Hirschthal (Pfalz)


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Hirschthal



Hirschthal (Pfalz)

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Hirschthal hervorgehoben

49.0488888888897.7561111111111206Koordinaten: 49° 3′ N, 7° 45′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Dahner Felsenland

Höhe:
206 m ü. NHN

Fläche:
1,59 km2
Einwohner:
119 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
75 Einwohner je km2

Postleitzahl:
66996

Vorwahl:
06393

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 021
Adresse der Verbandsverwaltung:
Schulstraße 29
66994 Dahn

Website:

dahner-felsenland.net

Ortsbürgermeisterin:
Yvonne Darsch
Lage der Ortsgemeinde Hirschthal im Landkreis Südwestpfalz


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Über dieses Bild


Hirschthal ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dahn hat. Hirschthal ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Lage


    • 1.2 Gewässer


    • 1.3 Klima



  • 2 Geschichte


  • 3 Religion


  • 4 Politik

    • 4.1 Gemeinderat


    • 4.2 Wappen



  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten


  • 6 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




Geographie |



Lage |


Hirschthal liegt im südlichen Pfälzerwald, dem deutschen Teil des Wasgaus, direkt an der Grenze zu Frankreich. 56,1 % der Gemarkungsfläche sind bewaldet.[2] Im Norden liegt Schönau, im Süden Lembach. Nächstgrößere Städte sind Weißenburg (Elsass) im Osten und Pirmasens im Nordwesten.



Gewässer |


Durch die Ortsgemeinde fließt von Nord nach Süd die Sauer, die auf der deutschen Seite der Grenze zu Frankreich noch Saarbach heißt. Die Sauer ist ein linker Nebenfluss des Rheins und hat eine Länge von 85 km.



Klima |


Der Jahresniederschlag beträgt 928 mm. Die Niederschläge sind hoch und liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 80 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 11 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.



Geschichte |


Der Ort wurde im Jahr 1129 unter dem Namen „Hirzthal“ erstmals urkundlich erwähnt, als Gottfried von Fleckenstein das Dorf zusammen mit Schönau dem Kloster St. Walburgis im Hagenauer Forst schenkte.


Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.[3] Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutions­truppen (1794) war er von 1798 bis 1814 dem Kanton Pirmasens im Departement Donnersberg zugeordnet. Aufgrund der Vereinbarungen des Wiener Kongresses kam die Pfalz im Juni 1815 zu Österreich und auf der Grundlage eines Tauschvertrages im Mai 1816 an das Königreich Bayern. Unter der bayerischen Verwaltung wurde Hirschthal 1817 zusammen mit sechs weiteren Gemeinden in den Kanton Dahn übertragen,[4] der zum Landkommissariat Pirmasens im Rheinkreis, der späteren Pfalz (Bayern), gehörte. 1828 hatte das Dorf Hirschthal 80 katholische und 201 protestantische Einwohner.[3]


Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Hirschthal verlief folgendermaßen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]




Fachwerkhäuser an der Hauptstraße




























Jahr
Einwohner
1815184
1835263
1871266
1905196
1939198
1950126
1961147
1970154
1987115
1997115
2005114
2017119


Religion |


2012 waren 43,2 % der Einwohner evangelisch und 39,8 % katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[5] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Hirschthal besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[6]



Wappen |


Die Wappenbeschreibung lautet: „Geteilt und oben sechsmal von Grün und Silber geteilt, belegt mit einem schrägliegenden roten Krummstab, unten in Schwarz ein goldenes Hirschgeweih.“


Es wurde 1982 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.[7]



Kultur und Sehenswürdigkeiten |




Fachwerkhaus an der Hauptstraße


An der Hauptstraße liegen drei sehr gut restaurierte Fachwerkhäuser, die unter Denkmalschutz stehen. Wenige hundert Meter südöstlich der Gemeinde, jenseits der französischen Grenze, steht auf 370 m Höhe die Ruine der Burg Fleckenstein. Sie ist die am zweithäufigsten frequentierte Burg im Elsass.




Wirtschaft und Infrastruktur |


Durch den Ort führt die Landesstraße 488, die als Verlängerung zweier weiterer Landesstraßen (489 und 478) von Dahn her kommt und sich in Frankreich als D 925 fortsetzt. Etwa 7 km nordöstlich verläuft in Ost-West-Richtung die Bundesstraße 427, die von Bad Bergzabern über Dahn nach Hinterweidenthal führt.



Weblinks |



 Commons: Hirschthal (Pfalz) – Sammlung von Bildern

  • Literatur über Hirschthal in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |



  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. abc Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten.


  3. ab Geographisch-statistisches Handbuch von Rheinbaiern, Zweibrücken, 1828, S. 135 (Google Books).


  4. Michael Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistische Beschreibung des kön. bayer. Rheinkreises, Band 4, Neidhard, 1837, S. 228 (Google Books).


  5. KommWis, Stand: 31. Dezember 2012.


  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.


  7. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.


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