Bobenthal




































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Bobenthal



Bobenthal

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Bobenthal hervorgehoben

49.0619444444447.8572222222222221Koordinaten: 49° 4′ N, 7° 51′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Dahner Felsenland

Höhe:
221 m ü. NHN

Fläche:
21,24 km2
Einwohner:
286 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
13 Einwohner je km2

Postleitzahl:
76891

Vorwahl:
06394

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 001
Gemeindegliederung:
2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung:
Schulstraße 29
66994 Dahn

Website:

www.bobenthal.de

Ortsbürgermeister:
Markus Keller
Lage der Ortsgemeinde Bobenthal im Landkreis Südwestpfalz


DarsteinDimbach (Pfalz)Hauenstein (Pfalz)HinterweidenthalLug (Pfalz)Schwanheim (Pfalz)SpirkelbachSpirkelbachWilgartswiesenWilgartswiesenClausenDonsiedersLeimen (Pfalz)MerzalbenMünchweiler an der RodalbRodalbenBottenbachEppenbrunnHilstKröppenKröppenLemberg (Pfalz)ObersimtenRuppertsweilerSchweixTrulbenVinningenBobenthalBruchweiler-BärenbachBundenthalBusenbergDahnErfweilerErlenbach bei DahnFischbach bei DahnHirschthal (Pfalz)LudwigswinkelNiederschlettenbachNothweilerRumbachSchindhardSchönau (Pfalz)BiedershausenHerschbergHettenhausen (Pfalz)Knopp-LabachKrähenbergObernheim-KirchenarnbachSaalstadtSchauerbergSchmitshausenWallhalbenWeselbergWinterbach (Pfalz)GeiselbergHeltersbergHermersbergHöheinödHorbach (Pfalz)SchmalenbergSteinalbenWaldfischbach-BurgalbenAlthornbachBattweilerBechhofen (Pfalz)ContwigDellfeldDietrichingenGroßbundenbachGroßsteinhausenHornbachKäshofenKleinbundenbachKleinsteinhausenMauschbachRiedelbergRosenkopfWalshausenWiesbach (Pfalz)HöheischweilerHöhfröschenMaßweilerNünschweilerPetersberg (Pfalz)ReifenbergRieschweiler-MühlbachThaleischweiler-FröschenPirmasensZweibrückenSaarlandSaarlandFrankreichLandkreis Südliche WeinstraßeKaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimKarte
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Ortsmitte




Ortsmitte


Bobenthal ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dahn hat. Bobenthal ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort sowie Grenzort zu Frankreich.[2]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Lage


    • 1.2 Erhebungen


    • 1.3 Gewässer



  • 2 Geschichte


  • 3 Bevölkerungsentwicklung


  • 4 Politik

    • 4.1 Gemeinderat


    • 4.2 Wappen



  • 5 Kultur

    • 5.1 Sehenswürdigkeiten


    • 5.2 Vereine



  • 6 Verkehr

    • 6.1 Wanderwege


    • 6.2 Andere Verkehrswege



  • 7 Persönlichkeiten

    • 7.1 Söhne und Töchter der Gemeinde


    • 7.2 Personen, die vor Ort gewirkt haben



  • 8 Literatur


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise




Geographie |



Lage |


Bobenthal liegt unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze, als südöstlichste Gemeinde des Landkreises Südwestpfalz, inmitten des Pfälzerwaldes, und damit auch mitten im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Zudem ist Bobenthal Bestandteil des Oberen Mundatwaldes. Die Ortsgemeinde besteht aus dem Hauptort Bobenthal mit etwa 250 Einwohnern und dem fünf Kilometer entfernten Ortsteil Sankt Germanshof, an dem sich früher ein deutsch-französischer Grenzübergang befand, mit rund 40 Einwohnern. Rings um den Ort befinden sich diverse Buntsandsteinfelsen. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Erlenbach bei Dahn, Böllenborn, Oberotterbach, Schweigen-Rechtenbach, Wissembourg (F), Climbach (F), Wingen (F), Nothweiler und Niederschlettenbach.



Erhebungen |


Rund zwei Kilometer östlich des Kernortes erstreckt sich der Bobenthaler Knopf, der mit 534 Metern der höchste Berg der Region ist. Um diesen liegt die gleichnamige Kernzone, eine Zone für natürliche Entwicklung. Weiter südöstlich liegen der Alschberg (420 Meter) sowie der Probstberg (297 Meter). Nördlich von St. Germanshof an der Grenze zu Schweigen-Rechtenbach befindet sich der Hohe Kopf (418 Meter). Im äußersten Nordosten der Gemarkung unweit der Grenze zu Böllenborn und Erlenbach der 514,7 Meter hohe Krumme Ellenbogen.



Gewässer |


Zentrales Fließgewässer ist die Wieslauter, die von Nordwest nach Südost fließt und in die vor Ort mehrere Nebenflüsse münden. Der von links kommende Portzbach bildet die Grenze zu Niederschlettenbach, die danach für die Dauer von einem Kilometer durch die Wieslauter fortgesetzt wird. Es folgen von rechts jeweils innerhalb der Bebauung des Kernortes der Eulenbach, der Woogbach und das Alschbächel. Anschließend folgen von links der lediglich einen Kilometer lange Bockbach und der Reisbach; letzterer bildet zugleich die Grenze zu Oberotterbach sowie Schweigen-Rechtenbach.



Geschichte |


Die bisher älteste Erwähnung Bobenthals stammt aus dem Jahr 1316.


Ende des 15. Jahrhunderts staute Ritter Hans von Trotha im Zuge seiner Fehde mit dem Abt des Klosters Weißenburg die Wieslauter bei Bobenthal und ließ den Damm später wieder einreißen. Dies führte zunächst zu Wassermangel und im Anschluss zu einer starken Überschwemmung in Weißenburg. Nach dessen Ableben musste sein Sohn Christoph den Ort an das Weißenburger Stift zurückgeben.


Landesherrlich gehörte Bobenthal bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Fürstpropstei Weißenburg.


Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Bobenthal in den Kanton Dahn eingegliedert. 1815 wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte Bobenthal in das Königreich Bayern. Ab 1818 war der Ort Bestandteil des Landkommissariat Pirmasens, das 1862 in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.


1939 wurde Bobenthal in den Landkreis Pirmasens (ab 1997 Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert. Nach dem Krieg wurde die Gemeinde innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 der neugeschaffenen Verbandsgemeinde Dahner Felsenland zugeordnet.



Bevölkerungsentwicklung |


Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bobenthal, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]



















Jahr
Einwohner
1815297
1835433
1871383
1905396
1939481
1950406















Jahr
Einwohner
1961383
1970399
1987373
1997366
2005336
2017286


Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Bobenthal besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]



Wappen |





Wappen von Bobenthal


Blasonierung: „Von Blau und Rot, gespalten durch eine eingebogene goldene Spitze, darin über einem blauen Wellenbalken, ein beblätterter grüner Eichenzweig, oben rechts ein durchgehendes silbernes Kreuz, oben links ein wachsender goldener Krummstab.“


Kultur |



Sehenswürdigkeiten |




Katholische Kirche Sankt Michael


In Bobenthal selbst sind der historische Ortskern mit Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert und das historische (stillgelegte) Mühlrad sehenswert.


Die katholische Kirche St. Michael wurde im 19. Jahrhundert im Stil der Neoromanik neu erbaut. Die Kirche beherbergt eine Rokoko-Kanzel aus dem 18. Jahrhundert sowie eine denkmalgeschützte Orgel von Wendelin Ubhaus aus dem Jahr 1817. 2010 wurde die Kirche durch Kirchenmaler Vitus Wurmdobler künstlerisch ausgemalt; ebenso erhielt sie eine neue liturgische Ausstattung, die von Klaus Ringwald gefertigt wurde und ehemals in der Krankenhauskapelle in Dahn stand.


Südöstlich von Bobenthal befindet sich in der Gemarkung Siebenteil die Ruine eines Gehöfts, dem ehemaligen Forsthaus Siebenteil, das im Jahre 1865 erbaut wurde. Nördlich von diesem sind auf dem Hasenkopf die Reste eines keltischen Ringwalls zu finden.


In der Gemarkung befinden sich außerdem das Hirzeckhaus, das Löffelskreuz und das stillgelegte Eisenerzbergwerk Silbergrube am Radweg nach Niederschlettenbach.


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Bobenthal



Vereine |


In Bobenthal sind einige Vereine ansässig. Darunter befinden sich unter anderem die Freiwillige Feuerwehr, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und einige weitere lokale Gruppen für gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. Sport.[4]



Verkehr |



Wanderwege |


Im Allgemeinen besitzt die Ortsgemeinde ein gut ausgebautes Wanderwegenetz. Durch die Gemarkung von Bobenthal, deren Fläche rund 2100 ha beträgt, führen der Pfälzer Waldpfad, ein Wanderweg, der mit einem grünen Balken markiert ist. und die Zwölf-Apostel-Rundwanderwege. Letztere wurden auf Anregung von Herbert L. Breiner 2010 angelegt.



Andere Verkehrswege |


Durch Bobenthal verläuft die Landesstraße 478, die in die östliche Wichtung nach Wissembourg führt. Der Radweg Dahn-Wissembourg führt ebenfalls durch Bobenthal. Nächstgelegene Bahnhöfe sind Bundenthal-Rumbach und Wissembourg.



Persönlichkeiten |



Söhne und Töchter der Gemeinde |



  • Kurt Zentner (1903–1974), Redakteur und Publizist


  • Herbert L. Breiner (* 1929), Sonderpädagoge


Personen, die vor Ort gewirkt haben |



  • Karl Gayer (1822–1907), Forstwissenschaftler, arbeitete ab 1843 in Bobenthal als Forstgehilfe


  • Rolf Gentz (* 1939), Maler und Bildhauer, lebt und arbeitet vor Ort


  • Klaus Ringwald (1939–2011), Bildhauer, war für die liturgische Ausstattung der St.Michaels-Kirche verantwortlich


Literatur |


  • Literatur über Bobenthal in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Weblinks |



 Commons: Bobenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Ortsgemeinde Bobenthal

  • Ortsgemeinde Bobenthal auf den Seiten der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland


Einzelnachweise |



  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  4. Vereine in Bobenthal


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