Bugrino (Kaliningrad)


Siedlung

Bugrino/Charlottenhof
Бугрино






















Föderationskreis

Nordwestrussland

Oblast

Kaliningrad

Rajon

Gurjewsk

Bevölkerung
68 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]

Zeitzone

UTC+2

Telefonvorwahl
(+7) 40151

Postleitzahl
238350

Kfz-Kennzeichen
39, 91

OKATO
27 209 825 019
Geographische Lage

Koordinaten

54° 36′ N, 20° 32′ O54.60555555555620.533333333333Koordinaten: 54° 36′ 20″ N, 20° 32′ 0″ O

Bugrino (Kaliningrad) (Europäisches Russland)


Red pog.svg


Lage im Westteil Russlands

Bugrino (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)


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Lage in der Oblast Kaliningrad

Bugrino (russisch Бугрино, deutsch Charlottenhof, Kreis Königsberg, litauisch Šarlotenhofas) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) und gehört zur Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk (Kreis Neuhausen).




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Kirche


  • 4 Einzelnachweise


  • 5 Weblinks




Geographische Lage |


Bugrino liegt zwölf Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Kaliningrad (Königsberg) an der Südostgrenze des Rajon Gurjewsk zum Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau). Bis in den Nachbarort Niwenskoje (Wittenberg), Sitz der Niwenskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Wittenberg) sind es nur drei Kilometer. Durch den Ort verläuft eine Nebenstraße, die nördlich von Niwenskoje von der russischen Fernstraße A 195 (ehemalige deutsche Reichsstraße 128) abzweigt und in westliche Richtung nach Polewoje (Mahnsfeld) bzw. Poddubnoje (Gollau) führt. Bahnstation ist Wladimirowo (Tharau) an der Bahnstrecke von Kaliningrad nach Bagrationowsk (Preußisch Eylau) (ehemalige Ostpreußische Südbahn).



Geschichte |


Der einst Charlottenhof[2] wurde am 30. April 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Gollau[3] (heute russisch: Poddubnoje) eingegliedert und gehörte somit zum Landkreis Königsberg (Preußen) (ab 1939 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen.


Im Jahre 1910 zählte der Gutsbezirk Charlottenhof 101 Einwohner[4]. Am 30. September 1928 verlor Charlottenhof seine Eigenständigkeit und wurde nach Wernsdorf (russisch: Podlesnoje, heute nicht mehr existent) eingemeindet. Am 14. Mai 1930 erfolgte der Wechsel in den Amtsbezirk Mahnsfeld[5] (heute russisch: Polewoje).


Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Charlottenhof 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1950 die russische Bezeichnung „Bugrino“.[6] Seit dem Jahre 2009 ist der Ort aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[7] eine als „Siedlung“ eingestufte Ortschaft innerhalb der Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk der russischen Oblast Kaliningrad.



Kirche |


Mit seiner vor 1945 überwiegend evangelischen Bevölkerung war Charlottenhof in das Kirchspiel Mahnsfeld (heute russisch: Polwoje) eingepfarrt. Es gehörte zum Kirchenkreis Königsberg-Land I in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Manfred Wilde von Wildemann.


Heute liegt Bugrino im Einzugsgebiet der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirchengemeinde in Kaliningrad (Königsberg). Sie liegt in der Propstei Kaliningrad[8] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).



Einzelnachweise |



  1. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Kaliningradskaja oblastʹ. (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Oblast Kaliningrad.) Band 1, Tabelle 4 (Download von der Website des Territorialorgans Oblast Kaliningrad des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)


  2. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Charlottenhof


  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Gollau


  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Königsberg


  5. Rolf Jehke, Amtsbezirk Mahnsfeld


  6. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)


  7. Aufgrund des Gesetzes über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningra vom 25. Juni/1. Juli 2009, in Verbindung mit dem Gesetz Nr. 254 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009


  8. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info


Weblinks |


  • Ortslage Charlottenhofs bei wikimapia

  • Bugrino bankgorodov.ru


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