Hornbach




































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Stadt Hornbach



Hornbach

Deutschlandkarte, Position der Stadt Hornbach hervorgehoben

49.1880555555567.3691666666667233Koordinaten: 49° 11′ N, 7° 22′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Zweibrücken-Land

Höhe:
233 m ü. NHN

Fläche:
13,32 km2
Einwohner:
1472 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
111 Einwohner je km2

Postleitzahl:
66500

Vorwahl:
06338

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 211
Adresse der Verbandsverwaltung:
Landauer Straße 18–20
66482 Zweibrücken

Website:

www.klosterstadt-hornbach.de

Stadtbürgermeister:

Reinhold Hohn (FDP)
Lage der Stadt Hornbach im Landkreis Südwestpfalz


DarsteinDimbach (Pfalz)Hauenstein (Pfalz)HinterweidenthalLug (Pfalz)Schwanheim (Pfalz)SpirkelbachSpirkelbachWilgartswiesenWilgartswiesenClausenDonsiedersLeimen (Pfalz)MerzalbenMünchweiler an der RodalbRodalbenBottenbachEppenbrunnHilstKröppenKröppenLemberg (Pfalz)ObersimtenRuppertsweilerSchweixTrulbenVinningenBobenthalBruchweiler-BärenbachBundenthalBusenbergDahnErfweilerErlenbach bei DahnFischbach bei DahnHirschthal (Pfalz)LudwigswinkelNiederschlettenbachNothweilerRumbachSchindhardSchönau (Pfalz)BiedershausenHerschbergHettenhausen (Pfalz)Knopp-LabachKrähenbergObernheim-KirchenarnbachSaalstadtSchauerbergSchmitshausenWallhalbenWeselbergWinterbach (Pfalz)GeiselbergHeltersbergHermersbergHöheinödHorbach (Pfalz)SchmalenbergSteinalbenWaldfischbach-BurgalbenAlthornbachBattweilerBechhofen (Pfalz)ContwigDellfeldDietrichingenGroßbundenbachGroßsteinhausenHornbachKäshofenKleinbundenbachKleinsteinhausenMauschbachRiedelbergRosenkopfWalshausenWiesbach (Pfalz)HöheischweilerHöhfröschenMaßweilerNünschweilerPetersberg (Pfalz)ReifenbergRieschweiler-MühlbachThaleischweiler-FröschenPirmasensZweibrückenSaarlandSaarlandFrankreichLandkreis Südliche WeinstraßeKaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimKarte
Über dieses Bild




Hornbach vom Kriegerdenkmal aus gesehen, das sich am nördlichen Stadtrand befindet. In der rechten Bildhälfte die evangelische Stadtkirche und Teile des ehemaligen Benediktinerklosters. Links davon unterhalb der Bildmitte sind die ehemalige Stiftskirche St. Fabian und das Rathaus zu erkennen. Ganz links im Bild die katholische Pfarrkirche St. Pirminius.


Hornbach ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz im Landkreis Südwestpfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land an.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik

    • 3.1 Stadtrat


    • 3.2 Wappen



  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten

    • 4.1 Bauten


    • 4.2 Tourismus



  • 5 Verkehr


  • 6 Söhne und Töchter der Stadt


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




Geographie |


Hornbach liegt nur etwas nördlich der deutsch-französischen Grenze bzw. östlich der Grenze zum Saarland im äußersten Südwesten des Südteils von Rheinland-Pfalz. Dort befindet sich die Stadt im Westrich südlich von Zweibrücken. Sie wird vom Hornbach durchflossen, der bei Bitsch entspringt und nach Zweibrücken fließt.


Zu Hornbach gehören auch die Wohnplätze Bickenaschbacherhof, Eichenhof, Gut Dennoch, Ringweilerhof, Stuppacherhof und Unterbeiwalderhof.[2]



Geschichte |



In Hornbach (Gamundias, ‚Zusammenfluss‘) wurde um 741 vom hier gestorbenen heiligen Pirminius das Kloster Hornbach gegründet. Stifter des Klosters war Graf Warnharius aus dem Geschlecht der Widonen.[3] Hornbach im Bliesgau gehörte zum Bistum Metz. Pirmin wurde im Kloster begraben und dort als Heiliger verehrt. Abt Wyrund ließ im 9. Jahrhundert eine neue Klosterkirche errichten. Diese erhielt im Westen wie im Osten eine Apsis. Das Heiligengrab kam in der Ostapsis zu liegen und Pirmin wird ab 827 neben Petrus als Schutzheiliger des Klosters genannt. Im 11. Jahrhundert entstand eine monumentale Saalkirche mit Westbau, die im 12. erneuert wurde. Die erhaltene Ruine zeugt noch heute von der Bedeutung die dieses Kloster im Mittelalter besaß.


Das Kloster Hornbach, das im Jahr 1087 von Kaiser Heinrich IV. dem Bischof von Speyer geschenkt wurde, besaß bis ins 14. Jahrhundert einen weitreichenden Einfluss und gab wichtige Impulse für die Entwicklung in Oberlothringen. Zahlreiche Dorf- und Hofgründungen gehen auf dieses Kloster zurück.


Kaiser Heinrich V. verlieh dem Kloster das Münzrecht, das bis etwa 1230 ausgeübt wurde. Da war der Niedergang des Klosters aber schon eingeleitet, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass es unter den Einfluss der Grafen von Zweibrücken geriet.


Am 16. April 1352 freite König Karl IV. dem Grafen Walram II. die beiden Städte Zweibrücken und Hornbach nach Hagenauer Recht.




Kloster Hornbach aus der Luft




Fabianstift Hornbach, Teilaufnahme


Evangelischer Pfarrer von Hornbach war von ca. 1538 an der berühmte Botaniker Hieronymus Bock, der 1533 schon im Zuge der Einführung der Reformation eine Pfründe am Fabiansstift erhalten hatte und hier bis zu seinem Tod 1554 wirkte.


Das Kloster, in dem 1548 nur noch drei Mönche lebten, wurde im Zuge der Reformation 1557 endgültig aufgehoben. Das Klostervermögen, die laufenden Einkünfte und die Klostergebäude wurden zur Errichtung einer fürstlichen Landesschule benutzt, die für die Ausbildung des in Pfalz-Zweibrücken benötigten Nachwuchses an Pfarrern und höheren Beamten zuständig war bzw. auf das Studium an einer Universität vorbereiten sollte. 1631 wurde die Schule nach Zweibrücken verlegt und erhielt später den Namen ihres Gründers, Herzog-Wolfgang-Gymnasium.


Ab 1913 war Hornbach durch die Hornbachbahn mit Zweibrücken verbunden.


Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt durch die Zugehörigkeit zur Roten Zone Zerstörungen ausgesetzt.



Politik |



Stadtrat |


Der Stadtrat in Hornbach besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister als Vorsitzendem.


Die Sitzverteilung im Stadtrat:[4]






















WahlSPDCDUFDPGesamt
201472716 Sitze
200962816 Sitze
200463716 Sitze


Wappen |





Wappen von Hornbach


Blasonierung: „In Silber wachsend ein Heiliger in natürlichen Farben mit goldverbrämter und mit zwei kreuzförmigen, blauen Steinen besetzter roter Mitra, silberner Albe und rotem Chormantel mit blau-roter Spange, in der Rechten ein goldbeschlagenes, silbernes Buch mit Schließe, in der Linken einen linksgewandten goldenen Abtstab haltend.“

Wappenbegründung: Der Heilige stellt den Klostergründer Pirminius dar.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Bauten |


Das Benediktinerkloster existiert in Resten baulich noch heute und wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert. Heute ist darin das „Hotel Kloster Hornbach“ untergebracht.
Weiterhin befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen Klosters ein Historama (Museum mit multimedialer Führung).
In den neunziger Jahren wurde das Fabianstift neu aufgebaut. Es wird heute überwiegend für Hochzeiten, Vorträge und Konzerte genutzt.


Die evangelische Stadtkirche von Hornbach ist ein barocker Sakralbau von Friedrich Gerhard Wahl. Sie wurde 1785 neben der im selben Jahr abgebrochen Abteikirche errichtet. Es entstand ein geräumiger Saalbau mit 525 Sitzplätzen. Der 42 m hohe Westturm kam erst 1844 hinzu. Durch ihre dominante Lage in der Stadt fällt die Stadtkirche schon von weitem auf.


Die katholische Kirche St. Pirminius ist ein typischer Landkirchenbau von Albert Boßlet aus den Jahren 1927–1930.


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hornbach



Tourismus |


Hornbach ist der Endpunkt des nördlichen und südlichen Zweigs der historischen Pfälzer Jakobswege.


Hornbach liegt auch am Europäischen Mühlenradweg, der durch die Täler des
Hornbach, der Schwalb und der Bickenalb führt.


Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Hornbach



Verkehr |


Der Bahnhof Hornbach lag an der Hornbachbahn (Zweibrücken–Brenschelbach). Diese Strecke ist stillgelegt.



Söhne und Töchter der Stadt |



  • Georg Zeämann (1580–1638), Pfarrer, Professor der Theologe, Reformator und evangelischer Kirchenlieddichter


  • Edgar Schmued (1899–1985), deutsch-amerikanischer Flugzeugkonstrukteur


  • Gerhard Müller-Hornbach (* 1951), Komponist, Dirigent und Musikpädagoge


Weblinks |



 Commons: Hornbach – Sammlung von Bildern


 Wikisource: Hornbach – Quellen und Volltexte

  • Offizielle Internetseite von Hornbach

  • Ortsgemeinde Hornbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land

  • Literatur über Hornbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2018 liegt vor.], S. 110 (PDF; 1,9 MB).


  3. Pia Heberer: Das Kloster Hornbach in der Pfalz. Baugeschichte und Sakraltopographie. Generaldirektion Kulturelles Erbe – Rheinland-Pfalz, Mainz 2010, ISBN 978-3-936113-02-0, S. 11.


  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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