Honda Z
Honda | |
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Honda Z600 – Bj. ca. 1972 | |
Z | |
Produktionszeitraum: | 1970–1974 |
Klasse: | Kleinstwagen |
Karosserieversionen: | Coupé |
Motoren: | Ottomotoren: 0,35–0,6 Liter (20–28 kW) |
Länge: | 3125 mm |
Breite: | 1295 mm |
Höhe: | 1280 mm |
Radstand: | 2000 mm |
Leergewicht: | 595 kg |
Vorgängermodell | Honda N600 |
Nachfolgemodell | Honda Civic |
Honda Z wurde 1970 ein eigenwillig gestaltetes Coupé genannt, das bei Honda auf der Basis der N600-Limousine entstand. Dieser Sportwagen war in Japan ein Kei Car. Der Export erfolgte mit größerem Motor. Dafür wurde das Exportmodell nicht geändert, während das japanische Modell ab 1972 sogar mit wassergekühltem Motor auf der Plattform des Life angeboten wurde.
Fast 25 Jahre vergingen, bis es ab 1998 wieder einen Z gab: ein Coupe mit Unterflur-Mittelmotor und Allradantrieb. Aber auch dieser Z wurde bereits nach kurzer Zeit, im Jahre 2002, wieder eingestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Modell- und Motorenübersicht
1.1 Coupe von 1970 bis 1974
1.1.1 Modelle
1.2 Coupe von 1998 bis 2002
1.2.1 Modelle
Modell- und Motorenübersicht |
Coupe von 1970 bis 1974 |
Das Z Coupe ist der Sportwagen zur N-Serie. Sein Styling erinnert an Kreationen des italienischen Karosseriebauers Zagato aus den 1960er Jahren.
Aufgrund der Erfahrungen mit dem untermotorisierten N 360 wurde das Z Coupe für den Export mit dem 0,6-l-Motor des N 600 versehen. Von 1970 bis 1971 bot Honda den Z 360 auf der Plattform des N 360 an und von 1970 bis 1974 im Export den Z 600 auf der Plattform des N 600 an. Wegen des auffälligen Rahmens um das aufklappbare Heckfenster wurde es „Taucherbrille“ genannt.
Erwähnenswert ist die separate Heckklappe für das Ersatzrad, die die hintere Stoßstange dreiteilt.
Zagato schuf 1970 auf der Basis des N 360 einen Buggy mit dem Namen Hondina Youngstar, der in kleiner Stückzahl in Italien verkauft wurde.
Im Z 600 Coupe wurde bis zum Ende der Produktion der luftgekühlte N 600-Motor in verschiedenen Leistungsstufen eingebaut: USA-Version mit entschärfter Nockenwelle 36 PS (26,5 kW) und Europa-Version mit 38 PS (28 kW). Das Fahrwerk entspricht dem der US-amerikanischen Limousine (Festland außer Hawaii), hat also einen Stabilisator statt der Schubstreben. Die US-Versionen sind leicht an den Stoßstangenbügeln an der vorderen Stoßstange und den großen Seitenmarkierungs-Leuchten (side marker lights) zu erkennen. Sie hatten außerdem ein synchronisiertes Getriebe. Der Z600 oder AZ600 (USA) wurde nicht mit Automatikgetriebe ausgeliefert. Andererseits gab es wie bei der Limousine auch eine Doppelvergaser-Variante mit höherer Leistung (Z 360). Bereits 1971 wurde das Z 360 Coupe auf dem einheimischen Markt durch einen Nachfolger mit dem neuen wassergekühlten Motor vom Life ersetzt, der an der etwas längeren Front und der nach vorn versetzten Vorderachse erkennbar war.
In Deutschland wurde das Z 600 Coupé nicht offiziell angeboten. Aber ein großer Teil der insgesamt 918 Fahrzeuge, die in Europa zugelassen wurden, gelangte über Frankreich oder die Schweiz nach Deutschland. Allerdings wurden sie häufig wie beim N 250 für Besitzer eines Führerscheins der Klasse IV (der vor dem 1. Dezember 1954 erworben worden war; ohne praktische Prüfung) umgebaut. Danach konnte das ASS-250 "Z" genannte Fahrzeug natürlich nicht mehr als Sportwagen bezeichnet werden.
1971 erhielt das Z 360 Coupe die Plattform des Life mit dem neuen wassergekühlten Motor. Beim Z 600 Coupe änderte sich bis zum Ende der Produktion dagegen nichts. 1972 erschien das Coupe in Japan als Z 360 Hardtop mit voll versenkbaren hinteren Seitenscheiben ohne B-Säule. Auf das separate Fach für das Reserverad wurde verzichtet, sodass die hintere Stoßstange in zwei Segmente aufgeteilt werden konnte.
In der australischen Krimi-Komödie Malcolm aus dem Jahr 1986 wird ein umgebauter, in zwei Hälften teilbarer Z360 als Fluchtauto bei einem Bankraub eingesetzt.
Modelle |
Typcode | Modell | von–bis | Bauart | Hubraum | kW (PS) |
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AZ360 | Coupe | 1970–1971 | Coupe | 354 cm3 | 20 (27) |
AZ600 | 1970–1974 | 598 cm3 | 26 (36)(USA) 28 (38) (Europa) | ||
SA | Coupe | 1971–1972 | Coupe | 356 cm3 | 26 (36) (2 Vergaser) |
Hardtop | 1972–1974 |
Coupe von 1998 bis 2002 |
Die zweite Generation des Honda Z aus dem Jahr 1998 war, wie sein Vorgänger, ein eher sportliches Kei Car – gab es doch ein Modell mit Turbo-Motor – obwohl er auch als Micro-SUV angesehen werden könnte.
Der Motor wurde vom parallel verkauften Honda Life übernommen, Plattform und Karosserie waren jedoch eigenständige Entwicklungen.
Das Modell hatte einige technische Besonderheiten: Der Mittelmotor – nach dem NSX und dem Beat erst der dritte Honda Serien-Pkw mit diesem Antriebskonzept – war als Unterflurmotor eingebaut und sorgte so für eine bessere Gewichtsverteilung. Außerdem verfügte der Wagen über Allrad-Antrieb und ein automatisches Vier-Gang-Getriebe.
Modelle |
Typcode | Modell | von–bis | Bauart | Hubraum | kW (PS) |
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PA1 | Z, Super Emotion | 1998–2002 | MicroSUV | 656 cm3 | 38 (52) |
Z Turbo, Super Emotion | 2000–2002 | 47 (64) |
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