Sklerose
Unter Sklerose (altgriechisch σκληρός
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sklērós, deutsch ‚hart‘) versteht man eine Verhärtung von Organen oder Gewebe durch eine Vermehrung des Bindegewebes. Die Sklerose ist also keine eigenständige Krankheit, sondern Folge einer anderen Grunderkrankung.
Ursache ist oft eine Gewebsschädigung in der Folge von Entzündungen, Durchblutungsstörungen oder auch Alterung. Ebenso können Autoimmunerkrankungen zu einer Sklerose führen. Folge ist eine unkontrollierte Produktion von Bindegewebe, die zu der Verhärtung führt. Die befallenen Organe werden hart und verlieren ihre Elastizität.
Beispiele für eine Sklerose sind:
- Amyotrophe Lateralsklerose
- Arteriosklerose
- Multiple Sklerose
- Knochensklerose
- Leberzirrhose
- Lichen sclerosus
- Interstitielle Lungenfibrose
- Melorheostose
- Mesiale temporale Sklerose
- Otosklerose
- Sklerodermie
- Tuberöse Sklerose
- Zerebralsklerose
Sklerose kann auch durch die (ärztlich) gewollte Injektion sklerosierender Medikamente herbeigeführt werden, zum Beispiel zur Varizenverödung oder bei hypertropher Kardiomyopathie.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! |