Discovery Investigations
Die Discovery Investigations waren eine Reihe britischer Forschungsfahrten und landgebundener Untersuchungen zwischen 1924 und 1951 zur Biologie der Wale im Südlichen Ozean. Finanziert wurden diese Kampagnen vom Colonial Office und organisiert von einem eigens dafür im Jahr 1923 in London gegründeten Komitee. Ziel war es, die wissenschaftlichen Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten der Wal- und Fischfangindustrie zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wurden zahlreiche geographische Objekte in der Antarktis kartografisch erfasst und benannt.
Die bei den Forschungsfahrten eingesetzten Schiffe waren die RSS Discovery (1924–1931), die RRS William Scoresby (1927–1945) und die RSS Discovery II (1929–1951). Auf Südgeorgien wurde zudem 1925 am King Edward Point ein Forschungslabor eingerichtet. Der letzte Ergebnisbericht der Discovery Investigations erschien im Jahr 1980.
Literatur |
- F. D. Ommaney: South Latitude. Longmans, Green & Co., London 1938.
- Alfred Saunders: A Camera in Antarctica. Winchester Publications, London 1950.
- John Coleman-Cook: Discovery II In The Antarctic. Odhams Press, Watford 1963.
Alister Hardy: Great Waters. Harper & Row, New York 1967, ISBN 978-0-00-211291-8.- William James Mills: Exploring polar frontiers: a historical encyclopedia, Band 1. ABC, Santa Barbara 2003, ISBN 978-1-57607-422-0.
Weblinks |
Discovery Reports. Wissenschaftlichen Berichte der Discovery Investigations auf der Homepage der Biodiversity Heritage Library (englisch)
Discovery Investigation Press cuttings 1923–1939. National Oceanography Centre, University of Southampton (englisch)