Dreifaltigkeitskirche (Bern)




Turm der Dreifaltigkeitskirche




Blick durch den Innenraum


Die Dreifaltigkeitskirche ist eine römisch-katholische Basilika an der Taubenstrasse 6 in Bern.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geschichte


  • 2 Orgel


  • 3 Einzelnachweise


  • 4 Literatur


  • 5 Siehe auch


  • 6 Weblinks




Geschichte |


Sie wurde 1896 bis 1899 als Ersatz für die 1875 im Zuge des Kulturkampfes an die Christkatholiken übergegangene Kirche St. Peter und Paul (beim Berner Rathaus) im Stil der lombardischen Romanik erbaut und am 18. Juni 1899 der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht.


Initiator des Baus war der 1876 bis 1906 in Bern als katholischer Stadtpfarrer und danach als Bischof im Bistum Basel tätige Theologe und Kunsthistoriker Jakob Stammler. Die Baupläne stammen vom Luzerner Architekten Heinrich Viktor von Segesser und seinem Berner Mitarbeiter Henry Berthold von Fischer. Die Hauptfassade ist inspiriert von der Kirche San Zeno Maggiore in Verona.


Die Höhe des Kirchturms beträgt 45 m. Eine Kirche in der gleichen Art wurde zeitgleich auch in Schmitten FR errichtet.[1]


Neben der Dreifaltigkeitskirche an der Sulgeneckstrasse 7 steht das ehemalige Patrizier-Gutshaus La Prairie (französisch für „Die Prärie“), dessen Kern aus dem Jahre 1450 stammt und 1734 erweitert wurde. Es ist heute ein Pfarreihaus mit einem offenen Mittagstisch „für Junge und Alte, Ausgeflippte und Alleinstehende, Frauen und Männer, Kranke und Übermütige“, der 1998 mit dem Sozialpreis der Stadt Bern ausgezeichnet wurde.



Orgel |


Die 1980 fertiggestellte Mathis-Orgel der Dreifaltigkeitskirche besitzt 41 klingende Register auf 3 Manualen und Pedal.
































I Hauptwerk C–g3
Bourdon16′
Principal8′
Flauto8′
Gemshorn8′
Octave4′
Spitzflöte4′
Octave2′
Mixtur III-IV
113
Cymbel II-III
23
Cornet8′
Fagott16′
Trompete8′
























II Schwellwerk C–g3
Rohrgedackt8′
Gambe8′
Voix céleste8′
Principal4′
Traversflöte4′
Nasard
223
Nachthorn2′
Terz
135
Mixtur IV2′
Trompette harm.8′
Oboe8′


Tremulant
















III Positiv C–g3
Gedackt8′
Praestant4′
Rohrflöte4′
Octave2′
Larigot
113
Sesquialter II
Scharf III-IV1′
Krummhorn8′


Tremulant






















Pedal C–f1
Untersatz32′
Principal16′
Subbass16′
Octave8′
Pommer8′
Choralbass4′
Rauschbass IV
223
Posaune16′
Zinke8′
Claironc4′


Tremulant

  • Koppeln: II/I, III/I, I/P, II/P


Einzelnachweise |



  1. Pfarrei Schmitten: Pfarrkirche Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pfarrei-schmitten.ch


Literatur |


  • Folco Galli und Christian Rümelin: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 503: Die Dreifaltigkeitskirche in Bern, Bern 1992, ISBN 3-85782-503-0

  • Andreas Vogel, Christian Rümelin, Folco Galli: Die Dreifaltigkeitskirche in Bern. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 889, Serie 89). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2010, ISBN 978-3-85782-889-8.


Siehe auch |


  • Katholische Kirche im Kanton Bern


Weblinks |



 Commons: Dreifaltigkeitskirche (Bern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Römisch-katholische Pfarrei Dreifaltigkeit Bern

  • Orgelbau Mathis

46.945157.4394Koordinaten: 46° 56′ 43″ N, 7° 26′ 22″ O; CH1903: 600058 / 199340







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