Hahnheim


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Hahnheim



Hahnheim

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Hahnheim hervorgehoben

49.8605555555568.2366666666667124Koordinaten: 49° 52′ N, 8° 14′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Mainz-Bingen

Verbandsgemeinde:

Rhein-Selz

Höhe:
124 m ü. NHN

Fläche:
6,39 km2
Einwohner:
1553 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
243 Einwohner je km2

Postleitzahl:
55278

Vorwahl:
06737

Kfz-Kennzeichen:

MZ, BIN

Gemeindeschlüssel:
07 3 39 025
Adresse der Verbandsverwaltung:
Sant’ Ambrogio-Ring 33
55276 Oppenheim

Website:

www.hahnheim.de

Ortsbürgermeister:
Werner Kalbfuß (SPD)
Lage der Ortsgemeinde Hahnheim im Landkreis Mainz-Bingen


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Über dieses Bild


Hahnheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Selz an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Oppenheim hat.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik

    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Bürgermeister


    • 3.3 Wappen



  • 4 Sehenswürdigkeiten und Kultur

    • 4.1 Kulturdenkmäler


    • 4.2 Biotope



  • 5 Verkehr


  • 6 Persönlichkeiten

    • 6.1 In Hahnheim geboren


    • 6.2 Mit Hahnheim verbunden



  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise




Geographie |


Der Weinort liegt in Rheinhessen ca. 12 Kilometer südlich von Mainz. Im Süden und Osten von Hahnheim fließt die Selz. Die Gemeinde grenzt östlich an Selzen, weitere Nachbargemeinden sind Köngernheim, Sörgenloch, Undenheim und Zornheim.


Zu Hahnheim gehören auch die Wohnplätze Eberbacherhof, Sonnenhof und Wahlheimerhof.[2]



Geschichte |


Archäologische Funde aus der Bronze-, Eisen- und Römerzeit weisen auf eine frühe Besiedlung hin.


Erstmals wurde Hahnhaim am 12. Juli 764 im Lorscher Codex urkundlich erwähnt als Hagenheim.[3] Anlass war eine Schenkung der Williswinda, Witwe des Robert I., und ihres Sohnes, Graf Cancor, an das Kloster Lorsch. Im Kopialbuch des Lorscher Codex sind zu Hahnheim 13 Schenkungsurkunden vermerkt (Urkunden 1921–1932 und 1999).[4]


Später wurde der Ort reichsritterschaftlich. Ortsherren waren von 1560 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Freiherren von Dienheim.[5]


Am 18. März 1945 wurde Bad Kreuznach kampflos den US-Truppen übergeben. Am 19. März 1945 stieß die 5. US-Infanterie-Division unter Stafford LeRoy Irwin jedoch auf den erbitterten Widerstand einer deutschen Einheit der 7. Armee, von zwei Batterien der 9. Flakdivision, in Hahnheim.[6] Am 21. März 1945 erreichten Verbände der 3. US Army, XII. US-Armeekorps, Nierstein am Rhein.[7]



Politik |



Gemeinderat |




Rathaus von Hahnheim


Der Gemeinderat in Hahnheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.


Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[8]






















WahlSPDCDUWGRGesamt
201494316 Sitze
200974516 Sitze
200454716 Sitze


Bürgermeister |


Bei der Kommunalwahl 2014 wurde Werner Kalbfuß (SPD) mit 63,5 % der Stimmen direkt zum Ortsbürgermeister gewählt.[9] Er löste Sigrid Mangold-Wegner (SPD) ab, die dieses Amt seit 2004 innehatte.



Wappen |





Wappen von Hahnheim


Blasonierung: „In Rot ein linksgerichteter schreitender goldener (gelber) Hahn.“

Wappenbegründung: Der Hahn steht „redend“ für den Ortsnamen.


Sehenswürdigkeiten und Kultur |



Kulturdenkmäler |


In der Gemarkung in Richtung Köngernheim liegt an der Landstraße, die zur B 420 führt, ein um das Jahr 1884 angelegter jüdischer Friedhof.




Biotope |


In der Gemarkung wurden vor allem an der Selz und an der ehemaligen Bahnstrecke Alzey–Bodenheim, der „Amiche“, mehrere Biotope angelegt.



Verkehr |


Die Gemeinde wird durchquert von der Landesstraße 432. Zur B 420 sind es in südlicher Richtung 2 km. Die Bundesautobahnen 60 und 63 sind mit dem Auto in etwa 20 bzw. 10 Minuten zu erreichen.



Persönlichkeiten |



In Hahnheim geboren |



  • Johann Hoffmann (1857–1919), Neurologe und Neuropathologe


Mit Hahnheim verbunden |



  • Sigrid Mangold-Wegner (* 1950), Politikerin (SPD) und 2002–2006 Mitglied des Landtages, langjähriges Mitglied des Hahnheimer Gemeinderats sowie 2004–2014 Ortsbürgermeisterin


Literatur |


  • Marek Zurowski: Hahnheim 764–1990. Aus der Geschichte einer rheinhessischen Weinbaugemeinde. 1. Auflage. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1991, ISBN 3-89264-591-4. 


  • Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Gießen 1905, S. 197–198.

  • Literatur über Hahnheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Weblinks |



 Commons: Hahnheim – Sammlung von Bildern

  • Internetpräsenz der Ortsgemeinde Hahnheim

  • Geschichtliche Informationen zu Hahnheim bei regionalgeschichte.net


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 107 (PDF; 2,2 MB). 


  3. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 1), Urkunde 1, 12. Juli 764 – Reg. 2. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 50, abgerufen am 10. Januar 2018. 


  4. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 3), Urkunden 1921 ff. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 342, abgerufen am 10. Januar 2018. 


  5. Kurt Rosendorn: Die rheinhessischen Simultankirchen bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts. Jaeger, Speyer 1958, S. 226, online bei dilibri.de


  6. Heinz Leiwig: Finale 1945 Rhein-Main, Der Hahnheimer Kessel, Düsseldorf 1985, S. 52–53


  7. Geschichtsverein Nierstein


  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  9. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Direktwahlen der Orts- und Stadtbürgermeister (Memento des Originals vom 3. September 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wahlen.rlp.de


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