Hilgert
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Höhr-Grenzhausen | |
Höhe: | 310 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,57 km2 | |
Einwohner: | 1494 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 327 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56206 | |
Vorwahl: | 02624 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 030 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 48 Höhr-Grenzhausen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Uwe Schmidt (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Hilgert im Westerwaldkreis | ||
Hilgert im Kannenbäckerland ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen an.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographische Lage
2 Geschichte
3 Politik
3.1 Gemeinderat
3.2 Wappen
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
4.1 Kulturdenkmale
4.2 Naturdenkmale
5 Wirtschaft und Infrastruktur
5.1 Verkehr
6 Persönlichkeiten
6.1 Ehrenbürger
6.2 Söhne und Töchter der Gemeinde
7 Siehe auch
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Geographische Lage |
Hilgert liegt ca. 13 Kilometer nordöstlich von Koblenz am Rande des Naturpark Nassau.
Zu Hilgert gehört der Ortsteil Faulbach sowie die Wohnplätze Hüttenrain und Jagdhaus.[2]
Geschichte |
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort bzw. das Hofgut „Hilgenrode“ im Jahre 1349, als „Heymart von der Linden“, ein Klosterbruder „zu Laach“, den Vetter des „Lupreicht von Hilgert“ erschlagen hatte. Als Sühne war eine „Rente“ für ein „ewiges Licht“ in der Kirche zu Alsbach zu zahlen.
Politik |
Gemeinderat |
Der Gemeinderat in Hilgert besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[3]
Wahl | SPD | CDU | FWG | Gesamt |
---|---|---|---|---|
2014 | 6 | 6 | 4 | 16 Sitze |
2009 | 7 | 5 | 4 | 16 Sitze |
2004 | 6 | 6 | 4 | 16 Sitze |
- FWG = Freie Wählergruppe Kannenbäckerland e. V.
Wappen |
Blasonierung: „Schild von eingeschweifter silberner Spitze, darin ein über zwei schräggekreuzten blauen Tonpfeifen stehender blauer Krug, gespalten; vorne in Gold vier rote Schrägbalken, belegt mit einem blauen nach links schreitendenden Pfau, hinten in Blau ein goldener Löwe, begleitet von sieben goldenen Schindeln.“ | |
Wappenbegründung: Die Wappenmotive im Wappenschild: Wiedischer Pfau, Nassauische Löwe und Krug (bzw. Kanne) sind 3 von 5 Elemente des Wappens der Kannenbäckerzunft von 1717. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Kulturdenkmale |
In Hilgert stehen die ehemalige Schule, eine frühere Pfeifenbäckerei sowie mehrere Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz.
Naturdenkmale |
In der Gemarkung von Hilgert befinden sich drei Naturdenkmale:[4]
- im Südosten innerhalb der Ortslage eine Traubeneiche, registriert unter ND-7143-418
- südöstlich der Ortslage die Felsengruppe Bühl, registriert unter ND-7143-419
- östlich der Ortslage die „Alte Eiche“ (Quercus robur), registriert unter ND-7143-421
Wirtschaft und Infrastruktur |
Verkehr |
- Die A 48 mit der Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen (AS 12) liegt in unmittelbarer Nähe des Gemeindegebietes 3 km entfernt.
- Die A 3 mit der Anschlussstelle Ransbach-Baumbach liegt ungefähr 8 km entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main oder Koblenz an der rechten Rheinstrecke.
Persönlichkeiten |
Ehrenbürger |
- Günter Schwaderlapp, Ortsbürgermeister von 1989 bis 2004 und Ehrenbürger von Hilgert seit 2004
Söhne und Töchter der Gemeinde |
Alfred Radermacher (1913–1994), Kommandant auf U 120, U 393; Obersteuermann auf U 5 unter Kommandant Heinrich Lehmann-Willenbrock
Albrecht Klauer-Simonis (1918–2002), Künstler und Verleger
Udo E. Simonis (* 1937), Professor für Umweltpolitik
Siehe auch |
- Liste der Kulturdenkmäler in Hilgert
- Liste der Naturdenkmale in Hilgert
Weblinks |
Commons: Hilgert – Sammlung von Bildern
- Ortsgemeinde Hilgert auf den Seiten der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen
- Hilgert bei regionalgeschichte.net
Einzelnachweise |
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018, S. 48 (PDF; 2,2 MB).
↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
↑ Kennzeichnung der Naturdenkmale auf dem Server der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz
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