Golubewo


Siedlung

Golubewo/Seepothen, Kreis Königsberg/Samland
Голубево


























Föderationskreis

Nordwestrussland

Oblast

Kaliningrad

Rajon

Gurjewsk

Gegründet
1494
Frühere Namen
Seppothenn (vor 1785),
Seepothen (bis 1950)
Bevölkerung
351 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]

Zeitzone

UTC+2

Telefonvorwahl
(+7) 40151

Postleitzahl
238350

Kfz-Kennzeichen
39, 91

OKATO
27 209 825 004
Geographische Lage

Koordinaten

54° 37′ N, 20° 25′ O54.61520.414722222222Koordinaten: 54° 36′ 54″ N, 20° 24′ 53″ O

Golubewo (Europäisches Russland)


Red pog.svg


Lage im Westteil Russlands

Golubewo (Oblast Kaliningrad)


Red pog.svg


Lage in der Oblast Kaliningrad

Golubewo (russisch Голубево, deutsch Seepothen, Kreis Königsberg/Samland, litauisch Sepočiai) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) und gehört zur Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk (Kreis Neuhausen).




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Kirche


  • 4 Einzelnachweise


  • 5 Weblinks




Geographische Lage |


Golubewo liegt 13 Kilometer südwestlich der Rajonshauptstadt Kaliningrad (Königsberg) an einer Nebenstraße, die von Polewoje (Mahnsfeld) und Jablonewka (Lichtenhagen) nach Pribreschny (Heidewaldburg, bis 1938 Heyde-Waldburg) führt. Auf sie trifft in Golubewo eine andere Straße, die von Kaliningrad über Laskino (Godrienen) hierher führt.


Golubewo ist Bahnstation an der bedeutenden Bahnstrecke von Kaliningrad nach Mamonowo (Heiligenbeil) und weiter nach Polen, der ehemaligen Preußischen Ostbahn.



Geschichte |


Das einst Seppothenn (vor 1785) bzw. Seepothen[2] (bis 1946) genannte Vorwerk und Gutsdorf entstand im Jahre 1494. Im Jahre 1874 wurde es in den neu errichteten Amtsbezirk Waldburg[3] (russisch: Pribreschny) eingegliedert und gehörte zum Landkreis Königsberg (Preußen) (1939 bis 1945 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen.


Um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde Seepothen nach Waldburg eingemeindet, kam dann zusammen mit dem Vorwerk Catharinlauk (nicht mehr existent) zur Gemeinde Jäskeim (ebenfalls nicht mehr existent) und war mit ihr bis 1945 verbunden.


Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Seepothen 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1950 die russische Bezeichnung „Golubewo“.[4] Seit dem Jahre 2009 ist der Ort aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[5] eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) deklarierte Ortschaft innerhalb der Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk.



Kirche |


Aufgrund seiner mehrheitlich evangelischen Bevölkerung war Seepothen bis 1945 in das Kirchspiel Lichtenhagen (heute russisch: Jablonewka) eingepfarrt. Es gehörte zum Kirchenkreis Königsberg-Land I in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Heute liegt Golubewo im Einzugsbereich der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) innerhalb der Propstei Kaliningrad[6] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).



Einzelnachweise |



  1. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Kaliningradskaja oblastʹ. (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Oblast Kaliningrad.) Band 1, Tabelle 4 (Download von der Website des Territorialorgans Oblast Kaliningrad des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)


  2. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Seepothen


  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Waldburg


  4. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)


  5. Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, in Verbindung mit dem Gesetz Nr. 254 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch das Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009


  6. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info


Weblinks |


  • Ortslage Golubewos bei wikimapia

  • Golubewo bei bankgorodov.ru


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