Kröppen


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Kröppen



Kröppen

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kröppen hervorgehoben

49.1502777777787.5275325Koordinaten: 49° 9′ N, 7° 32′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Pirmasens-Land

Höhe:
325 m ü. NHN

Fläche:
10,5 km2
Einwohner:
682 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
65 Einwohner je km2

Postleitzahl:
66957

Vorwahl:
06335

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 026
Adresse der Verbandsverwaltung:
Bahnhofstraße 19
66953 Pirmasens

Website:

www.pirmasens-land.de

Ortsbürgermeister:
Steffen Schwarz
Lage der Ortsgemeinde Kröppen im Landkreis Südwestpfalz


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Über dieses Bild


Kröppen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land an.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte

    • 2.1 Mittelalter


    • 2.2 Frühe Neuzeit



  • 3 Politik

    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen



  • 4 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 5 Siehe auch


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




Geographie |


Kröppen liegt am Rand des Zweibrücker Hügellandes direkt an der Grenze zu Frankreich. Es gehört zu den Dörfern der Hackmesserseite. Nordöstlich befindet sich Vinningen, südöstlich Trulben und westlich (auf französischer Seite) liegt Walschbronn. Zu Kröppen gehören auch die Wohnplätze Einöderwiesenhof und Stausteinerhof.[2]




Ortspanorama von Kröppen



Geschichte |



Mittelalter |


Die älteste erhaltene Erwähnung von Kröppen stammt von 1267. Das Dorf Kröppen lag im Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und dort in der gleichnamigen Amtsschultheißerei Kröppen.[3]



Frühe Neuzeit |


1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Das Amt Lemberg erbte seine Tochter, Ludovica Margaretha von Zweibrücken-Bitsch, die mit dem (Erb-)Grafen Philipp (V.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet war. Ihr Schwiegervater, Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg, gab durch die sofortige Einführung des lutherischen Bekenntnisses dem streng römisch-katholischen Herzog Karl III. von Lothringen Gelegenheit, militärisch zu intervenieren, da dieser die Lehnshoheit über die ebenfalls zum Erbe gehörende Herrschaft Bitsch besaß. Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft. Da Philipp IV. der lothringischen Übermacht nicht gewachsen war, wählte er den Rechtsweg. Beim anschließenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen, das Amt Lemberg dagegen – und somit auch Kröppen – wurde der Grafschaft Hanau-Lichtenberg zugesprochen. Der Vertrag, der den Streit beendete, enthielt auch einen Passus, der den Katholiken eine freie Glaubensausübung in Kröppen garantierte.[4]


1736 starb mit Graf Johann Reinhard III. der letzte männliche Vertreter des Hauses Hanau. Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter, Charlotte (* 1700; † 1726), mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) (* 1691; † 1768) von Hessen-Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg nach dort. Im Zuge der Französischen Revolution fiel dann der linksrheinische Teil der Grafschaft Hanau-Lichtenberg – und damit auch das Amt Lemberg und Kröppen – 1794 an Frankreich. Nach der Herrschaft von Napoleon Bonaparte kam Kröppen zum bayerischen Rheinkreis.[5]


Bis das Schengener Abkommen die Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft weitgehend beseitigte, befand sich in Kröppen eine Grenzkontroll- und Zollstation des deutsch-französischen Grenzübergangs Kröppen-Walschbronn für den Straßenverkehr der Verbindung zwischen Pirmasens und Bitche.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Kröppen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]



Wappen |





Wappen von Kröppen


Blasonierung: „In Bogenteilung von Grün und Gold zum Schildfuß geteilt, oben ein silberner Pflug, überhöht von einem silbernen Eichenzweig mit silberner Eichel und zwei silbernen Eichenblättern, beseitet links von einem goldenen Frakturbuchstaben K, rechts von einem durchgehenden goldenen Krummstab in verwechselter Tinktur, unten drei rote Sparren.“

Wappenbegründung: Die Sparren entstammen dem Wappen von Hanau-Lichtenberg.

Die Flagge ist Gelb-Rot geviert.



Wirtschaft und Infrastruktur |


Durch den Ort führt die L 483. Über die im Norden gelegene Auffahrt Walshausen der A 8 besteht Anschluss an den Fernverkehr.



Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Kröppen

  • Liste der Naturdenkmale in Kröppen


Literatur |



  • Beamtenverzeichniß und Statistik des Königlich Bayerischen Regierungsbezirkes der Pfalz. Speyer 1870.

  • Friedrich Knöpp: Territorialbestand der Grafschaft Hanau-Lichtenberg hessen-darmstädtischen Anteils. [maschinenschriftlich] Darmstadt 1962. [Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Signatur: N 282/6].

  • Alfred Matt: Bailliages, prévôté et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg, du Comté de Hanau-Lichtenberg, du Landgraviat de Hesse-Darmstadt. In: Société d’Histoire et d’Archaeologie de Saverne et Environs (Hrsg.): Cinquième centenaire de la création du Comté de Hanau-Lichtenberg 1480 – 1980 = Pays d’Alsace 111/112 (2, 3 / 1980), S. 7–9.


Weblinks |



 Commons: Kröppen – Sammlung von Bildern

  • Kröppen auf der Seite der Verbandsgemeinde

  • Ortsporträt in SWR-Hierzuland

  • Literatur über Kröppen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2018 liegt vor.], S. 108 (PDF; 1,9 MB).


  3. Knöpp, S. 9; Matt, S. 9.


  4. Fritz Claus: Maria Rosenberg. Legende, Sage und Geschichte . 3. Auflage, Edenkoben 1911, S. 334.


  5. Beamtenverzeichniß.


  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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