Borsigplatz



















Borsigplatz

Stadt Dortmund

51.5233333333337.481666666666780Koordinaten: 51° 31′ 24″ N, 7° 28′ 54″ O

Höhe:
ca. 80 m ü. NN

Fläche:
6,55 km²

Einwohner:
12.905 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
1.970 Einwohner/km²

Postleitzahl:
44145

Vorwahl:
0231

Statistischer Bezirk:
06


Stadtbezirk AplerbeckStadtbezirk BrackelStadtbezirk EvingStadtbezirk HombruchStadtbezirk HördeStadtbezirk HuckardeStadtbezirk Innenstadt-NordStadtbezirk Innenstadt-OstStadtbezirk Innenstadt-WestStadtbezirk LütgendortmundStadtbezirk MengedeStadtbezirk ScharnhorstKarte
Über dieses Bild

Lage von Borsigplatz in Dortmund



Gebäude am Borsigplatz


Der Borsigplatz in Dortmund liegt nordöstlich der Innenstadt im östlichen Bereich der Dortmunder Nordstadt. Der Borsigplatz ist eine kreisförmige Verkehrsführung mit sechs sternförmig angeordneten Zufahrtsstraßen. Rechtlich gesehen ist er, entgegen der weit verbreiteten Meinung, kein Kreisverkehr, da vor den Zufahrten keine Kreisverkehrsschilder aufgestellt sind. Die begrünte Innenfläche ist von Bäumen umstanden und wird von einer Stadtbahnlinie durchquert. Der Platz ist Namensgeber für den umliegenden Statistischen Bezirk des Stadtbezirkes Innenstadt-Nord.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Platz

    • 1.1 Benennung und Geschichte


    • 1.2 Baudenkmal


    • 1.3 Siehe auch



  • 2 Statistischer Bezirk

    • 2.1 Bevölkerungsentwicklung


    • 2.2 Statistik



  • 3 Einzelnachweise


  • 4 Weblinks




Platz |



Benennung und Geschichte |




Dortmund Borsigplatz Kreisverkehr




Dortmund Borsigplatz Eckgebäude




Dortmund Borsigplatz Eckgebäude




Dortmund Borsigplatz Eckgebäude




Meisterfeier auf dem Borsigplatz 2012


Benannt ist der Borsigplatz nach Albert Borsig (1829–1878), der als Leiter der von seinem Vater August Borsig gegründeten Borsigwerke 1872 die in unmittelbarer Nähe an der Borsigstraße gelegene Maschinenfabrik Deutschland (MFD) mitbegründete.


Bekannt wurde der Borsigplatz durch seine Nähe zum Haupteingang der ehemaligen Westfalenhütte der Hoesch AG, vor allem aber durch den Fußballverein Borussia Dortmund (BVB). Dieser wurde in unmittelbarer Nähe des Borsigplatzes im Restaurant Wildschütz gegründet und war bis in die 1950er Jahre tief im Borsigplatzviertel verwurzelt. An der Stelle des heutigen Hoeschparks befand sich auch das erste Stadion des Vereins, die Weiße Wiese. Um den Park bauen zu können, enteigneten die Nationalsozialisten den Fußballverein in den 1930er Jahren ohne Entschädigung, die Spiele mussten fortan im Stadion Rote Erde des bürgerlichen Südens ausgetragen werden. Damit begann auch die langsame Entfremdung von der alten Heimat. Vor dem Zweiten Weltkrieg waren am Borsigplatz mehrere Kinos beheimatet.


Nach größeren Titelgewinnen der Borussia finden auf dem Platz oft Feierlichkeiten der Fans und oft auch der Mannschaft einschließlich eines Autokorsos statt. Der Ausspruch den Borsigplatz schwarz-gelb streichen ist unter Anhängern des BVB ein geflügeltes Wort für entsprechende Feierlichkeiten und beruht auf einer wahren Begebenheit nach dem Erringen des Europapokals der Pokalsieger 1966 durch Borussia Dortmund. In der Bundesliga-Saison 2007/2008 fand ein neues Lied namens Am Borsigplatz geboren schnell Eingang ins Gesangsrepertoire der Dortmunder Fans.



Baudenkmal |


Der Borsigplatz ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[2]



Siehe auch |


  • Bedeutende Straßen und Plätze von Rhein-Ruhr


Statistischer Bezirk |



Bevölkerungsentwicklung |


Der Niedergang der Montanindustrie im Ruhrgebiet hat auch das Stadtviertel um den Borsigplatz in Mitleidenschaft gezogen. Die Arbeitslosigkeit in der Dortmunder Nordstadt ist besonders hoch, da hier traditionellerweise die Arbeiter der örtlichen Schwerindustrie siedelten. Aber die äußerlichen Zeichen des Verfalls werden weniger, da Gebäude renoviert und Fassaden verschönert werden.[3]
















JahrEinw.
198711.304
200311.059
200811.106
201311.650
201612.917
201712.905


Statistik |


Am 31. Dezember 2017 lebten 12.905 Einwohner im Bezirk Borsigplatz.


Strukturdaten der Bevölkerung im Bezirk Borsigplatz:


  • Minderjährigenquote: 27,8 % (Dortmunder Durchschnitt: 19,4 %) [4]

  • Altenquote: 13,7 % (Dortmunder Durchschnitt: 30,0 %) [5]

  • Ausländeranteil: 54,7 % (Dortmunder Durchschnitt: 17,7 %) [6]

  • Arbeitslosenquote: 22,5 % (Dortmunder Durchschnitt: 11,0 %) [7]

Das Durchschnittseinkommen liegt ca. 45 % unter dem Dortmunder Durchschnitt.



Einzelnachweise |



  1. Bevölkerungszahlen in den statistischen Bezirken am 31.12.2017 (PDF-Datei)


  2. Nr. A 0296. Denkmalliste des Stadtbezirks Innenstadt-Nord. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 14. April 2014, archiviert vom Original am 15. September 2014; abgerufen am 6. Mai 2014 (PDF, Größe: 46,4 kB). i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dortmund.de 


  3. Borsigplatz – Tonaufnahme vom berühmtesten Kreisverkehr in Dortmund


  4. Bevölkerungsstrukturen Jahresbericht 2016 (PDF-Datei)


  5. Bevölkerungsstrukturen Jahresbericht 2016 (PDF-Datei)


  6. Staatsangehörigkeiten in den statistischen Bezirken am 31.12.2017 (PDF-Datei)


  7. Arbeitslosenquoten nach statistischen Bezirken am 30.06.2017 (PDF-Datei)


Weblinks |



 Commons: Borsigplatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • www.borsigplatz-verfuehrungen.de – Informationen und Führungen




  • Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp://vorlage.rik.test/~22~12233



Der Borsigplatz 2008


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