Finale in Berlin gegen Werder Bremen.


Der Verein stieg insgesamt dreimal in die Bundesliga auf (1966, 1969 und 1973). In der Saison 2005/06 gelang bereits einen Spieltag vor Saisonende die Meisterschaft in der Regionalliga Nord und somit der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Dies war der zweite Aufstieg innerhalb von zwei Jahren; RWE hatte die Zweite Liga 2005 nach nur einem Jahr Zugehörigkeit wieder verlassen müssen.


Im November 2005 wurde Pelé Ehrenmitglied (Mitgliedsnummer 23101940) bei Rot-Weiss Essen. Bei der Verleihung der Mitgliedsurkunde sagte Pelé: „Es ist für mich eine große Ehre, jetzt dem Verein anzugehören, in dem der ‚Boss‘ [gemeint ist Helmut Rahn] spielte.“ Der Verein hat (Stand: 29. Januar 2019) 5.581 Mitglieder.[2]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geschichte

    • 1.1 Von der Gründung 1907 bis zum Zweiten Weltkrieg


    • 1.2 Oberligazeit und Niedergang 1945–1963


    • 1.3 Bundesliga und Abstieg 1963–1977


    • 1.4 2. Bundesliga und Amateurfußball 1977–1994


    • 1.5 Pokalfinale und Insolvenz 1994–2010


    • 1.6 Seit 2010



  • 2 Sportliche Erfolge

    • 2.1 Meisterschaften


    • 2.2 Pokalwettbewerbe


    • 2.3 Sonstige Erfolge



  • 3 Personen

    • 3.1 Kader Saison 2018/19

      • 3.1.1 Transfers der Saison 2018/19



    • 3.2 Trainer- und Betreuerstab


    • 3.3 Trainer nach dem Zweiten Weltkrieg


    • 3.4 Ehemalige Präsidenten


    • 3.5 Bekannte Spieler

      • 3.5.1 Die meisten Spiele (Ligaspiele und End-/Aufstiegsrunden)


      • 3.5.2 Die meisten Tore (Liga- und End-/Aufstiegsrundentore)




  • 4 Vereinslieder


  • 5 Fanfreundschaften


  • 6 Fanrivalitäten


  • 7 Saisonübersichten


  • 8 Die höchsten Siege und Niederlagen in Pflichtspielen seit 1945

    • 8.1 Höchste Heimsiege


    • 8.2 Höchste Auswärtssiege


    • 8.3 Höchste Heimniederlagen


    • 8.4 Höchste Auswärtsniederlagen



  • 9 Trikot

    • 9.1 Sponsoren


    • 9.2 Ausrüster



  • 10 Trivia


  • 11 Siehe auch


  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise




Geschichte |



Von der Gründung 1907 bis zum Zweiten Weltkrieg |


Rot-Weiss Essen wurde am 1. Februar 1907 in Essen-Vogelheim zunächst unter dem Namen „Sportverein Vogelheim“ durch eine Fusion der Vereine „SC Preußen“ und „Deutsche Eiche“ gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Name von SV Vogelheim in „Spiel und Sport 1912“ geändert, bevor 1923 der Verein mit dem Turnerbund Bergeborbeck fusionierte und von nun an unter dem Namen Rot-Weiss Essen auftrat; seither wird der Verein z. B. von Journalisten auch immer wieder als „die Bergeborbecker“ umschrieben. 1938 konnte sich RWE für die Gauliga Niederrhein qualifizieren und gehörte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 zum Kreis der erfolgreichsten Mannschaften dieser Liga. Die Qualifikation für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft wurde in diesen Jahren jedoch mehrfach knapp verpasst (1939 und 1940 als Dritter, 1941 als Zweiter der Gauliga Niederrhein). In der Saison 1943/44 wurde eine Kriegsspielgemeinschaft (KSG) mit dem BV Altenessen gebildet, die 1944 um die Ballfreunde Borbeck zur KSG RWE/BV 06 Essen erweitert wurde.


Die Schreibweise des Wortes „Weiss“ ist wegen der Doppelkonsonanten „ss“ an Stelle von „ß“ sowohl nach den Regeln der alten als auch der neuen Rechtschreibung nicht korrekt. Gleichwohl verwendet der Verein im offiziellen Schriftverkehr und in der Außendarstellung die Schreibweise „Rot-Weiss Essen“; mit dieser Schreibweise ist der Verein auch im Vereinsregister[1] eingetragen.



Oberligazeit und Niedergang 1945–1963 |


Nach dem Zweiten Weltkrieg tat sich RWE in den ersten Jahren in der Essener Stadtliga und in der Landesliga Niederrhein hervor. Im zweiten Anlauf gelang 1948 die Qualifikation zur Oberliga West. In der höchsten Liga konnte sich RWE sofort in Szene setzen. Bereits 1949 und 1950 qualifizierte sich der Verein jeweils für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft. 1951 wechselte Helmut Rahn vom Lokalrivalen Sportfreunde Katernberg an die Hafenstraße und formte zusammen mit August Gottschalk eins der besten Sturmduos in Deutschland. Ein erster Erfolg war 1952 die Meisterschaft in der Oberliga West. In der Gruppenphase der Endrunde wurde RWE Zweiter hinter dem VfB Stuttgart, der ins Finale einziehen konnte. Zur Saison 1952/53 wechselten Torhüter Fritz Herkenrath und Penny Islacker zu RWE und komplettierten so den Aufbau der großen Mannschaft der 1950er Jahre. 1953 erreichte RWE mit dem DFB-Pokalsieg den ersten großen Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im Finale machten Islacker und Rahn die beiden Tore zum 2:1-Sieg über Alemannia Aachen vor 40.000 Zuschauern im ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadion perfekt. Indes wurde sowohl 1952/53 (wegen eines Punkts) als auch 1953/54 (wegen drei Punkten) der erneute Einzug in die DM-Endrunde knapp verpasst.


Eine kleine Zäsur mit großer Wirkung gab es vor der Saison 1954/55. Fritz Szepan übernahm den Trainerposten von Karl Hohmann. Die mittlerweile gefestigte Mannschaft gewann mit sechs Punkten Vorsprung zum zweiten Male souverän die Meisterschaft in der Oberliga West. Auch in der Endrunde lief es besser als drei Jahre zuvor. Mit 10:2 Punkten beendete RWE ungeschlagen die Gruppenphase vor Bremerhaven 93, Kickers Offenbach sowie Wormatia Worms und sicherte sich somit die Finalteilnahme gegen den deutlich favorisierten 1. FC Kaiserslautern. Das Endspiel wurde am 26. Juni 1955 im Niedersachsenstadion in Hannover ausgetragen. Nach Rückstand gewann RWE überraschend mit 4:3 und feierte somit den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Der langjährige Kapitän August Gottschalk trat nach diesem Erfolg als Aktiver zurück.


In der Saison 1955/56 musste RWE im Sturm neben dem Verlust von Gottschalk und dem Wechsel von Bernhard Termath zum Karlsruher SC auch viele Verletzte (Rahn, Islacker) verkraften. Im ersten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund gab es eine 1:4-Niederlage. Dass in diesem Spiel der Meister von 1955 gegen den Meister der Jahre 1956 und 1957 gespielt hatte, wusste man noch nicht. Dennoch arbeitete sich RWE wieder in die Verfolgerrolle hinein. Anfang November lag man mit 12:8 Punkten wieder aussichtsreich im Rennen, bevor drei Niederlagen in Serie (Westfalia Herne, Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf) folgten. Ein erneuter Zwischenspurt auf 25:17 Punkte ließ wieder Hoffnung aufkeimen. Mit dem 0:2 bei Alemannia Aachen am 25. Spieltag waren die Hoffnungen auf eine Titelverteidigung aber endgültig erloschen. Als erste Mannschaft vertrat RWE den DFB im neugeschaffenen Europapokal der Landesmeister, der heutigen Champions League. Nach einer deutlichen 0:4-Heimniederlage gegen Hibernian Edinburgh hatte das 1:1 im Rückspiel nur noch statistischen Wert.


1956/57 absolvierte RWE eine unauffällige Saison mit erneuter verletzungsbedingt erforderlicher Rotation in der Offensive, die mit dem achten Platz endete. Während der Saison wurde die neue Haupttribüne mit fast 5000 Plätzen fertiggestellt. 1957/58 startete RWE mit fünf Spielen ohne Sieg, 2:8 Punkten und dem letzten Tabellenplatz. Das folgende 1:0 in Wuppertal leitete eine Serie mit nur zwei Niederlagen in 16 Spielen ein. Ende Januar kam es zum Spitzenspiel beim späteren Meister FC Schalke 04. Als RWE einen 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit retten konnte und das folgende Heimspiel gegen Sodingen mit einer Niederlage endete, waren aber auch für diese Saison die Endrundenhoffnungen ad acta gelegt.


Einen erneuten schlechten Start mit 7:17 Punkten gab es 1958/59. Drei Siege zum Hinrundenende, die eine 19:3-Punkte-Serie einleiteten, brachten die Saison aber zu einem versöhnlichen Abschluss. Helmut Rahn gab gegen Ende der Saison seinen Wechsel zum 1. FC Köln bekannt. Zum ersten Aufeinandertreffen mit den Kölnern kam es im November 1959. RWE hatte sich nach dem schon klassischen Fehlstart mit zwei Niederlagen immerhin auf 17:9 Punkte und Platz vier vorgearbeitet, musste aber eine 0:2-Heimniederlage einstecken. Danach gab es kaum noch positive Höhepunkte. RWE beendete die Saison nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen.


Das Jahr 1960/61 begann mit einem jungen Verteidiger in der Mannschaft: Otto Rehhagel. Der Saisonstart gelang diesmal: 6:2 Punkte ohne Gegentor. Dann allerdings kam die Durststrecke mit nur zwei Siegen aus 17 Spielen mit 7:27 Punkten. Unter anderem fiel eine 4:6-Niederlage bei Borussia Dortmund – nach 4:3-Führung bis zur 82. Minute – in diese Serie. RWE übernahm Anfang Februar die rote Laterne durch ein 0:1 beim SC Viktoria Köln. Das torlose Unentschieden bei Rot-Weiß Oberhausen besiegelte am letzten Spieltag den Abstieg. Fritz Herkenrath beendete seine Karriere.


1961/62 hatte RWE keine Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg und beendete die Saison neun Punkte hinter dem Tabellenzweiten. In der Saison 1962/63 blieb RWE mit Platz 6 erneut hinter den eigenen Erwartungen zurück. In dieser Saison gab es mit Günter Hentschke zum ersten Mal eine vorzeitige Trainerentlassung bei RWE. Da aber mit dieser Spielzeit die zweiten Ligen aufgelöst wurden und aufgrund der Einführung der Bundesliga ein Aufstieg von vornherein ausgeschlossen war, blieb zumindest die Qualifikation für die neugeschaffene Regionalliga. Otto Rehhagel wechselte nach drei Jahren an der Hafenstraße in die Bundesliga zu Hertha BSC. Heute besucht er hin und wieder die Heimspiele und wird stets von den Fans gefeiert.



Bundesliga und Abstieg 1963–1977 |


Am 24. August 1963 startete die erste Bundesligasaison, jedoch ohne Essen. Einer, der länger als ein halbes Jahrhundert die Geschichte des Vereins entscheidend beeinflusst hatte, konnte den Augenblick der neuen Liga allerdings nicht mehr miterleben. Am 24. März 1963 verstarb Georg Melches, einer der Gründer und Ehrenvorsitzenden von RWE. Ihm zu Ehren wurde am 5. August 1964 das Stadion an der Hafenstraße in Georg-Melches-Stadion umbenannt. RWE erzielte in den Regionalligaspielzeiten 1963/64 und 1964/65 jeweils ausgeglichene Punktebilanzen, konnte aber nicht in den Kampf um den Bundesligaaufstieg eingreifen. Fred Harthaus wurde zur Saison 1965/66 als Trainer durch Fritz Pliska ersetzt.


1965/66 startete RWE mit 9:1 Punkten, bevor es beim Tabellenführer Fortuna Düsseldorf eine 1:4-Niederlage gab. Als am 15. Spieltag Alemannia Aachen die Essener mit 5:2 schlug und so bis auf zwei Punkte an RWE heranrückte, gab es einen Dreikampf mit Aachen und Düsseldorf um die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigenden ersten beiden Plätze. Am 32. Spieltag kam es zum Rückspiel gegen die Alemannia, die mittlerweile wieder drei Punkte Rückstand hatte. Vor 30.000 Zuschauern gelang nach einem Rückstand noch ein 3:1-Sieg durch Tore von Hasebrink und Koslowski und einem Eigentor, womit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde gesichert war. Diese begann mit einem 0:1 beim FC St. Pauli. Nach jeweils zwei Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Schweinfurt 05 musste das Rückspiel gegen St. Pauli entscheiden, Essen hätte eine Niederlage mit zwei Toren Abstand gereicht. Nach einem frühen Rückstand blieb es beim 0:1. Damit war der Aufstieg in die Bundesliga gesichert.


Vor der Bundesligasaison kamen Fred Bockholt (aus Bottrop) und Heinz Simmet (aus Neunkirchen) neu zu RWE. Im ersten Heimspiel gelang mit einem 4:1 gegen den FC Schalke 04 der erste Sieg (erster Torschütze Heinz-Dieter Hasebrink). Ende Oktober, nach einem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt, lag RWE mit 13:9 Punkten einen Punkt hinter der Tabellenspitze. Es schloss sich jedoch eine 2:10-Serie an, so dass RWE nach der Hinrunde bei 15:19 Punkten nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone hatte. Anfang März gab es eine 0:4-Heimniederlage gegen den Mitaufsteiger Fortuna Düsseldorf, wodurch RWE erstmals auf einen Abstiegsrang zurückfiel. Nach dem 32. Spieltag (1:2 beim 1. FC Köln trotz Führung bis 15 Minuten vor Schluss) schien der Abstieg festzustehen. Ein 0:0 im folgenden Heimspiel gegen den späteren Meister Eintracht Braunschweig bestätigte ihn. Nach dem Abstieg verließen Hasebrink, Simmet, Dietrich und Koslowski den Verein.


In der neuen Regionalligasaison erzielte RWE unter dem neuen Trainer Erich Ribbeck eine 1:2-Heimniederlage gegen den Lüner SV. Es folgten 14 Spiele ohne Niederlage, bis RWE beim Aufstiegskonkurrenten Arminia Bielefeld 2:4 unterlag. Nach der Hinrunde lag RWE mit 24:10 Punkten vor Leverkusen (23:11), Oberhausen (22:12) und Bielefeld (21:13). Es kam zur Entscheidung mit Oberhausen und Leverkusen. Das entscheidende Spiel fand am 32. Spieltag an der Hafenstraße statt: RWE konnte sich gegen RWO 1:0 durchsetzen und qualifizierte sich so für die Bundesliga-Aufstiegsrunde. Dort setzte sich Hertha BSC mit zwei Punkten Vorsprung vor RWE durch. Kuno Klötzer übernahm den Trainerposten, da Ribbeck zu Eintracht Frankfurt wechselte.


1968/69 begann wie folgt: Nach 13:1 Punkten verlor RWE erst beim direkten Tabellennachbarn VfL Bochum mit 1:2 und trennte sich dann torlos von Rot-Weiß Oberhausen. Die Tabelle danach: RWO und Bochum 17:1, RWE 14:4. Bis zur Winterpause spielte RWE (23:11) häufig remis, sodass Bochum (29:5) und RWO (27:7) enteilten. Hoffnung kam auf, als Bochum im Rückspiel 2:1 bezwungen wurde, RWE mit einem 1:1 auch in Oberhausen einen Punkt mitnahm und der VfL gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:3 verlor. Als das Lokalduell bei Schwarz-Weiß Essen mit 2:3 endete, wurde Klötzer entlassen. Mit sieben Siegen unter Willi Vordenbäumen fing RWE die Bochumer noch punktgleich aufgrund des damals geltenden Torquotienten ab. In der Aufstiegsrunde setzte sich RWE mit 14:2 Punkten vor dem VfL Osnabrück (11:5) und dem Karlsruher SC durch. Eine ungeschlagene Serie mit 28:2 Punkten hatte den zweiten Bundesligaaufstieg gesichert.


Zum Neuanlauf in der Bundesliga verstärkte sich RWE mit Diethelm Ferner (aus Bremen), Erich Beer (aus Nürnberg) und Peter Czernotzky. Auch wenn das erste Spiel eine 0:4-Niederlage beim FC Bayern München brachte, konnte zu Beginn der Winterpause mit 16:18 Punkten ein neunter Platz belegt werden. Da der Winter eine Reihe von Spielausfällen mit sich brachte, wurde RWE (zehn Spiele ohne Sieg) mit 21:33 Punkten auf Platz 17 verwiesen. Die direkten Tabellennachbarn TSV 1860 München und Hannover 96 hatten mit 23:37 Punkten drei Spiele mehr absolviert. Die dann folgende Serie (1:1 gegen Braunschweig, 1:0 in Duisburg, 1:0 gegen den späteren Meister Borussia Mönchengladbach und 3:3 gegen Werder Bremen) sicherte den erstmaligen Klassenerhalt.


1970/71 gab es die erste Tabellenführung in der Bundesliga: Am dritten Spieltag übernahm RWE die Spitze durch ein 4:0 gegen Kaiserslautern und hielt sie durch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand bei den Bayern. Am 10. Oktober 1970 ging eine Serie von 52 Heimspielen ohne Niederlage (2 Jahre, 8 Monate und 13 Tage) mit einem 0:1 gegen Braunschweig zu Ende. Insgesamt endete die Hinrunde mit 16:18 Punkten im Mittelfeld. Der 3:1-Erfolg gegen die Bayern im Februar sollte der letzte Sieg sein. Die frei von Abstiegssorgen erscheinende Bilanz von 20:22 Punkten wurde durch 13 Spiele ohne Sieg mit 3:23 Punkten und den Bundesliga-Skandal, der RWE zu einem der Hauptleidtragenden machte, doch noch in Platz 18 und den Abstieg umgemünzt.


Die neue Regionalligasaison begann. Am achten Spieltag erlitt RWE die dritte Auswärtsniederlage in Folge und hatte großen Rückstand auf die Spitze. Negativer Höhepunkt war Anfang November eine 0:5-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV. Willi Vordenbäumen musste daraufhin seinen Hut nehmen. Nach der Hinrunde führte Wuppertal mit 31:3 Punkten vor dem SC Fortuna Köln (26:8), Alemannia Aachen (24:10) und RWE (22:12). Als RWE nach 12 Siegen in Serie (u. a. 4:3 bei Fortuna Köln in der Nachspielzeit) beim Rückspiel in Wuppertal ein 0:0 erreichte, hatte sich die Tabellensituation geändert: RWE belegte mit sechs Punkten Vorsprung auf Fortuna Köln Platz zwei. In der Aufstiegsrunde blieb man zwar ungeschlagen (13:3 Punkte), hatte aber im direkten Vergleich mit Kickers Offenbach am Ende die schlechtere Tordifferenz.


Zur Saison 1972/73 wurde mit Horst Witzler ein Trainer verpflichtet, der bereits beim Lokalrivalen SW Essen erfolgreich gewesen war. In der Hinrunde mussten Entscheidungen zwischen RWE, dem Bundesliga-Absteiger Borussia Dortmund und Fortuna Köln fallen. Als RWE Anfang November beim BVB einen 3:2-Erfolg verbuchte, fiel der BVB zurück. Nach der Hinrunde lag RWE mit 30:4 Punkten vor Fortuna Köln (28:6) und Dortmund (25:9). In der Rückrunde vergrößerte RWE den Abstand und wurde mit fünf Punkten Vorsprung Meister. In diesem Jahr wurde die Aufstiegsrunde ähnlich wie 1972 absolviert, diesmal aber mit positivem Ausgang für RWE: Das 2:2 beim SV Darmstadt 98 zwei Spieltage vor Schluss sicherte den Aufstieg, am Ende mit sechs Punkten Vorsprung (14:2).


Als zu Beginn der Saison 1973/74 die ersten drei Heimspiele verloren gingen, wurde Horst Witzler nach 4:12 Punkten und Platz 18 durch Diethelm Ferner, der vom Mittelfeld auf die Trainerbank wechselte, abgelöst. Ferners Einstand brachte drei Siege in Folge und eine Niederlage bis zur Winterpause. RWE erreichte Rang 9 und 17:17 Punkte. Am 32. Spieltag stand der vorzeitige Klassenerhalt mit einem 3:0 beim VfB Stuttgart fest.


1974/75 startete RWE mit zwei Siegen beim 1. FC Köln und dem Wuppertaler SV. Aus den nächsten fünf Spielen holte der Club nur einen Punkt. Am siebten Spieltag (5. Oktober 1974) kassierte RWE mit dem 1:9 bei Eintracht Frankfurt die höchste Niederlage in Pflichtspielen nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Verein stabilisierte sich bis zur Winterpause bei 16:18 Punkten und Platz 13. In dieser Saison wurde am 31. Spieltag durch ein 2:2 gegen Bayern München der Klassenerhalt gesichert.


Zur Saison 1975/76 wechselte mit Horst Hrubesch ein Stürmer zu RWE, der vorher bei anderen Bundesligavereinen im Probetraining durchgefallen war. Den Trainerposten übernahm Ivica Horvat. Zwar hatte RWE schon mit Udo Lattek einen Vertrag unterzeichnet; dieser kündigte aber – unter Zahlung einer Ablösesumme – und wechselte stattdessen zur Borussia nach Mönchengladbach. Der Trainerposten dort war kurz zuvor vakant geworden. RWE konnte sich in der Hinrunde sowohl auf seine Heimstärke als auch auf die Auswärtsschwäche verlassen, so dass 18:16 Punkte und Platz 8 zu Buche standen. In der Rückrunde hatte RWE durch eine 11:3-Serie zunächst Chancen auf die UEFA-Pokal-Qualifikation, belegte aber mit vier Punkten hinter dem Vizemeister HSV schließlich Platz 8. Die Saison endete mit der besten Bundesligaplatzierung in der Geschichte von RWE.


Die Saison 1976/77 offenbarte schon in den ersten Spielen eine instabile Abwehr. Zudem hatten Willi Lippens den Verein Richtung Dortmund und Manfred Burgsmüller Richtung Bayer 05 Uerdingen verlassen. Nach dem siebten Spieltag (3:11 Punkte) wurde Ivica Horvat entlassen und Hermann Erlhoff übernahm. Erst am 17. Spieltag gelang mit dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig der zweite Sieg. Die Hinrundenbilanz lautete Platz 18 mit 8:26 Punkten hinter Tennis Borussia Berlin (10:24), 1. FC Saarbrücken (11:23) und dem 1. FC Kaiserslautern (12:22). Die Ergebnisse stabilisierten sich zwar in der Rückrunde, der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze war aber zu groß. Wieder war es eine Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:8 in Essen), die am 32. Spieltag den Abstieg besiegelte. Im letzten Bundesligajahr debütierte Frank Mill in den Reihen der Essener.



2. Bundesliga und Amateurfußball 1977–1994 |


Nach dem Abstieg verließen Dieter Bast (zum VfL Bochum) und Werner Lorant (zum 1. FC Saarbrücken) die Rot-Weissen. Die Mannschaft kam dank Horst Hrubesch, der mit großem Abstand Torschützenkönig wurde, einigermaßen in Tritt. Zum Ende der Hinrunde lag RWE mit 25:13 Punkten auf Platz zwei hinter Preußen Münster (28:10) und vor Bayer 05 Uerdingen und Fortuna Köln (24:14). Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Westfalia Herne Ende Januar musste aber Hermann Erlhoff seinen Platz räumen, er wurde durch Klaus Quinkert ersetzt. Trotz dreier Punkte Rückstand nach 34 Spielen gelang mit einem 2:0 gegen Union Solingen mit 50:26 Punkten der Sprung auf Platz 2 hinter Arminia Bielefeld (51:25), aber noch vor Münster (49:27) und Fortuna Köln (48:28). In den Aufstiegsspielen scheiterte RWE nach einem verschossenen Hrubesch-Elfmeter knapp mit 0:1 und 2:2 am 1. FC Nürnberg.


Zur Saison 1978/79 wechselte Horst Hrubesch zum Hamburger SV und Diethelm Ferner übernahm erneut das Traineramt. Nach der Hinrunde lag RWE mit 22:16 Punkten auf Platz 5, hatte aber schon zwölf Punkte Rückstand auf den souveränen Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und sechs Punkte auf Bayer Uerdingen. Wetterkapriolen bescherten RWE in der Rückrunde ein Marathonprogramm, das die letzten Chancen zunichtemachte.


Im Herbst der Saison 1979/80 kam Willi Lippens aus den USA zurück. RWE lag nach der Hinrunde wieder aussichtsreich platziert mit 27:11 Punkten punktgleich mit Hannover 96 hinter Arminia Bielefeld (32:6). Einige schwache Spiele bedeuteten dann aber schnell sechs Punkte Rückstand auf Hannover. Im direkten Duell schlug RWE die Niedersachsen Anfang Mai mit 3:2 und verkürzte so den Rückstand. Tatsächlich gelang mit einem 3:1 gegen den DSC Wanne-Eickel am letzten Spieltag noch der Sprung auf Platz 2. Wieder waren die Aufstiegsspiele erreicht, aber erneut scheiterte RWE am Karlsruher SC (1:5 und 3:1).


Die Saison 1980/81 stand im Zeichen der Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga ab dem kommenden Jahr. Die Absteiger Werder Bremen, Eintracht Braunschweig und Hertha BSC dominierten das 22er-Feld. RWE lag nach der Hinrunde mit 26:16 Punkten vier Punkte hinter Platz 2 (Hertha BSC). Zwei Niederlagen zum Rückrundenauftakt beendeten alle Hoffnungen, noch in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Die Qualifikation für die eingleisige Liga wurde mit Platz 8 aber sicher erreicht. Frank Mill wurde Torschützenkönig, verließ RWE aber in Richtung Mönchengladbach.


Mit dem neuen Coach Aleksander Mandziara startete RWE mit 7:5 Punkten gut, vier folgende Niederlagen ließen RWE aber auf Abstiegsplatz 17 zurückfallen. Zur Winterpause lag die Mannschaft mit 17:21 Punkten auf Platz 14. In der Rückrunde hielt sich RWE mit knappem Abstand vor den Abstiegsrängen. Erst vier Siege zum Saisonende glichen die Punktebilanz aus.


1982/83 begann mit 3:1 Punkten, dann aber fünf Niederlagen in Folge, sodass RWE mit 3:11 Punkten nur noch Platz 19 einnahm. Dank einer Stabilisierung im Georg-Melches-Stadion (4:0 gegen die SG Wattenscheid 09, 3:0 gegen SC Freiburg) und eines 3:2-Erfolgs bei Union Solingen konnte die Abstiegszone Ende November verlassen werden. Die Hinrunde beschloss RWE auf Platz 16 (14:24 Punkte). Nach einem 0:3 zum Rückrundenauftakt beim BV Lüttringhausen wurde Aleksander Mandziara durch Rolf Bock ersetzt. Im April verschaffte sich die Mannschaft durch ein 6:1 gegen KSV Hessen Kassel und einem 2:0 beim MSV Duisburg etwas Luft im Abstiegskampf. Endgültig sicher war RWE durch ein 4:2 gegen die bereits aufgestiegenen Kickers aus Offenbach am 37. Spieltag.


Das Jahr 1983/84 begann mit 5:5 Punkten im Mittelfeld, die folgende 1:9-Serie ließ RWE aber auf den letzten Platz zurückfallen. Bis zur Winterpause arbeitete RWE sich bis auf Platz 14 (15:23 Punkte) vor. In der Winterpause musste aus wirtschaftlichen Gründen Jürgen Wegmann nach Dortmund verkauft werden. In der Rückrunde pendelte RWE zwischen Platz 14 und 18. Nach 30 Spieltagen hatte man mit 24:36 Punkten zwei Zähler Vorsprung, konnte aber in den Heimspielen gegen Stuttgarter Kickers, Rot-Weiß Oberhausen und Hessen Kassel nur 1:1-Ergebnisse erzielen. Am letzten Spieltag war RWE punktgleich mit Oberhausen, musste aber im Parkstadion beim FC Schalke 04 antreten. Das Spiel ging mit 0:5 verloren. Hoffnung kam auf, als der DFB auf Spielwiederholung entschied, da RWE-Torhüter Carsten Hallmann von einem Ordner verletzt worden war. Aber auch das Wiederholungsspiel ging 2:3 verloren. RWE war somit erstmals drittklassig.


Den Neuaufbau zur Saison 1984/85 übernahm Dieter Tartemann als Trainer. Zusätzlich kam Norbert Nigbur als Torwart. Die Oberligasaison stand ganz im Zeichen Essener Dominanz. Lange war es der Lokalrivale SW Essen, der vor RWE die Tabelle anführte. Erst im Rückspiel am Ostermontag gelang RWE mit einem 3:1 die Übernahme der Tabellenführung. Am vorletzten Spieltag sicherte ein 4:2 beim 1. FC Viersen die Meisterschaft. In die Aufstiegsrunde gab es einen Fehlstart (0:1 gegen VfL Osnabrück, 0:4 bei Eintracht Hamm). RWE landete auf Platz 3 und verpasste damit den Wiederaufstieg.


1985/86 gab es ein weiteres Kopf-an-Kopf-Rennen. In diesem Jahr war der BVL 08 Remscheid der Gegner, der die Hinrunde mit drei Punkten Vorsprung vor RWE (24:8) abschloss. In der Rückrunde änderte sich das Bild und RWE sicherte sich mit 52:12 Punkten erneut Platz eins vor Remscheid (51:13). Wieder misslang der Start in die Aufstiegsrunde (0:5 bei VfB Oldenburg), aber mit vier Heimsiegen sicherte sich RWE letztendlich doch den Aufstieg.


1986/87 übernahm Horst Hrubesch den Trainerposten von Tartemann, der Manager wurde. Nach neun sieglosen Spielen (4:14/18.) stand Hrubesch kurz vor der Entlassung, aber das 5:1 gegen Viktoria Aschaffenburg war der Auftakt zu sechs Heimsiegen in Folge und Platz 13 (17:21 Punkte) nach der Hinrunde. Die eindrucksvolle Heimstärke setzte sich mit den Heimsiegen sieben bis elf fort, sodass der DFB im Frühjahr Lizenzierungsunterlagen für die Bundesliga anforderte. Zum Saisonende ließ RWE aber nach und endete mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld.


Einen klassischen Fehlstart gab es auch in der Saison 1987/88: 6:12 Punkte, Platz 18, Hrubesch wurde entlassen. Seine Nachfolger Peter Neururer und Horst Franz verließen den Verein nach neun bzw. drei Spielen in Richtung Aachen bzw. Schalke. Die Hinrunde schloss RWE mit 16:22 Punkte als Fünfzehntern ab. Unter Lothar Buchmann gelang eine Stabilisierung. Das 3:1 beim SSV Ulm 1846 am 30. Spieltag war ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt, der am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen Fortuna Köln unter Dach und Fach gebracht wurde.


Im Jahr 1988/89 startete RWE wieder negativ mit 7:11 Punkten. Die folgenden drei Siege (u. a. in Saarbrücken und Darmstadt) brachten RWE in die obere Tabellenhälfte. Nach der Hinrunde standen 18:20 Punkte und Platz 13 zu Buche. Buchmann wurde durch Hans-Günter Neues ersetzt. Mit 31:31 schien man sicher zu sein, doch 2:8 Punkte in Folge und passende Spiele der Konkurrenz brachten RWE in höchste Abstiegsgefahr. Ein 3:0 gegen Wattenscheid brachte immer noch keine Sicherheit, weil am letzten Spieltag das Spiel beim direkten Konkurrenten Kickers Offenbach anstand. Nach dem 0:1 tauschten die Vereine die Positionen. Essen konnte sich aber dennoch auf Platz 16 retten.


1991 folgten Lizenzentzug und Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga, da der DFB wegen vorhandener Verbindlichkeiten an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Vereins zweifelte. 1992 gewann RWE die deutsche Amateurmeisterschaft durch ein 3:2 n. V. gegen die SpVgg 05 Bad Homburg. Nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga 1993 unter Trainer Jürgen Röber erfolgte 1994 zum zweiten Mal ein Lizenzentzug durch den DFB sowie der Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga, dieses Mal hervorgerufen durch manipulierte Unterlagen im Lizenzierungsverfahren vor der Saison.



Pokalfinale und Insolvenz 1994–2010 |




Eintrittskarte der Zweitligasaison 1996/97


Ebenfalls 1994 konnte Essen das Finale im DFB-Pokal erreichen, das die Mannschaft gegen Werder Bremen mit 1:3 verlor. Nach dem 1996 erfolgten Aufstieg in die 2. Bundesliga und dem direkten Wiederabstieg in die Regionalliga 1997 musste RWE schließlich 1998 den Weg in die Viertklassigkeit antreten. In den folgenden Jahren entging der Verein mit dem umstrittenen Sponsor Kinowelt nur knapp der Insolvenz. Nach erfolgter finanzieller Konsolidierung konnte man sich wieder in der Regionalliga etablieren. Schließlich folgte 2004 der langersehnte Wiederaufstieg in die Zweite Liga, dem jedoch nach einer enttäuschend verlaufenen Saison 2004/05 ohne Auswärtssieg der sofortige Wiederabstieg in die Regionalliga Nord folgte.


Mit einer neuen sportlichen Leitung (Cheftrainer Uwe Neuhaus und Sportdirektor Olaf Janßen) und einer fast komplett neu zusammengestellten Mannschaft gelang in der Saison 2005/06 der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Allerdings musste RWE mit dem im Winter 2006 verpflichteten Trainer Lorenz-Günther Köstner erneut den Weg in die Regionalliga antreten. Am letzten Spieltag besiegelte eine 0:3-Niederlage in Duisburg den Abstieg, nachdem man mit Auswärtssiegen beim späteren Aufsteiger Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth zwar eine beachtliche Auswärtsbilanz in der Rückrunde erzielt hatte, jedoch insgesamt nur ein Heimspiel in der Rückrunde gewonnen und zu häufig entscheidende Gegentore in den letzten Spielminuten eingefangen hatte. Im Jahr darauf musste RWE erneut einen schweren Rückschlag verkraften. Durch eine überraschende 0:1-Heimniederlage gegen den bereits abgestiegenen VfB Lübeck am letzten Spieltag gaben die Essener die Qualifikation für die neue 3. Liga noch aus der Hand und mussten also weiterhin in der fortan viertklassigen Regionalliga West antreten. Als Konsequenz aus der sportlichen und demnach auch wirtschaftlichen Talfahrt trat Präsident Rolf Hempelmann, der seinen Verbleib im Verein stets eng mit der Verwirklichung des Stadionneubaus verknüpft hatte, im Juni 2008 nach zehn Jahren Amtszeit zurück.


Mit einem Fünfjahresplan wollte Thomas Strunz RWE in die 2. Bundesliga zurückführen. Nach der Niederlage im Regionalligaspiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln (0:2) gab die Vereinsführung am 11. September 2009 bekannt, dass Rot-Weiss Essen sich mit sofortiger Wirkung vom Geschäftsführer Sport und Teamchef Thomas Strunz trennt. Bis zum Saisonende übernahmen die beiden Co-Trainer Uwe Erkenbrecher und Ralf Außem die Trainingsleitung des Regionalligateams.


Der Vereinsvorstand sah sich am 4. Juni 2010 gezwungen, beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag zu stellen. Zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs fehlten über zwei Millionen Euro.[3] Die für die NRW-Liga erforderlichen Unterlagen reichte man am 28. Juni 2010 beim für die Lizenzierung zuständigen Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) ein.



Seit 2010 |


Am 15. Juli 2010 wurde RWE vom WFLV die Spielberechtigung für die NRW-Liga-Saison 2010/11 erteilt.[4] Diese gestaltete die neu zusammengestellte Mannschaft jedoch äußerst erfolgreich. Sie konnte bereits am 28. Spieltag durch einen 2:1-Sieg bei den Sportfreunden Siegen die Rückkehr in die Regionalliga perfekt machen. Vier Wochen später sicherten sich die Rot-Weissen mit einem 1:1-Unentschieden gegen Alemannia Aachen II die Meisterschaft. Am 26. Mai holte die Mannschaft mit einem 1:0-Sieg gegen SSVg Velbert den Niederrheinpokal und sicherte sich damit den Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Am 17. Mai 2011 stimmten die Gläubiger von Rot-Weiss Essen in einer vom Amtsgericht Essen einberufenen Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan des Insolvenzverwalters zu. Das Verfahren wurde am 28. Juni 2011 offiziell mit Wirkung zum 30. Juni 2011 aufgehoben. Seit dem 1. Juli ist der Verein schuldenfrei und trägt wieder allein die wirtschaftliche Verantwortung. Die Gläubiger bekamen zwischen 6 und 13 % ihrer Forderungen ausbezahlt.[5][6][7]


Die Saison 2011/12 begann für Essen mit einem Überraschungserfolg im DFB-Pokal, als der Klub den Zweitligisten 1. FC Union Berlin mit 6:5 nach Elfmeterschießen bezwang. 2012 qualifizierte sich RWE als Sieger des Niederrheinpokals erneut für die erste Hauptrunde des DFB-Pokal 2012/13, in der man erneut auf den Zweitligisten 1. FC Union Berlin traf, aber mit 0:1 n. V. ausschied. Am 18. Mai 2012 wurde bekannt, dass drei Spieler von Rot-Weiss Essen beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund II (0:4) gegen ihren eigenen Verein gewettet hatten. Einen Tag später, vor dem letzten Spiel der Saison, bekannten sich die Spieler dazu und veröffentlichten ein Entschuldigungsschreiben. Sie wurden umgehend vom Spiel- und Trainingsbetrieb suspendiert.[8] 2013 wurde in Zusammenarbeit mit der Prof.-Dr.-Eggers-Stiftung eine dritte Mannschaft des Vereines gegründet, die an der Kreisliga C teilnimmt.[9][10]


Im Dezember 2013 wurde bekannt, dass RWE auf der Suche nach einem Vorstandsmitglied mit sportlicher Kompetenz ist, um im Vorstand eine Doppelspitze zu bilden. Anfang Januar verkündete der Verein, dass Uwe Harttgen als Sportvorstand zum 1. Februar 2014 seine Arbeit aufnimmt. Mit ihm erhoffte sich der Verein mehr sportliche Professionalität, um den Weg in Richtung 3. Liga zu ebnen.[11] Als erste große Amtshandlung beurlaubte der neue Sportvorstand am 17. März 2014, nach einem 4:0-Sieg beim Tabellenletzten SSVg Velbert, Cheftrainer Waldemar Wrobel. Er war zu diesem Zeitpunkt mit über dreieinhalb Jahren der dienstälteste Cheftrainer in den letzten 60 Jahren.[12] Am nächsten Tag wurde auf einer Pressekonferenz der neue Cheftrainer Marc Fascher vorgestellt.[13] Dieser verlor zunächst das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den MSV Duisburg vor ausverkauftem Haus nach Elfmeterschießen, womit die Mannschaft den DFB-Pokal verpasste, und erreichte zum Saisonende 2013/14 Platz 9 in der Regionalliga West. Bereits vor Saisonende wurde bekannt, dass die zweite Mannschaft, die in der Saison 2013/14 in der Oberliga Niederrhein spielte, vom Spielbetrieb abgemeldet wird.[14] Im Sommer 2014 gründete Rot-Weiss Essen eine Frauenfußball-Abteilung mit zunächst einer Mannschaft. Nachdem Schwarz-Weiß Essen seine Frauen- und Mädchenabteilung im September abgemeldet hatte, nahm RWE auch dessen erste Mannschaft sowie die B- und C-Juniorinnen-Teams auf. Somit gibt es seit September 2014 erstmals offiziell Frauenfußball bei Rot-Weiss Essen.[15]


Zum Ende der Hinrunde der Saison 2014/15 war RWE Herbstmeister. Kurz vor Ende des Jahres wurde bekannt, dass nach dem ersten Spiel der Rückrunde am 6. Dezember 2014 gegen die Sportfreunde Lotte der Spieler Cebio Soukou positiv auf eine Substanz getestet worden war, die auf der Dopingliste stand.[16] Auch die B-Probe fiel positiv aus. In der Gerichtsverhandlung vor der Spruchkammer des WFLV wurde Soukou am 29. Januar 2015 für fünf Monate gesperrt und RWE wurde der Punkt aus dem Spiel gegen Lotte (1:1) abgezogen.[17] Im März 2015 wurde bekannt, dass Sportvorstand Harttgen ohne Einverständnis seines Vorstandskollegen Michael Welling und des Aufsichtsrats den Vertrag mit Cheftrainer Fascher verlängert hatte. Auf einer Pressekonferenz am 24. März 2015 gab der Verein die fristlose Kündigung von Harttgen bekannt mit der Begründung, dass dieser gegen seinen Arbeitsvertrag verstoßen und das Vertrauensverhältnis irreparabel zerstört habe.[18] Eine Woche später wurden der Trainer und sein Co-Trainer Stefan Kühne beurlaubt.[19]


Zur Saison 2015/16 wurde mit Jan Siewert ein junger Trainer verpflichtet, der bis dahin Co-Trainer der U-17 der deutschen U-17-Nationalmannschaft gewesen war.[20] Dieser wurde jedoch am 2. April 2016 nach einer bis dahin wenig erfolgreichen Saison entlassen.[21] Inzwischen war RWE sogar dem Abstieg nahe, den der Nachfolger Sven Demandt verhindern konnte.[22] Außerdem sicherte sich Rot-Weiss mit dem Sieg im Niederrheinpokal zum zweiten Mal hintereinander die Teilnahme am DFB-Pokal.
In der ersten DFB-Hauptpokalrunde musste sich Rot-Weiss im heimischen Stadion dem Zweitligisten Arminia Bielefeld erst nach Elfmeterschießen mit 6:7 geschlagen geben. In der Liga belegten die Essener den fünften Tabellenplatz. Im Niederrheinpokal erreichten die Essener erneut das Finale, verloren allerdings gegen den damaligen Drittligisten und nunmehrigen Zweitligaaufsteiger MSV Duisburg. Da die Duisburger als Aufsteiger in die 2. Bundesliga für den DFB-Pokal qualifiziert waren, nahmen die Essener den Startplatz an. In der Folgesaison traf Rot-Weiss in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und verlor nach einer 1:0-Führung mit 1:2.


In der Saison 2015/16 stand RWE in der Zuschauer-Statistik sämtlicher deutscher Sportvereine auf Platz 53. Mit durchschnittlich 7.352 Zuschauern war RWE der Fußball-Regionalligist mit dem größten Zuspruch in Deutschland. Seit der Saison 2017/18 wurde Essen vom Bayern-Regionalligisten TSV 1860 München abgelöst.



Sportliche Erfolge |



Meisterschaften |



  • Deutscher Meister: 1955

  • Westdeutscher Meister: 1952, 1955

  • Meister der Regionalliga West (2. Liga): 1973

  • Meister der Oberliga Nordrhein (3. Liga): 1985, 1986, 1993

  • Meister der Regionalliga Nord (3. Liga): 2004, 2006


  • Deutscher Amateurmeister: 1992

  • Meister der Oberliga Nordrhein (4. Liga): 1999

  • Meister der NRW-Liga (5. Liga): 2011


Pokalwettbewerbe |



  • DFB-Pokalsieger: 1953

  • DFB-Pokalfinalist: 1994


  • Westdeutscher Pokalsieger: 1952, 1973


  • Niederrheinpokalsieger: 1993, 1995, 2002, 2004, 2008, 2011, 2012, 2015, 2016


Sonstige Erfolge |


  • Rang 2 in der Ewigen Tabelle der Fußball-Regionalligen


Personen |



Kader Saison 2018/19 |


  • Stand: 9. Februar 2019[23]












































































































































Nr.Nat.SpielerGeburtsdatum
bei RWE seit

Tor
01
DeutschlandDeutschland
Lukas Raeder30.12.19932018
15
DeutschlandDeutschland
Marcel Lenz03.05.19912017
33
DeutschlandDeutschland
Robin Heller20.12.19942015

Abwehr
04
DeutschlandDeutschland
Noah Korczowski08.01.19942019
05
DeutschlandDeutschland
Robin Urban13.04.19942017
07
DeutschlandDeutschland
Kevin Grund14.08.19872011
14
DeutschlandDeutschland
Daniel Heber03.05.19922017
20
DeutschlandDeutschland
Philipp Zeiger28.06.19902014
22
DeutschlandDeutschland
Tolga Cokkosan06.04.19952015
40
DeutschlandDeutschland
Boris Tomiak11.09.19982016
44
DeutschlandDeutschland
Timo Becker25.03.19972013

Mittelfeld
06
DeutschlandDeutschland
Timo Brauer30.05.19902016
11
DeutschlandDeutschland
Cedric Harenbrock19.08.19942017
13
DeutschlandDeutschland
Nico Lucas14.08.19972006
17
DeutschlandDeutschland
Lukas Scepanik11.04.19942018
21
DeutschlandDeutschland
Nicolas Hirschberger16.04.19992018
31
DeutschlandDeutschland

Benjamin Baier (C)Kapitän der Mannschaft
23.07.19882014
37
DeutschlandDeutschland
Jonas Erwig-Drüppel20.07.19912017

Angriff
08
DeutschlandDeutschland
Enzo Wirtz05.12.19952018
09
DeutschlandDeutschland
Marcel Platzek21.05.19902013
10
DeutschlandDeutschland
Max Wegner24.03.19892019
19
DeutschlandDeutschland
Kevin Freiberger16.11.19882018
23
DeutschlandDeutschland
Florian Bichler18.07.19912018
25
DeutschlandDeutschland
Mervan Aydin22.02.20002018
26
DeutschlandDeutschland
Qlirim Gashi14.01.20002018
38
DeutschlandDeutschland
David Jansen04.12.19872017
42
DeutschlandDeutschland
Ismail Remmo09.04.19982018


Transfers der Saison 2018/19 |

































Zugänge
Nat.Nameabgebender Verein

DeutschlandDeutschland
Florian Bichler
SV Elversberg

DeutschlandDeutschland
Jonas Erwig-Drüppel
Wuppertaler SV

DeutschlandDeutschland
Kevin Freiberger
Sportfreunde Lotte

DeutschlandDeutschland
Daniel Heber
Rot-Weiß Oberhausen

DeutschlandDeutschland
Noah Korczowski
SG Wattenscheid 09

DeutschlandDeutschland
Lukas Raeder
Bradford City

DeutschlandDeutschland
Lukas Scepanik
Stuttgarter Kickers

DeutschlandDeutschland
Max Wegner
SV Meppen

DeutschlandDeutschland
Enzo Wirtz
Wuppertaler SV




























Abgänge
Nat.Nameaufnehmender Verein

DeutschlandDeutschland
Kamil Bednarski
Wuppertaler SV

DeutschlandDeutschland
Stefan Jaschinunbekannt

DeutschlandDeutschland
Dennis Malura
Wuppertaler SV

DeutschlandDeutschland
Jan-Steffen Meier
Wuppertaler SV

DeutschlandDeutschland
Roussel Ngankamvereinslos

DeutschlandDeutschland
Kai Pröger
SC Paderborn 07

DeutschlandDeutschland
Simon Skuppin
SpVg Schonnebeck

DeutschlandDeutschland
Hervenogi Unzola
SG Wattenscheid 09


Trainer- und Betreuerstab |






































Nat.NameFunktion
Trainerstab

DeutschlandDeutschland
Karsten NeitzelCheftrainer

DeutschlandDeutschland
Carsten WoltersCo-Trainer

DeutschlandDeutschland
Manuel LenzTorwarttrainer

DeutschlandDeutschland
Alexander UlbrichtKonditionstrainer

DeutschlandDeutschland
Peter SommerBetreuer

DeutschlandDeutschland
Dirk BeckmannBetreuer
Medizinische Abteilung

DeutschlandDeutschland
Martin MosenMannschaftsarzt

DeutschlandDeutschland
Rudolf EilingMannschaftsarzt

DeutschlandDeutschland
Christian ZetzmannPhysiotherapeut

DeutschlandDeutschland
Simon FriesPhysiotherapeut
Sportliche Leitung und Organisation

DeutschlandDeutschland
Jürgen LucasDirektor Sport


Trainer nach dem Zweiten Weltkrieg |







  • Karsten Neitzel seit 8. April 2018


  • Argirios Giannikis bis 7. April 2018


  • Sven Demandt bis 1. Oktober 2017

  • Jürgen Lucas (Interimstrainer) bis 5. April 2016

  • Jan Siewert bis 2. April 2016


  • Markus Reiter (Interimstrainer) bis 14. Juni 2015 (bis 18. April 2015 zusammen mit Jürgen Lucas)


  • Marc Fascher bis 31. März 2015

  • Waldemar Wrobel bis 17. März 2014


  • Uwe Erkenbrecher und Ralf Außem bis 30. Juni 2010[24]


  • Thomas Strunz bis 30. Juni 2009 Interimstrainer, ab dem 1. Juli 2009 bis 11. September 2009 Teamchef[25][26]


  • Ernst Middendorp bis 6. Mai 2009[27]

  • Michael Kulm bis 1. April 2009


  • Heiko Bonan bis 23. März 2008


  • Lorenz-Günther Köstner bis 21. Mai 2007


  • Olaf Janßen bis 17. November 2006 (Interimstrainer)


  • Uwe Neuhaus bis 8. November 2006


  • Jürgen Gelsdorf bis 23. April 2005


  • Holger Fach bis 21. September 2003

  • Harry Pleß bis 25. August 2003


  • Frank Kurth bis Juni 2001


  • Klaus Berge bis März 2001



  • Fritz Fuchs bis Oktober 1999


  • Klaus Berge bis Juni 1999


  • Dieter Tartemann bis April 1999


  • Willi Lippens bis Juni 1998


  • Dieter Brei bis April 1998


  • Rudi Gores bis März 1997


  • Wolfgang Frank (†) bis Mai 1995


  • Jürgen Röber bis Dezember 1993


  • Hans-Werner Moors bis Juni 1991


  • Hans-Günter Neues bis Juni 1989


  • Siegfried Melzig bis Dezember 1988


  • Lothar Buchmann bis November 1988


  • Horst Franz bis Dezember 1987


  • Peter Neururer bis November 1987


  • Horst Hrubesch bis September 1987


  • Dieter Tartemann bis Juni 1986


  • Siegfried Melzig bis Juni 1984


  • Burkhard Schacht bis Februar 1984


  • János Bédl (†) bis Januar 1984


  • Rolf Bock bis Oktober 1983


  • Aleksander Mandziara (†) bis Januar 1983


  • Rolf Schafstall bis Juni 1981



  • Diethelm Ferner bis Juni 1979


  • Klaus Quinkert (†) bis Juni 1978


  • Hermann Erlhoff bis Januar 1978


  • Ivica Horvat (†) bis September 1976


  • Diethelm Ferner bis Juni 1975


  • Horst Witzler bis September 1973


  • János Bédl (†) bis Juni 1972


  • Willi Vordenbäumen (†) bis November 1971


  • Herbert Burdenski (†) bis Mai 1971


  • Willi Vordenbäumen (†) bis Juni 1969


  • Kuno Klötzer (†) bis März 1969


  • Erich Ribbeck bis Juni 1968


  • Fritz Pliska (†) bis Juni 1967


  • Fred Harthaus (†) bis Juni 1965


  • Waldemar Brockmann bis Juni 1963


  • Günter Hentschke ab Juli 1961


  • Willi Multhaup (†) bis Juni 1961


  • Raymond Schwab (†) bis Juni 1959


  • Elek Schwartz (†) bis Juni 1957


  • Fritz Szepan (†) bis Juni 1956


  • Karl Hohmann (†) bis Juni 1954


  • Raymond Schwab (†) bis Juni 1949


Ehemalige Präsidenten |


  • 1972 bis 1976: Hans Schwerdfeger

  • bis 1990: Toni Döbbe

  • ab März 1993: Manfred Himmelreich

  • ab November 1993: Wolfgang Arnold[28]


Bekannte Spieler |







  • Volker Abramczik

  • Heiner Backhaus

  • Mario Basler

  • Dieter Bast

  • Heinz Blasey

  • Fred-Werner Bockholt

  • Manfred Burgsmüller

  • Dirk Caspers

  • Hans Dörre

  • Diethelm Ferner

  • Günter Fürhoff

  • Bjarne Goldbæk

  • August Gottschalk

  • Heinz-Dieter Hasebrink


  • Dirk Helmig

  • Matthias Herget

  • Fritz Herkenrath

  • Heinz Hornig

  • Horst Hrubesch

  • Franz Islacker

  • Thomas Kläsener

  • Dietmar Klinger

  • Frank Kurth

  • Willi Landgraf

  • Arie van Lent

  • Kurt Linder

  • Willi „Ente“ Lippens

  • Werner Lorant


  • Frank Mill

  • Sascha Mölders

  • Norbert Nigbur

  • Mesut Özil

  • Helmut Rahn

  • Wolfgang Rausch

  • Ralf Regenbogen

  • Otto Rehhagel

  • Jürgen Röber

  • Alois Schwartz

  • Heinz Stauvermann

  • Moritz Stoppelkamp

  • Jörg Strube

  • Krisztián Szollár


  • Alexander Thamm

  • Florian Thorwart

  • Willi Vordenbäumen

  • Jürgen Wegmann

  • Christian Wetklo

  • Heinz Wewers

  • Clemens Wientjes

  • André Wiwerink

  • Sascha Wolf

  • Robert Wulnikowski

  • Karim Zaza


Die meisten Spiele (Ligaspiele und End-/Aufstiegsrunden) |



  • Willi Lippens 434 Spiele (1965–1976, 1979–1981)


  • Heinz Wewers 371 Spiele (1949–1962)


  • Frank Kurth 358 Spiele (1985–1994, 1996–2000)


  • Dirk Helmig 342 Spiele (1983–1991, 1994–1999)


  • Dirk Pusch 335 Spiele (1981–1991)


  • Dieter Bast 328 Spiele (1970–1977, 1986–1989)


  • Herbert Weinberg 305 Spiele (1961–1973)


  • Werner Kik 293 Spiele (1960–1970)


  • Günter Fürhoff 290 Spiele (1968–1978)


  • Fritz Herkenrath 276 Spiele (1952–1962)


Die meisten Tore (Liga- und End-/Aufstiegsrundentore) |



  • Willi Lippens 233 Tore (1965–1976, 1979–1981)


  • Franz Islacker 110 Tore (1952–1961)


  • August Gottschalk 99 Tore (1939–1955, nur Tore ab 1948)


  • Helmut Rahn 94 Tore (1951–1959)


  • Frank Mill 89 Tore (1976–1981)


  • Dirk Helmig 86 Tore (1983–1991, 1994–1999)


  • Horst Hrubesch 80 Tore (1975–1978)


  • Günter Fürhoff 72 Tore (1968–1978)


  • Heinz-Dieter Hasebrink 69 Tore (1960–1967)


  • Dieter Bast 63 Tore (1970–1977, 1986–1989)

  • Marcel Platzek 62 Tore (seit 2013)


Vereinslieder |


Das wichtigste Vereinslied von Rot-Weiss Essen heißt Adiole. Es ist ein Lied der schwedischen Schlagersängerin Siw Malmquist aus dem Jahr 1970, welches seinerzeit bei den Bundesliga-Heimspielen im Stadion gespielt wurde. Bereits nach kurzer Zeit hatten die Fans das Lied zu „ihrem“ Lied erkoren und es wurde vor dem Anpfiff gefordert: „Wir wollen unsere Platte“. Anstatt des Refrains „Adiole“ wurde dann von ihnen „Oh, RWE“ gesungen. Nach einigen Jahren mit wechselnden Einlaufmelodien und auch Torjingles hielt Adiole Ende der 1990er-Jahre erneut Einzug. Das Lied wurde von der Sängerin des Originals auch mit dem „neuen“ Text gecovert.


Opa Luscheskowski ist ebenfalls recht beliebt, insbesondere bei jüngeren Stadiongängern. Es besteht aus vier Strophen, die mit dem Refrain „Wir werden Essen nie vergessen, wir sind die Fans von Rot-Weiss Essen, ob lebendig oder tot, wir lieben Rot-Weiss-Rot“ unterbrochen werden.


Ende der 1990er-Jahre kam die Hymne 100 Jahre RWE von Frank „Mono“ Malz hinzu.


Als Torjingle dient seit vielen Jahren der Abzählreim aus der ehemaligen Kindersendung Rappelkiste „Ene mene miste, es rappelt in der Kiste …“, gefolgt von „Adiole“.


Zum festen Ritual vor Heimspielen gehört das Steigerlied, in Anlehnung an die Bergbaugeschichte des Vereins und die Kultur des Ruhrgebietes.


„Wer ist der Schreck vom Niederrhein?“ wurde Schlachtruf von Lothar Dohr. Er war erst 15 Jahre alt, als er beim Spiel gegen Bayern München am 23. November 1974 (Endstand 2:2) auf einen Wellenbrecher stieg und den Fans einheizte. Als Antwort bekam er „Nur der RWE“. Inzwischen ist Lothar Dohr Fanbeauftragter.[29]



Fanfreundschaften |


In den 1970er Jahren entstand die Fanfreundschaft zum benachbarten Revierclub Borussia Dortmund. Vor allem wurde diese von der gemeinsamen Abneigung zum Nachbarn FC Schalke 04 geprägt. Diese teils intensive Freundschaft endete aber teilweise wieder, als es bei einem Pflichtspiel (DFB-Pokal 1982/83) massive Ausschreitungen gab.


Bereits lange vor dem DFB-Pokal-Finale 1994 gegen Werder Bremen (1:3) entstand die sehr intensive Fanfreundschaft zwischen den Vereinen. Vor allen Dingen pflegen die Ultras Essen und Wanderers Bremen sowie viele weitere Fanclubs beider Vereine die Freundschaft. Am 2. Mai 2009 feierten die Anhänger gemeinsam das 25-jährige Bestehen in Essen. Mit gegenseitigen Besuchen von Spielen gelingt es ihnen, den hohen Ligaunterschied auszugleichen.


Im Moment entsteht auch eine Fanfreundschaft zu einer Ultra-Gruppe des österreichischen Vereins FK Austria Wien, den Viola Fanatics 2001. Diese hielten beim Spiel gegen SV Mattersburg am 26. Februar 2010 ein Transparent mit der Aufschrift „Kulturhauptstadt 2010 – Stadionneubau jetzt!“ hoch. Ein paar Wochen später reisten 20 Ultra-Anhänger von Wien nach Essen zum Spiel und um die am Tag danach stattfindende Fan-Demo zu unterstützen.


Einige Fangruppen pflegen auch eine Freundschaft zum Chemnitzer FC, andere zu Kickers Offenbach.



Fanrivalitäten |


Die größte Abneigung besteht zum Nachbarn FC Schalke 04 (10 km Luftlinie zwischen den beiden Stadien); diese Feindschaft beruht zum Teil auf Gegenseitigkeit, auch wenn dies durch den Ligenunterschied aus Gelsenkirchener Sicht unverhältnismäßig erscheint. Dennoch verfolgten in der Regionalliga-Saison 2008/09 in der Veltins-Arena 16.495 Zuschauer das Spiel gegen die Zweitmannschaft des FC Schalke 04. Neben der räumlichen Nähe ist auch der Abstieg der Essener aus der Bundesliga in der Saison 1970/71 für diese Rivalität verantwortlich. Die Schalker waren am Bundesliga-Skandal aktiv beteiligt, indem sie 1971 ein Spiel gegen Bielefeld absichtlich verloren hatten. Dadurch und weitere "verkaufte" Spiele anderer Vereine hätte RWE trotz des schlechten sportlichen Abschneidens die Klasse gehalten.


Eine weitere Fangegnerschaft existiert zum MSV Duisburg, der gemeinsam mit RWE in der 1. und 2. Bundesliga gespielt hatte. 2007 wurde dies erneut sichtbar, als am letzten Spieltag in Duisburg die Zebras gewannen und in die Bundesliga aufstiegen, während die Essener wegen der verlorengegangenen Punkte in die Regionalliga abstiegen.


Weitere Rivalitäten gibt es zu anderen Vereinen aus der Region wie Alemannia Aachen, Rot-Weiß Oberhausen, den Wuppertaler SV, Fortuna Düsseldorf sowie gegen den Hamburger SV und Preußen Münster. Naheliegend ist die Abneigung zum Hamburger SV, da die Essener mit den Bremern verbündet sind und diese mit den Hamburgern verfeindet sind.


Es gibt seit vielen Jahren Probleme in der Fanszene. Es kommt in und vor den jeweiligen Stadien zu Ausschreitungen. Der jeweilige Auslöser liegt nicht immer bei einer Partei, meist geht es um Banalitäten. Bei diesen Feindschaften kommen immer wieder illegale Feuerwerkskörper und Körperverletzungen vor. Dieses Verhalten zwingt die Polizei zu Großaufgeboten und zum Einschreiten, um die Bevölkerung und Unbeteiligte zu schützen.[30][31][32]


Zu Schwarz-Weiß Essen herrscht zwar keine „Feindschaft“, jedoch handelt es sich hier um die historisch gewachsene Rivalität zwischen dem Traditionsverein aus dem vornehmen Essener Süden und dem ehemaligen "Arbeiterverein" Rot-Weiss Essen. Belastet wurde das Verhältnis zwischen beiden Vereinen durch einen Streit um die Einnahmen aus einem Pokalspiel.[33]



Saisonübersichten |










































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Saison
Liga
Platz
Punkte
S-U-N
Tore
Zuschauer
Bester Torschütze
1922/24Kreisliga Essen (2)
03.
32:2063:47
1924/262. Bezirksliga Essen (2)
04.
29:2372:63
1926/272. Bezirksklasse Essen (2)
01.
21:79-3-251:22
1927/282. Bezirksklasse Essen (2)
02.
20:88-4-222:19
1928/292. Bezirksklasse Essen (2)
01.
24:410-4-063:30
1929/301. Bezirksklasse E-GE (2)
03.
29:2313-3-1072:63
1930/31Ruhrbezirksliga (1)
06.
19:179-2-745:40
1931/32Ruhrbezirksliga (1)
08.
10:224-2-1032:44Johann Lücke (9)
1932/33Bezirksklasse (2)
02.
30:1412-6-470:39Wilhelm Altrath (12)
1933/34Bezirksklasse (2)
04.
23:2111-1-1063:48Wilhelm Altrath (13)
1934/35Bezirksklasse (2)
02.
41:1118-5-387:34Jupp Hullisch (30)
1935/36Bezirksklasse (2)
02.
36:1217-2-559:34Jupp Gorcelanzek (12)
1936/37Bezirksklasse (2)
02.
32:1215-2-568:34Jupp Gorcelanzek (16)
1937/38Bezirksklasse (2)
01.
27:913-1-449:19Jupp Hullisch (18)
Aufstiegsrunde zur Gauliga Niederrhein (2)
01.
8:04-0-013:4Jupp Hullisch (6)
1938/39Gauliga Niederrhein (1)
03.
22:1410-2-642:33Jupp Gorcelanzek, Günther Karger (8)
1939/40Gauliga Niederrhein (1)
03.
25:1110-5-345:36
August Gottschalk (17)
1940/41Gauliga Niederrhein (1)
02.
25:1112-1-550:21August Gottschalk (15)
1941/42Gauliga Niederrhein (1)
04.
19:179-1-858:50August Gottschalk (22)
1942/43Gauliga Niederrhein (1)
04.
19:139-1-648:45
Fritz Abromeit, Josef Lücke (10)
1943/44Gauliga Niederrhein (1)
08.
15:216-3-932:39Alois Tabor (6)
1945/46Bezirksklasse Essen Gruppe 3
02.
31:915-1-475:26
1946/47Ruhrbezirksliga
03.
23:179-5-664:28
1947/48Verbandsliga Niederrhein (2)
01.
32:815 2 367:27August Gottschalk
Aufstiegsrunde zur Oberliga West (2)
01.
5:32-1-16:327.500August Gottschalk (3)
1948/49Oberliga West (1)
02.
30:1810-10-439:2215.167August Gottschalk (14)
1949/50Oberliga West (1)
03.
38:2216-6-878:4713.400
Hans Kleina (20)
1950/51Oberliga West (1)
06.
30:3013-4-1359:5312.600August Gottschalk, Fritz Abromeit (12)
1951/52Oberliga West (1)
01.
45:1520-5-578:4121.000
Helmut Rahn, Bernhard Termath (20)
1952/53Oberliga West (1)
03.
40:2018-4-886:4015.000
Franz Islacker (19)
1953/54Oberliga West (1)
02.
40:2019-2-975:4920.067Helmut Rahn (18)
1954/55Oberliga West (1)
01.
45:1520-5-564:3816.800Franz Islacker (20)
1955/56Oberliga West (1)
05.
36:2415-6-959:4513.467
Johannes Röhrig (11)
1956/57Oberliga West (1)
08.
32:2812-8-1057:5115.600Johannes Röhrig (12)
1957/58Oberliga West (1)
07.
30:3011-8-1140:4213.233Helmut Rahn (8)
1958/59Oberliga West (1)
06.
32:2813-6-1151:4217.200Franz Islacker (12)
1959/60Oberliga West (1)
06.
29:3112-5-1346:6013.533
Heinz Hornig (12)
1960/61Oberliga West (1)15.24:367-10-1332:4613.667Heinz Hornig (7)
1961/622. Liga West (2)
05.
34:2615-4-1163:54
05.713

Werner Kik (11)
1962/632. Liga West (2)
06.
32:2814-4-1255:45
06.833

Heinz-Dieter Hasebrink (14)
1963/64Regionalliga West (2)10.38:3813-12-1370:64
08.279

Eckehard Feigenspan (20)
1964/65Regionalliga West (2)
07.
34:3414-6-1456:53
07.589

Manfred Fallisch (16)
1965/66Regionalliga West (2)
02.
53:1523-7-474:3116.588Heinz-Dieter Hasebrink (18)
1966/67Bundesliga (1)18.25:436-13-1535:5327.294
Willi Lippens (10)
1967/68Regionalliga West (2)
02.
52:1621-10-373:3518.176Willi Lippens (25)
1968/69Regionalliga West (2)
02.
51:1721-9-472:2516.529Willi Lippens (24)
1969/70Bundesliga (1)12.31:378-15-1141:5420.706Willi Lippens (11)
1970/71Bundesliga (1)18.23:457-9-1848:6822.800Willi Lippens (19)
1971/72Regionalliga West (2)
02.
54:1424-6-4113:3711.676
Peter Dahl (25)
1972/73Regionalliga West (2)
01.
55:1326-3-5104:4010.206Willi Lippens (23)
1973/74Bundesliga (1)13.31:3710-11-1356:7017.235Willi Lippens (13)
1974/75Bundesliga (1)12.32:3610-12-1256:6814.469
Manfred Burgsmüller (18)
1975/76Bundesliga (1)
08.
37:3113-11-1061:6716.065
Horst Hrubesch (18)
1976/77Bundesliga (1)18.22:467-8-1949:10313.106Horst Hrubesch (20)
1977/782. Liga Nord (2)
02.
50:2621-8-982:49
08.247
Horst Hrubesch (41)
1978/792. Liga Nord (2)
08.
39:3714-11-1368:62
04.163

Frank Mill (15)
1979/802. Liga Nord (2)
02.
54:2224-6-897:54
07.711
Frank Mill, Matthias Herget (16)
1980/812. Liga Nord (2)
08.
47:3720-7-1599:74
05.583
Frank Mill (40)
1981/822. Bundesliga (2)11.38:3815-8-1560:62
06.718

Gregor Grillemeier (17)
1982/832. Bundesliga (2)14.33:4312-9-1756:60
04.504

Jürgen Wegmann (16)
1983/842. Bundesliga (2)17.29:477-15-1648:63
05.071
Jürgen Wegmann (12)
1984/85Amateur-Oberliga Nordrhein (3)
01.
54:1423-8-396:37
05.516

Michael Pröpper (28)
1985/86Amateur-Oberliga Nordrhein (3)
01.
52:1223-6-391:36
05.525

Michael Tönnies (24)
1986/872. Bundesliga (2)10.38:3814-10-1470:69
08.447

Dirk Heitkamp (17)
1987/882. Bundesliga (2)11.34:4211-12-1553:60
05.772

Ralf Regenbogen (11)
1988/892. Bundesliga (2)16.35:4113-9-1654:60
08.068
Ralf Regenbogen, Dirk Helmig (9)
1989/902. Bundesliga (2)
06.
42:3415-12-1149:46
07.439
Ralf Regenbogen (14)
1990/912. Bundesliga (2)15.34:4212-10-1649:52
06.614
Dirk Helmig (8)
1991/92Amateur-Oberliga Nordrhein (3)
02.
48:1219-10-167:21
05.518

Frank Kontny (10)
1992/93Amateur-Oberliga Nordrhein (3)
01.
44:1620-4-659:29
04.742

Thomas Ridder, Harald Kügler (9)
1993/942. Bundesliga (2)19.26:507-12-1944:60
07.182

Christian Dondera (7)
1994/95Regionalliga West/Südwest (3)
04.
43:2517-9-862:40
07.986

Wolfram Klein (16)
1995/96Regionalliga West/Südwest (3)
02.
7121-8-760:31
08.300
Wolfram Klein (15)
1996/972. Bundesliga (2)17.298-5-2147:74
07.427

Angelo Vier (18)
1997/98Regionalliga West/Südwest (3)17.307-9-1841:80
04.373

Richard Cyron (11)
1998/99Amateur-Oberliga Nordrhein (4)
01.
6720-7-359:28
05.981

Oliver Ebersbach (10)
1999/00Regionalliga West/Südwest (3)
07.
5214-10-1255:46
06.651

Sascha Wolf (16)
2000/01Regionalliga Nord (3)13.4713-8-1545:54
05.851
Sascha Wolf (15)
2001/02Regionalliga Nord (3)
03.
64-118-10-658:33
08.994
Sascha Wolf (10)
2002/03Regionalliga Nord (3)
03.
6016-12-656:33
09.493

Achim Weber (16)
2003/04Regionalliga Nord (3)
01.
7423-5-677:2610.303
Erwin Koen (18)
2004/052. Bundesliga (2)17.336-15-1335:5114.164
Francis Kioyo (6)
2005/06Regionalliga Nord (3)
01.
7323-7-667:3412.846
Danko Bosković (13)
2006/072. Bundesliga (2)15.358-11-1534:4013.617Danko Bosković (8)
2007/08Regionalliga Nord (3)12.5114-9-1342:3610.016
Rolf-Christel Guié-Mien (9)
2008/09Regionalliga West (4)
07.
4913-10-1161:41
07.064

Sascha Mölders (28)
2009/10Regionalliga West (4)
05.
5214-10-1044:32
05.637
Sascha Mölders (14)
2010/11NRW-Liga (5)
01.
7121-8-359:28
06.355

Timo Brauer (10)
2011/12Regionalliga West (4)
08.
5215-7-1452:57
06.193
Benedikt Koep (8)
2012/13Regionalliga West (4)
04.
6619-9-1063:50
08.008
Benedikt Koep (14)
2013/14Regionalliga West (4)
09.
5214-10-1254:48
07.684
Marcel Platzek (16)
2014/15Regionalliga West (4)
05.
5616-8-1058:38
08.208
Marcel Platzek (10)
2015/16Regionalliga West (4)12.4812-12-1248:49
07.349
Marcel Platzek (8)
2016/17Regionalliga West (4)
05.
5514-13-748:35
07.863
Marcel Platzek (13)
2017/18Regionalliga West (4)10.4912-13-955:43
06.951
Marcel Platzek (13)
2018/19Regionalliga West (4):







Die höchsten Siege und Niederlagen in Pflichtspielen seit 1945 |



Höchste Heimsiege |






























































Datum
Liga
Gegner
Ergebnis
1946/47RuhrbezirksligaVfR Kupferdreh16:0
20. August 1972Regionalliga West
1. FC Mülheim-Styrum
10:1
25. Januar 1953Oberliga WestSpVgg Erkenschwick9:0
25. August 2015Regionalliga WestTuS Erndtebrück9:1
14. November 1971Regionalliga WestVfL Klafeld-Geisweid 088:0
24. August 1952Oberliga WestBayer 04 Leverkusen8:1
28. Dezember 1952Oberliga WestSchwarz-Weiß Essen8:1
29. September 1968Regionalliga WestTSV Marl-Hüls8:1
30. Januar 1972Regionalliga WestSpVgg Erkenschwick8:1
19. März 1972Regionalliga WestEintracht Gelsenkirchen8:1
1946/47RuhrbezirksligaSpVgg Schonnebeck7:0
1961/622. Liga WestDortmunder SC 957:0
5. März 1972Regionalliga WestBayer 04 Leverkusen7:0
1984/85Oberliga NordrheinTuS Xanten7:0


Höchste Auswärtssiege |






















































Datum
Liga
Gegner
Ergebnis
1945/46Stadtliga EssenTura 09 Borbeck9:0
29. September 1991Oberliga NordrheinSC Brück9:1
22. Februar 1986Oberliga NordrheinVfL Rhede8:1
1947/48Landesliga NiederrheinGW Viersen7:0
2. April 1953Oberliga WestBorussia Mönchengladbach7:0
22. Mai 2004Regionalliga NordFC Schalke 04 II7:0
1945/46Stadtliga EssenSC Phönix Essen6:0
1. Februar 1959Regionalliga WestBorussia Mönchengladbach6:0
1961/622. Liga WestTuS Duisburg 48/996:0
1961/622. Liga WestVfB Bottrop7:2
30. April 1950Oberliga WestArminia Bielefeld6:1
21. April 1968Regionalliga WestSC Fortuna Köln6:1


Höchste Heimniederlagen |






































































Datum
Liga
Gegner
Ergebnis
7. Mai 1977BundesligaEintracht Frankfurt1:8
1945/46Stadtliga EssenTuRa 1886 Essen1:6
4. Mai 2013Regionalliga WestBorussia Mönchengladbach II1:6
31. Oktober 1971Regionalliga WestWuppertaler SV0:5
22. März 1975BundesligaEintracht Frankfurt0:5
26. November 19832. Bundesliga1. FC Saarbrücken0:5
21. Mai 19942. BundesligaFC Carl Zeiss Jena0:5
14. September 1997Regionalliga West/SüdwestSC Verl0:5
17. August 1973BundesligaBorussia Mönchengladbach2:6
27. August 19802. Bundesliga NordEintracht Braunschweig2:6
2. Oktober 1976BundesligaMSV Duisburg1:5
2. April 1977BundesligaBorussia Dortmund1:5
1. April 19892. BundesligaFortuna Düsseldorf1:5
7. August 20042. BundesligaFC Erzgebirge Aue1:5
19. April 2009Regionalliga WestPreußen Münster0:4
2. Oktober 2013Regionalliga WestSC Fortuna Köln0:4


Höchste Auswärtsniederlagen |














































Datum
Liga
Gegner
Ergebnis
5. Oktober 1974BundesligaEintracht Frankfurt1:9
10. April 1960Oberliga West1. FC Köln1:7
13. November 1976Bundesliga1. FC Kaiserslautern1:7
30. März 1974BundesligaEintracht Frankfurt0:6
24. September 1976BundesligaBorussia Mönchengladbach0:6
21. Mai 1977BundesligaEintracht Braunschweig0:6
24. August 1997Regionalliga West/Südwest1. FC Kaiserslautern Amateure0:6
9. November 1997Regionalliga West/SüdwestSC Paderborn 070:6
8. Mai 1971BundesligaBorussia Dortmund2:7
9. April 1961Regionalliga West1. FC Köln1:6


Trikot |


Traditionell tragen die Spieler des Vereins rote Heimtrikots und weiße Auswärtstrikots oder weiße Heimtrikots und rote Auswärtstrikots. Teilweise gab es auch schon grüne oder, entsprechend den Essener Stadtfarben, gelb-blaue Auswärtstrikots. Derzeit ist das Heimtrikot rot (weiße Schrift), das Auswärtstrikot weiß (rote Schrift) und das Ausweichtrikot bordeauxrot (weiße Schrift).



Sponsoren |


Nachfolgend ein Überblick über die Trikot-Sponsoren von Rot-Weiss Essen


































Jahre
Sponsor
1976–1977
Deichmann Schuhe
1977–1978hairmatic (Selbsthaarschneider)
1978–1984
erdgas
1984–1987Schossau Unterhaltungselektronik
1987–1992
Renault
1992–1993Marlo USA-Reisen
1993–1996
Renault
1996–1998natürlich essen
1998–2000Carat
2000–2001
Yello Strom
2001–2004
RWE
2004–2007
steag
2007–2008
Evonik
2008–2017
Sparkasse Essen
seit 2017
XTiP


Ausrüster |


Überblick über die Sportartikelausrüster:
























Jahre
Sponsor

0000–1982

Hummel
1982–1984Pony International
1984–1991
Puma
1991–1995
Masita
1995–1998
Asics
1998–2000
Adidas
2000–2001FAN World
2001–2014
Nike
2014–2017Puma
seit 2017
Jako


Trivia |


Seit Sommer 2013 unterhält der Verein eine dritte Mannschaft, diese nimmt am Spielbetrieb der Kreisliga C Essen Nord-West teil. Zu größten Teilen besteht die Mannschaft aus jungen Männern, die straffällig geworden, drogensüchtig waren oder sind sowie an psychischen Krankheiten leiden. In Kooperation mit diversen lokalen Stiftungen soll den Männern durch das gemeinsame Spielen und Trainieren Hilfe für eine Resozialisierung ermöglicht werden.[34]



Siehe auch |


  • Liste der Spieler von Rot-Weiss Essen

  • Fußball im Ruhrgebiet


Weblinks |



 Commons: Rot-Weiss Essen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Offizielle Website von Rot-Weiss Essen

  • Fanradio von Rot-Weiss Essen

  • RWE-Fanzine

  • Rot-Weiss Essen Wiki

  • Rot-Weiss Essen Archiv


Einzelnachweise |



  1. ab Handelsregister.de: Eintragung im Vereinsregister am Registergericht Essen unter der laufenden Nummer 10162


  2. ab Rot-Weiss-Essen.de: Mitglied werden - Mitglieds Counter


  3. Rot-Weiss-Essen.de: Meldung vom 4. Juni 2010 auf der Homepage des Vereins


  4. DerWesten.de: RW Essen startet Neubeginn in der NRW-Liga


  5. Rot-Weiss-Essen.de: Gläubiger geben grünes Licht – RWE ist schuldenfrei!


  6. Reviersport.de: RWE ist saniert und wieder schuldenfrei


  7. Rot-Weiss-Essen.de: Am 1. Juli ist Rot-Weiss schuldenfrei (PDF; 4,1 MB), gesichtet 29. Mai 2011.


  8. DerWesten.de: Rot-Weiss Essen zeigt drei eigene Spieler an


  9. Reviersport.de: RWE III startet in der Kreisliga C


  10. Eggers-Stiftung.de: Rot-Weiss Essen – 3. Mannschaft


  11. Rot-Weiss-Essen.de: Dr. Uwe Harttgen: Vom Spätstarter zum Nachwuchsexperten


  12. Reviersport.de: Wrobel ist raus! Neuer Mann steht parat, 17. März 2014.


  13. Reviersport.de: RWE: Fascher will "Platz eins bis fünf, 17. März 2014.


  14. Reviersport.de:U23-Mannschaft wird abgemeldet


  15. Reviersport.de: Verein gründet Frauenfußball-Abteilung, 10. September 2014.


  16. Reviersport.de: RWE: Soukou positiv getestet, 23. Dezember 2014.


  17. Reviersport.de: RWE: Soukou entkommt Sperre nicht, 29. Januar 2015.


  18. Reviersport.de: RWE: Harttgen muss gehen, 24. März 2015.


  19. Rot-Weiss-Essen.de: Rot-Weiss Essen beurlaubt Marc Fascher und Stefan Kühne, 31. März 2015.


  20. DFB.de: Jan Siewert: Mit 32 Chef bei RWE, 30. Mai 2016.


  21. Reviersport.de: Trainer Jan Siewert entlassen, 30. Mai 2016.


  22. Sport1.de: Sven Demandt wird neuer Trainer beim Regionalligisten RW Essen, 30. Mai 2016.


  23. Team, rot-weiss-essen.de


  24. Kicker Trainerprofil


  25. Blitzentlassung des "Jahrhundert-Trainers" – Rot-Weis Essen trennte sich nach 29 Tagen von Middendorp. Abgerufen am 12. Dezember 2014. 


  26. Siege für Real und Barcelona


  27. Katastrophale Außendarstellung des Klubs. Abgerufen am 12. Dezember 2014. 


  28. "Es war einmal ein Himmelreich...", Sport-Bild vom 16. November 1993, S. 30.


  29. Der Fanbeauftragte. Archiviert vom Original am 21. Januar 2013; abgerufen am 12. Dezember 2014. 


  30. WAZ.de: RWO Fans randalierten vor Spiel gegen Rot Weiss Essen


  31. WAZ.de: Wie die Polizei im Niederrheinpokal RWE- und MSV-Hooligans trennen will


  32. WAZ.de: 80 Anhänger von Rot-Weiss Essen gelten als gewaltsuchend


  33. DerWesten.de: RWE: Noch keine FVN Sanktionen vom 5. August 2010.


  34. Team III, rot-weiss-essen.de, abgerufen am 9. Februar 2019


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