Königliche Technische Hochschule
Königliche Technische Hochschule | |
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Motto | Wissenschaft und Kunst |
Gründung | 1827 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Stockholm, Schweden |
Rektor | Sigbritt Karlsson |
Studierende | 10.056 (FTE, 2011/2012)[1] |
Mitarbeiter | 3.656 (2015)[2] |
davon Professoren | 277 (2015)[2] |
Jahresetat | 4,352 Mrd. SEK (2015)[2] ~ 460 Mio. Euro |
Website | www.kth.se |
Die Königliche Technische Hochschule (schwedisch Kungliga Tekniska högskolan, kurz KTH, englische Bezeichnung KTH Royal Institute of Technology) ist eine Universität in Stockholm und Schwedens größte technische Universität. Ein Drittel aller schwedischen Ingenieure werden an der KTH ausgebildet. Neben dem Hauptcampus am nördlichen Rand des Stadtzentrums gibt es weitere Campus in Kista, Haninge und Södertälje.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 PDC
3 Trivia
4 Bilder
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
7 Literatur
Geschichte |
Vorgänger der KTH war das Laboratorium mechanicum, das am 26. Oktober 1696 von Christopher Polhem gegründet worden war. Da die Ausbildungsleistungen nicht zufriedenstellend waren, wurde 1798 eine „mechanische Schule“ mit drei Lehrern gegründet, die unter anderem in Statik, Mechanik und Hydraulik ausbilden sollte. Im Hinblick auf die rasche Industrialisierung in Deutschland und Österreich war auch diese Lösung nicht von Dauer, so dass König Karl XIV. Johan am 18. Mai 1825 die Gründung eines „Technologischen Institutets“ beschloss. Am 8. Juni 1826 legte der König in der Satzung fest, dass das Institut „Können und Wissen vermitteln soll, die zum erfolgreichen Betrieb von Handwerk und Fabriken notwendig sind“. Im Jahr 1827 nahm die KTH als Teknologiska Institutet den Betrieb auf – und hatte einen sehr starken Anwendungsbezug. Damit sollte der Bedarf an Ingenieuren, der durch die Industrialisierung entstand, gedeckt werden. Der Fokus lag deshalb weniger auf den wissenschaftlichen Grundlagen, als auf der angewandten Technologie. Doch schon von Beginn an war dieser Fokus nicht unumstritten. 1877 erfolgte die Umbenennung in Kungliga Tekniska Högskolan und die Ausbildung wurde wissenschaftlicher. Im Jahr 1927 erfolgte dann die Anerkennung als Universität und die Verleihung des Promotionsrechts.
PDC |
Auf dem Campus der Hochschule wird das leistungsfähigste wissenschaftliche Rechenzentrum Schwedens betrieben, das PDC (parallelldatorcentrum). Seine Dienste werden sowohl von Forschungsgruppen an der Hochschule als auch von Externen in Anspruch genommen.
Trivia |
Im Februar 2002 erhielt Bill Gates die Ehrendoktorwürde der Universität.[3]
Am 4. September 2013 besuchte US-Präsident Barack Obama die Universität, um sich unter anderem über die Forschung von Brennstoffzellen zu informieren.[4]
Bilder |
borggården (Innenhof)
KTH-Hauptgebäude mit Innenhof
Hauptgebäude, vom Drottning Kristinas väg aus gesehen
Weblinks |
Commons: Königliche Technische Hochschule – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Webpräsenz der KTH (englisch, schwedisch)
Webpräsenz des PDC (englisch)
Einzelnachweise |
↑ Universitetskanslerämbetet - Statistik für 2011/2012 (Schwedisch)
↑ abc Årsredovisning 2015 (PDF; 1,6 MB)
↑ "Liste der Ehrendoktorate der Königlichen Technischen Hochschule (schwedisch).
↑ "US-Präsident Obama besucht die Königliche Technische Hochschule" (englisch).
Literatur |
Pontus Henriques: Skildringar ur Kungl. Tekniska Högskolans Historia, Norstedt, Stockholm, 1916.
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59.34722222222218.072777777778Koordinaten: 59° 20′ 50″ N, 18° 4′ 22″ O