Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Wisconsin (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wisconsin [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:nonewɪˈskɑːnsɪn] ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Name Wisconsin ist die englische Version der französischen Adaption eines Namens der Miami-Illinois für den Wisconsin River mit der Bedeutung „der rot liegt“ (bezogen auf den Sandstein am Fluss).[2] Der Beiname von Wisconsin ist Badger State („Dachs-Staat“) bzw. America's Dairyland („Amerikas Molkereiland“).
Inhaltsverzeichnis
1Geographie
1.1Geographische Lage
1.2Ausdehnung des Staatsgebiets
1.3Nachbarstaaten
1.4Gliederung
1.5Klima
1.6Flagge
2Bevölkerung
2.1Religionen
2.2Bildung
2.3Größte Städte
3Geschichte
4Politik
4.1Gouverneure
4.2Senat
4.3Repräsentantenhaus
4.4Partnerschaften
5Kultur und Sehenswürdigkeiten
5.1Sport
6Wirtschaft und Infrastruktur
7Literatur
8Weblinks
9Einzelnachweise
Geographie |
Geographische Lage |
Die fünf geografischen Regionen von Wisconsin
Flächenmäßig nimmt Wisconsin mit 169.639 km² Rang 23 innerhalb der 50 US-Staaten ein und ist etwa zweieinhalb mal so groß wie Bayern. 28.976 km² (17 %) des Staatsgebietes sind Wasserflächen und 46 % sind von Wald bedeckt. Es gibt rund 15.000 Seen und große Waldgebiete in Wisconsin, so dass zahlreiche Touristen regelmäßig aus dem Großraum Chicago in den nördlich gelegenen Nachbarstaat reisen. Geografisch kann Wisconsin in fünf Regionen untergliedert werden: das nördliche Lake Superior Lowland umfasst ein Gebiet entlang des Oberen Sees. Südlich davon schließen sich die Northern Highlands an, die durch Misch- und Nadelwälder, darunter auch dem Chequamegon-Nicolet National Forest und Tausenden eiszeitlicher Seen geprägt sind. Hier findet sich mit Timms Hill auch der höchstgelegene Punkt des Staatsgebietes. Die Central Plains weisen neben ergiebigem Ackerland einige bemerkenswerte Sandsteinformationen auf. In den Eastern Ridges and Lowlands im Südosten liegen die größten Städte des Staates. Die Western Uplands zeigen einen Wechsel zwischen Wäldern und Ackerland.
Ausdehnung des Staatsgebiets |
Typische Farm in Wisconsin
Typische Kleinstadt-Straßenszene, Fountain City
Wisconsin hat eine Länge von 500 km zwischen 42° 30' N und 47° 3' N und eine Breite von 420 km zwischen 86° 49' W und 92° 54' W.
Nachbarstaaten |
Wisconsin grenzt im Norden an den Oberen See und Michigan, im Osten an den Michigansee, im Süden an Illinois und im Westen an Iowa und Minnesota.
Gliederung |
Liste der Countys in Wisconsin
Klima |
Das Klima von Wisconsin weist kaum regionale Unterschiede auf, unter anderem aufgrund der relativ geringen Höhenunterschiede innerhalb des Staats. Nach Köppen befindet sich der südlichste Teil Wisconsins im humiden Kontinentalklima mit heißen Sommern (Dfa). Alle anderen Gebiete Wisconsins liegen im Bereich des humiden Kontinentalklima mit warmen Sommern (Dfb). Die Sommer Wisconsins sind warm und teils schwül; Temperaturen über 30 Grad kommen vor, sind aber nicht die Regel. Die Winter von Wisconsin beginnen teilweise bereits im November, wenn sich der farbenfrohe Indian Summer dem Ende entgegen neigt. Im Winter fallen in ganz Wisconsin oft beträchtliche Mengen an Schnee.
Flagge |
Die Flagge von Wisconsin ist eine blaue Flagge, auf der zentriert das Siegel von Wisconsin platziert ist. In der Mitte steht unter dem Schriftzug ‚Wisconsin‘ und über der Jahreszahl ‚1848‘ das Staatswappen von 1851, das als Schildhalter einen Seemann und einen Bergmann als Symbole der Arbeit zu Land und auf See zeigt.
Bevölkerung |
Wisconsin
(Details)
(Details)
Hauptstadt:
Madison
Staatsmotto:
Forward
Fläche:
169.639[1] km²
Einwohner:
5.778.708 (2016 geschätzt) (33,5 E. / km²)
Mitglied seit:
29. Mai 1848
Zeitzone:
Central: UTC−6/−5
Höchster Punkt:
595 m (Timms Hill)
Durchschn. Höhe:
320 m
Tiefster Punkt:
176 m Lake Michigan
Gouverneur:
Tony Evers (D)
Post / Amt / ISO
WI / WI / US-WI
Karte von Wisconsin
Bevölkerungsentwicklung
Census
Einwohner
± in %
1850
305.391
—
1860
775.881
154,1 %
1870
1.054.670
35,9 %
1880
1.315.457
24,7 %
1890
1.693.330
28,7 %
1900
2.069.042
22,2 %
1910
2.333.860
12,8 %
1920
2.632.067
12,8 %
1930
2.939.006
11,7 %
1940
3.137.587
6,8 %
1950
3.434.575
9,5 %
1960
3.951.777
15,1 %
1970
4.417.731
11,8 %
1980
4.705.767
6,5 %
1990
4.891.769
4 %
2000
5.363.675
9,6 %
2010
5.686.986
6 %
Vor 1900[3]
1900–1990[4] 2000[5]
Bevölkerungsdichte
Mit seinen 5.709.843 Einwohnern (2011) steht Wisconsin in der Reihe der amerikanischen Bundesstaaten an 20. Stelle, hat etwa 400.000 Einwohner weniger als Hessen und ist mit 33,7 Einwohnern pro Quadratkilometer nur halb so dicht besiedelt wie Mecklenburg-Vorpommern.
86,2 % der Bevölkerung sind Weiße, 6,3 % Afroamerikaner, 2,9 % Hispanics, rund 2,3 % Asiaten, ca. 1,0 % indianischer Herkunft und 2,3 % aus anderer Herkunft.[6]
Wisconsin wird regelmäßig als der Bundesstaat erfasst, in dem Afroamerikaner am schlechtesten leben.[7] Wisconsin hat die höchste Kindersterblichkeitsrate der USA unter Schwarzen; in Milwaukee ist sie unter schwarzen Säuglingen doppelt so hoch wie unter weißen.[8] Die schwarze Bevölkerung ist weit überdurchschnittlich oft unter der Armutsgrenze oder in Haft. 70 % der Schwarzen im Bundesstaat leben in Milwaukee, dort wurde fast die Hälfte aller afroamerikanischer Männer zwischen 20 und 40 bereits zu einer Haftstrafe verurteilt.[9] Während des US Census 2010 waren 12,8 % aller schwarzen Männer in Wisconsin in Haft,[10] der höchste Wert in den USA. Dazu kommen besonders strikte Strafgesetze, die überproportional Afroamerikaner treffen.[11]
Geschichtlich gesehen gibt es enge Bezüge zwischen Deutschland und Wisconsin. Fast die Hälfte der Einwohner stammt von deutschen Einwanderern ab. Städtenamen wie Berlin, New Berlin, Kiel, New Holstein und Rhinelander deuten auf die Herkunft der Ortsgründer hin. Vor allem nach der gescheiterten Revolution von 1848 zog es viele enttäuschte und verfolgte deutsche Demokraten in diesen Teil der USA, der erst kurz zuvor zur Besiedlung freigegeben worden war. Auch der deutsche Revolutionär Carl Schurz war ein solcher Achtundvierziger und lebte einige Zeit in Wisconsin. Seine Frau Margarathe Meyer gründete 1856 in Watertown den ersten Kindergarten der Vereinigten Staaten. Um die Einwanderer religiös zu betreuen, schifften sich z. B. 1860 Franziskaner-Minoriten von Bremen nach Amerika ein. Darunter befand sich u. a. Constantin Maria von Droste zu Hülshoff (1841–1901), der über 30 Jahre in Wisconsin als Missionar wirkte.
Auch die größte Stadt des Bundesstaates, Milwaukee, wurde in ihrer Entwicklung stark von deutschen Einflüssen geprägt. Nach Angaben von Samuel Freemans The Emigrant Handbook gab es 1851 allein sechs deutschsprachige Zeitungen in der Stadt, die den Spitznamen „Deutsches Athen“ trug. Um 1880 waren 27 Prozent der Stadtbevölkerung gebürtige Deutsche. Ein Erbe der ersten Einwanderergeneration bestand in dem ausgeprägten Gemeinsinn der Bürger Milwaukees. Die Stadt galt in sozialen Belangen stets als sehr fortschrittlich. 1910 wurde Emil Seidel der erste sozialistische Bürgermeister einer größeren Stadt in den USA.
Auf kulinarischem Gebiet haben die deutschen Einwanderer ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Die Großbrauereien Pabst, Blatz, Schlitz und Miller trugen Milwaukee den Ruf der amerikanischen Bierhauptstadt ein. Bratwürste und Sauerkraut sind noch heute sehr beliebt. Selbst die Fast-Food-Kette McDonald’s hatte für kurze Zeit in Wisconsin Bratwürste im Angebot, die meist nur brats genannt werden. Der Erste Weltkrieg führte jedoch dazu, die Betonung der deutschen Traditionen und den Bezug zur alten Heimat stark einzuschränken. Selbst das Sauerkraut wurde zeitweise in liberty cabbage umbenannt; zum Abschluss gelangte diese teils erzwungene, teils freiwillige Assimilation dann während des Zweiten Weltkrieges. Jährlich findet in Milwaukee das Germanfest statt.
Religionen |
Willkommensschild Wisconsin in Superior
Die mitgliederstärksten Religionsgemeinschaften im Jahre 2000 waren die Katholische Kirche mit 1.695.660, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika mit 463.432 und die Lutherische Kirche - Missouri-Synode mit 241.306 Mitgliedern.[12]
Bildung |
Campus der Marquette University in Milwaukee
Carroll College (Waukesha)
Lawrence University (Appleton)
Marquette-Universität (Milwaukee)
Milwaukee School of Engineering (Milwaukee)
Universität Eau Claire (Eau Claire)
Universität von Wisconsin (Oshkosh)
Universität von Wisconsin-Stout (Menomonie)
University of Wisconsin-Green Bay
University of Wisconsin–Madison
University of Wisconsin–Milwaukee
University of Wisconsin-Stevens Point
University of Wisconsin System, Verbund staatlicher Universitäten in Wisconsin
0 I am trying to use an already existing sqLite database in my android app. I have verified that it is loaded into the project in the assets folder and I can browse it in DB browser when I open it directly from the project. This is the schema for the table I am trying to query CREATE TABLE "ACTIVITY_LIST_TBL" ( `_ID` INTEGER NOT NULL, `ACT_NAME` VARCHAR NOT NULL, `ACT_CODE` VARCHAR, `IS_ACTIVE` INTEGER DEFAULT -1, PRIMARY KEY(`_ID`) ) Below is the activity that creates the sqlite helper and then on a button click I execute a query on the ACTIVITY_LIST_TBL. When the query is executed this exception is thrown: android.database.sqlite.SQLiteException: no such table: ACTIVITY_LIST_TBL (code 1 SQLITE_ERROR): , while compiling: SELECT * FROM ACTIVITY_LIST_TBL class CalendarActivity : AppCompatActivity() { private var cursor:Cursor? = null override fun onCreate(savedInstanceState:Bundle?) { super.onCreate(savedInstanceState) setContentView(R.layout.calendar_activity...
Repubulika y’u Rwanda (Kinyarwanda) République du Rwanda (frz.) Republic of Rwanda (engl.) Jamhuri ya Rwanda (Swahili) Republik Ruanda Flagge Siegel Wahlspruch: Ubumwe, Umurimo, Gukunda Igihugu (Kinyarwanda für „Einheit, Arbeit, Patriotismus“) Amtssprache Kinyarwanda, Französisch, Englisch, Swahili Hauptstadt Kigali Staatsform Republik Regierungssystem Präsidialsystem Staatsoberhaupt Präsident Paul Kagame Regierungschef Premierminister Édouard Ngirente Fläche 26.338 km² Einwohnerzahl 12.988.423 (Stand 2016) [1] Bevölkerungsdichte 468 (16.) Einwohner pro km² Bevölkerungsentwicklung ▲ +2,53 % [2] (2016) Bruttoinlandsprodukt Total (nominal) Total (KKP) BIP/Einw. (nominal) BIP/Einw. (KKP) 2016 [3] 8,406 Mrd. USD (140.) 22,793 Mrd. USD (138.) 729 USD (173.) 1.977 USD (167.) Index der menschlichen Entwicklung ▲ 0,498 (159.) (2016) [4] Währung Ruanda-Franc (RWF) Unabhängigkeit 1....
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu weiteren Bedeutungen siehe Ondo (Begriffsklärung). Ondo Basisdaten Hauptstadt: Akure gegründet: 3. Februar 1976 Gouverneur: Rotimi Akeredolu ISO 3166-2: NG-ON Fläche Fläche: 15.500 km² Rang in Nigeria: 25 Bevölkerung Einwohner: 4.671.700 (2016) Bevölkerungsdichte: 320 Einw./km² (2016) Rang in Nigeria: 18 Lage von Ondo in Nigeria Ondo ist ein Bundesstaat des westafrikanischen Landes Nigeria mit der Hauptstadt Akure, die mit 420.623 Einwohnern (2005) auch die größte Stadt des Bundesstaates ist. Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2.1 Liste der Gouverneure und Administratoren 3 Verwaltung 4 Wirtschaft Geografie | Der Bundesstaat liegt im Südwesten des Landes und grenzt im Norden an den Bundesstaat Ekiti, im Nordwesten an den Bundesstaat Osun, im Nordosten an den Bundesstaat Kogi, im Süden an den Atlantik, im Südosten an den Bundesstaat Delta, im Westen an den Bundess...