Innsbruck










































Innsbruck ist die Hauptstadt des Bundeslandes Tirol im Westen Österreichs. Ihr Name verweist auf die Brücke über den Inn. Wahrzeichen der Stadt ist das Goldene Dachl.


Mit 132.493 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018) ist Innsbruck die bevölkerungsreichste Stadt Tirols und zugleich fünftgrößte Stadt Österreichs (nach Wien, Graz, Linz und Salzburg). In ihrem Ballungsraum leben rund 300.000 Menschen.[2] Zusätzlich haben etwa 30.000 Studierende und sonstige Personen hier einen Nebenwohnsitz; täglich werden rund 3.000 Nächtigungen von Städtetouristen gebucht.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geografie

    • 1.1 Geografische Lage


    • 1.2 Stadtgliederung und Ausdehnung des Stadtgebiets


    • 1.3 Nachbargemeinden


    • 1.4 Eingemeindungen


    • 1.5 Hydrogeografie


    • 1.6 Klima



  • 2 Panorama


  • 3 Dialekt


  • 4 Geschichte

    • 4.1 Hochmittelalter


    • 4.2 Spätmittelalter


    • 4.3 Frühe Neuzeit


    • 4.4 Moderne


    • 4.5 20. Jahrhundert


    • 4.6 21. Jahrhundert


    • 4.7 Architektur und Stadtentwicklung


    • 4.8 Bevölkerungsentwicklung



  • 5 Politik

    • 5.1 Gemeinderat


    • 5.2 Stadtsenat


    • 5.3 Liste der Innsbrucker Bürgermeister seit 1698


    • 5.4 Stadtteilpolitik


    • 5.5 E-Government


    • 5.6 Wappen


    • 5.7 Städtepartnerschaften



  • 6 Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur

    • 6.1 Wirtschaft


    • 6.2 Immobilienpreise


    • 6.3 Medien


    • 6.4 Öffentliche Einrichtungen

      • 6.4.1 Justiz


      • 6.4.2 Polizei


      • 6.4.3 Gesundheit


      • 6.4.4 Sonstiges



    • 6.5 Kasernen des Bundesheeres


    • 6.6 Bildung

      • 6.6.1 Hochschulen und Universitäten


      • 6.6.2 Schulen

        • 6.6.2.1 Volksschulen


        • 6.6.2.2 Mittelschulen


        • 6.6.2.3 Polytechnische Schule


        • 6.6.2.4 Musikschule


        • 6.6.2.5 Sonderschulen


        • 6.6.2.6 Allgemeinbildende Höhere Schulen


        • 6.6.2.7 Berufsbildende Höhere Schulen



      • 6.6.3 Studentenwohnheime



    • 6.7 Friedhöfe


    • 6.8 Sonstiges


    • 6.9 Tourismus


    • 6.10 Tourismusverband



  • 7 Verkehr

    • 7.1 Eisenbahn


    • 7.2 Straßenverkehr


    • 7.3 Fahrradverkehr


    • 7.4 Flugverkehr


    • 7.5 Öffentlicher Nahverkehr


    • 7.6 Busverkehr Innsbruck & Umgebung



  • 8 Religionen

    • 8.1 Katholische Kirche


    • 8.2 Evangelische Kirche


    • 8.3 Orthodoxe Kirche


    • 8.4 Jüdische Religion


    • 8.5 Muslimische Religion



  • 9 Kultur (Auszug)

    • 9.1 Theater


    • 9.2 Museen


    • 9.3 Kulturhäuser


    • 9.4 Musik


    • 9.5 Film


    • 9.6 Literaturverlage



  • 10 Sehenswürdigkeiten

    • 10.1 Bauwerke


    • 10.2 Parks


    • 10.3 Naturdenkmäler



  • 11 Sport

    • 11.1 Wintersport


    • 11.2 Andere Sportveranstaltungen



  • 12 Regelmäßige Veranstaltungen (Auszug)


  • 13 Persönlichkeiten


  • 14 Trivia


  • 15 Literatur


  • 16 Weblinks


  • 17 Fußnoten




Geografie |



Geografische Lage |




Innsbruck, Zentrum und Osten, von Nordwesten




Innsbruck, Westen, von Nordwesten, mit Flughafen, Bergisel und Patscherkofel


Die Stadt wird im Norden eingegrenzt von der Nordkette, der südlichsten der vier großen Gebirgsketten im Karwendel, und im Süden von den Vorbergen der alpinen Zentralkette (Patscherkofel). Wenige Kilometer westlich von Innsbruck stellt die Einmündung der Melach in den Inn zwischen den Orten Unterperfuss und Kematen in Tirol die offizielle Trennlinie zwischen dem westlichen Oberinntal und dem östlichen Unterinntal dar.



Stadtgliederung und Ausdehnung des Stadtgebiets |


Innsbruck gliedert sich in neun Katastralgemeinden und Ortschaften, die aus ehemals selbständigen Gemeinden oder Gemeindeteilen gebildet wurden. Diese Katastralgemeinden bilden auch die Stadtteile Innsbrucks (§ 2 (2) Stadtrecht Innsbruck).


Die Katastralgemeinden sind noch in 20 Statistische Stadtteile (seitens der Stadtverwaltung), 42 statistische Bezirke und 178 statistische Zählsprengel (für die österreichweite amtliche Statistik) unterteilt. Diese Bezeichnungen werden zum Teil auch im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, die Zählsprengel sind schlicht nummeriert.[3]
Ausnahmen stellen die Stadtteile Hungerburg, Gewerbegebiet Mühlau/Arzl und Olympisches Dorf dar, welche auf zwei Katastralgemeinden aufgeteilt sind.


Folgend sind die Katastralgemeinden und Ortschaften mit einer Unterteilung in weitere übliche Stadtteile angegeben (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Januar 2018[4]):



  • Innsbruck (21.441): Altstadt, Dreiheiligen, Saggen


  • Wilten (18.142): Mentlberg, Sieglanger, Wilten West


  • Pradl (32.588): Pradl, Reichenau


  • Hötting (35.043): Höttinger Au, Hötting West, Hungerburg (Hoch-Innsbruck), Sadrach, Allerheiligen, Kranebitten


  • Mühlau (5435): Hungerburg (Hoch-Innsbruck)


  • Amras (5771): Roßau


  • Arzl (11.082): Neuarzl, Olympisches Dorf


  • Vill (547)


  • Igls (2444)

Das Gebiet der Stadt Innsbruck von West nach Ost erstreckt sich über einen großen Teil des Inntals, neben dem bebauten Talboden auch über viel Bergraum.


Im Süden dehnt sich das Stadtgebiet über einen Teil des südöstlichen Mittelgebirges bis zum Abhang des Patscherkofels (2246 m ü. A.) aus, der jedoch nicht innerhalb der Gemeindegrenzen liegt.


Zum Stadtgebiet gehören auch noch ein Teil der Nordkette vom Kleinen Solstein (2637 m ü. A.) bis zur Rumer Spitze (2454 m ü. A.). Vom Hafelekarhaus (2269 m ü. A.), das mit der Nordkettenbahn erreichbar ist, führt ein Weg in etwa zehn Minuten zur 2334 m hohen Hafelekarspitze.


Außerdem gehören heute fast[5]
das ganze obere Gleirschtal, ein Nebental des Hinterautals östlich von Scharnitz, sowie das vom Gleirschbach durchflossene Samertal und das Kleinkristental, die beide nördlich der Nordkette liegen, zum Gemeindegebiet der Stadt. Dieses umfasst die Möslalm (1262 m ü. A.) sowie einen Teil der Gleirsch-Halltal-Kette vom Hohen Gleirsch (2492 m ü. A.) bis zur Sonntagkarspitze (2575 m ü. A.). Die 2642 m ü. A. hohe Westliche Praxmarerkarspitze bildet dabei den höchsten Punkt des Stadtgebiets. Dieses Gebiet ist auf Fahrwegen nur von Scharnitz erreichbar, wobei eine Rechtmäßigkeit der Aneignung dieser über der Wasserscheide liegenden Gemeindegebiete durch die Stadt Innsbruck (Gemeindegebiet von Scharnitz) bisher unklar ist.[6]


Dieser Raum umfasst etwa 30 km², also 13 des ganzen Stadtgebiets. Zusammen mit der Südflanke der Nordkette über der Stadt und den Vorbergen im Süden ist über die Hälfte des Stadtgebietes unbesiedeltes Bergland. Etwa 4.000 Hektar (40 km², 25) sind Waldfläche.[7]


Im Stadtgebiet liegen – ebenso für eine Mittelstadt besonders – auch etliche Almen, von denen sechs, Arzler Alm, Bodensteinalm, Froneben, Höttinger Alm, Umbrüggler Alm und Möslalm, im Besitz der Stadt Innsbruck sind.[7]


Innsbruck
WappenÖsterreichkarte

Wappen von Innsbruck


Innsbruck (Österreich)


Innsbruck


Basisdaten
Staat:

Österreich

Bundesland:

Tirol

Politischer Bezirk:

Statutarstadt

Kfz-Kennzeichen:
I
Fläche:
104,81 km²

Koordinaten:

47° 16′ N, 11° 24′ O47.26722222222211.392777777778574Koordinaten: 47° 16′ 2″ N, 11° 23′ 34″ O

Höhe:

574 m ü. A.

Einwohner:
132.493 (1. Jän. 2018)

Bevölkerungsdichte:
1264 Einw. pro km²

Postleitzahlen:
6010 bis 6040, 6080

Vorwahl:
0512

Gemeindekennziffer:
7 01 01
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Maria-Theresien-Straße 18
6020 Innsbruck
Website:

www.innsbruck.at
Politik

Bürgermeister:

Georg Willi (GRÜNE)

Gemeinderat: (2018)
(40 Mitglieder)





10


8


7


5


4


2


1


1


1


1



10 














Insgesamt 40 Sitze

  • GRÜNE: 10


  • FPÖ: 8


  • FI: 7


  • ÖVP: 5


  • SPÖ: 4


  • NEOS: 2


  • FRITZ: 1


  • GERECHT: 1


  • TSB: 1


  • ALI: 1



Der Parameter Sitze ist veraltet und überflüssig![1]

Lage der Statutarstadt Innsbruck


Bezirk ImstInnsbruckBezirk Innsbruck-LandBezirk KitzbühelBezirk KufsteinBezirk LandeckBezirk LienzBezirk ReutteBezirk SchwazLage des Bezirks Innsbruck im Bundesland Tirol (anklickbare Karte)
Über dieses Bild


Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Blick auf den Innsbrucker Dom
Blick auf den Innsbrucker Dom
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria



































































































































































































































































































































































































Nr.KNr.Okz.Katastral­gemeinde / Stadtteil
Nr.Statistischer Stadtteil
Nr.Statistischer Bezirk
Sonstige
Ortslagen
08111316403
Innsbruck

01

Innenstadt
00
Altstadt

08111316403
Innsbruck

02

Mariahilf-St. Nikolaus
01
Linkes Innufer

Mariahilf, St. Nikolaus
08111316403
Innsbruck

01

Innenstadt
02
Innere Stadt-Nord

08111316403
Innsbruck

01

Innenstadt
03
Innere Stadt-West

08111316403
Innsbruck

01

Innenstadt
04
Innere Stadt-Ost

08111316403
Innsbruck

03

Dreiheiligen-Schlachthof
05
Dreiheiligen

08111316403
Innsbruck

04

Saggen
06
Saggen-West

08111316403
Innsbruck

04

Saggen
07
Saggen-Nord

08111316403
Innsbruck

03

Dreiheiligen-Schlachthof
08
Saggen-Ost

18113616407
Wilten

05

Wilten
09
Wilten-Ost

18113616407
Wilten

05

Wilten
10
Wilten-Mitte

18113616407
Wilten

05

Wilten
11
Wilten-Süd

18113616407
Wilten

05

Wilten
12
Wilten-West

18113616407
Wilten

06

Sieglanger-Mentlberg
13
Sieglanger

18113616407
Wilten

06

Sieglanger-Mentlberg
14
Mentlberg

28112516405
Pradl

07

Pradl
15
Pradl-Nord

28112516405
Pradl

07

Pradl
16
Pradl-Mitte-West

28112516405
Pradl

07

Pradl
17
Pradl-Mitte-Ost

28112516405
Pradl

07

Pradl
18
Pradl-Süd

28112516405
Pradl

07

Pradl
19
Pradl-Ost

28112516405
Pradl

08

Reichenau
20
Reichenau-West

28112516405
Pradl

08

Reichenau
21
Reichenau-Ost

38111116401
Hötting

09

Hötting
30
Hötting-Mitte

Alpenzoo, Ölberg, Sadrach
38111116401
Hötting
12
Hungerburg
31
Hungerburg-Hötting

Höttinger Alm, Möslalm
38111116401
Hötting
10
Höttinger Au
32
Höttinger Au-Ost

38111116401
Hötting
10
Höttinger Au
33
Höttinger Au-West

Flughafen Innsbruck, Gießensiedlung, Heilig-Jahr-Siedlung, Universität-Sportcampus
38111116401
Hötting
11
Hötting West
34
Lohbachsiedlung

38111116401
Hötting
11
Hötting West
35
Hörtnaglsiedlung

Allerheiligen, Peerhof
38111116401
Hötting
11
Hötting West
36
Hötting-West

Kranebitten
48112116404
Mühlau
13
Mühlau
40
Mühlau-Dorf

48112116404
Mühlau
12
Hungerburg
41
Hungerburg-Mühlau

48112116404
Mühlau
14
Gewerbegebiet Mühlau/Arzl
42
Mühlau-Ost

48112116404
Mühlau
16
Olympisches Dorf
43
Mühlau-Schießstand

58110216399
Amras
17
Amras
50
Amras-Süd

Egerdach
58110216399
Amras
17
Amras
51
Amras-West

58110216399
Amras
18
Gewerbegebiet Roßau
52
Amras-Nord

68110316400
Arzl
15
Arzl
60
Arzl-Dorf

68110316400
Arzl
15
Arzl
61
Arzl-West

68110316400
Arzl
14
Gewerbegebiet Mühlau/Arzl
62
Arzl-Süd

68110316400
Arzl
16
Olympisches Dorf
63
Arzl-Olympisches Dorf

78110316406
Vill
19
Vill
70
Vill

88111216402
Igls
20
Igls
80
Igls

Quellen: Stadt Innsbruck, Referat Statistik und Berichtswesen; Statistik Austria (STAT): Ortsverzeichnis


Nachbargemeinden |




Katastralgemeinden und statistische Stadtteile von Innsbruck sowie einige Nachbargemeinden


Das Stadtgebiet von Innsbruck grenzt an folgende 14 Gemeinden, die alle im Bezirk Innsbruck-Land liegen:












Zirl

Scharnitz

Absam,
Thaur,
Rum

Völs

Nachbargemeinden

Ampass,
Aldrans

Götzens,
Natters,
Mutters

Schönberg im Stubaital,
Patsch

Lans


Eingemeindungen |


  • 1904: Pradl (von Amras abgetrennt) und Wilten

  • 1938: Hötting, Mühlau und Amras

  • 1940: Arzl

  • 1942: Vill und Igls


Hydrogeografie |


In dieser Liste sind alle Gewässer angegeben, die im Stadtgebiet von Innsbruck liegen:





Zuflüsse zum Inn:


  • Geroldsbach


  • Lohbach mit Gießenbach

  • Höttinger Bach

  • Fallbach

  • Weiherburgbach

  • Tuffbach (Weißbach)

  • Lanser Bach

  • Mühlauer Bach


  • Sill mit dem in der Sillschlucht einmündenden Viller Bach


Im Karwendel:



  • Gleirschbach (mündet im Hinterautal in die Isar)

  • Angerbach

Sonstige Gewässer:


  • Baggersee Rossau

  • Großer Weiher

  • Rapoldi-Weiher

  • Kleiner Weiher


Klima |


Innsbruck
Klimadiagramm
























JFMAMJJASOND


 

 

44

 

4

-5




 

 

41

 

6

-4




 

 

56

 

11

0




 

 

58

 

15

3




 

 

87

 

20

8




 

 

110

 

23

11




 

 

137

 

25

13




 

 

111

 

24

13




 

 

78

 

21

9




 

 

57

 

16

5




 

 

63

 

8

-1




 

 

53

 

4

-4



Temperatur in °C,  Niederschlag in mm

Quelle: World Meteorological Organisation 1971–2000, Hong Kong Observatory Sonnenstunden; wetterkontor.de

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Innsbruck











































































































Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Max. Temperatur (°C)
3,5
6,3
11,3
14,8
20,3
22,6
24,7
24,4
20,8
15,8
8,2
3,7

Ø

14,7
Min. Temperatur (°C)
-5,2
-3,7
0,2
3,4
7,8
10,8
12,8
12,7
9,3
4,8
-0,5
-4,2

Ø

4,1


Niederschlag (mm)
43,9
41,4
55,9
57,7
87,1
110,3
137,2
111,3
78,1
57,3
63,2
53,1

Σ

896,5


Sonnenstunden (h/d)
2,6
4,0
4,8
5,5
6,1
6,2
6,9
6,7
6,2
5,4
3,2
2,5

Ø

5


Regentage (d)
7,4
7,3
8,8
9,7
10,7
13,2
13,9
12,6
9,2
7,8
9,0
8,6

Σ

118,2


Luftfeuchtigkeit (%)
77
72
65
63
62
66
69
70
72
73
77
79

Ø

70,4

























T
e
m
p
e
r
a
t
u
r


3,5

-5,2


6,3

-3,7


11,3

0,2


14,8

3,4


20,3

7,8


22,6

10,8


24,7

12,8


24,4

12,7


20,8

9,3


15,8

4,8


8,2

-0,5


3,7

-4,2
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


























N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
43,9

41,4

55,9

57,7

87,1

110,3

137,2

111,3

78,1

57,3

63,2

53,1

 
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Quelle: World Meteorological Organisation 1971–2000, Hong Kong Observatory Sonnenstunden; wetterkontor.de

Innsbruck hat im Allgemeinen ein gemäßigtes Klima, jedoch mit teils alpinem Charakter. Sehr bekannt ist das Wetterphänomen des Föhns, der durch die Nord-Süd-Ausrichtung des Wipptales begünstigt wird. Dieser Fallwind kann in allen Jahreszeiten auftreten, jedoch häufiger im Herbst. Die Windgeschwindigkeiten können in Innsbruck 120 km/h erreichen und am nahe gelegenen Patscherkofel bis zu 200 km/h. Tritt der Föhn im Winter auf, dann kann die Temperatur durchaus knapp 18 °C erreichen.


Die durchschnittliche Temperatur beträgt 9,7 °C,[8]
der jährliche Niederschlag 912,1 mm.[8]


Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 18,1 bzw. 17,4 °C, die kältesten Dezember und Jänner mit −1,1 bzw. −2,8 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juli mit durchschnittlich 137,2 mm, der geringste im Februar mit durchschnittlich 41,4 mm.



Panorama |




Ein Panoramablick auf Innsbruck





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Blick auf Innsbruck vom Patscherkofel





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Blick über die Stadt Richtung Westen





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Blick über die Stadt Richtung Norden





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Blick vom Hafelekar auf den Ballungsraum Innsbruck (Richtung Süden)



Dialekt |


Der in Innsbruck gesprochene Dialekt gehört der südbairischen Dialektgruppe an (siehe Dialekte in Tirol), ist jedoch stärker als andere Tiroler Dialekte vom Hochdeutschen beeinflusst und daher für Auswärtige relativ leicht verständlich. Ein typisches Kennzeichen des Dialektes dieser Region ist das sehr hart ausgesprochene „K“.



Geschichte |




Historische Karte (um 1888)


Besiedlungsspuren auf dem Innsbrucker Stadtgebiet lassen sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen.[9]
Vorrömische Ortsnamen und Urnengräberfelder in Wilten, Amras, Hötting und Mühlau sowie Funde aus der Latènezeit am Adolf-Pichler-Platz in der Innenstadt zeigen, dass das Innsbrucker Becken seit mehr als 3000 Jahren durchgehend besiedelt ist.


Im Zug der Grenzsicherung im Norden und der Eroberung der Räter und Noriker legten die Römer unter Kaiser Augustus zum Schutz der Reichsstraße Verona – Brenner – Augsburg um 15 v. Chr. die Militärstation Veldidena (Wilten) an, die bis in die Spätantike bestand und erst um 600 zerstört wurde.


Nach dem Zerfall des weströmischen Reichs kam das Gebiet zunächst unter baierische Hoheit, bevor es ab 788 mit der Einverleibung des baierischen Herzogtums im fränkischen Reich Karls des Großen aufging. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebiet um Innsbruck wieder ein Teil des neu gegründeten Herzogtums Bayern und befand sich in späterer Folge unter der Herrschaft der Grafen von Andechs.


Kirchlich gehörte Innsbruck mit dem Inntal seit dem Frühmittelalter zur Diözese Brixen; diese über ein Jahrtausend währende Zugehörigkeit endete erst mit Teilung Tirols in Folge des Ersten Weltkriegs.


2016 wurde bei Kanalbauarbeiten der aus Stein gefügte Brückenkopf einer mittelalterlichen Brücke als ältestes archäologisches Relikt entdeckt.[10]



Hochmittelalter |


Im Jahr 1133 errichteten die Grafen von Andechs am linken Innufer einen Markt (heute St. Nikolaus), der durch Graf Berchtold V. von Andechs in den 1170er Jahren über die alte Innbrücke mit dem anderen Innufer verbunden wurde.[11]


1180 erwarben die Andechser vom Stift Wilten durch einen Tauschvertrag auch ein Grundstück am südlichen Innufer.[12] Aus diesem befestigten Markt- und Handelsplatz entstand das erstmals 1187 urkundlich erwähnte und mit dem Marktrecht ausgestattete „Insprucke“.[13]
Der lateinische Name Innsbrucks Oeni Pons oder Oenipontum (von oenus Inn und pons Brücke) ist darauf zurückzuführen.


Zwischen 1187 und 1205 erhielt der Markt schließlich das Stadtrecht, das Einfluss und Reichtum durch Zolleinnahmen brachte, da der gesamte ostalpine Handelsverkehr über den Brenner nach Italien von nun an seinen Weg durch Innsbruck und über die Innbrücke nahm. 1239 wurde das bestehende Stadtrecht bestätigt und erweitert.[14]
Nach dem Tode des letzten Grafen von Andechs Otto VIII. im Jahre 1248, kam das Gebiet im gleichen Jahr in den Besitz der Grafen von Tirol, die 1286 von Rudolf von Habsburg mit der Herzogswürde ausgestattet wurden.



Spätmittelalter |





Goldenes Dachl


Das Stadtsiegel und -wappen zeigen die Innbrücke in Vogelperspektive und wurden ab 1267 verwendet.


Durch einen weiteren Tauschvertrag mit dem Stift Wilten konnte die Stadt 1281 um die Neustadt erweitert werden (heutige Maria-Theresien-Straße ungefähr bis zur Meraner Straße).


Die Brennerstrecke (Via Raetia) war bereits um 1300 befestigt und weitgehend mit Wagen befahrbar, während die anderen Alpenübergänge wie die Via Claudia Augusta noch längere Zeit nur mit Saumtieren begehbar blieben.


Ebenfalls um 1300 wurde das Stadtspital in der Neustadt errichtet und erhielt am angrenzenden Areal um den heutigen Adolf-Pichler-Platz das Begräbnisrecht am sogenannten Innsbrucker Spitalsfriedhof.


1363 übergab Margarethe Maultasch, die letzte Gräfin von Tirol, das Land an die Habsburger – Innsbruck wurde österreichisch.


Herzog Friedrich IV. (Friedrich mit der leeren Tasche) machte Innsbruck 1420 zur Residenzstadt und ließ die Lauben und den Hofgarten anlegen. Der Stadtturm (1442–1450 an das 1358 erbaute Alte Rathaus angebaut), die Hofburg (1456), das Goldene Dachl (1497/98–1500) und die Ottoburg (1495) wurden gebaut.


1485 fanden auf Betreiben des Inquisitors und späteren Verfassers des Hexenhammers, Heinrich Institoris, Hexenprozesse statt, die wegen schwerer Verfahrensmängel im selben Jahr eingestellt wurden.


Erwähnenswert ist sicherlich auch Albrecht Dürers Aquarell Innsbruck im Norden aus dem Jahr 1496, ausgestellt in der Albertina (Wien), das er während seiner Reise nach Italien malte. Darauf ist noch der gotische Dom zu sehen, der allerdings zerstört wurde. Er stand in etwa dort, wo heute der Dom zu St. Jakob steht.



Frühe Neuzeit |





Helblinghaus


Während der Regierungszeit Maximilians I., der mit seinem Hof oft in der Stadt weilte, stieg Innsbruck zu einem politischen und künstlerischen Zentrum des Reiches auf. Davon zeugen neben dem um etwa 1500 erbauten Zeughaus, das zur damaligen Zeit eines der bedeutendsten Waffenlager Europas darstellte, auch das Goldene Dachl sowie die heute noch erhaltenen, gotischen Grundmauern der Hofburg.


Von Maximilians Enkel Ferdinand I. wurde zwischen 1553 und 1563 die Hofkirche mit dem leeren Grabmal Maximilians (Kenotaph) errichtet, in welcher die zwischen 1509 und 1550 gegossenen „Schwarzen Mander“ aufgestellt wurden.


Weiters wurden im Zuge der Gegenreformation auf Betreiben Ferdinands von den Jesuiten unter Petrus Canisius 1562 ein Jesuitenkolleg und eine Lateinschule gegründet, das heutige Akademische Gymnasium, welches damit das älteste Gymnasium Westösterreichs ist.


Durch die Innauen wurde 1585 eine Straße von Mühlau nach Hall angelegt, die von noch heute erhaltenen Wegsäulen gesäumt ist.


Als erstes festes Opern- und Theaterhaus im deutschen Sprachraum wurde 1629–1630 von Leopold V. die Dogana errichtet, an deren Stelle heute das Kongress- und Konzerthaus Innsbruck steht.


Mit Erzherzog Sigmund Franz starb 1665 die Tiroler Linie der Habsburger aus. Das bedeutete zwar das Ende Innsbrucks als Residenzstadt, dadurch blieb aber das gotische Stadtbild der Altstadt erhalten.


Kaiser Leopold I. gründete am 15. Oktober 1669 die Universität Innsbruck mit vier Fakultäten. Nachdem sie zweimal aufgelöst und wieder eröffnet wurde, wurden die Philosophische und die Juridische Fakultät 1826 durch Kaiser Franz I. endgültig wieder errichtet.



Moderne |


Obgleich sich schon seit 1420 die Residenz des Landesfürsten in Innsbruck befand, trat die Stadt am Inn erst 1849 offiziell die Nachfolge von Meran als Landeshauptstadt Tirols an.


Ab 1858 führte die Eisenbahn über Kufstein und Rosenheim nach München, 1867 über den Brenner nach Bozen (Brennerbahn) und 1884 über den Arlberg (Arlbergbahn). In der Folge entwickelte sich rasch der Fremdenverkehr.



20. Jahrhundert |




Männer mit Hakenkreuzfahnen in Innsbruck zur Begrüßung der einmarschierenden deutschen Truppen am 13. März 1938


1904 wurde Innsbruck mit Fulpmes durch die Stubaitalbahn verbunden, 1912 mit Garmisch-Partenkirchen durch die Mittenwaldbahn. Beide Bahnen wurden von Josef Riehl geplant. Durch die Bahnstrecke München – Garmisch-Partenkirchen (sie setzt sich zusammen aus der Mittenwaldbahn und der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen) erhielt Innsbruck die zweite Bahnverbindung nach München.


Kurz nach dem Inkrafttreten des österreichisch-ungarischen Waffenstillstandes mit Italien am 4. November 1918 besetzten am 7. November bayerische Truppen die Stadt, um einer italienischen Besetzung zuvorzukommen. Nach Unterzeichnung des deutschen Waffenstillstandes (11. November) zogen sie wieder ab.[15] Sechs Tage später, am 17. November, traf eine italienische Vorhut in der Stadt ein, gefolgt vom eigentlichen Hauptkontingent am 23. November. Die italienische Besetzung, die zwischenzeitlich bis zu 22.000 Mann stark war, dauerte bis zum 1. Dezember 1920. Die Stadt erlitt durch die Truppen keinerlei Schäden.[16]


Die Zwischenkriegszeit war auch in Innsbruck geprägt von Auseinandersetzungen zwischen politischen Lagern. Bei der Höttinger Saalschlacht am 27. Mai 1932 wurde ein SA-Mann erstochen.


Seit 1938/39 war Innsbruck Hauptstadt im Reichsgau Tirol-Vorarlberg, der nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich gebildet worden war. Im Novemberpogrom 1938 wurden Wohnungen und Geschäfte von Juden zerstört sowie die Einrichtung der Synagoge verwüstet. Vier Juden wurden ermordet bzw. erlagen später ihren Verletzungen, viele andere wurden schwer verletzt. Anschließend wurden fast alle Tiroler Juden nach Wien ausgewiesen.


Im Zuge der Südtiroler Option 1939/43 zogen zahlreiche Südtiroler in eigens errichtete Innsbrucker Wohnsiedlungen, insbesondere im Stadtteil Pradl.


Während des Zweiten Weltkrieges wurde Innsbruck 22 Mal von den Alliierten bombardiert, am 16. Dezember 1944 wurde dabei auch der Innsbrucker Dom schwer beschädigt. Durch die Bombardierungen im Dezember 1944 und im April 1945 wurde auch der größte Teil der Medizinischen und Chirurgischen Universitätsklinik in der Anichstraße schwer beschädigt.[17] Durch die 22 Angriffe starben 495 Menschen.[18]
Am 3. Mai 1945 wurde Innsbruck kampflos an US-Truppen übergeben. Nur in wenigen Städten Österreichs endete der Krieg auf diese Weise. Gauleiter Franz Hofer hatte zuvor in einer Rundfunkansprache jeglichen Widerstand verboten.[19]


Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Innsbruck zur französischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich. Von der Militärverwaltung wurde auf dem Gebiet eines ehemaligen Militärlagers ein DP-Lager für Displaced Persons eingerichtet.





Dom zu St. Jakob


Am 15. Jänner 1948 wurde der Flughafen Innsbruck nach der Verlegung von der Reichenau auf die Ulfiswiese in der Höttinger Au neu eröffnet. Nach dem ersten Linienverkehr noch im Zweiten Weltkrieg nach München wurden 1950 die ersten Linienflüge von KLM angeboten.


Am 1. Juli 1983 wurde in Innsbruck der erste österreichische Notarzthubschrauber Christophorus 1 in Dienst gestellt. Der Flughafen spielt besonders im Winter eine große Rolle im Incoming-Tourismus mittels Charterflug. Im Sommer gibt es viele Charterflüge, insbesondere nach Spanien und Griechenland.


Innsbruck war zweimal Austragungsort der Olympischen Winterspiele (Olympische Winterspiele 1964 und Olympische Winterspiele 1976) sowie der Winter-Paralympics (1984 und 1988). Innsbruck war damit die einzige Stadt, in der innerhalb von zwölf Jahren zweimal Olympische Spiele ausgetragen wurden. Mitte der 1990er Jahre gab es Initiativen, die Olympischen Winterspiele ein drittes Mal nach Innsbruck zu bringen; 2006 wurden die Initiativen nach einer Volksbefragung aber fallen gelassen. Alle Tiroler Bezirke hatten sich dafür ausgesprochen, die Bewohner von Innsbruck allerdings dagegen.


1974 wurde die elektrische Überlandstraßenbahn nach Hall eingestellt. Innsbrucks Altbürgermeister Alois Lugger bezeichnete dies später als den größten Fehler in seiner Amtszeit.


Nach dem Anschluss Südtirols an Italien war Innsbruck in den 1960er und 1970er Jahren Aktionsbasis vieler Südtirol-Aktivisten, die versuchten, Südtirol von Italien zu trennen und mit Nord- und Osttirol in Österreich wieder zu vereinen.


1988 zelebrierte Papst Johannes Paul II. in Innsbruck eine Freiluftmesse im Bergiselstadion.


1999 kam es beim größten Snowboard-Spektakel der Welt, dem Air & Style Contest im Bergiselstadion, zu einer Massendrängerei, nach der sechs Jugendliche starben. Daraufhin wurden das Stadion und die Schanze (siehe unten) neu gebaut. 1999 ging in Innsbruck-Amras das Innsbrucker Krematorium als Erstes im Land Tirol in Betrieb.[20]



21. Jahrhundert |


Die Medizinische Fakultät der Leopold-Franzens-Universität, eine der vier ursprünglichen Fakultäten, wurde Anfang 2004 zur zweiten eigenständigen Innsbrucker Universität, der Medizinischen Universität Innsbruck.


2005 fand in Innsbruck zum zweiten Mal die Universiade statt. Außerdem war Innsbruck in diesem Jahr, neben Wien, Austragungsort der Eishockey A-WM.


2008 war Innsbruck ein Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft 2008, welche von Österreich und der Schweiz gemeinsam ausgerichtet wurde und alleiniger Gastgeber der Eishockey-WM (Division I). Zudem war die Stadt einer der Austragungsorte der Handball-Europameisterschaft 2010 und der Volleyball-Europameisterschaft 2011.


Ende Jänner 2012 fanden in der Tiroler Landeshauptstadt, der Olympiastadt von 1964 und 1976, die ersten Olympischen Jugend-Winterspiele statt.[21]


2018 wurde in Tirol die Rad-WM ausgetragen, welche in jeder Disziplin Innsbruck als Zielort hatte.



Architektur und Stadtentwicklung |


Im Zuge des Wiederaufbaus ab 1948 und im Vorfeld der Austragung der Olympischen Spiele 1964 und 1976 entstanden neue Stadtteile wie die Reichenau und das Olympische Dorf.


1973 wurde das Kongress- und Konzerthaus, ein Veranstaltungs- und Messezentrum mit internationalen Dimensionen angrenzend an die historische Altstadt, eingeweiht. Auftraggeber war die Kongresshaus-Bau-GesmbH, Planer die Architekten Marschalek, Ladstätter, Gantar, Prachensky und Heiss.


Die Bergiselschanze wurde 2001 nach einem Entwurf der irakischen Architektin Zaha Hadid neu gebaut.


Der französische Architekt Dominique Perrault plante die Innsbrucker Rathaus-Galerien.


2006 wurde die 1928 eröffnete Nordkettenbahn, von den jetzigen Betreibern zwischenzeitlich Nordpark benannt, nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit neu eröffnet.
Die 1906 eröffnete erste Hungerburgbahn, die den Stadtteil Saggen mit der Hungerburg verband, wurde ebenfalls durch einen Neubau ersetzt, der am 1. Dezember 2007 eröffnet wurde. Die Talstation liegt nun am Kongresshaus. Die vier Stationen sowie die Brücke über den Inn wurden nach Entwürfen der Architektin Zaha Hadid errichtet.


Von David Chipperfield geplant, wurde 2010 das Kaufhaus Tyrol in der Maria-Theresien-Straße eröffnet.



Bevölkerungsentwicklung |




Hinweis: Früher wurden Haupt- und Nebenwohnsitze gezählt. Für die Volkszählung 2001 durften nur mehr Hauptwohnsitze erfasst werden. Zum Beispiel mussten Studenten aus Vorarlberg festlegen, wo ihr Hauptwohnsitz ist. Wählten diese ihre Vorarlberger Gemeinde, so wurden diese Studenten nicht mehr als Innsbrucker Einwohner erfasst, obwohl sie hier lebten. Dies erklärt den „Knick“ in der Bevölkerungsentwicklung zwischen 1991 und 2002.




Der Stadtturm



Politik |


Als Statutarstadt steht die Gemeinde im Rang eines politischen Bezirks, der laut Landesordnung als Bezirk Innsbruck-Stadt geführt wird (Art. 2 (2) Tiroler Landesordnung 1989).


In Innsbruck wurde der Bürgermeister lange Zeit nicht direkt von der Bevölkerung, sondern indirekt über den Gemeinderat gewählt. Mit einer Novelle des Stadtrechts im April 2011 wurde dies geändert und kam bei den Innsbrucker Gemeinderatswahlen am 15. April 2012 zum ersten Mal zur Anwendung.[22]



Gemeinderat |





2012Gemeinderatswahl 2018

Wahlbeteiligung: 50,4 %




 %

30

20


10

0









12,17
(-9,73)





16,15
(-4,81)





24,16
(+5,11)





10,32
(-4,23)





18,56
(+10,84)





4,73
(n. k.)





0,39
(-3,42)





3,23
(n. k.)





3,10
(n. k.)





7,18
(-4,86)





ÖVP

FI

GRÜNE

SPÖ

FPÖ

NEOS

PIRAT

FRITZ

Gerecht

Sonst.




2012


2018





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Der Gemeinderat besteht aus 40 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl am 22. April 2018 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:[23]



  • Die GRÜNEN: 10 Sitze


  • FPÖ: 8 Sitze


  • Für Innsbruck: 7 Sitze


  • ÖVP: 5 Sitze


  • SPÖ: 4 Sitze


  • NEOS: 2 Sitze


  • Liste FRITZ: 1 Sitz


  • Alternative Liste Innsbruck: 1 Sitze


  • Gerechtes Innsbruck: 1 Sitz


  • Tiroler Seniorenbund: 1 Sitz


Die nächste Gemeinderatswahl in Innsbruck findet spätestens 2024 statt.



Stadtsenat |











     









Insgesamt 7 Sitze

  • ÖVP: 1


  • FI: 1


  • GRÜNE: 2


  • SPÖ: 1


  • FPÖ: 2



Nach der Gemeinderatswahl 2012 vereinbarten Für Innsbruck, Grüne und SPÖ eine sogenannte Ampelkoalition – die erste Stadtregierung seit 1945 ohne Beteiligung der Volkspartei. Aus Gründen einer sauberen Trennung seines Berufes als öffentlich Bediensteter schied Dr. Christoph Platzgummer (ÖVP) 2014 als nicht amtsführender Stadtrat aus der Stadtregierung aus. Ihm folgte Andreas Wanker, Innsbrucker AAB-Bezirksobmann, nach.


Aufgrund der angespannten Finanzsituation der Landeshauptstadt Innsbruck (Neuverschuldung) und der Asylkrise kam es am 3. Dezember 2015 zur Umbildung der Stadtregierung. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) holte die Innsbrucker Volkspartei in die Regierung. Die neue Ressortverteilung an die ÖVP-Stadträte wurde vom Gemeinderat mit nur fünf Gegenstimmen beschlossen.


Nach der Gemeinderatswahl 2018 wurde eine Koalition aus GRÜNEN, FI, ÖVP, SPÖ unter grüner Führung gebildet.


Der Stadtsenat besteht aus sieben Mitgliedern und setzt sich gegenwärtig aus folgenden Stadträten zusammen:


  • Bürgermeister Georg Willi, GRÜNE

  • 1. Vizebürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, FI

  • 2. Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber, ÖVP

  • Amtsführende Stadträtin Elisabeth Mayr, SPÖ

  • Amtsführende Stadträtin Uschi Schwarzl, GRÜNE

  • Stadtrat ohne Amtsführung Rudi Federspiel, FPÖ

  • Stadträtin ohne Amtsführung Andrea Dengg, FPÖ


Liste der Innsbrucker Bürgermeister seit 1698 |




































































JahrBürgermeister
ab 24. Mai 2018

Georg Willi
8. März 2010 – 24. Mai 2018
Christine Oppitz-Plörer
25. Okt. 2002 – 8. März 2010
Hilde Zach
11. Mai 1994 – 25. Okt. 2002
Herwig van Staa
12. Okt. 1983 – 25. Apr. 1994
Romuald Niescher
11. Dez. 1956 – 12. Okt. 1983
Alois Lugger
9. Apr. 1951 – 11. Dez. 1956
Franz Greiter
8. Mai 1945 – 12. März 1951
Anton Melzer
1939–1945
Edmund Christoph (Bürgermeister)
1938–1945
Egon Denz (Oberbürgermeister)
1929–1934 und 1935–1938
Franz Fischer
1923–1929
Anton Eder
1896–1923
Wilhelm Greil
1893–1895Friedrich Moerz
1880–1893Heinrich Falk
1877–1880Josef Dinter
1869–1877Johann Tschurtschenthaler
1867–1869
Franz Rapp Freiherr von Heidenburg
1864–1867Josef Peer von Egerthal
1861–1864Karl Adam
1853–1861Josef Anton Neuner
1850–1853Anton Cleman
1838–1850Hieronymus von Klebelsberg zu Thumburg
1829–1836Josef Valentin Maurer
1815–1829Felix Adam von Riccabona
1814–1815Karl Johann Tschusi von Schmidhofen
1809–1814Felizian Rauch
1807–1809Kasimir Karl Anton Schumacher
1795–1807Josef Riß
1789–1795Franz Villod
1707–1710Anton Tausch
1698–1704Johann Tausch


Stadtteilpolitik |


Die Stadtteile Innsbrucks (Katastralgemeinden nach § 2 Abs. 2 Stadtrecht) haben keine eigenständige Verwaltung.


Das Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck 1975 erlaubte die Einteilung des Gemeindegebiets in Stadtbezirke, davon wurde aber kein Gebrauch gemacht. Im Zuge der Reform des Stadtrechts 2012 (LGBl. Nr. 10/2012) war lange in Diskussion, welche Stadtteilgliederung eingeführt werden sollte. Dies war bis zum Schluss unklar, und so wurden schlicht die Katastralgemeinden zu amtlichen Stadtteilen erklärt. Die Gruppe der 20 Stadtteile hat nur informellen und statistischen Charakter.[24]


Bedeutung[24][25] hat die Festsetzung der Stadtteile nur für die Stadtteilausschüsse (§ 30a Stadtrecht), dem „die Vorberatung und Antragstellung in Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Stadt, die der Beschlussfassung durch den Gemeinderat oder den Stadtsenat unterliegen und die für den betreffenden Stadtteil von wesentlicher Bedeutung sind“, obliegt (§ 30a Abs. 2).


Die Funktionsperiode des Stadtteilausschusses beträgt sechs Jahre (Sie endet jedenfalls mit dem Ablauf der Funktionsperiode des Gemeinderates). Der Stadtteilausschuss tritt nach Bedarf, mindestens aber zweimal jährlich zusammen. Das Amt eines Mitglieds des Stadtteilausschusses ist ein unbesoldetes Ehrenamt (§ 30a Abs. 3).


Für den dörflichen und räumlich eigenständigen Stadtteil Igls wurde ein Stadtteilausschuss gegründet. Ebenso hat der 1940 eingemeindete Stadtteil Arzl Ende 2007 einen eigenständigen Stadtteilausschuss eingerichtet.[26]



E-Government |


Die Verwaltung der Landeshauptstadt Innsbruck bietet verschiedene Online-Formulare an, wodurch der Weg auf das jeweilige Amt hinfällig wird und die Bürger Zeit sparen können. Diese Formulare reichen von Hundeanmeldungen bis hin zu Grundverkehrseingaben. Auch Anregungen, Hinweise sowie Beschwerden an die Stadtverwaltung können via Online-Formular eingebracht werden. Die zugrunde liegende Formularlösung AFORMSOLUTION stammt vom österreichischen IT-Unternehmen aforms2web.[27]



Wappen |


Wappen der Stadt Innsbruck

Blasonierung:


„In Rot zwei pfahlweise oben spitz zulaufenden silberne Rechtecke mit Holzstammschnittmuster, von einem an den Schenkeln überstehenden silbernen Bord umgeben, belegt mit einem durchgehenden, vierzehnmal von Silber und Silber gespaltenen Balken.“

Die Farben der Stadt sind rot-weiß.


Geregelt ist es im § 5 Wappen, Farben, Siegel des Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck 1975.


Wappenerklärung


Das Wappen ist ein redendes Wappen, es zeigt die alte Innbrücke von etwa 1150 ohne Brückenköpfe aus der Vogelperspektive. Die Spitzen bedeuten die Wellen- und Eisbrecher der Brückenpfeiler, das Muster deren Bauweise aus eingerammten Holzpfählen, der Bord die Verschalung und die Teilung des Balkens die Holzbeplankung der Brücke. Seit 1267 wird das Wappenbild für Stadtwappen und -siegel verwendet, in der heutigen Form seit 1325, mit den heutigen Farben seit 1547.[28]

Es gibt auch eine stilisierte Version ohne Muster („In Rot zwei pfahlweise oben spitz zulaufenden silberne Rechtecke, belegt mit einem durchgehenden silbernen Balken.“), die im Stadtrecht gegebene verbindliche Blasonierung lautet „eine aus der Vogelschau gesehene, auf zwei Jochen ruhende silberne Brücke in rotem Schild“ (heraldische und stilisierte Form in Anlagen bildlich dargestellt).


Die älteste – stilistisch um 1240 datierbare – Darstellung findet sich als Siegel an einer Urkunde von 1267 und zeigt die Brücke pfahlweise (senkrecht) mit drei beiderseits zugespitzten Pfeilern. Die erste Verwendung als echtes Wappen ist auf einem Holzschnitt des Haller Heiltumbuches von ca. 1508/09 bekannt. Die Farbgebung ist in einer heraldischen Handschrift des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum (Seite datiert um 1504–1528) belegt und wird als „originelle Variante des österreichischen Bindenschildes“ gedeutet. Der Innsbrucker Stadtengel als Schildhalter erscheint erstmals im neuen Großen Stadtsiegel um 1500.[28]



Städtepartnerschaften |


Innsbruck listet folgende sieben Partnerstädte auf:[29]



  • DeutschlandDeutschland Freiburg im Breisgau, Deutschland, seit 1963
Mit Freiburg verbindet Innsbruck ein Teil seiner Geschichte, so war es von 1386 bis 1805 Teil des von Innsbruck aus regierten habsburgischen Vorderösterreich. Zudem hatte Freiburg mit der Schlossbergseilbahn, wie Innsbruck, eine Seilbahn in der Stadt.

  • FrankreichFrankreich Grenoble, Frankreich, seit 1963
Mit Grenoble verbindet Innsbruck die ähnliche Lage einer Stadt im Gebirge. Grenoble hat außerdem wie Innsbruck eine Seilbahn in der Stadt.

  • Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Sarajevo, Bosnien und Herzegowina, seit 1980


  • DanemarkDänemark Aalborg, Dänemark, seit 1982

Der Austausch mit Aalborg konzentriert sich besonders auf den Sport- und Jugendbereich. Innsbruck beteiligt sich zum Beispiel an den Youth Games, welche alle vier Jahre in Aalborg stattfinden.[29]

  • GeorgienGeorgien Tiflis, Hauptstadt von Georgien, seit 1982


  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New Orleans, Louisiana, USA, seit 1995

Mit New Orleans verbindet Innsbruck ein langjähriger Studentenaustausch der Universität Innsbruck, so findet alljährlich die Innsbruck International Summer School statt. Auch eine Brücke beim Baggersee wurde nach New Orleans benannt.

  • PolenPolen Krakau, Polen, seit 1998

Nach Grenoble, Freiburg, New Orleans und Tiflis wurden Brücken im Stadtgebiet benannt.[30]



Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur |


Innsbruck ist Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum sowie kultureller Mittelpunkt Westösterreichs, ganzjähriges Fremdenverkehrszentrum (über 1 Mio. Übernachtungen) und Kongress- und Universitätsstadt. Die Transportinfrastruktur umfasst Straßen-, Bahn- und Flugverbindungen, die vor allem im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 erweitert wurden.


Eine überregional bedeutende Messeveranstaltung ist neben der alle zwei Jahre stattfindenden Weltleitmesse für Seilbahntechnik Interalpin die jährlich im September veranstaltete fafga – Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design.



Wirtschaft |





Casino Innsbruck


Ein traditioneller Industriezweig in der Stadt und der Region ist die Lodenherstellung. Dieser wetterfeste Stoff wurde vor allem in der Verarbeitung für Kleidung und Mäntel verwendet. Bedeutender Vertreter dieser Industrie Ende des 19. Jahrhunderts war Franz Baur’s Söhne, k.u.k. Hof- und Armee-Lieferant, dessen Sitz in Innsbruck war.


2001 gab es in Innsbruck 7.964 Arbeitsstätten, davon 41 Unternehmen mit mehr als je 200 Beschäftigten. Insgesamt waren per Stichtag 15. Mai 2001 78.186 Beschäftigte gemeldet.


Rund 34.500 Menschen pendeln täglich in die Stadt ein, davon 75 % aus dem Bezirk Innsbruck-Land. Die Arbeitslosenrate betrug im Jahresdurchschnitt 2004 nur 5,0 %.


In der Stadt leistet der Sektor der Vermögensverwaltung (32 %) vor dem öffentlichen Dienst (14 %) und dem Sektor Verkehr und Nachrichtenübermittlung (13 %) den stärksten Beitrag zur lokalen Bruttowertschöpfung.


Landwirtschaft wird vor allem in den Stadtteilen Arzl, Amras, Hötting, Vill und Igls betrieben. Im Bereich der Nordkette, die zugleich eine Funktion als Naherholungsgebiet hat, findet sich auch Almwirtschaft.



Immobilienpreise |


Über die Innsbrucker Immobilienpreise wird in Zusammenarbeit mit der Hypo Tirol Bank jährlich ein Nachschlagewerk mit dem Namen „Wohnen & Wirtschaften in Innsbruck“ veröffentlicht. In dieser Erhebung werden alle Kauftransaktionen eines Jahres aus dem Grundbuch ausgelesen, um ein Hilfsmittel für das Vergleichswertverfahren zu schaffen.


Die 11. Ausgabe aus dem Jahr 2016 gibt einen durchschnittlichen Verkaufspreis von € 4.468,-/m² für Neubauwohnungen und einen durchschnittlichen Wert von € 3.206,-/m² für Gebrauchtwohnungen an.[31]



Medien |











Zeitungen und Zeitschriften

  • Tiroler Tageszeitung

  • 6020 Stadtmagazin

  • Tiroler Kronenzeitung

  • Stadtblatt Innsbruck


  • Innsbruck informiert(L)

Fernsehen (über Antenne)

  • Kanal 23 (490 MHz): ORF eins, ORF 2 Tirol, ORF 2 Vorarlberg, ATV

  • Kanal 27 (522 MHz): Puls 4, ORF SPORT +, 3sat, ServusTV

  • Kanal 37 (602 MHz): GoTv, Tirol TV, ORF III, ATV2

Internet-Fernsehen

  • zzapp.tv – Tirols erstes Internet-TV
UKW-Radiosender (Antenne)


  • Ö1 87,6 MHz, 90,2 MHz, 91,4 MHz, 92,5 MHz


  • Ö3 88,5 MHz, 89,8 MHz, 98,2 MHz, 99,5 MHz

  • Radio Dolomiti 88,9 MHz

  • Radio Maria 91,1 MHz (Österreich), 98,5 MHz (Italien), 104,8 MHz (Südtirol)

  • Antenne Tirol 91,7 MHz, 97,6 MHz, 105,1 MHz


  • Welle 1 Innsbruck music radio 92,9 MHz


  • Radio Tirol (ÖR) 94,0 MHz, 94,6 MHz, 96,4 MHz

  • Radio U1 Unterland 94,2 MHz, 97,0 MHz, 100,5 MHz


  • Klassik Radio 95,5 MHz

  • 97 Neun FM 97,9 MHz


  • Energy 99,9 MHz

  • Antenne Südtirol 100,8 MHz


  • FM4 101,4 MHz, 102,5 MHz


  • Life Radio 101,8 MHz, 103,4 MHz, 107,4 MHz

  • ERF Südtirol 102,2 MHz

  • Welle 1 Oberland 104,3 MHz

  • Südtirol 1 105,4 MHz

  • Bayern 5 Aktuell 105,7 MHz


  • Freirad 105,9 MHz

  • KroneHit 106,5 MHz

Im ORF-Landesstudio Tirol werden regionale Radio- und Fernsehprogramme produziert. (Tirol heute, Radio Tirol usw.)


Seit 1958 sendet der Sender Patscherkofel (Innsbruck-1) Radio- und Fernsehsignale. Diese sind in Innsbruck und Umgebung sowie in weiten Teilen des Inntals und teilweise sogar in Südbayern und Südtirol empfangbar.


Fachspezifische und österreichweit erhältliche Printmedien mit vergleichsweise geringer Auflage sind die Service- und Branchenmagazine Das Österreichische Industriemagazin, Factory, Solid und 4c – Magazin für Druck & Design, die in dem in Innsbruck ansässigen Industriemagazin Verlag erscheinen.



Öffentliche Einrichtungen |



Justiz |


Innsbruck ist Sitz eines Bezirksgerichtes, des Landesgerichtes (für Tirol) und des Oberlandesgerichtes (zuständig für Tirol und Vorarlberg) und beherbergt auch eine Justizanstalt.



Polizei |


Als Sicherheitsbehörde für die Stadt fungiert die Landespolizeidirektion Tirol. Ihr unterstellt als Dienststelle des Wachkörpers ist das Stadtpolizeikommando Innsbruck.



Gesundheit |


Die Krankenversorgung wird vom Landeskrankenhaus Innsbruck sowie den Krankenhäusern Hall in Tirol, Hochzirl und Natters sichergestellt.



Sonstiges |


Weitere Einrichtungen der Landes- und Stadtverwaltung, Universitätsklinik, Gebietskörperschaften des Bundes, Interessensvertretungen, Schulen und zwei Universitäten haben hier ihren Sitz (siehe unten). Weiters befindet sich im Gebäude des Goldenen Dachls das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention.



Kasernen des Bundesheeres |



  • Eugen-Kaserne (Kommandogebäude Fenner/Dankl): Militärkommando Tirol, Stabskompanie des Militärkommando Tirol


  • Conradkaserne (Amtsgebäude FM Conrad): Militärspital 2, Ergänzungsabteilung-Stellungskommission


  • Standschützen-Kaserne: 6. Jägerbrigade, Stabsbataillon 6


Bildung |



Hochschulen und Universitäten |


  • Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

  • MCI Management Center Innsbruck

  • Medizinische Universität Innsbruck


  • Pädagogische Hochschule Tirol (Pädagogische Akademie)

  • fh gesundheit (früher AZW Innsbruck)

  • Tiroler Landeskonservatorium


  • Mozarteum (Mozarteum Salzburg, Abteilung Musikpädagogik in Innsbruck)

  • Kirchliche Pädagogische Hochschule – Edith Stein


Schulen |



Volksschulen |


  • Volksschule Amras

  • Volksschule Arzl

  • Volksschule Neuarzl

  • Volksschule Dreiheiligen

  • Volksschule Mariahilf

  • Volksschule Hötting

  • Volksschule Hötting West

  • Volksschule Allerheiligen

  • Volksschule Angergasse

  • Volksschule Igls-Vill

  • Volksschule Innere Stadt

  • Volksschule St. Nikolaus

  • Volksschule Mühlau

  • Volksschule Pradl-Leitgeb I

  • Volksschule Pradl-Leitgeb II

  • Volksschule Pradl-Ost

  • Volksschule Reichenau

  • Volksschule Saggen-Siebererstraße

  • Innsbruck Elementary School

  • Volksschule Sieglanger

  • Volksschule Fischerstraße

  • Volksschule Altwilten



Mittelschulen |



  • NMS Dr. Fritz Prior

  • NMS Gabelsbergerstraße

  • NMS Hötting

  • NMS Hötting West

  • NMS Müllerstraße

  • Neue Musikmittelschule IBK

  • NMS Olympisches Dorf

  • NMS Pembaurstraße

  • NMS Reichenau

  • NMS Wilten



Polytechnische Schule |

Die Polytechnische Schule (PTS) von Innsbruck befindet sich im Stadtteil Pradl.



Musikschule |

Die Musikschule der Stadt Innsbruck ist die öffentliche Musikschule Innsbrucks, mit Sitz im Stadtzentrum und einer Vielzahl von Außenstellen.



Sonderschulen |

  • Schule am Inn

  • Daniel-Sailer-Schule


Allgemeinbildende Höhere Schulen |



  • Akademisches Gymnasium Innsbruck (AGI)


  • Bundesrealgymnasium Adolf-Pichler-Platz (APP)

  • Bundesrealgymnasium in der Au (Fünftes)

  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Reithmannstraße

  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Sillgasse


  • Bundesoberstufenrealgymnasium Fallmerayerstraße (BORG)

  • Wirtschaftskundliches Realgymnasium der Ursulinen

  • Katholisches Oberstufenrealgymnasium Kettenbrücke (KORG)



Berufsbildende Höhere Schulen |


  • Handelsakademie und Handelsschule Innsbruck

  • Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe – Ferrarischule

  • HBLA West

  • HTL Anichstraße

  • Tourismusfachschule Villa Blanka


  • HTL Bau und Design Innsbruck, Trenkwalderstraße

  • Bundes-Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik

  • Katholische Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik



Studentenwohnheime |



  • Internationales Studentenhaus Innsbruck

  • Europaheim

  • Tirolerheim

  • Rössl in der Au

  • Südtirolerheim

  • Kolpinghaus

  • Roter Adler

  • Savoy

  • Studentenhaus Sillgraben



Friedhöfe |



Im Stadtgebiet existieren insgesamt 21 Friedhöfe, welche verschiedenen Rechtsträgern unterstehen: So werden je sieben Friedhöfe vom Magistrat der Stadt Innsbruck, von Einrichtungen der römisch-katholischen Kirche und von einer Gruppen von diversen Trägern betreut.



Sonstiges |


Der internationale Dachverband der Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf, der Verein SOS-Kinderdorf International, hat seinen Sitz in Innsbruck. Außerdem ist in Innsbruck auch der nationale Hauptverein, SOS-Kinderdorf in Österreich, ansässig.



Tourismus |




Inn mit Innbrücke und Häuserzeile von Mariahilf


Der Tourismus stellt für die Stadt eine wichtige Einnahmequelle dar. Dank zahlreicher Bauten aus der Zeit Kaiser Maximilians I., der einzigartigen Lage inmitten der Tiroler Bergwelt und nicht zuletzt aufgrund des umfangreichen Sportangebots ist Innsbruck bei Touristen aus aller Welt ein beliebtes Ziel.


In der Altstadt befinden sich das weltbekannte Goldene Dachl, der Dom zu St. Jakob, das Helblinghaus und die Hofburg mit der Hofkirche – wegen der überlebensgroßen Bronzestatuen, die das Grabmal von Kaiser Maximilian I. umgeben, auch Schwarzmanderkirche genannt.


Viele Touristen kommen auch wegen etablierter Veranstaltungen wie des Tanzsommers, der Festwochen der Alten Musik und der Ambraser Schlosskonzerte. Sehr beliebt, speziell bei Gästen aus Italien, sind Christkindlmarkt und Bergsilvester.



Tourismusverband |


Der Tourismusverband Innsbruck ist mit mehreren Unterorganisationen für viele umliegende Gebiete und Orte zuständig, wie u. a. Sellrain, Rum, Axams, Igls, Patsch, Mutters etc.[32]


Sowohl der TVB Innsbruck als auch seine Unterorganisationen fördern die Entwicklung von Tourismusangeboten und sollen die Orientierung für unterschiedlich motivierte Touristen erleichtern, wie z. B.: Innsbruck Information und Reservierungs GmbH.[33]


Zu den Angeboten gehören unter anderem die Innsbruck Card, die eine Vielzahl von Angeboten, wie beispielsweise kostenlosen Eintritt in alle Museen und Sehenswürdigkeiten der Region Innsbruck, Freifahrten mit dem Sightseer Bus und den regionalen IVB-Linien, zahlreiche Preisermäßigungen sowie einen kostenlosen Stadtspaziergang mit einem Stadtführer beinhaltet.[34]



Verkehr |


Durch die Lage am Fuße eines der wichtigsten Alpenpässe war Innsbruck bereits im Mittelalter ein wichtiger Verkehrsknoten für den Handel zwischen Italien und den deutschen Fürstentümern, und viele Reisende machten hier Station – u. a. Goethe im Hotel Goldener Adler.



Eisenbahn |


Mit der Eröffnung der Unterinntalbahn via Kufstein nach München bzw. Salzburg fand die Stadt 1858 Anschluss an das sich rasch entwickelnde Eisenbahnnetz. Diese Entwicklung wurde durch den Bau der Giselabahn (ab Wörgl Richtung Graz und Belgrad) und die Errichtung der Brennerbahn 1867 weiter gefördert, wodurch Innsbruck an eine der wichtigsten Eisenbahnstrecken der Habsburgermonarchie rückte. Durch die 1884 fertiggestellte Arlbergbahn Richtung Feldkirch und in weiterer Folge Bregenz bzw. Schaan/Zürich/Basel wurde die Stadt nun endgültig zu einem wichtigen Verkehrsknoten auf der Nord-Süd- und Ost-West-Achse. Diese Entwicklung wurde durch die 1912 eröffnete Mittenwaldbahn nach Garmisch-Partenkirchen gefestigt. Alle diese Linien laufen am Hauptbahnhof Innsbruck zusammen.


Im Zuge der Ausbauarbeiten der TEN-Achse Berlin-Palermo wird die Unterinntalbahn als eine der meistbefahrenen Eisenbahnstrecken in Österreich (bis zu 430 Züge am Tag) derzeit viergleisig ausgebaut. Südlich der Stadt soll ab 2016 mit den Bauarbeiten am Hauptstollen des Brennerbasistunnels begonnen werden, welcher zusammen mit den entsprechenden Zulaufstrecken eine Kapazitätssteigerung des alpenquerenden Schienenverkehrs ermöglichen soll.



Straßenverkehr |


Entlang dieser Eisenbahnstrecken entstand in den 1960er Jahren zunächst in östlicher Richtung die Inntal Autobahn A 12, welche innabwärts bei Rosenheim mit der A8 nach München sowie Salzburg/Wien verbunden ist. Nach Westen geht die A 12 im Oberinntal in die Arlberg Schnellstraße über, welche das Arlbergmassiv im mautpflichtigen Arlberg-Straßentunnel unterquert und die einzige gänzlich winterfeste Straßenverbindung nach Vorarlberg darstellt.


In südliche Richtung zweigt am Autobahndreieck Innsbruck schließlich die Brennerautobahn nach Bozen und Verona ab, die südlich der Landeshauptstadt mit der beinahe 200 m hohen Europabrücke das Wipptal überspannt.


In Richtung Norden besteht keine Autobahn, sondern nur eine Anbindung via Seefelder Straße B 177 über den Zirler Berg nach Seefeld in Tirol und weiter via Mittenwald nach Garmisch-Partenkirchen.



Fahrradverkehr |


Innsbruck hat nach einer VCÖ-Untersuchung von 2012 mit 23 % den größten Radverkehrsanteil in Österreich.[35]



Flugverkehr |




Flughafen Innsbruck



Innsbruck verfügt über einen internationalen Flughafen im Westen der Stadt (Kranebitten). Die Errichtung geht auf einen Beschluss der Tiroler Landesregierung von 1920 zurück. Während der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 gewann der Flughafen zunehmend an Bedeutung. Durch ganzjährige Linienflüge ist Innsbruck u. a. mit Amsterdam, Frankfurt, London, Berlin und Wien verbunden. Als Heimatflughafen von Air Alps und der Welcome Air, als Ziel von rund 60 Fluggesellschaften – darunter auch British Airways – und als Arbeitgeber für circa 1300 Menschen in rund 30 angesiedelten Unternehmen ist der Flughafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Jahre 2010 überschritt die Zahl der Passagiere erstmals die 1-Mio.-Marke.



Öffentlicher Nahverkehr |






Straßenbahn- und O-Bus-Netz 1996 (nicht mehr aktuell)





Straßenbahn der IVB an der Endhaltestelle Bergisel der Linie 1


Innsbruck verfügt über ein attraktives Verkehrsinfrastrukturnetz. Im Stadtgebiet und in den Vororten werden von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB), der Firma Innbus und der ÖBB Postbus Straßenbahnlinien und Buslinien betrieben sowie nach Betriebsschluss der regulären Linien ein Nachtbusnetz, dessen wichtigste Linien an allen Wochentagen die ganze Nacht verkehren.


Das Straßenbahnnetz besteht aus den Linien 1, 3, 6 (Igler) und STB (Stubaitalbahn). Seit 2003 wird im Rahmen eines mehrjährigen Ausbauprogramms das Straßenbahnnetz modernisiert und erweitert: die Stubaitalbahn wird zur Nord-Süd-Stadtbahnlinie ausgebaut, die Buslinie O zur Straßenbahn umgebaut, die Straßenbahnlinie 3 an beiden Enden verlängert und eine Stadtbahnlinie unter Mitbenützung von Straßenbahntrassen in die östlichen und westlichen Vororte errichtet. Von 1944 bis 1976 und von 1988 bis 2007 existierte außerdem der Oberleitungsbus Innsbruck. Viele Umlandgemeinden werden außerdem mittels S-Bahn erschlossen.


Weiters gibt es eine moderne, teilweise unterirdisch verlaufende Standseilbahn, die Hungerburgbahn. Durch die signifikante Bauweise der Stationen, die von der bekannten Architektin Zaha Hadid entworfen wurden, entwickelte sich die Bahn schnell zu einem weiteren Wahrzeichen der Stadt.[36] Die Bahn, die 2007 von der Südtiroler Leitner AG errichtet wurde, verbindet den im Zentrum liegenden Congress mit dem auf der Weiherburg befindlichen Alpenzoo und dem Stadtteil Hungerburg. Mit ihr können bis zu 1200 Personen pro Stunde transportiert werden.[37]


Die Nordkettenbahn, eine Seilschwebebahn, erschließt die Nordkette als Wandergebiet und bietet einen Zugang zum Innsbrucker Klettersteig und dem Schigebiet. Außerdem verläuft auf dem Gemeindegebiet von Innsbruck eine zweite Seilbahn – die Patscherkofelbahn, die ein weiträumiges Wandergebiet und ein kleines Schigebiet in den Tuxer Alpen südöstlich der Stadt erschließt.



Busverkehr Innsbruck & Umgebung |




































































































































































LinieVonNach
ARum Sanatorium
Sadrach
CLuigenstraße
Sieglanger
FBaggersee
Flughafen
HSchutzengelkirche
Allerheiligenhöfe
HWohnheim Saggen
Allerheiligenhöfe
J
Igls Patscherkofelbahn

Nordkette
JOlympiaexpress
Nordkette
LKTechnik
Kranebitten Klammgeist
MStadion
Mentlbergsiedlung
OJ.-Kerschbaumer-Str.
Allerheiligen
OJ.-Kerschbaumer-Str.
Peerhofsiedlung
OJ.-Kerschbaumer-Str.Technik West
OA
Neu-Rum Kirche
Exlgasse
OE
Neu-Rum Kirche
Technik West
RDEZ/EKZ
Rehgasse
T
Neu-Rum Kaplanstraße

Völs EKZ-Cyta
TMühlauer Brücke
Völs EKZ-Cyta
WAlpenzooMarktplatz
N1Baggersee
Sieglanger
N2J.-Kerschbaumer-Str.
Technik
N3Jugendherberge
Rehgasse
N7
Igls Patscherkofelbahn

Nordkette
N8Hauptbahnhof
Kranebitten
501Hauptbahnhof
Hall (MARTHA-Dörfer)
502Hauptbahnhof
Eichat (MARTHA-Dörfer)
502NHauptbahnhof
Eichat (MARTHA-Dörfer)
503Hauptbahnhof
Hall (MARTHA-Dörfer)
504Hauptbahnhof
Mils
505Hauptbahnhof
Hall
590Hauptbahnhof
Neustift (Stubaital)
590NHauptbahnhof
Neustift (Stubaital)
960XHauptbahnhof
Lienz (Osttirol)
4123Schwaz
Telfs
4125Hauptbahnhof
Schwaz
4130Hauptbahnhof
Hall (Südl. Mittelgebirge)
4132Hauptbahnhof
Patsch (Südl. Mittelgebirge)
4134Hauptbahnhof
Hall (Südl. Mittelgebirge)
4140Hauptbahnhof
Schönberg (Stubaital)
4141Hauptbahnhof
Steinach am Brenner (Südl. Mittelgebirge) (Wipptal)
4142Hauptbahnhof
Natters
4162Hauptbahnhof
Grinzens (Westl. Mittelgebirge)
4165Hauptbahnhof
Oberperfuss
4166Hauptbahnhof
Kühtai
4169Mils
Völs
4176Hauptbahnhof
Hochzirl
4176Hauptbahnhof
Nassereith
8330Hauptbahnhof
Mayrhofen (Zillertal)
8352Hauptbahnhof
Ötztal-Bahnhof (Ötztal)
8380Hauptbahnhof
Schwaz
N10Hauptbahnhof
Telfs
N11Hauptbahnhof
Grinzens (Westl. Mittelgebirge)
N12Hauptbahnhof
Oberperfuss
N14Hauptbahnhof
Tulfes (Südl. Mittelgebirge)


Religionen |




Blick vom Stadtturm des Alten Rathauses zum Innsbrucker Dom



Katholische Kirche |


Rund 70 % der Innsbrucker Bevölkerung gehören der römisch-katholischen Kirche an. Innsbruck ist Sitz der Diözese Innsbruck, die den westlichen und mittleren Teil von Nordtirol bis zum Fluss Ziller sowie Osttirol umfasst. Das Bistum wurde am 6. September 1964 als Diözese Innsbruck-Feldkirch durch Papst Paul VI. errichtet. Am 8. Dezember 1968 wurde das Bistum in ein Bistum Innsbruck und ein Bistum Feldkirch geteilt. Zuvor war Innsbruck Teil der Diözese Brixen.


Die Universität Innsbruck hat eine bekannte römisch-katholische theologische Fakultät, an der Persönlichkeiten wie die Jesuitenpatres Petrus Canisius oder Karl Rahner lehrten.




Evang. Christuskirche – Hauptkirche der Superintendentur



Evangelische Kirche |


Innsbruck übernahm 2005 von Salzburg die Rolle als Sitz der seit 1966 bestehenden Evangelischen Diözese A. B. Salzburg und Tirol. Amtierender Superintendent ist derzeit Olivier Dantine, der im Oktober 2012 als Nachfolger von Luise Müller gewählt wurde.[38]


Die Evangelischen Pfarrkirchen in der Tiroler Landeshauptstadt sind Innsbruck Christuskirche und Innsbruck Auferstehungskirche, wobei die Christuskirche mehr Mitglieder zählt. Grenze der Gemeinden ist der Fluss Sill, wobei alle westlich wohnhaften Gemeindemitglieder der Christuskirche angehören und alle östlich wohnhaften der Auferstehungskirche zugewiesen werden.



Orthodoxe Kirche |


Auf Innsbrucker Stadtgebiet leben über 4000 orthodoxe Christen. Seit 1992 gibt es eine serbisch-orthodoxe Gemeinde für Tirol mit Sitz in Innsbruck. Diese ging aus der 1974 gegründeten Kirchengemeinde für Salzburg, Tirol und Vorarlberg hervor. Die Gottesdienste der serbisch-orthodoxen Gemeinde werden in der Kapelle der Siebererschule im Stadtteil Saggen gefeiert.[39] Seit 2015 existierte auch eine rumänisch-orthodoxe Gemeinde, deren Gottesdienste in der katholischen St.-Pirmin-Kirche stattfinden.[40]



Jüdische Religion |


Nach den Verfolgungen und Zerstörungen in der Zeit des Nationalsozialismus wurde 1952 die Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck neu gegründet. Standort ist die Synagoge in der Sillgasse.[41]



Muslimische Religion |


Moslems stehen sechs Kulturzentren in einzelnen Stadtteilen zur Verfügung.


Darüber hinaus finden sich im Stadtgebiet Andachtsstätten anderer Religionsgemeinschaften (z. B. Neuapostolische Kirche, Jehovas Zeugen oder die Mormonen in Amras).



Kultur (Auszug) |



Theater |


  • Tiroler Landestheater Innsbruck

  • Innsbrucker Kellertheater


Museen |



  • Tiroler Landesmuseum

  • Tiroler Volkskunstmuseum

  • Zeughaus

  • Schloss Ambras

  • Das Tirol Panorama


  • Tiroler Museumsbahnen (Lokalbahn- und Straßenbahnmuseum)

  • Tiroler Kaiserjägermuseum

  • Alpenvereinsmuseum

  • Audioversum


Insgesamt gibt es in Innsbruck rund 20 Museen.



Kulturhäuser |


  • Treibhaus

  • Kulturgasthaus Bierstindl


Musik |


  • Tiroler Symphonieorchester Innsbruck


  • Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, siehe auch: Ambraser Schlosskonzerte


Film |


1913 stellte ein französischer Filmproduzent in Tirol die erste Speckbacher-Verfilmung her. 1920 verfilmte die Wiener „Astoria-Film“ in Tirol zwei Filme nach Werken von Karl Schönherr mit Schauspielern der Innsbrucker Exl-Bühne: „Erde“ und „Glaube und Heimat“ mit dem Kameramann Eduard Hoesch. 1921 nahm die „Tiroler Heimatfilm“ mit „Um Haus und Hof“ ihre erste Produktion in Angriff. Dies war eine Verfilmung eines Dramas von Franz Kranewitter mit Schauspielern der Exl-Bühne und unter Regie von Eduard Köck, der später vor allem als Schauspieler in Erscheinung trat.



Literaturverlage |


  • Haymon Verlag

  • Limbus Verlag

  • Tyrolia Verlag


Sehenswürdigkeiten |



Bauwerke |




Das Goldene Dachl an der Herzog-Friedrich-Straße




Die Innsbrucker Hofburg


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innsbruck

  • Altes Landhaus

  • Neues Landhaus

  • Altstadt

  • Annasäule

  • Befreiungsdenkmal

  • Bergiselschanze

  • Schloss Ambras

  • Goldenes Dachl

  • Helblinghaus

  • Hofburg


  • Hungerburgbahn Neu

  • Maria-Theresien-Straße

  • Riesenrundgemälde

  • Tiroler Landestheater Innsbruck

  • Triumphpforte

  • Wappenturm

Der 1766 abgerissene Wappenturm war um 1497 mit allen Wappen der habsburgischen Herrschaftshäuser bis hinunter zu den kleinsten in Flandern (Aalst) und Graubünden (Rhäzüns) bemalt.[42]

Kirchengebäude



  • Ehemalige Ursulinenkirche

  • Dom zu St. Jakob

  • Hofkirche

  • Dreiheiligenkirche

  • Jesuitenkirche

  • Johanneskirche

  • Spitalskirche

  • Stift Wilten


  • Theresienkirche (Hungerburg)

  • Wiltener Basilika

  • Servitenkirche

  • Pradler Pfarrkirche


  • Landesgedächtniskirche hl. Paulus in der Reichenau

  • Evangelische Christuskirche

  • Evangelische Auferstehungskirche

  • Alte Höttinger Pfarrkirche

  • Höttinger Pfarrkirche

  • Landschaftliche Pfarre Mariahilf

  • Pfarrkirche Amras

  • Pfarrkirche St. Nikolaus

  • Pfarrkirche Neu Arzl

  • Pfarrkirche St. Norbert

  • Pfarrkirche Maria am Gestade

  • Pfarrkirche zum Guten Hirten

  • Pfarrkirche St. Georg

  • Pfarrkirche St. Paulus

  • Pfarrkirche St. Pirmin

  • Schutzengelkirche



Parks |



  • Alpenzoo

  • Hofgarten

  • Rapoldipark

  • Schlosspark Ambras

  • Waltherpark

  • Pechegarten Wilten

  • Beselepark



Naturdenkmäler |




Sport |



Wintersport |




Public Viewing in der Fanzone Bergisel


Innsbruck war mehrfach Austragungsort großer Sportereignisse. Traditionell ist Tirol für Wintersportaktivitäten bekannt, so ist die Innsbrucker Bergiselschanze seit 1952 Teil der jährlich ausgetragenen Vierschanzentournee. Mit einiger Unterbrechung wird in Innsbruck seit 1994 jährlich mit dem Air & Style Contest eines der größten Freestyle-Snowboard-Festivals in Europa veranstaltet.


Im Jahr 2005 war die Stadt Ausrichter der internationalen Winterspiele der Studierenden, der Winter-Universiade. Ebenfalls im Jahr 2005 war Innsbruck zusammen mit Wien Austragungsort der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren.


Zu den größten jemals in Innsbruck ausgetragenen Sportwettkämpfen zählen die einzigen beiden jemals in Österreich abgehaltenen Olympischen Winterspiele in den Jahren 1964 und 1976.


Innsbruck war zudem in den Jahren 1984 und 1988 ebenso zweimal Austragungsort der Paralympischen Weltwinterspiele für „Sportler mit Behinderung“ und im Jahr 2012 fanden in Innsbruck auch die ersten Olympischen Jugend-Winterspiele statt. Für 2016 erhielt Innsbruck einstimmig den Zuschlag, die International Children Games (ICG) auszurichten.


Innsbruck hat zwei Schigebiete in unmittelbarer Stadtnähe: die Seegrube–Nordkette (Nordkettenbahn) und den Patscherkofel, (Innsbrucks „Hausberg“). In leichter Erreichbarkeit sind die Axamer Lizum („Weisses Dachl“ genannt) und der Glungezer bei Tulfes. Etwas entfernter sind das Kühtai sowie das Stubaital. Das nordische Zentrum (Langlauf u. ä.) ist die Olympiaregion Seefeld.



Andere Sportveranstaltungen |


Doch sind es nicht ausschließlich Großereignisse aus dem Wintersport, die in Innsbruck stattgefunden haben. Im Tivoli-Stadion wurde zusammen mit anderen Austragungsorten in Österreich und der Schweiz die Fußball-Europameisterschaft 2008 abgehalten. Dabei fanden in Innsbruck Gruppenspiele der Vorrunde statt. Drei Jahre später im Jahr 2011 war die Tiroler Landeshauptstadt gemeinsam mit Wien und den beiden tschechischen Städten Prag und Karlsbad Austragungsort der Volleyball-Europameisterschaft. Im selben Jahr wurde in Innsbruck gemeinsam mit Wien und Graz die American-Football-Weltmeisterschaft abgehalten. 2017 gastierte zum ersten Mal das weltweit größte Gravity-Mountainbike-Festival[43]Crankworx im Bikepark Innsbruck, welches im Juni 2018 erneut ausgetragen wird[44]. Im Jahr 2018 finden in Innsbruck die Weltmeisterschaften im Straßenradsport und im Klettern statt.


Bedeutende Sportvereine



  • FC Wacker Innsbruck (Fußball)


  • Sportverein Innsbruck (Fußball)


  • HIT Handball Innsbruck Tirol (Handball Herren)


  • SVO Handball Innsbruck (Handball Damen)


  • SPG UHI/TI SPK (Handball Damen)


  • HC TWK Innsbruck (Eishockey)


  • Red Angels Innsbruck (Fraueneishockey)


  • Hypo Tirol Volleyballteam Innsbruck (Volleyball)


  • Swarco Raiders Tirol (American Football)


  • RC Innsbruck (Rugby)


Regelmäßige Veranstaltungen (Auszug) |


  • Innsbrucker Bergweihnacht – Christkindlmärkte


  • Air & Style Snowboard Contest

  • Festival der Träume

  • Bergsilvester

  • World Music Festival

  • New Orleans Festival

  • Innsbrucker Sonnwend

  • Internationales Film Festival Innsbruck

  • Tiroler Dramatikerfestival

  • Vierschanzentournee

  • Innsbrucker Tanzsommer

  • Alpenländischer Volksmusikwettbewerb

  • AfroMeeting


  • Innsbrucker Festwochen der Alten Musik[45]


Persönlichkeiten |




Trivia |


Der Asteroid (15318) Innsbruck wurde nach der Stadt benannt.



Literatur |



  • Otto Stolz: Geschichte der Stadt Innsbruck. Innsbruck 1959.

  • Stadt Innsbruck – Stadtplanung (Hrsg.): innsbruck. stadtgeschichten. stadtplanung, baukultur, lebensqualität. Studienverlag, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-7065-4033-9.


  • Franz-Heinz Hye: Geschichte der Stadt Innsbruck. Gesammelte Aufsätze und Beiträge, Innsbruck Link Interactive Systems 2001, ISBN 3-85482-002-X, CD-ROM.

  • Franz-Heinz Hye: Innsbruck und seine Stadtteile in historischen Bildquellen: alte Vedouten, Photographien und Ansichtskarten als Quellen der Stadtgeschichte mit Abbildung und Beschreibung aller Stadtteilwappen. Heimat-Verlag, Budapest 1996.

  • Martin Reiter: Innsbruck, eine kurze Geschichte der Stadt: Ereignisse, Persönlichkeiten, Jahreszahlen. Ueberreuter, Wien 2004, ISBN 3-8000-7045-6

  • Wolfgang Morscher, Berit Mrugalska: Das Innsbrucker Sagenbuch. Tyrolia, Innsbruck 2007, ISBN 978-3-7022-2882-8

  • Tanja Chraust: Innsbrucker Luftfahrt. Sutton, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-190-5


  • Innsbruck sehen: Stadtbilder einst und jetzt. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2008, ISBN 978-3-7065-4613-3

  • Karin Schneider: Kleine Innsbrucker Stadtgeschichte. Innsbruck 2008, ISBN 978-3-7022-2975-7


  • Michael Forcher: Die Geschichte der Stadt Innsbruck. Haymonverlag, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-85218-553-8

  • Barbara Danzl, Ulla Fürlinger, Katja Laske: Mit Kindern durch Innsbruck. Löwenzahnverlag, 2008, ISBN 978-3-7066-2403-9

  • Ingrid Bubestinger, Gertraud Zeindl: Zur Stadtgeschichte Innsbrucks. Innsbruck 2008, ISBN 978-3-901886-39-3

  • Helma Türk: Filmland Tirol! - Eine Reise durch Tirols Filmgeschichte. 140 Seiten, 117 Abb. Selbstverlag, Innsbruck/Bad Reichenhall 2007

  • HHS: Innsbruck. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.

  • Andrea Di Michele: Diesseits und jenseits der Alpen. Italienische Expansionspläne in Tirol (1918–1920). In: Geschichte und Region/Storia e regione. 19. Jahrgang, 2010, Heft 1 – anno XIX, 2010, n. 1, Studienverlag, Innsbruck, Wien, Bozen 2010.


(L) Periodika:

  • Stadtgemeinde Innsbruck:[46]Amtsblatt 1935–1939, 1946–12/1975; Innsbruck – offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt 1976–1979; Innsbrucker Stadtnachrichten 1980–1991; Stadtnachrichten 1992–1993; Innsbruck Informiert 9/1995 ff (innsbruckinformiert.at; online, austrian literature online – ALO, literature.at, docView; issuu.com, Reader)

Bibliographien und Literaturdatenbanken:



  • Stadtarchiv Innsbruck: Bibliotheks-Datenbank


  • Universität Innsbruck: IZA Innsbrucker Zeitungsarchiv

Innsbruck in der fiktionalen Literatur:



  • Christoph W. Bauer: Im Alphabet der Häuser. Roman einer Stadt. Haymon 2007.


  • Bettina Galvagni: Melancholia. Roman. Residenz Verlag 1997.


  • Norbert Gstrein: Anderntags. Erzählung. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1989.


  • Barbara Hundegger: kein schluss bleibt auf der andern. nutte nonne lesbe – drei mal raten zählen bis drei. theatertext für drei frauen, beste freundin und frauenchor. Skarabaeus Verlag, Innsbruck 2004.


  • Alois Hotschnig: Leonardos Hände. Roman. Hamburg 1992.


  • Walter Klier: Leutnant Pepi zieht in den Krieg. Roman. Innsbruck 2009.


  • Christian Kössler: Bestialisches Innsbruck. 12 mysteriös-düstere Kurzgeschichten. Innsbruck 2007.


  • Elias Schneitter: Notizen zu einer Biografie aus dem Umfeld des Central Dichters. Prosa. Skarabaeus, Innsbruck 2001.


  • Helmuth Schönauer: Der Mitterweg ist ausweglos. Poem vom Rand der Stadt. Innsbruck-Wien 2013.


  • Judith Taschler: Sommer wie Winter. Roman. Wien 2011.


Weblinks |



 Commons: Innsbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikinews: Innsbruck – in den Nachrichten


 Wikivoyage: Innsbruck – Reiseführer


 Wikisource: Innsbruck – Quellen und Volltexte


  • Webseite der Stadtgemeinde (innsbruck.at)




  • 70101 – Innsbruck. Gemeindedaten, Statistik Austria.


  • Innsbruck auf geschichte-tirol.com

  • Stadtarchiv Innsbruck

  • Stadtarchiv Innsbruck: Archiv-Datenbank


Fußnoten |



  1. innsbruck.gv.at: Ergebnis Gemeinderatswahl 2018


  2. Eurostat Urban Audit: Metropolregionen (Larger Urban Zone), abgerufen am 8. August 2017


  3. Räumliches Bezugssystem, Referat Statistik und Berichtswesen, innsbruck.gv.at → Amt|Verwaltung → Statistiken|Zahlen


  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2018 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2018), (Excel)


  5. das oberste Kar ab der Pfeishütte gehört zu Thaur


  6. Innsbruck an der Isar. Gis2.tirol.gv.at. Abgerufen am 5. Juni 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/gis2.tirol.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


  7. ab Angabe in Stadt Innsbruck, Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit/Medienservice: Aktive Almwirtschaft auf Innsbrucker Stadtgebiet. Die Möslalm und die Familie Kircher feiern ihr 80-jähriges Jubiläum (Memento vom 12. Juli 2014 im Internet Archive), 30. August 2012


  8. ab Innsbruck in Tirol, Wetter Innsbruck, Webcam Innsbruck: feratel media technologies AG. Feratel.com. Archiviert vom Original am 31. Januar 2012. Abgerufen am 5. Juni 2010.


  9. Cindy Franke: 5000 Jahre alte Siedlungsspuren nahe Innsbruck gefunden, spektrum.de vom 31. Januar 2008, abgerufen am 21. April 2014.


  10. http://tirol.orf.at/news/stories/2759856/ Mittelalterbrücke bei Bauarbeiten freigelegt, orf.at, 26. Februar 2016, abgerufen 2. März 2016.


  11. Otto Stolz: Geschichte der Stadt Innsbruck. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1959, S. 45.


  12. Zum Text der Markrechtverlegungsurkunde von 1180/82 s. Martin Bitschnau – Hannes Obermair (Bearb.): Tiroler Urkundenbuch, II. Abt.: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals, Bd. 2: 1140–1200. Innsbruck: Wagner 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 281ff. Nr. 758.


  13. Bei der Urkunde von 1187 handelt es sich allerdings um ein Falsifikat des 13. Jahrhunderts, vgl. ausführlich Bitschnau – Obermair: op. cit., S. 327 ff. Nr. 816.


  14. Ernst Theodor Gaupp: Deutsche Stadtrechte des Mittelalters, mit rechtsgeschichtlichen Erläuterungen. Bd. 2., Breslau 1852, S. 251-256, GoogleBooks


  15. [1] Chronik des Ersten Weltkrieges


  16. Andrea Di Michele: Diesseits und jenseits der Alpen. Italienische Expansionspläne in Tirol (1918–1920) S. 150–170


  17. Hans Franke: Kriegserlebnisse eines Innsbrucker Klinikarztes am Ende des zweiten Weltkrieges im Gebiet der Heilstätte Hochzirl und der Ausweichklinik Seefeld in Tirol. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 17, 1998, S. 553–558; hier: S. 553.


  18. Leo Unterrichter (1947): Die Luftangriffe auf Nordtirol im Kriege 1939–1945, S. 579 Die Luftangriffe auf Nordtirol 1939–1945 online (pdf)


  19. Bericht des ORF Tirol


  20. Krematorium Innsbruck. IKB AG. Archiviert vom Original am 13. Juli 2009. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.ikb.at Abgerufen am 5. Juni 2010.


  21. Jugend-Olympia 2012: Premiere der Winterspiele in Innsbruck. Spiegel.de. 12. Dezember 2008. Abgerufen am 5. Juni 2010.


  22. innsbruckinformiert.at: Innsbruck informiert Stadtsenat am 14. Dezember 2011 (Memento des Originals vom 20. Januar 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/innsbruckinformiert.at


  23. Website der Stadt Innsbruck


  24. ab Manfred Mitterwachauer: Innsbruck – Vom Stadtrecht ausradiert. In: Tiroler Tageszeitung vom Di, 17. Jänner 2012 (Webartikel, TT online).


  25. Standpunkte – Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema „Stadtteilausschüsse“ In: Innsbruck informiert 2007 Nr. 06, S. 39 ff (docView, ALO – austrian literature online, literature.at)


  26. Arzl will eigenen Stadtteilausschuss und bekommt ihn. In: Innsbruck informiert 2007 Nr. 06, S. 38 (ALO docView)


  27. innsbruck.gv.at – Formulare. Abgerufen am 30. September 2014. 


  28. ab Franz-Heinz Hye, in: Österreichischer Städteatlas, 5. Lieferung, 2. Teil, Wien 1996


  29. ab Innsbrucks Partnerstädte - Stadt Innsbruck. Abgerufen am 30. September 2014. 


  30. Stadt Innsbruck, Referat Statistik und Berichtswesen (Hrsg.): Straßennamen der Landeshauptstadt Innsbruck. Innsbruck 2013 (PDF; 274 kB)


  31. Wohnen & Wirtschaften in Innsbruck, 10. Ausgabe 2015, S. 12


  32. Teams für unterschiedliche Feriendörfer im TVB Innsbruck (Memento des Originals vom 18. August 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.innsbruck.info


  33. offizielle Website der Innsbruck Information und Reservierungs GmbH


  34. Innsbruck Card


  35. http://www.vcoe.at/de/presse/aussendungen-archiv/details/items/vcoe-untersuchung-innsbruck-ist-oesterreichs-neue-radfahrhauptstadt (Memento vom 17. Oktober 2012 im Internet Archive)


  36. HUNGERBURGBAHN im Karwendel, Innsbruck. In: www.karwendel-urlaub.de. Abgerufen am 25. August 2016. 


  37. IF130 Hungerburgbahn - Referenzen - Unternehmen - LEITNER ropeways. In: www.leitner-ropeways.com. Abgerufen am 25. August 2016. 


  38. http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121004_OTS0103/neuer-superintendent-olivier-dantine-wird-am-samstag-in-sein-amt-eingefuehrt


  39. Liborius Olaf Lumma: Orthodoxes Leben in Innsbruck; abgerufen am 20. August 2016.


  40. Geschichte der rumänisch-orthodoxen Gemeinde Innsbruck


  41. Die Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck (Österreich) und ihre Synagoge, in: Alemannia Judaica


  42. Ottfried Neubecker: Wappen – ihr Ursprung, Sinn und Wert, ISBN 3-8105-1306-7


  43. Crankworx Innsbruck 2017. LINES. Abgerufen am 8. Mai 2018.


  44. Crankworx Innsbruck 2018. LINES. Abgerufen am 8. Mai 2018.


  45. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Altemusik.at. Abgerufen am 5. Juni 2010.


  46. Geschichte (Memento des Originals vom 8. September 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.innsbruckinformiert.at, innsbruckinformiert.at


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