DEFA






Logo der DEFA


Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war ein volkseigenes, vertikal integriertes Filmunternehmen der DDR mit Sitz in Potsdam-Babelsberg. Mit dem Aufbau des Fernsehens in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld.
Die DEFA drehte etwa 700 Spielfilme, 750 Animationsfilme sowie 2250 Dokumentar- und Kurzfilme. Etwa 8000 Filme wurden synchronisiert. Zur DEFA gehörten zumindest zeitweilig der VEB Gerätewerk Friedrichshagen, die DEFA Zentralstelle für Filmtechnik, der VEB Kinotechnik[1] und ab 1953 der VEB DEFA-Kopierwerke in Berlin-Johannisthal.[2]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Aufgaben


  • 2 Geschichte

    • 2.1 Gründung


    • 2.2 Anfänge


    • 2.3 Strukturveränderung nach Gründung der DDR


    • 2.4 Verkauf der DEFA nach dem Ende der DDR



  • 3 DEFA-Generaldirektoren


  • 4 Wichtige DEFA-Regisseure


  • 5 Wichtige DEFA-Dramaturgen/Drehbuchautoren/Filmszenaristen


  • 6 Wichtige DEFA-Szenenbildner


  • 7 Auswahl von Filmen der DEFA

    • 7.1 Bedeutende DEFA-Filme


    • 7.2 Die erfolgreichsten DEFA-Filme


    • 7.3 Literaturverfilmungen (Auswahl)


    • 7.4 Verbotene und zensierte DEFA-Filme


    • 7.5 Märchenfilme (Auswahl)


    • 7.6 Kinderfilme (Auswahl)


    • 7.7 Indianerfilme


    • 7.8 Science-Fiction-Filme



  • 8 Literatur


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise




Aufgaben |


Die DEFA sollte laut dem Anliegen ihrer Gründer „helfen, in Deutschland die Demokratie zu restaurieren, die deutschen Köpfe vom Faschismus zu befreien und auch zu sozialistischen Bürgern erziehen“. Im Gefolge der Entnazifizierung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR sollten auch die Filmindustrie und das Kulturleben von „reaktionären Elementen und von undemokratischer antihumanistischer nationalsozialistischer Ideologie und deren Protagonisten befreit werden“.


Das Hauptthema und Leitbild der SED und der DEFA-Filme waren zu Beginn der Antifaschismus sowie der sozialistische Realismus. Denkweisen und Darstellungen von Nihilismus, Dekadenz, Formalismus, Spießertum und „bürgerlichen Verhaltensweisen“ sollten im Filmschaffen kritisiert beziehungsweise vermieden und durch sozialistische Ideale ersetzt werden. So entstanden vor allem Filme in der Tradition der Arbeiterklasse und Antikriegsfilme, welche die nationalsozialistische Ideologie entlarven sollten. Die Filme sollten demgegenüber die sozialistischen, humanistischen und kommunistischen Werte sowie die Liebe zur DDR widerspiegeln.



Geschichte |




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Gründung |


Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann die sowjetische Besatzungsmacht, die Filmindustrie im Osten Deutschlands schnell wieder einsatzfähig zu machen. Das Medium Film sollte nicht zuletzt als Propagandamittel genutzt werden. So erteilte am 28. Mai 1945, drei Wochen nach der Unterzeichnung der Kapitulation durch die deutsche Wehrmacht, der sowjetische Stadtkommandant von Berlin, Generaloberst Nikolai Bersarin, die Erlaubnis zur Eröffnung von Theatern und Lichtspielstätten in Berlin. Der sowjetische Filmverleih Sojusintorgkino (russ. Союзинторгкино) vergab am 6. Juni 1945 den Auftrag, den Film Iwan Grosny (russ. Иван Грозный, dt. Iwan der Schreckliche) von Sergei Eisenstein zu synchronisieren; die deutsche Textfassung und Regie übernahm Wolfgang Staudte. Die Aktiengesellschaft für Filmfabrikation (Afifa) in Berlin-Köpenick stellte am 14. Juni 1945 unter sowjetischer Leitung 1000 Farbkopien vom Originalnegativ des sowjetischen Märchenfilms Die steinerne Blume her. Sojusintorgkino übernahm am 4. Juli 1945 alle zum früheren UFA-Besitz gehörenden Kinos und ermöglichte deren Wiederinbetriebnahme. Im Anschluss reorganisierte die SMAD die gesamte Filmproduktion in der SBZ.


Am 25. August 1945 nahm die Zentralverwaltung für Volksbildung unter ihrem Präsidenten Paul Wandel als beratende Körperschaft der SMAD die Arbeit auf. Abteilungsleiter für Kunst und Literatur (und Film) wurde Herbert Volkmann. Bei ihm meldeten sich der Kameramann Werner Krien, die Filmszenenbildner Carl Haacker und Willy Schiller, der Chemiker und Filmtechniker Kurt Maetzig, der Schauspieler und Produktionsleiter Adolf Fischer, der Kaufmann, Elektrotechniker und Beleuchter Alfred Lindemann und der Schauspieler Hans Klering, um bei dem Aufbau einer neuen Filmproduktion mitzuarbeiten, und bildeten ein Filmaktiv.


Um vollen Einfluss auf die Produktion von Filmen zu haben, beschlagnahmte der Chef der SMAD am 30. Oktober 1945 mit Befehl Nr. 124 alle dem Deutschen Reich auf dem Gebiet der SBZ gehörenden Vermögenswerte der Filmproduktion. Dabei wurden die Filmbetriebe UFA, Tobis, Tesch und Afifa namentlich als unter diesen Befehl fallend erklärt. Diese Firmen wurden zur Sojusintorgkino in Deutschland zusammengefasst, durch von der SMAD eingesetzte Treuhänder verwaltet und durften nur Aufträge von Einrichtungen entgegennehmen, die eine Lizenz der SMAD besaßen.


Am 22. November 1945 fand im Berliner Hotel Adlon die erste Beratung von Kulturfunktionären, Filmschaffenden und Schriftstellern über den Aufbau einer neuen Filmproduktion in der SBZ statt. Unter der Leitung von Paul Wandel trafen sich die Mitglieder des Filmaktivs sowie unter anderen Boleslaw Barlog, Hans Deppe, Hans Fallada, Werner Hochbaum, Gerhard Lamprecht, Herbert Maisch, Peter Pewas, Wolfgang Staudte, Günther Weisenborn und Friedrich Wolf. Der ehemalige Patent- und Staatsanwalt Albert Wilkening übernahm auf Befehl des sowjetischen Stadtbezirkskommandanten von Berlin-Treptow am 28. November 1945 die kommissarische Leitung der Tobis Filmkunst AG. Im Januar 1946 wurde das Filmaktiv offiziell nach bürgerlichem Recht als in die Zentralverwaltung für Volksbildung eingegliederte Gesellschaft eingetragen und nahm seinen Sitz in Berlin am Dönhoffplatz in den ehemaligen Verwaltungsräumen der UFA, Krausenstraße 38/39. Leiter und Produktionschef wurde Alfred Lindemann, Erster Stellvertreter und verantwortlich für Wirtschaft und Verwaltung war Karl Hans Bergmann, Kurt Maetzig war verantwortlich für die Wochenschau, Willy Schiller für technische Fragen und Hans Klering war Verbindungsmann zu den sowjetischen Besatzungsdienststellen. Der Abteilungsleiter für Kunst und Literatur (und Film) in der Zentralverwaltung für Volksbildung Herbert Volkmann war für die politische und künstlerische Arbeit zuständig. Aufgabe des Filmaktivs war es, „eine deutsche Filmindustrie im Bereich der SBZ ins Leben zu rufen“. Am 19. Februar 1946 kam als neue Wochenschau Der Augenzeuge erstmals in die Kinos.




Eröffnungsfeier der DEFA am 17. Mai 1946


Am 17. Mai 1946 wurde in Potsdam-Babelsberg auf dem Gelände der Althoff-Ateliers die Deutsche Film-AG (DEFA) i. Gr. gegründet. Der Vorschlag zur Kurzform DEFA stammte von Adolf Fischer, das Logo wurde von Hans Klering entworfen. Der Leiter des Informationsamtes der SBZ, Oberst Sergei Tjulpanow, überreichte die Lizenz für die „Herstellung von Filmen aller Kategorien“ (nicht für deren Vertrieb). Lizenzträger waren Hans Klering, Carl Haacker, Alfred Lindemann, Kurt Maetzig, Willy Schiller und Adolf Fischer.[3] Anwesend war auch der sowjetische Kulturoffizier Alexander Dymschitz.



Anfänge |


Am 13. August 1946 erfolgte die Eintragung der Deutschen Film GmbH, mit Sitz in Berlin SW 68, Krausenstraße 38/39, ins Handelsregister in Berlin-Mitte. Gesellschafter waren Alfred Lindemann, Karl Hans Bergmann und Herbert Volkmann. Das Stammkapital belief sich auf 20.000 Reichsmark (RM). Lindemann und Bergmann wurden zum Geschäftsführer, Klering zum Prokuristen berufen. Der juristische Sitz des Unternehmens wurde am 14. Juni 1947 von Berlin nach Potsdam verlegt. Die vier Filmateliers der Tobis Filmkunst GmbH/Tobis Syndikat GmbH in Berlin-Johannisthal bildeten jedoch weiterhin die Produktionsbasis der DEFA.


1947 weiteten die sowjetischen Behörden ihren Einfluss weiter aus. Der Befehl Nr. 174 der SMAD vom 23. Oktober verpflichtete die brandenburgische Landesregierung zur Übergabe des ehemaligen UFA-Geländes in Potsdam-Babelsberg „zwecks Befriedigung der Reparationsansprüche der UdSSR aus deutschem Besitz“ an die Sowjetunion. Der DEFA stand das Gelände damit nicht mehr zur Verfügung. Die Kontrolle über das Filmgelände übte das sowjetische Technische Büro für Kinematografie aus, eine Einrichtung beim Rat der Volkskommissare der UdSSR. Auch die sowjetische Aktiengesellschaft Linsa, zu deren Kompetenzbereich alle Filmunternehmen, einschließlich Verleih, Kopierwerke und Spielstätten, in den von der Sowjetunion besetzten Gebieten gehörten, nahm ihren Sitz in Potsdam-Babelsberg. Linsa unterstand der Leitung der Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG) in Berlin-Weißensee.


Die Deutsche Film GmbH wurde am 11. November 1947 in eine sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft umgewandelt, wobei das Firmenzeichen DEFA erhalten blieb. Das Stammkapital der GmbH wurde vom SED-Parteibetrieb VOB Zentrag übernommen, von 20.000 auf 10.000.000 RM erhöht und gehörte zu 45 % der deutschen und zu 55 % der sowjetischen Seite. Der Vorstand der gemeinsamen Gesellschaft wurde aus den ehemaligen Gesellschaftern der Deutschen Film GmbH, Herbert Volkmann, Alfred Lindemann und Karl Hans Bergmann, und auf sowjetischer Seite aus Alexander Wolkenstein, dem Generaldirektor von Sojusintorgkino und Sovexport sowie dem Filmregisseur Ilja Trauberg gebildet. Der aus neun Mitgliedern bestehende Aufsichtsrat wurde entsprechend dem Verhältnis der Aktienanteile besetzt. Am selben Tag sicherte sich die SED umfassenden Einfluss auf die ostdeutsche Filmproduktion: Beim Zentralsekretariat der SED wurde eine Filmkommission (DEFA-Kommission) gebildet. Ihr gehörten unter anderem Anton Ackermann, Otto Meier, Erich Gniffke, Paul Wandel und Gustav von Wangenheim an. Der DEFA-Kommission mussten die Produktionsplanung der DEFA sowie Rohschnitt und Endfassung aller Filme zur Genehmigung vorgelegt werden. Im Sonderabkommen zum Gründungsvertrag wurde festgeschrieben, dass „die Personalpolitik der DEFA […] in Übereinstimmung mit der zuständigen Abteilung beim Zentralvorstand der SED durchgeführt“ wird. Die Aktionäre der DEFA hatten sich zu verpflichten, ihre Gesellschafterfunktion „unwiderruflich“ lediglich als Treuhänder der SED auszuüben und sich „im Rahmen des Gesellschaftervertrages an deren Weisungen widerspruchslos zu halten“. Alle Fragen grundsätzlicher Bedeutung wurden von der SED als Treugeberin mitentschieden. Albert Wilkening wurde als ständiger Vertreter von Alexander Wolkenstein Technischer Direktor der DEFA.


Nachfolger Bergmanns im DEFA-Vorstand wurde Günter Matern. Bergmann arbeitete zunächst als Leiter der Abteilung für Presse und Information; ab dem 1. Dezember 1948 leitete er den am 9. Juli 1947 gegründeten Deutschen Filmverlag, in dem die Zeitschriften Neue Filmwelt und Bild und Ton herausgegeben wurden. Der Deutsche Filmverlag ging 1952 im Henschel Verlag auf.


Am 24. März 1948 wies das Zentralsekretariat der SED den DEFA-Vorstand an, DEFA-Generaldirektor Lindemann wegen angeblicher Finanzmanipulationen mit sofortiger Wirkung zu entlassen. Dieser legte daraufhin seine Funktion als geschäftsführendes Vorstandsmitglied nieder. Seine Funktion als Produktionschef übernahm Albert Wilkening. Nachfolger Lindemanns im DEFA-Vorstand wurde Rudolf Engel, der bislang Präsident der Zentralverwaltung für Umsiedler war. Schon am 1. Juni wurde Engel Vizepräsident der Zentralverwaltung für Volksbildung und gab sein Amt als Vorstandsmitglied der DEFA ab. Zugleich wurde Walter Janka, der bis dahin im Zentralsekretariat der SED arbeitete, Mitglied des DEFA-Vorstandes. Am 6. Oktober beschloss das Zentralsekretariat der SED, die DEFA-Gesellschafter Volkmann, Lindemann und Maetzig abzuberufen und die SED-Funktionäre Grete Keilson, Alexander Lösche und Wilhelm Meißner als neue Aktionäre einzusetzen.


Nach der Rückgabe der Verleihrechte für eigene Filme an die DEFA durch Sovexport wurde am 1. November 1948 der DEFA-Filmverleih gegründet.


Am 3. Dezember 1948 wurde die DEFA, die bereits über mehr als 2000 feste Mitarbeiter verfügte, als gemeinsame deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft ins Handelsregister eingetragen.


Der sowjetische Regisseur Alexander N. Andrijewski übernahm am 1. Februar 1949 den Posten des am 18. Dezember 1948 verstorbenen Ilja Trauberg als Leiter des DEFA-Vorstandes. Am 19. April wurde Falk Harnack, Regisseur am Deutschen Theater, Nachfolger von Maetzig als künstlerischer Direktor des DEFA-Studios für Spielfilme, nachdem dieser um seine Abberufung gebeten hatte. Lösche wurde am 15. Juni Nachfolger von Günter Matern als Leiter und Prokurist des DEFA-Filmvertriebs. Am 1. Juli wurde Sepp Schwab Stellvertreter des Leiters des DEFA-Vorstandes Alexander N. Andrijewski. Die Betriebszeitung DEFA-Blende erschien ab dem 1. Oktober.



Strukturveränderung nach Gründung der DDR |


Nach Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) am 7. Oktober 1949 ging die DEFA nach und nach in deutsche Hände über. Im Juli 1950 übereignete die sowjetische Regierung alle Filmateliers, Werkstätten und Tonstudios an die Regierung der DDR. Als noch immer privatrechtliche Handelsgesellschaft unterstand die DEFA anfänglich noch dem Ministerium für Leichtindustrie. Am 1. August 1950 wurde der Progress Film-Verleih gegründet und mit der Auswertung der DEFA-Filme betraut. Bis heute verwertet er die Weltrechte des kulturellen Filmerbes der DEFA. Am V. Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary (15. bis 30. Juli 1952) nahm zum ersten Mal, unter Leitung von Schwab und Harnack, eine Delegation aus der DDR teil.


Im Oktober 1952 wurde die DEFA grundlegend reorganisatiert. Die „DEFA, Deutsche Filmgesellschaft mit beschränkter Haftung“, wurde mit Wirkung vom 31. Dezember 1952 aufgelöst.[4] Mit Wirkung vom 1. Januar 1953 wurden mit Sitz in Potsdam-Babelsberg das DEFA-Studio für Spielfilme, das DEFA-Studio für Kinderfilme und das DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, mit Sitz in Berlin das DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, mit Sitz in Berlin-Johannisthal das DEFA-Studio für Synchronisation, das DEFA-Kopierwerk in Berlin-Köpenick und der DEFA-Filmübernahme- und Außenhandelsbetrieb in Berlin errichtet. Als volkseigene Betriebe unterstanden sie unmittelbar dem Staatlichen Komitee für Filmwesen. Die Schlussbilanz der DEFA GmbH war vom Revisionsorgan des Staatlichen Komitees für Filmwesen zu bestätigen, die Liquidation der GmbH fand nicht statt. „Den zu bildenden volkseigenen Betrieben wird das Vermögen der DEFA als Eigentum des Volkes in Rechtsträgerschaft übergeben.“[5]


Das DEFA-Studio für Spielfilme in Potsdam-Babelsberg erhielt neben den historischen Gebäuden mit ihren traditionsreichen Ateliers aus den 1910er-40er Jahren, in denen Ufa-Klassiker wie Fritz Langs Metropolis und Frau im Mond sowie Der blaue Engel mit Emil Jannings und Marlene Dietrich oder Die Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann entstanden sind, zusätzlich neue Ateliers, die auf dem damaligen höchsten Stand der Technik waren. Die ehemaligen Ufa-Studios in Berlin-Johannisthal, in denen in den 1920er Jahren Filme wie Dr. Mabuse, der Spieler oder Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens produziert worden sind, wurden ebenfalls weiter genutzt. Ab dem 7. Januar 1954 wurde das DEFA-Studio für Spielfilme dem neu geschaffenen Ministerium für Kultur zugeordnet. Dessen Hauptverwaltung Film kontrollierte die Spielpläne, Produktionsplanung und Zulassung. 1955 kam das das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden-Gorbitz hinzu. Seine Produktion ist im Deutschen Institut für Animationsfilm e.V.[6] archiviert. Ein selbständiges DEFA-Studio für Kinderfilme kam nicht zustande, stattdessen wurde eine Produktionsgruppe für Kinderfilme innerhalb des DEFA-Studio für Spielfilme geschaffen.



Verkauf der DEFA nach dem Ende der DDR |


Am 1. Juli 1990 erfolgt die Umwandlung des VEB DEFA-Studio für Spielfilme in DEFA-Studio Babelsberg GmbH (i. Gr.) und die Eintragung ins Handelsregister am 13. August 1990, HRB 400. wie auch die Umwandlung des VEB DEFA-Studio für Dokumentarfilme in DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH (i. Gr.) mit Eintragung ins Handelsregister am 4. September 1990.
Seit 1990 verwertet Progress Film-Verleih als GmbH die DEFA-Produktionen. Nach dem Nachlassen der Filmproduktion und mehreren fruchtlosen Konzepten der Treuhandanstalt zur Sanierung und zum Verkauf der DEFA wurde das Filmstudio schließlich 1992 an den französischen Mischkonzern CGE Compagnie Générale des Eaux (heute Vivendi Universal und Veolia Environnement) bzw. deren Tochterfirma CPI (Compagnie Immobiliére Phénix) für 130 Millionen DM verkauft. Der neue Besitzer strich die Abkürzung „DEFA“ aus dem Firmennamen und das Studio wurde in Studio Babelsberg GmbH umbenannt. Mit dem Autorenfilmer und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff wurde ein international renommierter Filmschaffender als Geschäftsführer präsentiert, der bis 1996 eine der leitenden Persönlichkeiten in Babelsberg blieb.[7] Seit 2004 ist das Filmstudio als Studio Babelsberg AG national und international tätig, sowohl als Produktionsdienstleister, als auch als Produzent oder Koproduzent. Es entstehen heutzutage in Babelsberg internationale Blockbuster wie Inglourious Basterds, Der Pianist und Grand Budapest Hotel oder deutsche Kinofilme wie Sonnenallee, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer und Traumfabrik, womit die große Filmtradition an dem Standort fortgeführt wird.[8]


Ende 1998 wurden der neu gegründeten, gemeinnützigen DEFA-Stiftung die Rechte am DEFA-Filmstock übertragen. Ziel der Stiftung ist es, diesen zu erhalten und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen sowie die deutsche Filmkultur zu fördern. Die weltweiten und exklusiven Auswertungsrechte (Verleih) liegen weiterhin beim Progress Film-Verleih. Progress beauftragte 1998 Icestorm Entertainment mit der Auswertung des DEFA-Filmstocks auf DVD und Video. Das Bundesarchiv-Filmarchiv verwahrt die filmischen Ausgangsmaterialien und sieht sich der dauerhaften Erhaltung des DEFA-Filmstocks verpflichtet. 2005 waren Filme der DEFA Thema des Rahmenprogramms Rückblende beim Mainzer Filmfestival FILMZ.




DEFA-Generaldirektoren |


  • 1952 – 1956 Hans Rodenberg (Hauptdirektor DEFA Studio für Spielfilme)

  • 1956 – 1961 Albert Wilkening

  • 1961 – 1966 Jochen Mückenberger

  • 1966 – 1973 Franz Bruk

  • 1973 – 1976 Albert Wilkening

  • 1976 – 09/1989 Hans Dieter Mäde

  • 09/1989 – 1992 Gert Golde


Wichtige DEFA-Regisseure |







  • Carl Ballhaus (1905–1968)


  • Frank Beyer (1932–2006)


  • Jürgen Böttcher (* 1931)


  • Heiner Carow (1929–1997)


  • Richard Cohn-Vossen (* 1934)


  • Ernst Cantzler (* 1940)


  • Lutz Dammbeck (* 1948)


  • Slatan Dudow (1903–1963)


  • Heinz Fischer (1901–1982)


  • Karl Gass (1917–2009)


  • Roland Gräf (1934–2017)


  • Richard Groschopp (1906–1996)


  • Egon Günther (1927–2017)


  • Iris Gusner (* 1941)


  • Peter Hagen (* 1929)


  • Falk Harnack (1913–1991)


  • Siegfried Hartmann (* 1927)



  • Martin Hellberg (1905–1999)


  • Joachim Hellwig (1932–2014)


  • Hugo Hermann (1903–1975)


  • Walter Heynowski (* 1927)


  • Kurt Jung-Alsen (1915–1976)


  • Ralf Kirsten (1930–1998)


  • Gerhard Klein (1920–1970)


  • Volker Koepp (* 1944)


  • Werner Kohlert (* 1939)


  • Gottfried Kolditz (1922–1982)


  • Jochen Kraußer (* 1943)


  • Siegfried Kühn (* 1935)


  • Rolf Losansky (1931–2016)


  • Kurt Maetzig (1911–2012)


  • Karlheinz Mund (* 1937)


  • Arthur Pohl (1900–1970)


  • Günter Reisch (1927–2014)



  • Ingrid Reschke (1936–1971)


  • Gerhard Scheumann (1930–1998)


  • Horst Seemann (1937–2000)


  • Rainer Simon (* 1941)


  • Helmut Spieß (1902–1962)


  • Wolfgang Staudte (1906–1984)


  • Erwin Stranka (1935–2014)


  • Heinz Thiel (1920–2003)


  • János Veiczi (1924–1987)


  • Frank Vogel (1929–1999)


  • Werner W. Wallroth (1930–2011)


  • Lothar Warneke (1936–2005)


  • Kurt Weiler (1921–2016)


  • Konrad Weiß (* 1942)


  • Konrad Wolf (1925–1982)


  • Herrmann Zschoche (* 1934)


Wichtige DEFA-Dramaturgen/Drehbuchautoren/Filmszenaristen |







  • Jurek Becker (1937–1997)


  • Gudrun Deubener (1931–2009)


  • Karl Georg Egel (1919–1995)


  • Manfred Freitag (1934–1995)



  • Joachim Nestler (1936–2002)


  • Rudolf Jürschik, Chefdramaturg


  • Wolfgang Kohlhaase (* 1931)


  • Christa Kozik (* 1941)



  • Ulrich Plenzdorf (1934–2007)


  • Angel Wagenstein (* 1922)


  • Klaus Wischnewski, Chefdramaturg (1928–2003)


Wichtige DEFA-Szenenbildner |







  • Willy Schiller (1899–1973)


  • Oskar Pietsch (1918–2012)


  • Emil Hasler (1901–1986)


  • Alfred Hirschmeier (1931–1996)



  • Harry Leupold (1928–2013)


  • Hans Poppe (1928–1999)


  • Paul Lehmann (* 1928)


  • Gerhard Helwig (1924–2000)



  • Georg Wratsch (1928–2006)


  • Dieter Adam (* 1931)


  • Peter Wilde (1939–2010)


  • Lothar Kuhn (1946–2017)


  • Georg Kranz (* 1934)


Auswahl von Filmen der DEFA |




Bedeutende DEFA-Filme |


Die aufgelisteten Filme sind im Projekt Die wichtigsten deutschen Filme verzeichnet.[9]


  • 1946: Die Mörder sind unter uns (erster deutscher Spielfilm der Nachkriegsgeschichte)

  • 1947: Ehe im Schatten

  • 1949: Rotation

  • 1951: Der Untertan (nach Heinrich Mann)

  • 1957: Berlin – Ecke Schönhauser…

  • 1958: Sterne

  • 1963: Nackt unter Wölfen (nach Bruno Apitz)

  • 1964: Der geteilte Himmel (nach Christa Wolf)

  • 1965: Das Kaninchen bin ich (verboten, 1990 uraufgeführt)

  • 1966: Spur der Steine (verboten, nach Erik Neutsch)

  • 1968: Ich war neunzehn

  • 1973: Die Legende von Paul und Paula (nach Ulrich Plenzdorf)

  • 1974: Jakob der Lügner (einzige DDR-Filmproduktion, die für den Oscar nominiert wurde, nach Jurek Becker)

  • 1980: Solo Sunny

  • 1980: Lebensläufe – Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Porträts (Dokumentarfilm)


Die erfolgreichsten DEFA-Filme |


Die aufgelisteten Filme gehören zu den 50 besucherstärksten Filmen der DEFA.[10]





  • 1946: Irgendwo in Berlin

  • 1947: Razzia

  • 1948: Straßenbekanntschaft

  • 1948: Affaire Blum

  • 1949: Die Buntkarierten

  • 1949: Figaros Hochzeit

  • 1949: Die blauen Schwerter

  • 1950: Der Kahn der fröhlichen Leute

  • 1950: Der Rat der Götter

  • 1952: Frauenschicksale

  • 1952: Das verurteilte Dorf

  • 1953: Geheimakten Solvay


  • 1955: Sommerliebe

  • 1955: Rauschende Melodien

  • 1955: Der Ochse von Kulm

  • 1958: Meine Frau macht Musik

  • 1960: Der schweigende Stern

  • 1960: Die schöne Lurette

  • 1968: Heißer Sommer

  • 1971: Zeit der Störche

  • 1972: Der Mann, der nach der Oma kam

  • 1982: Die Beunruhigung

  • 1988: Die Schauspielerin


Literaturverfilmungen (Auswahl) |


  • 1950: Die lustigen Weiber von Windsor (nach William Shakespeare)

  • 1955: Das Fräulein von Scuderi (nach E. T. A. Hoffmann)

  • 1955: Ein Polterabend

  • 1957: Betrogen bis zum jüngsten Tag (nach Franz Fühmann)

  • 1960: Der schweigende Stern (nach Stanislaw Lems Die Astronauten)

  • 1963: Nackt unter Wölfen (nach Bruno Apitz)

  • 1963: Beschreibung eines Sommers (nach Karl-Heinz Jakobs)

  • 1965: Die Abenteuer des Werner Holt (nach Dieter Noll)

  • 1966: Der kleine Prinz (nach Antoine de Saint-Exupérys Der kleine Prinz)

  • 1973: Unterm Birnbaum (nach Theodor Fontane)

  • 1973: Die Elixiere des Teufels (nach E.T.A. Hoffmann)

  • 1976: Die Leiden des jungen Werthers (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  • 1978: Glück im Hinterhaus (nach dem Roman Buridans Esel von Günter de Bruyn)

  • 1980: Die Verlobte (nach der Romantrilogie Haus der schweren Tore von Eva Lippold)

  • 1981: Unser kurzes Leben (nach Brigitte Reimann)


Verbotene und zensierte DEFA-Filme |


  • 1951: Das Beil von Wandsbek nach Arnold Zweig – Regie: Falk Harnack, zensierte (gekürzte) Fassung 1962, restauriert 1981

  • 1957: Die Schönste – Regie: Ernesto Remani, nach zahlreichen Änderungen 1959 endgültig verboten (erster DEFA-Film mit Aufführungsverbot), Premiere am 24. Mai 2002

  • 1960: Sommerwege – Regie: Hans Lucke, aufgrund "gravierender künstlerischer Mängel" nicht zur Aufführung freigegeben, 2014 rekonstruiert, Premiere am 27. Oktober 2014

  • 1961: Das Kleid – Regie: Konrad Petzold, nach der Fertigstellung kurz nach dem Bau der Berliner Mauer verboten, Premiere am 9. Februar 1991

  • 1965: Der Frühling braucht Zeit – Regie: Günter Stahnke, am 26. November 1965 angelaufen, verboten, Wiederaufführung am 18. Januar 1990

  • 1965: Das Kaninchen bin ich – Regie: Kurt Maetzig, nicht zur Uraufführung zugelassen, Erstaufführung am 13. Dezember 1989

  • 1965: Denk bloß nicht, ich heule – Regie: Frank Vogel, Testaufführung, Verbot, Premiere am 26. April 1990

  • 1965: Hände hoch oder ich schieße – Regie: Hans-Joachim Kasprzik, zunächst zurückgehalten, dann verboten, Premiere am 28. Juni 2009

  • 1965: Karla – Regie: Herrmann Zschoche, abgebrochen und verboten, rekonstruiert, Premiere am 14. Juni 1990

  • 1965: Wenn du groß bist, lieber Adam – Regie: Egon Günther, vor Fertigstellung verboten, teilweise zerstört, Premiere am 18. Oktober 1990

  • 1965: Berlin um die Ecke – Regie: Gerhard Klein, Rohschnitt-Fassung verboten, Premiere am 10. November 1987

  • 1966: Fräulein Schmetterling – Regie: Kurt Barthel, im Rohschnitt abgebrochen, als Fragment 2005 rekonstruiert und erstmals im Juni 2005 aufgeführt

  • 1966: Spur der Steine – Regie: Frank Beyer, Schnitt mehrfach verändert, nach der Premiere 1966 verboten, Wiederaufführung am 23. November 1989

  • 1966: Jahrgang 45 – Regie: Jürgen Böttcher, Rohschnitt abgebrochen, Verbot, Premiere im Februar 1990

  • 1966: Der verlorene Engel – Regie: Ralf Kirsten, verboten, nach Kürzungen am 22. April 1971 in wenigen Kopien zugelassen

  • 1968: Die Russen kommen – Regie: Heiner Carow, nach Fertigstellung verboten, Premiere am 3. Dezember 1987

  • 1973: Die Taube auf dem Dach – Regie: Iris Gusner, nach Fertigstellung nicht abgenommen, Farbfassung verschollen, Premiere der Schwarzweiß-Fassung am 7. Oktober 1990

  • 1977: Feuer unter Deck – Regie: Herrmann Zschoche, nach der Ausreise Manfred Krugs in die BRD vor der Premiere verboten, Erstaufführung am 6. Juni 1979 im Fernsehen der DDR, ab 1981 vereinzelt im Kino

  • 1981: Jadup und Boel – Regie: Rainer Simon, mehrfach verändert, 1983 endgültig verboten, Premiere am 12. Mai 1988 und anschließender Kinostart mit wenigen Kopien

  • 1983: Insel der Schwäne – Regie: Herrmann Zschoche, zensiert und teilw. Aufführungsverbot


Märchenfilme (Auswahl) |





  • 1950: Das kalte Herz

  • 1953: Die Geschichte vom kleinen Muck

  • 1956: Das tapfere Schneiderlein

  • 1957: Das singende, klingende Bäumchen

  • 1959: Das Feuerzeug

  • 1960: Das Zaubermännchen

  • 1961: Die goldene Jurte (Co-Produktion DEFA und Mongolfilm)

  • 1961: Schneewittchen

  • 1961: Das Kleid (nach Des Kaisers neue Kleider)

  • 1962: Rotkäppchen

  • 1963: Frau Holle

  • 1964: Die goldene Gans

  • 1965: König Drosselbart

  • 1971: Dornröschen


  • 1972: Sechse kommen durch die Welt

  • 1973: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Co-Produktion DEFA und Filmstudios Barrandov)

  • 1974: Hans Röckle und der Teufel

  • 1976: Das blaue Licht (nach Das blaue Licht)

  • 1976: Die Regentrude

  • 1977: Wer reißt denn gleich vor’m Teufel aus (nach Der Teufel mit den drei goldenen Haaren)

  • 1979: Schneeweißchen und Rosenrot

  • 1982: Der Prinz hinter den sieben Meeren (nach Das singende springende Löweneckerchen)

  • 1984: Die vertauschte Königin

  • 1985: Der Bärenhäuter

  • 1985: Gritta von Rattenzuhausbeiuns

  • 1988: Froschkönig

  • 1988: Der Eisenhans

  • 1988: Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Falada

  • 1989: Der Drache Daniel


Kinderfilme (Auswahl) |


  • 1949: Die Kuckucks

  • 1954: Alarm im Zirkus

  • 1955: Der Teufel vom Mühlenberg

  • 1957: Sheriff Teddy

  • 1960: Hatifa

  • 1964: Lütt Matten und die weiße Muschel (nach Lütt Matten und die weiße Muschel von Benno Pludra)

  • 1964: Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen (nach Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen von Franz Fühmann)

  • 1977: Ein Schneemann für Afrika

  • 1978: Sieben Sommersprossen

  • 1981: Als Unku Edes Freundin war (nach Ede und Unku von Alex Wedding)

  • 1982: Die dicke Tilla

  • 1983: Moritz in der Litfaßsäule (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Christa Kozik)

  • 1985: Unternehmen Geigenkasten

  • 1987: Hasenherz

  • 1993: Zirri – Das Wolkenschaf (nach Das Wolkenschaf von Fred Rodrian)


Indianerfilme |






  • 1966: Die Söhne der großen Bärin

  • 1967: Chingachgook, die große Schlange

  • 1968: Spur des Falken

  • 1969: Weiße Wölfe

  • 1970: Tödlicher Irrtum

  • 1971: Osceola

  • 1972: Tecumseh


  • 1973: Apachen

  • 1974: Ulzana

  • 1975: Blutsbrüder

  • 1977: Severino

  • 1979: Blauvogel

  • 1983: Der Scout

  • 1988: Präriejäger in Mexiko


Science-Fiction-Filme |


  • 1960: Der schweigende Stern (nach Stanislaw Lem)

  • 1961: Der Mann mit dem Objektiv (ein Film über eine Zeitreise in die damalige Gegenwart)

  • 1970: Signale – Ein Weltraumabenteuer (nach Motiven des Romans Asteroidenjäger von Carlos Rasch)

  • 1972: Eolomea (utopischer Film)

  • 1976: Im Staub der Sterne (utopischer Film)

  • 1985: Besuch bei van Gogh


Literatur |


  • Frank-B. Habel: Was ich von der DEFA wissen sollte: 163 Stichworte zum DEFA-Film. DEFA-Stiftung, Berlin 2008, ISBN 978-3-00-024166-6.


  • Erika Richter, Ralf Schenk (Hrsg.): Apropos Film. Das Jahrbuch der DEFA-Stiftung. 6 Bde. Bertz + Fischer, Berlin 2000–2005, ISBN 3-360-00955-X.

  • Günter Jordan, Ralf Schenk (Hrsg.): Schwarzweiss und Farbe. DEFA-Dokumentarfilme 1946–1992. Bertz + Fischer, Berlin 2000, ISBN 3-931321-51-7.

  • Ralf Schenk, Sabine Scholze (Hrsg.): Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–1990. Dt. Inst. für Animationsfilm, Dresden 2003, ISBN 3-929470-27-6.


  • Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg – DEFA-Spielfilme 1946–1992. Red. Ralf Schenk mit Beiträgen von Christiane Mückenberger, Ralf Schenk, Erika Richter, Klaus Wischnewski, Elke Schieber, Bärbel Dalichow, Susanne Brömsel, Renate Biehl. Hrsg. vom Filmmuseum Potsdam. Henschel, Berlin 1994, ISBN 3-89487-175-X.

  • Wolfgang Gersch: Szenen eines Landes. Die DDR und ihre Filme. Aufbau, Berlin 2006. ISBN 3-351-02627-7.

  • Ingrid Poss, Peter Warnecke (Hrsg.): Spur der Filme. Zeitzeugen über die DEFA. Christoph Links, Berlin 2006, ISBN 3-86153-401-0.

  • Raimund Fritz, Helmut Pflügl (Hrsg.): Der geteilte Himmel. Höhepunkte des DEFA-Kinos 1946–1992. Bd. 1. Die Filme der Retrospektive; Bd. 2. Essays und Filmografien. Filmarchiv Austria, Wien 2001, ISBN 3-901932-09-7.

  • Klaus Finke: Politik und Film in der DDR, BIS-Verlag der Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg 2007, ISBN 978-3-8142-2093-2 (= Oldenburger Beiträge zur DDR- und DEFA-Forschung, Band 8, zugleich Dissertation an der Universität Oldenburg, Philosophische Fakultät, 2007).


  • Horst Pehnert: Kino, Künstler und Konflikte. Filmproduktion und Filmpolitik in der DDR. Das Neue Berlin, Berlin 2009, ISBN 978-3-360-01959-2.

  • Sandra Bergemann: Gesichter der DEFA. Edition Braus, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-89904-331-0.

  • Anne Barnert: Die Antifaschismus-Thematik der DEFA. Eine kultur- und filmhistorische Analyse. Schüren, Marburg 2008, ISBN 978-3-89472-636-2 (= Marburger Schriften zur Medienforschung, zugleich Dissertation an der Universität Frankfurt (Main), 2007).[11]

  • Marcel Piethe: DEFA – Eine Neu-Märkische Chronik. In: Die Mark Brandenburg. Heft 73, Marika Großer Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-910134-12-6.

  • Marc Silberman, Henning Wrage (Hrsg.): DEFA at the Crossroads of East German and International Film Culture. A Companion. De Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-027344-1.

  • Heinz Kersten: Das Filmwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. In: Bonner Berichte aus Mittel- und Ostdeutschland". Herausgeber Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen, Berlin 1963. (Dokumente aus dem 1950er Jahren)


Weblinks |



 Commons: DEFA – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • DEFA-Stiftung


  • DEFA in der Internet Movie Database (englisch)


  • Film in der DDR Die DEFA-Story auf filmportal.de


  • Spiel-, Dokumentar- und Trickfilme der DEFA bei Progress Film-Verleih, dem Verleih für DEFA-Filme


  • Icestorm Entertainment (Verwertet die DVD u. Videorechte)


  • DEFA-Sternstunden (private Fanseite)


  • DEFA Film Library at the University of Massachusetts Amherst (englisch)

  • Zensur von DEFA-Filmen in der Bundesrepublik


Einzelnachweise |



  1. Übersicht über die Struktur DEFA-Stiftung


  2. Liste der einzelnen Kopierwerke DEFA-Stiftung


  3. Aufnahme der Gründungsfeier der DEFA am 17. Mai 1946 in der Deutschen Digitalen Bibliothek


  4. Verordnung über die Bildung volkseigener Filmproduktionsbetriebe, 16. April 1953. Aus Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Nr. 52/1953, S. 574.


  5. Dazu auch: Statut der volkseigenen DEFA-Studios und DEF-Betriebe. 25. Juni 1953, aus Zentralblatt der DDR. Nr. 26/1953


  6. DIAF


  7. Der Beginn einer neuen Ära – von der DEFA zur Privatisierung filmportal.de


  8. PNN: FILMDREH IN BABELSBERG: Die Legende von Emil und Emilia Potsdamer Neueste Nachrichten vom 25. Mai 2018, abgerufen 18. Juli 2018


  9. Auflistung auf filmportal.de (Memento des Originals vom 26. März 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmportal.de


  10. Liste der erfolgreichsten Filme auf insidekino.de.


  11. Vgl. Detlef Kannapin: Rezension zu: Anne Barnert: Die Antifaschismus-Thematik der DEFA. Eine kultur- und filmhistorische Analyse. Marburg 2008. In: H-Soz-u-Kult, 25. Januar 2010.








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