Biella
Biella | ||
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![]() |
| |
Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Biella (BI) | |
Koordinaten | 45° 34′ N, 8° 4′ O45.5666666666678.0666666666667420 | |
Höhe | 420 m s.l.m. | |
Fläche | 46,68 km² | |
Einwohner | 44.616 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte | 956 Einw./km² | |
Postleitzahl | 13900 | |
Vorwahl | 015 | |
ISTAT-Nummer | 096004 | |
Volksbezeichnung | Biellesi | |
Schutzpatron | Santo Stefano | |
Website | Biella |
Biella ist eine Stadt mit 44.616 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016) und Hauptort der gleichnamigen italienischen Provinz Biella in der Region Piemont.
Schutzpatron des Ortes ist Santo Stefano.
![]() Blick auf das Zentrum von Biella |
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Kultur und Sehenswürdigkeiten
4 Wirtschaft und Verkehr
5 Sport
6 Städtepartnerschaften
7 Söhne und Töchter der Stadt
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Geographie |
Die Stadt liegt auf einer Höhe von 420 m über dem Meeresspiegel am Fuß der Alpen. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 46 km².
Die Nachbargemeinden sind Andorno Micca, Candelo, Fontainemore (AO), Gaglianico, Occhieppo Inferiore, Occhieppo Superiore, Pettinengo, Pollone, Ponderano, Pralungo, Ronco Biellese, Sagliano Micca, San Paolo Cervo, Sordevolo, Tollegno, Vigliano Biellese und Zumaglia.
Geschichte |
Der antike Name der Stadt lautet Bugella Civitas. In einem Dokument aus dem Jahr 826 wird beschrieben, dass Ludwig der Fromme, Sohn Karls des Großen, den Ort einem gewissen Graf Busone schenkt. Im 10. Jahrhundert war die Stadt von Alemannen, Langobarden und Franken bewohnt, welche auch die erste Stadtmauer zur Verteidigung gegen die Invasion von Barbaren bauten. Der heutige Dom der Stadt, Santo Stefano, wurde ebenfalls in dieser Periode errichtet.
Im Zweiten Weltkrieg waren die Stadt und die umliegenden Hügel Schauplatz heftiger Partisanengefechte.
Sacro Monte di Oropa
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/87/Battistero_Biella-1.jpg/220px-Battistero_Biella-1.jpg)
Das Baptisterium (Battistero) von Biella.
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
In Oropa wurde der Sacro Monte ab 1617 zusätzlich zu der schon bestehenden marianischen Wallfahrtskirche erbaut, die zu den ältesten Kultstätten des Piemonts gehört und von größter Bedeutung für die Gläubigen ist. Er ist ein bekannter Wallfahrtsort und ist seit 2003 von der UNESCO als einer der Sacri Monti als Weltkulturerbe anerkannt.
Wirtschaft und Verkehr |
Die Stadt ist Sitz der italienischen Wollindustrie, sowie der Baumwolle-, Hut-, Papier- und Möbelindustrie.
Sie liegt an der Staatsstraße Nr. 135 Vercellese und den Autobahnen A4 (Turin-Mailand), A5 (Turin-Aosta), sowie A26 (Genua-Gravellona Toce). In der nahe gelegenen Stadt Verrone gibt es einen kleinen Flughafen.
Sport |
Biella war zweimal Etappenziel beim Giro d’Italia:
- 21. Etappe 1964 (Sieger Gianni Motta)
- 17. Etappe 1996 (Sieger Nicolai Bo Larsen)
2007 führte ein Bergzeitfahren (Sieger Marzio Bruseghin) als 13. Etappe von Biella zur Wallfahrtskirche von Oropa.
Der Basketballverein Pallacanestro Biella war von 2001 bis 2013 in der Lega Basket Serie A, der höchsten Spielklasse Italiens, vertreten und spielt aktuell als Eurotrend Biella in der Serie A2.
Städtepartnerschaften |
Biella ist durch Städtepartnerschaften verbunden mit
Arequipa in Peru
Kiryū in Japan
Tourcoing in Frankreich
Weihai in China
Söhne und Töchter der Stadt |
Silvia Avallone (* 1984), Autorin und Dichterin
Giovanni Bracco (1908–1968), Automobilrennfahrer
Stefano Beltrame (* 1993), Fußballspieler
Tavo Burat (1932–2009), Journalist, Schriftsteller und Dichter
Valeria Caucino (* 1966), Musikerin und Sängerin
Nino Cerruti (* 1930), Modeschöpfer
Giancarlo Cori (* 1933), Maler
Davide Dato (* 1990), Balletttänzer
Giacomo Debenedetti (1901–1967), Literaturkritiker
Alberto Gilardino (* 1982), Fußballspieler
Federico Hindermann (1921–2012), Romanist, Lyriker, Übersetzer, Herausgeber und Verlagsleiter
Piero Liatti (* 1962), Rallyefahrer
Michelangelo Pistoletto (* 1933) Maler, Aktions- und Objektkünstler, Kunsttheoretiker
Mattia Pozzo (* 1989), Radrennfahrer
Francesco Guido Ravinale (* 1943), katholischer Geistlicher, emeritierter Bischof von Asti
Vittorio Sella (1859–1943), Bergfotograf und Bergsteiger
Carlo Felice Trossi (1908–1949), Automobilrennfahrer
Vittorio Francesco Viola OFM (* 1965), katholischer Geistlicher, Bischof von Tortona
Weblinks |
![Commons](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Commons-logo.svg/12px-Commons-logo.svg.png)
Homepage der Stadt (italienisch)
Oropa sacro monte (Memento vom 9. März 2008 im Internet Archive)
Die Heiligen Berge des Piemont und der Lombardei (deutsch)
Einzelnachweise |
↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2016.
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