St. Lucia








































St. Lucia[4] beziehungsweise englisch Saint Lucia[5] (Aussprache in der Landessprache: [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:noneseɪnt ˈluːʃə]) ist ein Inselstaat im Bereich der Westindischen Inseln in der Karibik und Mitglied im Commonwealth of Nations.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Bevölkerung

    • 2.1 Bevölkerungsentwicklung



  • 3 Geschichte

    • 3.1 Kolonialzeit


    • 3.2 Unabhängigkeit



  • 4 Politik

    • 4.1 Justiz


    • 4.2 Militär


    • 4.3 Außenpolitik



  • 5 Bildung/Gesundheit

    • 5.1 Bildung


    • 5.2 Gesundheit



  • 6 Verwaltungsgliederung


  • 7 Infrastruktur


  • 8 Meeresschutz


  • 9 Wirtschaft

    • 9.1 Tourismus


    • 9.2 Export


    • 9.3 Gewerkschaften


    • 9.4 Staatshaushalt



  • 10 Kultur

    • 10.1 Medien

      • 10.1.1 Radio


      • 10.1.2 Presse



    • 10.2 Sehenswürdigkeiten



  • 11 Sonstiges

    • 11.1 Berühmte Lucianer



  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise




Geographie |


Die Insel gehört zu den Inseln über dem Winde, die wiederum zu den Kleinen Antillen gehören. Sie liegt nördlich von St. Vincent und den Grenadinen und 33,2 km südlich von Martinique. 146 km im Südosten befindet sich Barbados.


Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Castries. Der höchste Punkt der Insel ist der Mount Gimie mit 950 Metern. Die Küstenlinie ist 158 Kilometer lang. Auf der Insel gibt es, südlich des Ortes Soufrière, zwei inaktive Vulkane, den Gros Piton und den Petit Piton (auch Twin Pitons genannt). Das Gebiet um die Vulkane ist auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes.[6] Die wichtigsten Flüsse der Insel sind der Cul de Sac und der Canelles. 27,9 % der Fläche ist von Wäldern bedeckt.


Siehe auch: Liste der Orte in St. Lucia



Bevölkerung |


Der Großteil der heutigen Inselbevölkerung stammt von Schwarzafrikanern ab, die während der Kolonialzeit als Sklaven auf die Insel gebracht wurden.


Die Amtssprache, Englisch, wird hauptsächlich gesprochen. Daneben wird auch Antillen-Kreolisch (Kwéyòl oder Patois genannt), eine französischbasierte Kreolsprache, gesprochen. Die Lebenserwartung beträgt 76,45 Jahre, das durchschnittliche Alter 29,8 Jahre. 28 % der Bevölkerung leben in Städten, die Verstädterungsrate beträgt 1,4 % pro Jahr. 82,5 % der Bevölkerung sind schwarzhäutig.[6] Etwa 12 % der Bevölkerung sind gemischter und 3 % asiatischer (vornehmlich indischer) Abstammung. Der Rest wird von Weißen und anderen Bevölkerungsgruppen gestellt.


Die am weitesten verbreitete Religion ist das Christentum. Der katholischen Kirche gehören 67,5 % der Bevölkerung an. Daneben gehören 8,5 % den Siebenten-Tags-Adventisten an, 5,7 % der Pfingstbewegung, 2,1 % Rastafari, 2 % sind Anglikaner, 2 % Protestanten, 5,1 % gehören anderen christlichen Konfessionen und 1,1 % anderen Religionen an. 4,5 % der Bevölkerung geben keine Religionszugehörigkeit an.[6]



Bevölkerungsentwicklung |



Saint Lucia
St. Lucia






Flagge St. Lucias


Wappen St. Lucias


Flagge

Wappen

Wahlspruch: The Land, the People, the Light

Amtssprache

Englisch

Hauptstadt

Castries

Staatsform

Parlamentarische Monarchie

Staatsoberhaupt

Königin Elisabeth II.

vertreten durch Generalgouverneur Neville Cenac



Regierungschef

Premierminister Allen Chastanet

Fläche
616,3 km²

Einwohnerzahl
165.595[1]

Bevölkerungsdichte
269 Einwohner pro km²

Bruttoinlandsprodukt
  • Total (Nominal)

  • Total (KKP)

  • BIP/Einw. (nominal)

  • BIP/Einw. (KKP)

2016[2]
  • 1.385 Mio. USD (172.)

  • 2.055 Mio. USD (174.)

  • 7.940 USD (75.)

  • 11.783 USD (99.)


Index der menschlichen Entwicklung
0,714 (97.)[3]

Währung

Ostkaribischer Dollar (XCD)

Unabhängigkeit
22. Februar 1979
(vom Vereinigten Königreich)

Nationalhymne

Sons and Daughters of St. Lucia

Nationalfeiertag
22. Februar (Unabhängigkeitstag)

Zeitzone

UTC−4

Kfz-Kennzeichen
WL

Internet-TLD

.lc

Telefonvorwahl
+1 (758) siehe NANP


BahamasKubaHaitiNavassaJamaikaTurks- und CaicosinselnDominikanische RepublikKolumbienABC-InselnVenezuelaTrinidad und TobagoPuerto RicoAmerikanische JungferninselnBritische JungferninselnGrenadaSaint Vincent und die GrenadinenSaint LuciaBarbadosMartiniqueDominicaGuadeloupeMontserratAntigua und BarbudaAnguillaSint Maarten/ Saint MartinSaint Kitts and NevisSint EustatiusSabaGuyanaPanamaNicaraguaHondurasEl SalvadorGuatemalaMexikoBelizeSaint Lucia in its region.svg
Über dieses Bild



Map of Saint Lucia German.svg



















Jahr
Einwohnerzahl
1950
82.784
1960
89.897
1970
104.160
1980
117.987
1990
138.185
2000
156.949
2010
172.580
2017
178.844

Quelle: UN[7]



Geschichte |



Die Ureinwohner von St. Lucia nannten ihre Insel Iouanalao, was nach dem amerindianischen Wörterbuch des dominikanischen Missionars Raymond Breton (um 1650) so viel bedeutet wie There where the Iguana is found (= „dort, wo der Leguan lebt“). 1663 wurde die Insel an Barbados verkauft. Der Ursprung des heute gebräuchlichen Namens geht der Überlieferung zufolge nach auf französische Seeleute zurück, die am 13. Dezember 1502, dem Fest der heiligen Jungfrau und Märtyrin Lucia von Syrakus, Schiffbruch erlitten und die Insel nach der Heiligen Sainte Alousie benannten. Der Name wurde später mit leichten Variationen von französischen Chronisten übernommen.



Kolonialzeit |


St. Lucia wurde von Christoph Kolumbus bei seiner dritten Reise etwa im Jahr 1500 entdeckt. Nachdem erste Ansiedlungsversuche Anfang des 17. Jahrhunderts scheiterten, besiedelten schließlich zuerst die Franzosen gegen 1650 die Insel. Nach Streitigkeiten zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich über den Besitz der Insel, bei denen dieser insgesamt 14 Mal wechselte, erhielt schließlich Ersteres durch den Beschluss des Wiener Kongresses 1814 den Anspruch auf die Insel.


Wie in vielen anderen Kolonien auch, brachten die Briten Menschen aus Afrika auf die Insel, die auf den Zuckerrohr­plantagen Sklavenarbeit verrichteten. Auch nach der britischen Sklavenbefreiung von 1834 arbeiteten viele ehemalige Sklaven weiterhin auf den Plantagen als Saisonarbeiter.


Während die Kronkolonie ab 1938 im autokratisch geführten Verwaltungsverbund der Inseln über dem Winde stand, entwickelte sich bereits ab 1922 ein durch allgemeine und gleiche Wahlen hervorgehendes Parlament. Das Frauenwahlrecht wurde 1951 eingeführt.[8] Von 1958 bis 1962 gehörte St. Lucia der Westindischen Föderation an, bis es 1966 den Status eines mit Großbritannien assoziierten, autonomen Staates erhielt.[6][9]



Unabhängigkeit |


Im Jahr 1979 wurde St. Lucia eine parlamentarische Monarchie[10] und Mitglied im Commonwealth of Nations, wodurch es die Unabhängigkeit erlangte.


Nach der Regierungszeit der sozialistischen Saint Lucia Labour Party von 1979 bis 1982, regierte seit 1982 die konservativ-liberale Partei United Workers Party mit dem Premierminister John Compton, der das Amt über lange Zeit innehatte. Er setzte sich für eine Anlehnung des Landes an den Westen ein.


In den 1950er- und 1960er-Jahren löste die Banane das Zuckerrohr als meistangebautes Agrarprodukt ab.[9]



Politik |


Die Staatsform in St. Lucia ist eine parlamentarische Monarchie im Commonwealth. Das Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II. wird durch den Generalgouverneur Neville Cenac vertreten. Der Regierungschef ist der Premierminister Allen Chastanet.


Das Parlament besteht aus dem House of Assembly als Unterhaus und dem Senat als Oberhaus.


Am 6. Juni 2016 fanden Neuwahlen zum House of Assembly statt. Daraus ging die oppositionelle "United Workers Party" (UWP) mit 11 Sitzen gegenüber 4 der bisherigen Regierungspartei "Saint Lucia Labour Party" (SLP) siegreich hervor. Neuer Ministerpräsident ist Allen Chastanet.




Justiz |


Im Rechtssystem St. Lucias gibt es die Todesstrafe. Zwischen 1987 und 2001 wurde nach offiziellen Angaben die Todesstrafe insgesamt 18-mal verhängt. Die Zahl der gemeldeten Straftaten lag 2003 bei 13.273, die Aufklärungsquote betrug 29,9 %, die für Mord 50 %.



Militär |


St. Lucia hat kein Militär, es gibt aber die Saint Lucia Police Force, welche auch eine Special Service Unit und die Küstenwache umfasst.



Außenpolitik |


St. Lucia ist Mitglied in der Karibischen Gemeinschaft, der Organisation Ostkaribischer Staaten, der Vereinten Nationen sowie der Organisation Amerikanischer Staaten. Eine Zeit lang waren die Beziehungen zur Volksrepublik China angespannt, da St. Lucia die Republik China (Taiwan) anerkennt. Mit der Machtübernahme Kenny Anthony's wurde dies rückgängig gemacht. Seit 2015 unterhält St. Lucia wieder eine Botschaft in Taiwan. Die Volksrepublik China brach daraufhin kurze Zeit später ihre diplomatischen Beziehungen zu St. Lucia ab.[11] Außerdem versucht die Regierung von St. Lucia eine Annäherung zur Bolivarischen Allianz für Amerika.[12]



Bildung/Gesundheit |



Bildung |


Nach dem Gesetz ist Schulbildung vom Alter von 5 Jahren bis zum Alter von 15 Jahren kostenlos und verpflichtend.[13]Analphabeten sind in der Minderheit.[14] Öffentliche Bildungsausgaben betrugen 5,8 % des BIP des Zeitraums 2002–2005.[14] Ein Teil der University of the West Indies befindet sich in St. Lucia.[15]


Das Erziehungsministerium publiziert den Kwéyòl Dictionary, der vom Lehrer Jones Mondesir entwickelt wurde und seit 2001, in einer kindgerechten Version, für die Erhaltung und orthografische Vereinheitlichung des Kreolischen eingesetzt wird.[16]



Gesundheit |


2004 lagen öffentliche Gesundheitsausgaben bei 3,3 % des BIP, während private 1,8 % betrugen.[14] 2004 lagen die durchschnittlichen Gesundheitsausgaben bei 302 US$ (Kaufkraftparität) pro Kopf.[14] 2005 betrug die Säuglingssterblichkeit 12 pro 100.000 Geburten.[14] In St. Lucia sind zwei öffentliche Krankenhäuser und ein privates vorhanden.



Verwaltungsgliederung |




Verwaltungsdistrikte von St. Lucia




Distrikte des statistischen Amtes von St. Lucia. Bei der Volkszählung 2010 wurden kleinere Änderungen bei den Grenzverläufen vorgenommen, welche in dieser Grafik nicht mitberücksichtigt sind.


St. Lucia gliedert sich verwaltungsmäßig in elf Quarters (Distrikte):


  1. Anse la Raye

  2. Castries

  3. Choiseul

  4. Dauphin

  5. Dennery

  6. Gros Islet

  7. Laborie

  8. Micoud

  9. Praslin

  10. Soufrière

  11. Vieux Fort

Das statistische Amt von St. Lucia gliedert das Land ebenfalls in elf Distrikte, welche mit den Verwaltungseinheiten nicht deckungsgleich sind. Die Einwohnerzahlen in der folgenden Tabelle beziehen sich auf die Volkszählung aus dem Jahr 2010.[1]



































































Nr. in der KarteDistriktFläche in km²EinwohnerzahlEinwohner je km²
1Anse la Raye316.247201,5
2Canaries162.044127,8
3Castries79,565.656825,9
4Choiseul31,36.098194,8
5Dennery69,712.599180,8
6Forest Area7800
7Gros Islet101,525.210248,4
8Laborie37,86.701177,3
9Micoud77,716.284209,6
10Soufrière50,58.472167,8
11Vieux Fort43,816.284371,8
St. Lucia617165.595
268


Infrastruktur |


Die Insel verfügt über zwei Flughäfen.[6] Der größere ist der Hewanorra International Airport (IATA-Flughafencode: UVF), welcher an der südöstlichen Spitze der Insel bei Vieux Fort liegt. Der kleinere Flughafen George F. L. Charles Airport (früher: Vigie Airport; IATA-Code: SLU) liegt nördlich von Castries im Norden der Insel und dient innerkaribischen Flügen. Die Hauptstraße führt vom Norden der Insel bis in den Süden.[17]


Das gesamte Straßennetz umfasste 2011 etwa 1.210 km, wovon 847 km asphaltiert sind.[6]



Meeresschutz |


Nachdem in den Jahren nach 1990 immer weniger Fisch gefangen wurde, einigten sich Fischer, Tourismusindustrie und Umweltschützer darauf, Meeresschutzgebiete um St. Lucia einzurichten. Etwa ein Drittel des Korallenriffs um St. Lucia steht seit dem unter absolutem Schutz. In diesem Gebiet darf nicht gefischt werden. Weder Taucher noch Badetouristen dürfen sich hier aufhalten. In einigen anderen Gebieten gilt ein gelockerter Schutz. Diese Gebiete sind für Taucher und Badegäste offen.
Seit der Einrichtung dieser Schutzgebiete hat sich die Anzahl der Fische um St. Lucia vervielfacht.[18]



Wirtschaft |




Kreuzfahrtschiff im Hafen von Castries


Den größten Anteil an der Wirtschaft haben der Tourismus und der Export landwirtschaftlicher Produkte. Die Ruine der Zuckermühle im Roseau Valley ist heute ein Touristenziel, sie zeigt, dass die Zeit, als „König Zucker“ die Wirtschaft der Insel bestimmte, längst vorbei ist. Hauptexportgüter sind heute Bananen sowie Mehl und Reis. Importiert werden bearbeitete Waren, Maschinen und Nahrungsmittel. Im Dienstleistungssektor ist der größte Teil der Bevölkerung (53,6 %) beschäftigt, gefolgt vom Industriesektor (24,7 %) und Agrarsektor (21,7 %). Die Arbeitslosenquote betrug 2003 schätzungsweise 20 %. St. Lucia führte 2012 als letztes Land der östlichen Karibik eine Mehrwertsteuer in Höhe von 15 % ein.[6]


Weitere wirtschaftliche Daten:


  • Bruttoinlandsprodukt 2016 (reales BIP): 1,308 Mrd. US$ [19]

  • Bruttoinlandsprodukt 2016 pro Einwohner: 7.940 US$ [20]


  • Inflationsrate 2016: −4,1 %[21]

  • Netto-Exporte 2002: −108,83 Mio. EC$

  • Bananenexport 2006: 48.160 t (82,25 Mio. EC$)


Tourismus |




Luftansicht von Castries


Der Tourismussektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Insel. Er macht etwa die Hälfte der Wirtschaftsleistung aus und ist der größte Arbeitgeber. 2014 verzeichnete die Insel 338.158 Übernachtungs- und 641.452 Kreuzfahrtgäste. Aus Deutschland besuchten in dem Jahr 3.622 Touristen die Insel.



Export |


Trotz der hügeligen Bodenbeschaffenheit, die für einen Anbau von Agrarprodukten hinderlich erscheint, stieg St. Lucia zum größten Bananenexporteur der nördlichen Antillen auf. Durch das im Lomé-Abkommen beschlossene „Bananen-Protokoll“ erhielt die Insel einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus Afrika. Bei einer Aufhebung des Abkommens wäre die Exportwirtschaft der Insel stark betroffen, da der Bananenexport über die Hälfte der Wirtschaftsleistung des Gesamtexports ausmacht.[9] In letzter Zeit wurde der Anbau von Bananen durch vermehrte Hurricanes stark getroffen. Wurden im Jahr 2010 274.543 Tonnen Bananen exportiert, waren es 2011 nur 11.343 Tonnen.[22] Die Wirtschaft St. Lucias ist äußerst empfindlich gegenüber Naturkatastrophen.[6]



Gewerkschaften |


In St. Lucia gibt es neun Einzelgewerkschaften mit zunehmender Stärke und Bedeutung.



Staatshaushalt |


Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 146,7 Mio. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 141,2 Mio. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 0,5 % des BIP.[23]

Die Staatsverschuldung betrug 2003 470 Mio. US-Dollar oder 62,8 % des BIP.[24]


2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:



  • Gesundheit:[25] 6,3 %


  • Bildung:[23] 6,6 %


  • Militär:[23] 0,0 % (St. Lucia hat kein Militär, siehe oben)


Kultur |




Kathedrale von Castries




Kathedrale von Castries, Innenansicht






























































Gesetzliche Feiertage
Datum
Name
Deutscher Name
Anmerkungen
1. Januar
New Year’s Day
Neujahr

2. Januar
New Year’s holiday
Tag nach Neujahr

22. Februar
Independence Day
Unabhängigkeitstag

Verschieden
Good Friday
Karfreitag

Verschieden

Ostersonntag

Verschieden
Easter Monday
Ostermontag

1. Mai
Labour Day
Tag der Arbeit

Verschieden
Whit Monday
Pfingstmontag

Verschieden
Corpus Christi
Fronleichnam

1. August
Emancipation Day
Befreiungstag

Erster Montag im Oktober
Thanksgiving Day
Erntedankfest

13. Dezember
National Day
Fest des Lichtes und der Erneuerung (St.-Lucia-Tag)

25. Dezember
Christmas Day
Erster Weihnachtstag

26. Dezember

Boxing Day
Zweiter Weihnachtstag

Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden an dem darauffolgenden Montag gefeiert.



Medien |



Radio |



  • Radio St. Lucia (regierungseigener kommerzieller Sender)

  • The Wave (privater Sender)


  • Helen Television Service (HTS) (lokale, kommerzielle Fernsehstation)


Presse |


  • The Voice (Auflage: ca. 5000)


  • The Star (Auflage: ca. 2500)


Sehenswürdigkeiten |



Die Hauptstadt Castries: Die Stadt liegt inmitten einer Bucht, die vom Berg Morne Fortune und dem Vorgebirge der Vigie-Halbinsel eingerahmt wird. Mehrmals in ihrer Vergangenheit wüteten in der Stadt Feuer und die Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht. Das ist der Grund, warum heute nur mehr wenige historische Gebäude stehen.


Derek Walcott Square: 1992 wurde der im Zentrum gelegene Platz zu Ehren des lucianischen Literaturnobelpreisträgers Derek Walcott in Derek Walcott Square umgetauft. An der Ostseite des Platzes steht die im 19. Jahrhundert erbaute Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis. Sie weist Holzsäulen und bunte karibische Deckengemälde auf.


Deux Pitons: Die Gipfel der Deux Pitons sind zwei alte Vulkankerne (Gros Piton 770 m; Petit Piton743 m). Sie bestehen aus erkalteter Lava und gelten als meistfotografiertes Wahrzeichen der Insel. Mithilfe geführter Wanderungen kann man die Gipfel besteigen.



Sonstiges |


Es gibt keine Sommer-/Winterzeitumstellung in St. Lucia. Die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter −5 Stunden und im Sommer −6 Stunden.



Berühmte Lucianer |


St. Lucia ist das Geburtsland von zwei Nobelpreisträgern. Im Jahr 1979 erhielt Sir William Arthur Lewis den Wirtschaftsnobelpreis und im Jahr 1992 der Schriftsteller Derek Walcott den Nobelpreis für Literatur. Damit hat St. Lucia nach den Färöer-Inseln die meisten Nobelpreisträger pro Einwohner.
Der Lucianer Julian Hunte war 2003 der Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen.



Weblinks |



 Wikimedia-Atlas: St. Lucia – geographische und historische Karten


 Wiktionary: St. Lucia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Wikivoyage: St. Lucia – Reiseführer


 Commons: St. Lucia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Seite der Regierung von St. Lucia (englisch)

  • Länder- und Reiseinformation des Auswärtigen Amtes

  • Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in St. Lucia


  • Seite des Government Statistics Department (englisch)


  • Karte von St. Lucia (englisch)


  • Portal des Saint Lucia Tourist Board (englisch)

  • Liste der Distrikte von St. Lucia auf www.citypopulation.de und www.statoids.com

  • Stang, Friedrich; Nagel, Peter (1984) St. Lucia – Strukturen und Entwicklungsprobleme eines Insel-Kleinstaates. Geowissenschaften in unserer Zeit; 2, 4; 117–129; doi:10.2312/geowissenschaften.1984.2.117.


Einzelnachweise |



  1. ab 2010 Population and Housing Census. Abgerufen am 5. Oktober 2013 (PDF; 333 kB). 


  2. [1] (PDF) Internationaler Währungsfonds


  3. Human Development Report Office: Saint Lucia – Country Profile: Human Development Indicators, abgerufen am 25. Oktober 2014.


  4. Siehe www.auswaertiges-amt.de sowie Liste der Staatennamen und ihrer Ableitungen im Deutschen mit Anhang: Liste der Namen ausgewählter nichtselbstständiger Gebiete 13. Ausgabe (PDF) – Stand: Januar 2014, abgerufen am 15. Januar 2011.


  5. Siehe offizielle Webseite (Memento vom 10. März 2011 im Internet Archive), abgerufen am 15. Januar 2011.


  6. abcdefgh Quelle: CIA World Factbook 2008, Saint Lucia (abgerufen am 23. Juni 2009, englisch)


  7. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 28. Juli 2017. 


  8. Jad Adams: Women and the Vote. A World History. Oxford University Press, Oxford 2014, ISBN 978-0-19-870684-7, Seite 438


  9. abc Gabriele Intemann, Brigitte Esser, Michael Venhoff: „Saint Lucia“. In Staaten der Weltgeschichte. Chronik Verlag, 2001.


  10. http://www.weltalmanach.de


  11. englische Wikipedia: en:Foreign relations of Saint Lucia


  12. http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/StLucia/Aussenpolitik_node.html


  13. Government Policies and Programs to Eliminate the Worst Forms of Child Labor (Memento vom 17. April 2011 im Internet Archive)


  14. abcde Human Development Report 2009: St. Lucia (Memento vom 19. Januar 2012 im Internet Archive)


  15. http://www.university-directory.eu/Saint-Lucia/Saint-Lucia.html


  16. Sven Weniger, Michel Marek: Das Idiom der Erinnerung – Kreolisch auf Saint Lucia, der Kampf um den Erhalt einer bedrängten Sprache. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 242. Zürich 17. Oktober 2011, S. 35. 


  17. St Lucia Flughafen (Memento vom 31. März 2009 im Internet Archive) (abgerufen am 23. Juni 2009).


  18. zdf.de/Terra-X (abgerufen am 24. Oktober 2013).


  19. World Economic Outlook Database April 2014. Abgerufen am 4. Juli 2017 (amerikanisches Englisch). 


  20. World Economic Outlook Database April 2014. Abgerufen am 4. Juli 2017 (amerikanisches Englisch). 


  21. Inflation, GDP deflator (annual %) | Data. Abgerufen am 4. Juli 2017 (amerikanisches Englisch). 


  22. Statistical Digest 2011. Abgerufen am 5. Oktober 2013 (PDF; 2,0 MB). 


  23. abc The World Factbook bei cia.gov.


  24. This Business of Public Debt (Memento vom 6. November 2011 im Internet Archive)


  25. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4.


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13.883333333333-61Koordinaten: 13° 53′ N, 61° 0′ W