Kanton Graubünden

























Kanton Graubünden
Chantun Grischun (rätoromanisch)
Cantone dei Grigioni (italienisch)

Wappen

Wappen

Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Kürzel/Kontrollschild:

GR

Amtssprache:

Deutsch (76 %),
Rätoromanisch (14 %),
Italienisch (10 %)

Hauptort:

Chur

Beitritt zum Bund:

1803

Fläche:
7.105 km²
Website:

www.gr.ch
Bevölkerung
Einwohner:
197'888 (31. Dezember 2017)[1]

Einwohnerdichte:
28 Einwohner pro km²

Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
18,3 % (31. Dezember 2015)[2]

Arbeitslosenquote:
2,1 % (31. Dezember 2015)[3]
Lage des Kantons in der Schweiz

Lage des Kantons in der Schweiz

Karte des Kantons

Karte des Kantons


Politische Gemeinden des Kantons

Politische Gemeinden des Kantons

Graubünden (Kürzel GR; schweizerdeutsch Graubünda, Bündnerland, rätoromanisch Audio-Datei / HörbeispielGrischun?/i [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:noneɡʁiˈʒun], italienisch Grigioni [ɡriˈdʒoːni], französisch Grisons) ist ein Kanton der Schweiz und liegt vollständig im Gebiet der Alpen. Die Amtssprachen Graubündens sind Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Neben dem Tessin ist Graubünden der einzige Schweizer Kanton mit Italienisch als Amtssprache. Der Kanton zählt zur Region Südostschweiz und zur Grossregion Ostschweiz. Der Hauptort und zugleich grösste Ort ist Chur.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Name und Wappen


  • 2 Geographie

    • 2.1 Übersicht


    • 2.2 Nachbargebiete


    • 2.3 Wassergeographie


    • 2.4 Landschaften


    • 2.5 Fauna und Flora



  • 3 Bevölkerung

    • 3.1 Übersicht


    • 3.2 Sprachen


    • 3.3 Konfessionen



  • 4 Verfassung und Verwaltung

    • 4.1 Legislative


    • 4.2 Exekutive


    • 4.3 Judikative


    • 4.4 Verwaltungseinheiten



  • 5 Wirtschaft und Tourismus


  • 6 Verkehr

    • 6.1 Strassenverkehr


    • 6.2 Eisenbahn



  • 7 Geschichte


  • 8 Verwaltungsgliederung

    • 8.1 Politische Gemeinden


    • 8.2 Regionen

      • 8.2.1 Frühere Einteilung – Bezirke und Kreise




  • 9 Kultur

    • 9.1 Bündner Küche


    • 9.2 Literatur



  • 10 Siehe auch


  • 11 Literatur


  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise




Name und Wappen |




Der Hauptort Chur; Blick gegen Westen ins Vorderrheintal


Der Kanton Graubünden trägt den Namen des ehemals politisch gewichtigsten der Drei Bünde, aus denen er entstanden ist. Der 1367 gegründete Graue Bund (gespaltener Schild, weiss/schwarz) wurde 1442 erstmals genannt, vermutlich ein Spottname der Zürcher und Österreicher, der von den Bundsleuten vor 1486 übernommen wurde. Im 15. Jahrhundert erscheint der Name für die sonst Drei Bünde genannte Gesamtheit der Bünde. Im 16. Jahrhundert wurde von Humanisten der Name der römischen Provinz Raetia als Rätien auf das Gebiet der Drei Bünde übertragen. 1799 wurden die Bünde von Napoleon Bonaparte als Kanton Rätien der damaligen Helvetischen Republik eingegliedert. Die Bezeichnung ist heute noch für Institutionen wie die Rhätische Bahn oder das Rätische Museum in Chur üblich, und auch die Bezeichnung rätoromanisch für die bündnerromanische Sprache stammt daher. Mit der 1803 von Napoleon Bonaparte erlassenen Mediationsakte und der damit verbundenen Konstituierung der modernen Schweizerischen Eidgenossenschaft wurde der Name Graubünden offiziell.[4][5] Das Kantonswappen setzt sich entsprechend aus den Wappen der Drei Bünde zusammen; siehe auch Fahne und Wappen des Kantons Graubünden.



Geographie |



Übersicht |




Palpuognasee am Albulapass




Am Berninapass liegt der Lago Bianco



  • Höchste Erhebung: Piz Bernina (4049 m ü. M.)


  • Tiefster Punkt: die Moësa an der Grenze zum Kanton Tessin (260 m ü. M.)

Der Kanton bildet als flächengrösster Kanton der Schweiz deren südöstlichen Teil und ist vor allem durch Berglandschaften geprägt. Aufgrund der geographischen Bedingungen ist er der am dünnsten besiedelte Kanton der Schweiz und belegt trotz seiner Grösse von der Einwohnerzahl her den 14. Rang.



Nachbargebiete |


Gemeinsame Kantonsgrenzen hat Graubünden im Südwesten mit dem Kanton Tessin, im Westen mit Uri, im Norden mit Glarus und St. Gallen. Graubünden bildet die Landesgrenze der Schweiz mit Liechtenstein sowie mit Österreich (Bundesländer Vorarlberg und Tirol) im Norden, dem italienischen Südtirol im Osten und der Lombardei im Süden. Neben Graubünden grenzt nur noch St. Gallen an drei verschiedene Nachbarstaaten.



Wassergeographie |


Entwässert wird Graubünden zum grössten Teil vom Rhein mit seinen in Graubünden entspringenden Quellflüssen Vorderrhein und Hinterrhein. Den Osten des Landes, das Engadin, entwässert der Inn, der ebenfalls in Graubünden entspringt. Jenseits des Alpenhauptkamms liegen die zum Po entwässernden und italienischsprachigen Bündner Südtäler: das Misox mit dem Calancatal, das Bergell und das Puschlav. Der östlichste Teil des Landes, das Münstertal, entwässert zur Etsch.


Die drei Einzugsgebiete der Nordsee, des Mittelmeers und des Schwarzen Meers treffen sich unweit der Inn-Quelle nahe dem Pass Lunghin oberhalb von Maloja, dem wichtigsten Wasserscheidepunkt Europas. Von dort fliesst Richtung Norden die Julia, die via Rhein zur Nordsee führt, nach Süden die Maira, deren Wasser über den Po ins Mittelmeer kommt, und nach Osten der Inn, der in die Donau mündet und damit ins Schwarze Meer fliesst.



Landschaften |


Im Kanton Graubünden gibt es ca. 150 Täler, 615 (von gut 1'500 Schweizer) Seen sowie 937 Berggipfel bis hinauf zum Piz Bernina auf 4049 m.[6] Graubünden besitzt auch den grössten prähistorischen Bergsturz der Welt, der bei Flims immer noch sichtbar ist. Den Gesamtkomplex der Berggruppen um Rhein- und Innquellgebiet nennt man Bündner Alpen.



Fauna und Flora |


Der Kanton Graubünden ist bekannt für seinen Wildreichtum, vor allem Hirsche, Gämsen und Steinböcke. Im Averstal gibt es soviele Murmeltiere, dass ein Murmeltier-Lehrpfad angelegt wurde.


In Graubünden sind rund 300 Vogelarten bekannt, dokumentiert sind sie im Nachschlagewerk «Die Vögel Graubündens».



Bevölkerung |



Übersicht |


Die Einwohner werden als Bündner bezeichnet. Per 31. Dezember 2017 betrug die Einwohnerzahl des Kantons Graubünden 197'888.[7] Die Bevölkerungsdichte liegt mit 28 Einwohnern unter dem Schweizer Durchschnitt (206 Einwohner pro Quadratkilometer). Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) bezifferte sich am 31. Dezember 2015 auf 18,3 Prozent, während landesweit 24,6 Prozent Ausländer registriert waren.[8] Per 31. Dezember 2015 betrug die Arbeitslosenquote 2,1 Prozent gegenüber 3,7 Prozent auf eidgenössischer Ebene.[9]



Sprachen |




Ehemaliges Verbreitungsgebiet der einzelnen romanischen Idiome in Graubünden


Als einziger Kanton der Schweiz hat Graubünden drei Amtssprachen: Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Gleichzeitig ist es der einzige Kanton, in dem Rätoromanisch Amtssprache ist. Aufgrund dieser und damit auch der kulturellen Vielfalt, aber auch wegen seiner Form und Beschaffenheit wird der Kanton auch als kleine Schweiz innerhalb der Schweiz bezeichnet.


Die Gemeinden und Kreise sind autonom, ihre eigenen Amts- und Schulsprachen festzulegen, der Kanton setzt jedoch Richtlinien, insbesondere zur Unterstützung der Minderheitensprachen Rätoromanisch und Italienisch. Gemäss Artikel 16 des Bündner Sprachengesetzes von 2006 gelten Gemeinden, in denen mindestens 40 Prozent der Einwohner das angestammte Idiom sprechen, als amtlich einsprachig, und Gemeinden, in denen wenigstens 20 Prozent das angestammte Idiom sprechen, als amtlich zweisprachig.[10]


Die deutschen Mundarten Graubündens gehören zu zwei Gruppen des Schweizerdeutschen:


  • Dem hochalemannischen Bündnerdeutsch, das in der Region Chur, in der Bündner Herrschaft, den Fünf Dörfern und seit dem 19. und 20. Jahrhundert auch im Domleschg gesprochen wird; diese Dialekte verbreiteten sich im Hochmittelalter und der Neuzeit von Norden (Bodensee und Rheintal) bzw. von Nordwesten (Walensee-Seeztal) her und überlagerten ursprünglich rätoromanisches Siedlungsgebiet.

  • Dem höchstalemannischen Walserdeutsch, das in den im Hochmittelalter vom Wallis her besiedelten Walserdörfern gesprochen wird, nämlich im Prättigau, der Landschaft Davos und dem Schanfigg sowie in den ursprünglichen Sprachinseln Avers, Mutten, Rheinwald, Safiental, Vals, Tschappina und Obersaxen, die infolge des Rückzugs der rätoromanischen Sprache heute allerdings teilweise räumlichen Anschluss an das Hochalemannische gefunden haben.

  • Die Mundart von Samnaun gehört hingegen, als einziger Dialekt in der Schweiz, zum Bairischen, speziell zum Tirolerischen.

Im Bündnerromanischen, das in verschiedenen Gegenden des Kantons – Surselva, in Teilen Mittelbündens, im Engadin und im Münstertal – gesprochen wird, existieren sowohl fünf regionale Schriftdialekte (sogenannte Idiome), nämlich Surselvisch (Sursilvan), Sutselvisch (Sutsilvan), Surmeirisch (Surmiran), Oberengadinisch (Puter) und Unterengadinisch (Vallader) als auch eine einheitliche Schriftsprache Rumantsch Grischun, die erst in den 1980er Jahren als Kunstsprache geschaffen worden ist. Münstertalisch (Jauer) hat keine schriftsprachliche Tradition. In den Münstertaler Schulen wurde bis zur Einführung von Rumantsch Grischun in Unterengadinisch unterrichtet.


Die italienischen Mundarten im Misox und Calancatal, Bergell, in Bivio und dem Puschlav gehören dem Alpinlombardischen an.


Spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Bund im Zug der Umsetzung des Gesetzes betreffend die Heimatlosigkeit dem Kanton Graubünden eine grosse Zahl Jenischer zwangsweise zuwies, hat Graubünden auch eine statistisch nicht erfasste (gesamtschweizerisch auf 35'000 Personen geschätzte) Population jenischer Muttersprache. Das Jenische ist anerkannte Minderheitensprache in der Schweiz[11] und somit auch in Graubünden, besitzt aber keinen Amtssprachenstatus.


Wohnbevölkerung nach Sprachen (Volkszählung 2000):


  • Deutsch: 127'755 (68 %)

  • Rätoromanisch: 27'038 (14 %)

  • Italienisch: 19'106 (10 %)

  • Andere: 13'159 (8 %)






























































Sprachen in Graubünden 1803–2000:[12][13]
Jahr
Bevölkerung
Rätoromanisch %
Deutsch %
Italienisch %
1803
72.903
36.700 (ca. 50 %)
ca. 36 %
ca. 14 %
1850
89.895

42.439 (47,2 %)
39,5 %
13,3 %
1880
93.864
37.794 (39,8 %)
43.664 (46,0 %)
12.976 (13,7 %)
1900
104.520
36.472 (34,9 %)
48.762 (46,7 %)
17.539 (16,8 %)
1920
119.854
39.127 (32,7 %)
61.379 (51,2 %)
17.674 (14,8 %)
1941
128.247
40.187 (31,3 %)
70.421 (54,9 %)
16.438 (12,8 %)
1950
137.100
40.109 (29,3 %)
77.096 (56,2 %)
18.079 (13,2 %)
1960
147.458
38.414 (26,1 %)
83.544 (56,7 %)
23.682 (16,1 %)
1970
162.086
37.878 (23,4 %)
93.359 (57,6 %)

25.575 (15,8 %)
1980
164.641
36.017 (21,9 %)
98.645 (59,9 %)
22.199 (13,5 %)
2000
187.058
27.038 (14,5 %)

127.755 (68,3 %)
19.106 (10,2 %)

Bis 2003 hatte der Kanton Graubünden seine Schulbücher in sieben Sprachen herausgegeben, neben Deutsch und Italienisch auch in allen fünf rätoromanischen Schriftdialekten. 2003 entschied das Bündner Parlament, die romanischen Lehrmittel nur noch in Rumantsch Grischun herauszugeben. Dieser Entscheid wurde jedoch bereits 2013 im Grundsatz wieder rückgängig gemacht.[14]


Der dialektale und historische Wortschatz sowie die Volkskultur Graubündens werden für das Deutsche vom Schweizerischen Idiotikon, für das Bündnerromanischen vom Dicziunari Rumantsch Grischun und für das Italienische vom Vocabolario dei dialetti della Svizzera italiana dokumentiert.



Konfessionen |





Kloster Disentis


Infolge der Souveränität der einzelnen Gemeinden konnte im 16. Jahrhundert jede Gemeinde ihre Konfession autonom bestimmen. Fläsch war die erste reformierte Gemeinde im Kanton, danach folgte St. Antönien, später andere. Graubünden gehört somit zu den traditionell paritätischen Kantonen.


Überwiegend katholisch sind das Vorderrheintal mit dem Lugnez (ohne Teile der Gruob sowie Waltensburg), das Oberhalbstein (ohne Bivio) und das mittlere Landwassertal (ohne Bergün), das Misox, das Calancatal und das Puschlav.


Überwiegend reformiert sind das Prättigau, das Schanfigg und die Landschaft Davos, im Hinterrheintal das Schams, das Rheinwald und das Avers, im Vorderrheintal das Safiental, Teile der Gruob und die Ortschaft Waltensburg sowie in Südbünden das Engadin (ohne Tarasp und Samnaun), das Bergell und das Münstertal (ohne Müstair).


Konfessionell traditionell gemischt sind die Regionen Fünf Dörfer und Imboden sowie das Domleschg und das Churwaldnertal.


Klöster gibt es in Müstair, Disentis, Cazis und Ilanz.


Mit 81,8 Prozent bekennt sich heute (2015) die Mehrheit der Kantonsbevölkerung ab 15 Jahren zum Christentum: 45,1 Prozent sind Angehörige der römisch-katholischen Landeskirche, 32,7 Prozent der evangelisch-reformierten Landeskirche und 4,0 Prozent gehören anderen christlichen Kirchen an. Knapp 3 Prozent gehören anderen Religionen an: 1,8 Prozent bekennen sich zum Islam und weitere 0,8 Prozent zu anderen Religionsgemeinschaften. 14,5 Prozent sind konfessionslos.[15]



Verfassung und Verwaltung |


Bisher kennt Graubünden drei kantonale Verfassungen. Die früher gültigen wurden in den Jahren 1854 und 1892 erlassen, die heutige[16] datiert von 2003.


Für die Bundesversammlung entsendet Graubünden wie jeder Vollkanton zwei Vertreter in den Ständerat und gemäss seinem Anteil an der Bevölkerung fünf Abgeordnete in den Nationalrat.



Legislative |





Grossratsgebäude in Chur, vor der Fassadenrenovierung und Neugestaltung des Eingangsbereichs


Gesetzgebende Behörde ist der Grosse Rat, der 120 Mitglieder zählt und vom Volk gemäss Majorzverfahren fest für vier Jahre gewählt wird.


Das Volk ist direkt an der Gesetzgebung beteiligt: 4000 Stimmberechtigte oder ein Siebtel der Gemeinden können eine Änderung der Verfassung verlangen, 3000 Stimmberechtigte oder ein Achtel der Gemeinden ein Gesetz oder eine Gesetzesänderung vorschlagen (Volksinitiative) und 1500 Stimmberechtigte oder ein Zehntel der Gemeinden können verlangen, dass ein vom Grossen Rat erlassenes Gesetz oder eine solche Gesetzesänderung der Volksabstimmung zu unterwerfen sei (Referendum). Änderungen der Verfassung unterliegen obligatorisch der Volksabstimmung.


















Partei120 SitzeSitzverteilung 2014–2018[17]

FDP.Die Liberalen (FDP)
35
Grosser Rat GR 2014.svg


Christlichdemokratische Volkspartei (CVP)
31

Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP)
27

Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP)
16

Schweizerische Volkspartei (SVP)
9

Grünliberale Partei (GLP), fraktionslos
2


Exekutive |


Die Regierung (früher: Kleiner Rat) zählt fünf Mitglieder und wird vom Volk ebenfalls im Majorzverfahren auf ebenfalls vier Jahre gewählt. Das Präsidium wechselt jährlich im Turnus.





















Mitglieder der Regierung des Kantons Graubünden (Amtsperiode 2015–2018)[18]
RegierungsratParteiDepartement
Martin JägerSPErziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement EKUD
Christian RathgebFDPDepartement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit DJSG

Barbara Janom Steiner, Regierungspräsidentin 2017
BDPDepartement für Finanzen und Gemeinden DFG

Mario Cavigelli, Vizepräsident 2017
CVPBau-, Verkehrs- und Forstdepartement BVFD
Jon Domenic ParoliniBDPDepartement für Volkswirtschaft und Soziales DVS

Leiter der Standeskanzlei ist seit 1. Juli 2017 Daniel Spadin.[19]



Judikative |




Das Alte Gebäu – Sitz des Kantonsgerichts in Chur


Die obersten Gerichte des Kantons sind das Kantonsgericht und das Verwaltungsgericht. Das Kantonsgericht ist mit der Rechtsprechung auf den Gebieten des Zivil-, Straf-, Schuldbetreibungs- und Konkursrechts sowie teilweise des Verwaltungs- und Verwaltungsstrafrechts betraut. Das Verwaltungsgericht ist zugleich Verfassungs- und Versicherungsgericht und ist mit der Rechtsprechung auf dem Gebiet des öffentlichen Rechtes betraut. Untere Instanz sind die elf Bezirksgerichte (ab 2017 Regionalgerichte genannt).


Bevor eine Klage bei einem Bezirksgericht eingereicht werden kann, ist in der Regel ein Schlichtungsverfahren durchzuführen. Dafür zuständig sind die Schlichtungsbehörden, deren Vorsitzende im allgemeinen Sprachgebrauch oft Friedensrichter oder Vermittler genannt werden. Im Kanton Graubünden gibt es drei Arten von Schlichtungsbehörden (Artikel 3 Einführungsgesetz zur Schweizerischen Zivilprozessordnung, kurz EGzZPO): Vermittlerämter (ein pro Bezirk), Schlichtungsbehörden für Mietsachen (eine pro Bezirk) und die kantonale Schlichtungsbehörde für Gleichstellungssachen (eine im Kanton).



Verwaltungseinheiten |



Graubünden ist der Kanton, in dem die über hundert politischen Gemeinden – im Jahr 2001 waren es noch 212 – historisch bedingt die wohl ausgeprägteste Gemeindeautonomie der Schweiz haben.


Die Kreise, die aus einer kleinen Zahl Gemeinden oder ausnahmsweise aus einer einzigen Gemeinde bestehen, fungieren heute nur noch als Wahlkreise für den Grossen Rat. Bis Ende 2015 (im Oberengadin noch bis Ende 2017) waren sie jedoch autonome Körperschaften, und die Grossräte wurden bis 2014 teilweise noch an den traditionellen Landsgemeinden gewählt.[20]


Die elf Regionen sind reine Verwaltungsorgane des Kantons und damit ohne innere Autonomie. Sie haben 2016 die bisherigen Bezirke ersetzt.[20]


Diese dreifache Verwaltungsgliederung ist vor dem geschichtlichen Hintergrund zu sehen, dass die politischen Gemeinden in ihrer Mehrheit die Nachbarschaften und die Kreise die Gerichtsgemeinden des früheren Freistaats der Drei Bünde fortsetzen, die Bezirke hingegen eine erst im 19. Jahrhundert vom modernen Kanton Graubünden errichtete Institution sind.[20]



Wirtschaft und Tourismus |



Die für die dauerhafte Besiedlung mancher Talschaften unabdingbare Berglandwirtschaft überlebt dank Nischenproduktion sowie Subventionen. Acht Prozent der Bevölkerung arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft, wobei 50 Prozent der Betriebe biologisch geführt werden. Das grösste Wachstum nach der Jahrtausendwende erreicht die Exportindustrie,[21] 24 Prozent der Bevölkerung arbeiten in Industrie und Gewerbe. Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Dienstleistungssektor und insbesondere der Tourismus mit einem sehr hohen Anteil am Bündner Bruttoinlandsprodukt von rund 14 Prozent.




Skigebiet Scuol


Der Fremdenverkehr, ursprünglich eine Sommeraktivität, wurde schon 1865 durch die Bündner Erfindung des Wintertourismus[22] ergänzt, die Brennpunkte sind die Regionen Oberengadin, Davos/Klosters, Arosa, Lenzerheide und Flims. Hervorzuheben ist auch der Bädertourismus in Vals, Scuol und Andeer sowie Alvaneu. Graubünden ist der Kanton mit der grössten Dichte an Burgen und weist mit dem Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair, dem Dorf Soglio und der Kirche von Zillis Kulturgüter von Weltrang auf. Neu dazugestossen ist die Anlage der Rhätischen Bahn im Albulatal. Auch die Bahnstrecke über den Berninapass ist von grosser architektonischer Bedeutung, während die TektonikArena Sardona als Weltnaturerbe gelistet wird. Seit 1991 ist die Salginatobelbrücke der Verbindungsstrasse von Schiers nach Schuders das bislang einzige Weltmonument der Schweiz. Diese Auszeichnung wurde von der ASCE vergeben.



Verkehr |



Strassenverkehr |




Propagandaschrift zur Abstimmung über das kantonale Strassenverkehrsgesetz vom 20. Februar 1927





Landwasserviadukt bei Filisur


Der Verkehr bestimmte seit dem Altertum die Besiedelung des Kantons. Der Handelsverkehr war ein wichtiger Wirtschaftsfaktor; schon während der Römerzeit querten Karren den Julierpass. 1387 beauftragte der Bischof von Chur den Bergeller Adligen Jakob von Castelmur, den Septimerpass zu einer befahrbaren Strasse auszubauen.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es im Kanton Graubünden Strassen in der Länge von 1000 Kilometern, doch der motorisierte Individualverkehr wurde vehement bekämpft. 1903 erteilte der «Kleine Rat» des Kantons nur Autos von Ärzten und Sanitätsfahrzeugen eine Fahrbewilligung auf Bündner Strassen. Am 13. Oktober 1907 stimmten 9110 Stimmbürger gegen die Zulassung von Autos, 2074 waren dafür. Trotzdem setzte der Rat seine frühere Bewilligungspraxis fort und beschloss am 14. Mai 1910, die Strasse von der Tardisbrücke bei Landquart bis Chur ganz dem Verkehr zu öffnen. Eine weitere Volksabstimmung machte diese Bewilligung rückgängig, später wurde ein absolutes Verbot durchgesetzt. 1919 wurden auch Postautokurse auf Bündner Strassen abgelehnt. Erst am 21. Juni 1925 stimmte der Bündner Souverän knapp einer Vorlage zu, die das Befahren der Strassen mit Autos bis acht Plätzen erlaubte.[23]


Die Zulassung von Autos verlangte den Ausbau des Strassennetzes, wofür dem Kanton jedoch die finanziellen Mittel fehlten. Erst 1935 kam die Eidgenossenschaft den Alpenkantonen zu Hilfe und stellte 126 Millionen Franken zur Verfügung, 35 erhielt Graubünden. Damit wurden die vier wichtigsten Alpenstrassen ausgebaut; darunter die «Obere Strasse» über den Julierpass. Das kantonale Strassennetz umfasst heute 163 Kilometer Nationalstrassen, 597 Kilometer Hauptstrassen und 835 Kilometer Verbindungsstrassen.[24]


Zudem wird der Kanton in Nord-Süd-Richtung von der Autobahn A13 durchquert. Wichtigste Pässe zwischen Nord und Süd sind heute der San Bernardino zwischen dem Rheinwald und dem Misox und der Julierpass ins Engadin.



Eisenbahn |


Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB fahren auf Normalspur über Landquart bis Chur.


Die wichtigsten Talschaften und die grossen Tourismusorte Graubündens werden von der Rhätischen Bahn auf Meterspur bedient.



Geschichte |





Der Freistaat der Drei Bünde bis 1797


Während der Eisenzeit bestanden auf dem Gebiet des heutigen Graubünden vor allem keltische, rätische und lepontische Kulturen. Abgesehen von den italischen Südtälern gehörte das Gebiet von etwa 15 vor unserer Zeitrechnung bis zum 5. Jahrhundert zum Römischen Reich (Provinz Raetia, später Provinz Raetia I). Um 536/537 fiel Rätien (das Gebiet der ehemaligen Provinz Raetia I) an das Fränkische Reich. Um 806/807 wurde das Bistum Chur vom Erzbistum Mailand zum Erzbistum Mainz umgegliedert.


Im 10. und 11. Jahrhundert war Rätien Teil des Herzogtums Schwaben. Im Laufe des Hochmittelalters kam es zur Territorialbildung. Zu den bedeutendsten Territorialherren erwuchsen der Bischof von Chur und das Kloster Disentis. Kleinere Territorien wurden von verschiedenen Grafen und Herren ausgebildet oder erworben. Im Süden erreichte die Familie Visconti eine starke Stellung (später Herzogtum Mailand).


Das Spätmittelalter ist gekennzeichnet durch politische Verselbständigung vieler (Gerichts-)Gemeinden, die viele Souveränitätsrechte an sich binden konnten. Sie vereinigten sich in mehreren Bünden (Gotteshausbund 1367, Oberer oder Grauer Bund 1395, Zehngerichtebund 1436). Diese Bünde fanden sich ab 1450 zu einem eigenständigen staatlichen Gebilde zusammen (Freistaat der Drei Bünde). Die Bünde wurden durch verschiedene Verträge (seit 1497) gleichberechtigter Partner der schweizerischen Eidgenossenschaft (formell als Zugewandter Ort). Seit 1512 verfügten die Bünde über die südlich anschliessenden Untertanengebiete Chiavenna, Veltlin und Bormio.


Die bündnerischen Untertanengebiete fielen 1797 an die Cisalpinische Republik. 1799/1800 kam das verbliebene Gebiet als Kanton Rätien zur Helvetischen Republik, 1803 als Kanton Graubünden zur Schweiz.


Am 5. März 1972 wurde das Frauenstimm- und -wahlrecht eingeführt.



Verwaltungsgliederung |



Politische Gemeinden |





Orte des Kantons Graubünden


Der Kanton Graubünden umfasst 112 politische Gemeinden (1. Januar 2017). Folgende Gemeinden des Kantons zählten mehr als 4'000 Einwohner per 31. Dezember 2017:[25]


















Politische GemeindeEinwohner

Chur, Hauptort
35'038
Davos10'937
Landquart8849
Domat/Ems8070
St. Moritz4994
Ilanz/Glion4704
Scuol4598


Regionen |


Der Kanton Graubünden ist seit 1. Januar 2016 in 11 Regionen gegliedert.




Regionen des Kantons Graubünden seit 2016



































































Region
Einwohner
(31. Dezember 2017)
Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden

BFS-Nr.
Albula8102683,51
7
1841
Bernina4651237,30
2
1842
Engiadina Bassa/Val Müstair92621196,66
5
1843
Imboden20'873203,81
7
1844
Landquart24'958174,67
8
1845
Maloja18'401973,61
12
1846
Moesa8535496,03
12
1847
Plessur42'083285,31
6
1848
Prättigau/Davos26'065853,40
11
1849
Surselva21'4201373,54
17
1850
Viamala13'538627,59
25
1851

Total (11)
197'8887'105,43
112



Frühere Einteilung – Bezirke und Kreise |




Ehemalige Bezirke des Kantons Graubünden




Ehemalige Kreise des Kantons Graubünden


Der Kanton Graubünden war zum 31. Dezember 2015 in 11 Bezirke und diese wiederum in 39 Kreise eingeteilt.









































Bezirk
Anzahl
Gemeinden
Kreise
Albula16

Alvaschein, Belfort, Bergün, Surses
Bernina2

Brusio, Poschiavo
Hinterrhein24

Avers, Domleschg, Rheinwald, Schams, Thusis
Imboden7

Rhäzüns, Trins
Inn5

Sur Tasna, Ramosch, Suot Tasna, Val Müstair
Landquart9

Fünf Dörfer, Maienfeld
Maloja12

Bergell, Oberengadin
Moesa14

Kreis Calanca, Misox, Roveredo
Plessur5

Chur, Churwalden, Schanfigg
Prättigau-Davos13

Davos, Jenaz, Klosters, Küblis, Luzein, Schiers, Seewis
Surselva18

Cadi/Disentis, Ilanz, Lumnezia/Lugnez, Ruis, Safien

Total (11)
125
39


Kultur |



Bündner Küche |


Der Kanton Graubünden hat eine eigenständige Küche entwickelt, welche sich von anderen Schweizer Regionalküchen unterscheidet. Typische regionale Produkte sind das luftgetrocknete Bündnerfleisch und andere Trockenfleischspezialitäten wie Salsiz oder Andutgel. Typische Gerichte sind Capuns, Plain in Pigna, Pizokel, Maluns, die Bündner Nusstorte sowie die Bündner Gerstensuppe. Als typisches Bündner Getränk gilt der Röteli. Bekannt sind die Weine aus der Bündner Herrschaft, dem grössten Weinbaugebiet des Kantons.



Literatur |


Es gibt eine in verschiedenen Idiomen geschriebene rätoromanische Literatur; bekannte Vertreter waren und sind Clo Duri Bezzola, Cla Biert, Arno Camenisch, Göri Klainguti und Tresa Rüthers-Seeli.



Siehe auch |



 Portal: Graubünden – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Graubünden


Literatur |


  • Georg Jäger, Florian Hitz: Graubünden. In: Historisches Lexikon der Schweiz.

  • Achim Walder: Graubünden entdecken, mit Rhätischer Bahn und PostAuto. Walder, Kreuztal 2005. ISBN 3-936575-26-6

  • Myriam Engler: Graubünden erleben und lieben, Verlag Terra Grischuna, Chur 2013. ISBN 978-3-7298-1183-6.


  • Handbuch der Bündner Geschichte; Verein für Bündner Kulturforschung im Auftrag der Regierung des Kantons Graubünden; Verlag Bündner Monatsblatt; Chur 2000; ISBN 3-9053-420-06


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  • Linkkatalog zum Thema Kanton Graubünden bei curlie.org (ehemals DMOZ)


Einzelnachweise |



  1. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kanton, definitive Jahresergebnisse, 2017. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2018, abgerufen am 13. November 2018 (definitive Jahresergebnisse). 


  2. Struktur der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen. Bundesamt für Statistik (BFS), 26. August 2016, abgerufen am 31. Mai 2017. 


  3. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Dezember 2015. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Januar 2016, S. 9, abgerufen am 13. Januar 2016 (PDF; 807 kB). 


  4. Rätisches Namenbuch. Begründet von Robert von Planta. Bd. 2. Etymologien. Bearbeitet und herausgegeben von Andrea Schorta. Bern 1964, S. 713 f., 810 f.


  5. Adolf Collenberg: Rätien. In: Historisches Lexikon der Schweiz.


  6. Nach Angaben von Graubünden Tourismus.


  7. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kanton, definitive Jahresergebnisse, 2017. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2018, abgerufen am 13. November 2018 (definitive Jahresergebnisse). 


  8. Struktur der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen. Bundesamt für Statistik (BFS), 26. August 2016, abgerufen am 31. Mai 2017. 


  9. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Dezember 2015. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Januar 2016, S. 9, abgerufen am 13. Januar 2016 (PDF; 807 kB). 


  10. Sprachengesetz des Kantons Graubünden vom 19. Oktober 2006.


  11. Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur: Fahrende – Anerkennung als nationale Minderheit. (Memento vom 20. Dezember 2007 im Internet Archive)


  12. Renata Coray: Von der Mumma Romontscha zum Retortenbaby Rumantsch Grischun: Rätoromanische Sprachmythen. Institut für Kulturforschung Graubünden ikg, Chur 2008, ISBN 978-3-905342-43-7, S. 86.


  13. Georg Jäger, Florian Hitz: Graubünden. In: Historisches Lexikon der Schweiz.


  14. Lokale Idiome statt Rumantsch Grischun. Tagesschau vom 26. Juli 2011.


  15. Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religion im Kanton Graubünden und der Schweiz, 2010 - 2015. Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, abgerufen am 4. Juni 2016 (XLS; 62 kB). 


  16. Verfassung des Kantons Graubünden. In: admin.ch. Schweizerische Bundeskanzlei (BK), abgerufen am 22. Juni 2015. 


  17. Grosser Rat des Kantons Graubünden


  18. Regierung des Kantons Graubünden. Standeskanzlei Graubünden, abgerufen am 22. Juni 2015. 


  19. Regierung des Kantons Graubünden auf der Website des Kantons Graubünden


  20. abc Gebietsreform wird auf 2016 hin umgesetzt – Medienmitteilung der Bündner Standeskanzlei vom 15. Januar 2015.


  21. Wirtschaftliche Entwicklung der Regionen ab 1990 (Memento des Originals vom 30. August 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gr.ch


  22. Erfindung des Wintertourismus in St. Moritz (Memento des Originals vom 6. November 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulmhotel-stmoritz.ch


  23. Bündner Kalender 2010, S. 116


  24. http://www.tiefbauamt.gr.ch/strassennetz/index.htm@1@2Vorlage:Toter Link/www.tiefbauamt.gr.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Anmeldung erforderlich)


  25. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2018, abgerufen am 30. September 2018. 


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46.7279.607Koordinaten: 46° 44′ N, 9° 36′ O; CH1903: 765737 / 177379









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