Hinterweidenthal


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Hinterweidenthal



Hinterweidenthal

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Hinterweidenthal hervorgehoben

49.1941666666677.7566666666667242Koordinaten: 49° 12′ N, 7° 45′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Hauenstein

Höhe:
242 m ü. NHN

Fläche:
16,9 km2
Einwohner:
1531 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
91 Einwohner je km2

Postleitzahl:
66999

Vorwahl:
06396

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 020
Adresse der Verbandsverwaltung:
Schulstraße 4
76846 Hauenstein

Website:

www.hinterweidenthal.de

Ortsbürgermeisterin:
Bärbel Schenk
Lage der Ortsgemeinde Hinterweidenthal im Landkreis Südwestpfalz


DarsteinDimbach (Pfalz)Hauenstein (Pfalz)HinterweidenthalLug (Pfalz)Schwanheim (Pfalz)SpirkelbachSpirkelbachWilgartswiesenWilgartswiesenClausenDonsiedersLeimen (Pfalz)MerzalbenMünchweiler an der RodalbRodalbenBottenbachEppenbrunnHilstKröppenKröppenLemberg (Pfalz)ObersimtenRuppertsweilerSchweixTrulbenVinningenBobenthalBruchweiler-BärenbachBundenthalBusenbergDahnErfweilerErlenbach bei DahnFischbach bei DahnHirschthal (Pfalz)LudwigswinkelNiederschlettenbachNothweilerRumbachSchindhardSchönau (Pfalz)BiedershausenHerschbergHettenhausen (Pfalz)Knopp-LabachKrähenbergObernheim-KirchenarnbachSaalstadtSchauerbergSchmitshausenWallhalbenWeselbergWinterbach (Pfalz)GeiselbergHeltersbergHermersbergHöheinödHorbach (Pfalz)SchmalenbergSteinalbenWaldfischbach-BurgalbenAlthornbachBattweilerBechhofen (Pfalz)ContwigDellfeldDietrichingenGroßbundenbachGroßsteinhausenHornbachKäshofenKleinbundenbachKleinsteinhausenMauschbachRiedelbergRosenkopfWalshausenWiesbach (Pfalz)HöheischweilerHöhfröschenMaßweilerNünschweilerPetersberg (Pfalz)ReifenbergRieschweiler-MühlbachThaleischweiler-FröschenPirmasensZweibrückenSaarlandSaarlandFrankreichLandkreis Südliche WeinstraßeKaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimKarte
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Haltepunkt Hinterweidenthal an der Queichtalbahn


Die Ortsgemeinde Hinterweidenthal ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Hinterweidenthal gehört der Verbandsgemeinde Hauenstein an, innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die zweitgrößte Ortsgemeinde darstellt.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Lage


    • 1.2 Erhebungen und Gewässer



  • 2 Geschichte


  • 3 Religion


  • 4 Politik

    • 4.1 Gemeinderat


    • 4.2 Wappen



  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten

    • 5.1 Bauwerke


    • 5.2 Planetenwanderweg


    • 5.3 Naturdenkmäler


    • 5.4 Feste



  • 6 Infrastruktur

    • 6.1 Wirtschaft


    • 6.2 Verkehr



  • 7 Persönlichkeiten

    • 7.1 Söhne und Töchter der Gemeinde


    • 7.2 Personen, die am Ort gewirkt haben



  • 8 Literatur


  • 9 Weblinks


  • 10 Siehe auch


  • 11 Einzelnachweise




Geographie |



Lage |


Hinterweidenthal liegt am nördlichen Rand des Wasgau, der den Südteil des Pfälzerwaldes und den Nordteil der Vogesen umfasst, etwa 8 km östlich von Pirmasens und 6 km westlich von Hauenstein, in sogenannten Dahner Felsenland. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Merzalben, Spirkelbach (Exklave), Hauenstein (Pfalz), Dahn, Lemberg (Pfalz), Ruppertsweiler und Münchweiler an der Rodalb.



Erhebungen und Gewässer |


Durch die Gemeinde fließt die Lauter. Nordwestlich des Siedlungsgebiets mündet der Salzbach in die Lauter und wenig später der Horbach. Südöstlich der Babauung nimmt die Lauter von links den Seebach auf.


Auf Gemarkung von Hinterweidenthal befinden sich mehrere Erhebungen wie das Farreneck (402 m), der Wieselberg (397 m), der Kleine Mühlenberg (391 m), der Glockenhorn (381 m), der Hohe Kopf (367 m), der Runde Kopf (364 m), der Seekopf (357 m), der Kornfels (354 m), die Ostflanke des Kleinen Bichtenberg (342 m), der Handschuh-Kopf (324 m) und der Kleine Hellenberg (324 m).



Geschichte |


Im Jahr 1285 befand sich vor Ort ein Lehen, das die Herren von Dahn vom Kloster Hornbach und vom Bistum Speyer erhalten hatten.


Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Hinterweidenthal in den Kanton Dahn eingegliedert. 1815 wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte Hinterweidenthal in das Königreich Bayern. Ab 1818 war der Ort Bestandteil des Landkommissariat Pirmasens, das 1862 in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.


1939 wurde Hinterweidenthal in den Landkreis Pirmasens (ab 1997 Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort Bestandteil der neu geschaffenen Verbandsgemeinde Hauenstein. Zum 1. Januar 1976 wurde der nahe, zuvor zu Wilgartswiesen gehörende Weiler Kaltenbach nach Hinterweidenthal umgemeindet.



Religion |


2012 waren 49,4 Prozent der Einwohner evangelische und 37,0 Prozent katholische Christen. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Hinterweidenthal besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.


Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[3]






















WahlCDUFWGWGRGesamt
201451116 Sitze
20097916 Sitze
200410616 Sitze


Wappen |





Wappen von Hinterweidenthal


Blasonierung: „Geteilt und oben gespalten, oben rechts von Silber und Blau geweckt, oben links in Rot ein silberner Adler, unten in Gold ein grüner Weidenbaum.“[4]

Wappenbegründung: Es wurde 1960 vom Mainzer Innenministerium genehmigt.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |




Teufelstisch



Bauwerke |


In Hinterweidenthal befinden sich insgesamt 31 Objekte, die unter Denkmalschutz stehen.[5]



Planetenwanderweg |


Entlang der Wieslauter wurde 2006 ein Planetenwanderweg angelegt, der modellhaft die Entfernungen innerhalb des Sonnensystems darstellt. Er beginnt am Ortsende von Hinterweidenthal und endet mit dem Zwergplaneten Pluto erst am Ortseingang des 10,5 km entfernten Bruchweiler.



Naturdenkmäler |


Nahe dem Ort befinden sich verschiedene Felsformationen, wie Teufelstisch, Rappenfels und Heufelsen.
Hinterweidenthal ist Ausgangspunkt für verschiedene Rad- und Wanderwege durch den Pfälzerwald. Am Teufelstisch wurde ein Modellspielplatz angelegt.



Feste |


Alljährlich wird im September auf dem Dorfplatz (dem sog. Dreschplatz) der deutsch-französische Bauernmarkt veranstaltet. Dort besteht die Möglichkeit, landwirtschaftliche Produkte von örtlichen Erzeugern zu erwerben. Dort werden ebenfalls historische Landwirtschaftsmaschinen ausgestellt.



Infrastruktur |



Wirtschaft |


In Hinterweidenthal ist das Brauhaus Ehrstein ansässig. In den 1950er Jahren entstand im Südwesten des Ortes ein Treibstofflager der NATO, das 1992 aufgegeben wurde.



Verkehr |




Ansicht des Bahnhofs um 1914


Hinterweidenthal ist seit 1875 über die Bahnstrecke Landau–Rohrbach an das Schienennetz angebunden. Im damals zu Wilgartswiesen gehörenden Ortsteil Kaltenbach entstand der Bahnhof Hinterweidenthal-Kaltenbach, der später in Kaltenbach (Pfalz) umbenannt wurde und schließlich seinen heutigen Namen Hinterweidenthal erhielt. Im 1911 errichteten Bahnhof Hinterweidenthal Ost zweigt die im selben Jahr eröffnete Wieslauterbahn, eine eingleisige Nebenbahn, nach Bundenthal ab, die an ihr mit Hinterweidenthal Ort zudem einen ortsnahen Halt besitzt. Auf der Wieslauterbahn wurde der Personenverkehr 1966 beziehungsweise 1976 eingestellt, der Güterverkehr folgte 1995. Damit einhergehend wurde der Abzweigbahnhof für die Personenbeförderung aufgelassen. Seit 1997 findet auf ihr in den Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen wieder ein fahrplanmäßiger Ausflugsverkehr statt. Die Trasse wurde seitens der Stadt Dahn für eine innerörtliche Entlastungsstraße beansprucht. Bis 2017 wurde die Trasse jedoch von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft gepachtet.


Hinterweidenthal ist Ausgangsort und Park-und-ride-Station für viele Berufspendler, die aus der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland Richtung Pirmasens oder Landau in der Pfalz fahren. Zudem zweigt in Hinterweidenthal die Bundesstraße 427 nach Bad Bergzabern von der Bundesstraße 10 Landau − Pirmasens ab. Durch die Gemeinde verläuft außerdem der Pfälzer Waldpfad und ein Wanderweg, der mit einem gelben Punkt markiert ist.



Persönlichkeiten |



Söhne und Töchter der Gemeinde |



  • Wolfgang Leschhorn (* 1950), Althistoriker und Numismatiker


Personen, die am Ort gewirkt haben |



  • Johann Wilhelm Hannitz (~1713–1792), hochstift-speyerischer Oberförster, starb vor Ort


  • Heinrich Hartz (1886–1965), katholischer Priester, lebte ab dem Frühjahr 1965 in Hinterweidenthal und starb dort


  • Hans Jörg Duppré (* 1945), Politiker (CDU), wohnt vor Ort


  • Florian Hansen (1992–2013), American-Football-Spieler, verstarb vor Ort bei einem Autounfall


Literatur |


  • Ludwig Heinrich Baum: Chronik von Hinterweidenthal. Jander, Pirmasens 1902 (Digitalisat)


Weblinks |



 Commons: Hinterweidenthal – Sammlung von Bildern

  • Ortsgemeinde Hinterweidenthal

  • Literatur über Hinterweidenthal in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Siehe auch |



  • Vorderweidenthal im Landkreis Südliche Weinstraße


  • Weidenthal im Landkreis Bad Dürkheim


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. KommWis, Stand: 31. Dezember 2012


  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  4. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3


  5. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Südwestpfalz. Mainz 2018, S. 21f (PDF; 8,7 MB).


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