Helen Hunt




Helen Hunt 2011




Helen Hunt 2007 beim Toronto International Film Festival




Hunt 1994




Helen Hunt auf der Konsumgütermesse ambiente 2015 in Frankfurt am Main als Ehrengast am „Tag des Partnerlands USA“.


Helen Elizabeth Hunt (* 15. Juni 1963 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. 1998 wurde sie für die Rolle in Besser geht’s nicht mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Mit Then She Found Me gab sie 2007 ihr Debüt als Filmregisseurin.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Leben

    • 1.1 Kindheit


    • 1.2 Erste Erfolge


    • 1.3 Kinokarriere


    • 1.4 Privat



  • 2 Filmografie (Auswahl)


  • 3 Auszeichnungen (Auswahl)


  • 4 Weblinks




Leben |



Kindheit |


Ihre Eltern, der Regisseur Gordon Hunt (1929–2016) und seine Frau Jane, zogen 1966 nach New York, aber nur sechs Jahre später wieder zurück nach Los Angeles. Ihre erste Rolle bekam Helen Hunt in dem Fernsehfilm Pioneer Woman an der Seite von William Shatner. In den folgenden Jahren war sie in diversen Fernsehproduktionen zu sehen.



Erste Erfolge |


Die erste größere Kinorolle hatte sie 1985 in der Teenie-Komödie Girls Just Want to Have Fun an der Seite von Sarah Jessica Parker. Es folgten Rollen in Peggy Sue hat geheiratet und 1987 Project X mit Matthew Broderick. Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre stand Hunt erneut für mehrere Fernsehproduktionen vor der Kamera.
Für ihre Darstellung in dem Film Waterdance (1992) um drei Querschnittgelähmte erhielt sie beste Kritiken. Eigentlich hatte sie nicht mehr in Fernsehserien auftreten wollen, aber das Angebot von Paul Reiser, in der Serie Verrückt nach dir (Mad about you) die Rolle seiner Ehefrau zu übernehmen, ließ sie ihre Haltung überdenken. Der für viele überraschende Erfolg der Serie führte zu zahlreichen Nominierungen und Auszeichnungen, so u. a. zu mehreren American Comedy Awards, einigen Emmys und insgesamt drei Golden Globes für Helen Hunt als beste Seriendarstellerin. In rund 30 Folgen führte ihr Vater Regie, später schrieb sie selbst sogar am Drehbuch mit und saß auf dem Regiestuhl.



Kinokarriere |


1996 gelang ihr der Durchbruch an der Seite von Bill Paxton als Dr. JoAnne „Jo“ Thornton-Harding in dem Kinofilm Twister. Nur ein Jahr später folgte der nächste erfolgreiche Auftritt als alleinerziehende Kellnerin Carol neben Jack Nicholson in der Komödie Besser geht’s nicht (As Good as It Gets). Beide wurden dafür sowohl bei den Oscars als auch bei den Golden Globes als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet.


Nach diesem Karrierehöhepunkt war Hunt als Freundin von Tom Hanks in dem Film Cast Away – Verschollen zu sehen. Es folgten Filme wie Dr. T and the Women an der Seite von Richard Gere oder mit Mel Gibson in dem Film Was Frauen wollen. Nach dem 2001 gedrehten Im Bann des Jade Skorpions (The Curse of the Jade Scorpion) trat sie erst 2004 wieder als Schauspielerin in Erscheinung. 2005 wirkte sie an der Fernsehproduktion Empire Falls mit, bei der sie neben Ed Harris, Philip Seymour Hoffman und Robin Wright Penn vor der Kamera stand. Es folgten weitere Rollen in verschiedenen Kinoproduktionen.



Privat |


Helen Hunt war von 1999 bis 2000 mit dem Schauspieler Hank Azaria verheiratet. Seit dem Jahr 2000 ist sie mit dem Produzenten Matthew Carnahan (* 1961) liiert, mit dem sie eine gemeinsame Tochter (* 2004) hat.



Filmografie (Auswahl) |


Als Schauspielerin



  • 1973: Der weite Weg nach Westen (Pioneer Woman, Fernsehfilm)

  • 1976: Eine amerikanische Familie (Serie)

  • 1977: Achterbahn (Rollercoaster)

  • 1978: Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau (The Bionic Woman, Fernsehserie, Folge 3x16)

  • 1981: Engelsstaub ist tödlich (Angel Dusted, Fernsehfilm)

  • 1983: Die Football-Prinzessin (Quarterback Princess)

  • 1984: Trancers

  • 1984: Sweet Revenge (Fernsehfilm)

  • 1985: Ein Engel auf Erden (Highway to Heaven, Fernsehserie, Folgen 1x23–1x24)

  • 1985: Lipstick & Icecream (Girls Just Want to Have Fun)

  • 1986: Peggy Sue hat geheiratet (Peggy Sue Got Married)

  • 1987: Der Froschkönig (The Frog Prince)

  • 1987: Project X

  • 1988: Katies Sehnsucht (Stealing Home)

  • 1988: Shooter

  • 1988: Miles from Home

  • 1989: Die unheimliche Verseuchung des Dark River (Incident at Dark River)

  • 1989: Ruf nach Vergeltung (Next of Kin)

  • 1990: Trancers II

  • 1991: Land der Vergessenen (Into the Badlands)

  • 1991: Trancers 2010 (Trancers III)

  • 1991: Mord in New Hampshire (Murder in New Hampshire: The Pamela Smart Story)

  • 1992: Karate Warrior 6

  • 1992: Only You

  • 1992: Waterdance (The Waterdance)

  • 1992–1999: Verrückt nach dir (Mad About You, Fernsehserie)

  • 1992: Der letzte Komödiant – Mr. Saturday Night (Mr. Saturday night)

  • 1992: Bob Roberts

  • 1993: Sexual Healing

  • 1993: Am Rande der Dunkelheit (In the Company of Darkness, Fernsehfilm)

  • 1994: Friends (1.16)

  • 1995: Kiss of Death

  • 1996: Twister

  • 1997: Besser geht’s nicht (As Good as It Gets)

  • 2000: Dr. T and the Women

  • 2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away)

  • 2000: Was Frauen wollen (What Women Want)

  • 2000: Das Glücksprinzip (Pay It Forward)

  • 2001: Im Bann des Jade Skorpions (The Curse of the Jade Scorpion)

  • 2004: Good Woman – Ein Sommer in Amalfi (A Good Woman)

  • 2005: Empire Falls – Schicksal einer Stadt (Empire Falls, Fernsehfilm)

  • 2006: Bobby

  • 2007: Then She Found Me (auch Regie, Drehbuch und Produktion)

  • 2010: Eine Familie wie jede andere (Every Day)

  • 2011: Soul Surfer

  • 2012: The Sessions – Wenn Worte berühren (The Sessions)

  • 2013: Trancers: City of Lost Angels

  • 2014: Ride

  • 2017: I Love You, Daddy

  • 2018: The Miracle Season



Auszeichnungen (Auswahl) |


Oscar


  • Auszeichnung
1998: Beste Hauptdarstellerin für Besser geht’s nicht
  • Nominierung
2013: Beste Nebendarstellerin für The Sessions

Golden Globe Award


  • Auszeichnungen
1994: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1995: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1997: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1998: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Besser geht’s nicht)

  • Nominierungen
1993: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1996: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1998: Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

2013: Beste Nebendarstellerin (The Sessions – Wenn Worte berühren)

Emmy


  • Auszeichnungen
1996: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

1997: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

1998: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

1999: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

  • Nominierungen
1993: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

1994: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

1995: Herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie (Verrückt nach dir)

1997: Herausragende Comedyserie (Verrückt nach dir)

American Comedy Award


  • Auszeichnungen
1994: Lustigste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie (Verrückt nach dir)

1995: Lustigste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie (Verrückt nach dir)

1996: Lustigste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie (Verrückt nach dir)

1998: Lustigste Hauptdarstellerin in einem Film (Besser geht’s nicht)

  • Nominierung
1999: Lustigste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie (Verrückt nach dir)

Blockbuster Entertainment Award


  • Auszeichnungen
1997: Beliebteste Schauspielerin – Action/Abenteuer (Twister)

1999: Beliebteste Schauspielerin – Video (Besser geht’s nicht)

2001: Beliebteste Schauspielerin – Komödie/Romanze (Was Frauen wollen)

2001: Beliebteste Nebendarstellerin – Drama (Cast Away – Verschollen)

  • Nominierungen
2001: Beliebteste Schauspielerin – Drama (Das Glücksprinzip)

Satellite Award


  • Auszeichnung
1998: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Besser geht’s nicht)
  • Nominierungen
1997: Beste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1998: Beste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

1999: Beste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie – Komödie oder Musical (Verrückt nach dir)

Screen Actors Guild Award


  • Auszeichnungen
1995: Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1998: Beste Hauptdarstellerin (Besser geht’s nicht)

  • Nominierungen
1995: Bestes Schauspielensemble in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1996: Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1996: Bestes Schauspielensemble in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1997: Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1997: Bestes Schauspielensemble in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1998: Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

1998: Bestes Schauspielensemble in einer Fernsehserie – Komödie (Verrückt nach dir)

2007: Bestes Schauspielensemble (Bobby)

Viewers for Quality Television Award


  • Auszeichnungen
1994: Beste Schauspielerin in einer Qualitäts-Comedyserie (Verrückt nach dir)

1996: Beste Schauspielerin in einer Qualitäts-Comedyserie (Verrückt nach dir)

1997: Beste Schauspielerin in einer Qualitäts-Comedyserie (Verrückt nach dir)

  • Nominierungen
1998: Beste Schauspielerin in einer Qualitäts-Comedyserie (Verrückt nach dir)

Weitere Auszeichnungen


1998: Florida Film Critics Circle Award als Beste Hauptdarstellerin (Besser geht’s nicht)

1998: ShoWest Award als Schauspielerin des Jahres

1999: People’s Choice Award als Beliebteste Fernsehdarstellerin

2006: Gracie Ellen Award als Herausragende Nebendarstellerin – Drama-Special (Empire Falls)

2006: Hollywood Film Award für das Ensemble des Jahres (Bobby)

2008: Publikumspreis des Palm Springs International Film Festival für den Besten Erzähler-Film (Then She Found Me)

2008: Rogue Award des Ashland Independent Film Festival (Then She Found Me)

2008: ShoWest Award als Durchbruch-Regisseur des Jahres


Weblinks |



 Commons: Helen Hunt – Sammlung von Bildern


  • Helen Hunt in der Internet Movie Database (englisch)

  • Prisma Online – mit aktuellen TV-Hinweisen













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