Löttringhausen















Löttringhausen

Stadt Dortmund

51.45757.4422222222222120Koordinaten: 51° 27′ 27″ N, 7° 26′ 32″ O

Höhe:
ca. 120 m

Einwohner:
1873 (31. Dez. 2013)

Eingemeindung:
1. August 1929

Postleitzahlen:
44227, 44229

Vorwahl:
0231

Unterbezirke:
676 und 677

Löttringhausen ist ein südlicher Stadtteil von Dortmund im Stadtbezirk Hombruch.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Bevölkerung

    • 3.1 Bevölkerungsentwicklung



  • 4 Einzelnachweise




Geographie |


Löttringhausen liegt etwa 7 Kilometer südlich der Dortmunder Innenstadt. Durch den Ort führt die Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd. Im südlichen Bereich des Ortes liegt der Bahnhof Löttringhausen.


Heute grenzen sich der Löttringhauser Süden und der Löttringhauser Norden als Wohnlagen relativ deutlich voneinander ab. Während der Norden bis auf die teilweise relativ gehobene Einfamilienhausbebauung im äußersten Norden nur aus der Großwohnsiedlung und dem älteren, recht kleinen Ortszentrum besteht, stehen im Löttringhauser Süden fast ausschließlich Einfamilienhäuser und Villen auf großen, teilweise parkähnlichen Grundstücken.



Geschichte |




Das Hochhaus als Mittelpunkt des Stadtteils





Feuerwehrhaus


Erstmals erwähnt wurde das heutige Löttringhausen um 1250 als Bauerschaft Lufferdinchusen in einem Urbar des Klosters Werden. Zu dieser Zeit bestand das Dorf aus vier Kotten am Rande der Großholthauser Mark und der Kleinholthauser Mark.


Um 1740 ist für den Ort Löttringhausen eine Schule verbürgt. Die Schule, Vorläufer der heutigen Langeloh-Grundschule, in Löttringhausen war zu diesem Zeitpunkt die einzige Schule im Kirchspiel Kirchhörde. Der bäuerliche Charakter des Ortes änderte sich erst 1879, als die Bahnstrecke Dortmund–Hagen eingerichtet und der Bahnhof Löttringhausen eröffnet wurde. Südlich des Dorfes wurde der Ender Tunnel als Durchquerung des Ardeygebirges unter dem Vaerstenberg gegraben. Der Bahnhof Löttringhausen war ab 1880 auch Endpunkt der Bahnstrecke Rheinischer Esel. In der Nähe des Bahnhofs Löttringhausen lagen die Zeche Gottessegen sowie zwei Ziegeleien. In der Zeche wurde ab 1743 nach Eisenerz und Kohle gegraben. Durch die Eisenbahnverbindung wurde Löttringhausen zum Naherholungsziel der städtischen Bevölkerung Dortmunds.


Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich zunächst nichts am ländlichen Charakter des Ortes. Erst als im Jahre 1964 der Grundstein zum Bau einer Großsiedlung im Löttringhauser Norden gelegt wurde, wurde das ehemalige Dorf zu einem bevölkerungsreichen Vorort der Stadt Dortmund. In der Mitte der Siedlung wurde unweit der Langeloh-Schule ein kleines Einkaufszentrum errichtet. Mit der Errichtung eines 12-stöckigen Wohnhochhauses im Jahre 1974 war der Wandel von einer Bauerschaft zum heutigen Löttringhausen vollzogen.


Es bestanden Planungen, die Volmetalbahn von Dortmund über Hagen nach Lüdenscheid als Stadtbahn umzusetzen. Die Stadtbahn sollte direkt vom Dortmunder Stadtzentrum über das Hagener Stadtzentrum bis in die Innenstadt von Lüdenscheid geführt werden. 1997 wurde dazu ein Konzept zur Regionalstadtbahn Hagen vorgestellt, was trotz des verkehrlichen Nutzens aus Kostengründen abgelehnt wurde.



Bevölkerung |


Zum 31. Dezember 2013 lebten 1873 Einwohner in Löttringhausen.[1]


Struktur der Löttringhauser Bevölkerung:


  • Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner pro ha Siedlungsfläche.

  • Minderjährigenquote: 22,3 %, liegt leicht über dem Dortmunder Durchschnitt von 20,1 %.

  • Altenquote: 37,7 %, liegt deutlich über dem Dortmunder Durchschnitt von 31,3 %.

  • Ausländeranteil: 6,0 %, liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 12,8 %.

  • Arbeitslosenquote: 6,0 %, liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 13,4 %.

Das durchschnittliche Einkommen in Löttringhausen liegt etwa 10 % über dem Dortmunder Durchschnitt.



Bevölkerungsentwicklung |












JahrEinw.
20032019
20081920
20101910
20131873


Einzelnachweise |



  1. Statistikatlas 2015. Stadt Dortmund – Stabsstelle Dortmunder Statistik, Juli 2015, S. 15, abgerufen am 29. Juni 2016 (PDF; 24,2 MB). 


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