Korruptionswahrnehmungsindex




Übersicht des Korruptionswahrnehmungsindexes, nach Ländern (Stand: 2015)


Der Korruptionswahrnehmungsindex (englisch Corruption Perceptions Index, abgekürzt CPI, kurz auch Korruptionsindex) ist ein von Transparency International herausgegebener Kennwert zur Korruption. Der Index wird seit 1995 erhoben und wird in Form eines Rankings veröffentlicht, das das wahrgenommene Korruptionsniveau im öffentlichen Sektor von 180 Staaten vergleicht.[1]


Transparency International ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich weltweit dem Kampf gegen Korruption widmet. Der CPI ist ihre bedeutendste Publikation[2] und listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. Es ist ein zusammengesetzter Index, der sich auf verschiedene Umfragen und Untersuchungen stützt, die von mehr als zehn unabhängigen Institutionen durchgeführt wurden. Es werden Geschäftsleute sowie Länderanalysten befragt und Umfragen mit Experten im In- und Ausland miteinbezogen. Der Index geht von 0 bis 100 (bis 2011 max. 10 Punkte), wobei 100 die geringste Wahrnehmung von Korruption anzeigt und somit das bestmögliche Ergebnis ist. Der Index soll die wahrgenommene Korruption darstellen. Er ist also explizit kein direktes Maß für die tatsächlich stattfindende Korruption, sondern bildet die Meinung der Befragten über angenommene Korruption ab. Diese Meinung kann auf persönlichen Erfahrungen mit Korruption beruhen. Sie kann jedoch auch beispielsweise durch sensationsheischende Presseberichte über spektakuläre Korruptionsfälle beeinflusst sein. Dies gilt auch als wesentlicher Kritikpunkt am CPI. In vielen Ländern, in denen die politische Klasse in geringem Ansehen steht, ist die wahrgenommene Korruption sehr hoch. Hier ist nicht immer klar, was Ursache und Folge ist.[3]


Spiritus rector des Verzeichnisses war Johann Graf Lambsdorff, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Passau, der den Index 1995 konzipierte und bis einschließlich 2008 im Auftrag von Transparency International erstellte.[4]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 CPI-Methodik


  • 2 Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes


  • 3 Korruption: Einflussfaktoren und mögliche Folgen


  • 4 Index-Ergebnisse

    • 4.1 2004


    • 4.2 2005


    • 4.3 2006


    • 4.4 2007


    • 4.5 2008


    • 4.6 2009


    • 4.7 2010


    • 4.8 2011


    • 4.9 2012


    • 4.10 2013


    • 4.11 2014


    • 4.12 2016


    • 4.13 2017



  • 5 Rangliste


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




CPI-Methodik |


Seit dem CPI 2012 besteht die Methodik den Index zu bilden grob aus vier Schritten: Auswahl der Datenquellen, Standardisierung der Daten, aggregieren der standardisierten Daten durch Bildung eines Durchschnittswerts und berichten eines Daten-Unsicherheitsmaßes (Standardabweichung mit 90 % Konfidenzintervall). In den Index fließen Informationen aus 13 unterschiedlichen Quellen von 12 verschiedenen Organisationen ein. Dies sind insbesondere Befragungen von ortsansässigen oder auswärtigen Geschäftspersonen (z. B. durch das World Economic Forum, die Weltbank oder die Bertelsmann-Stiftung) sowie systematische Auswertungen durch Risikoagenturen, gestützt auf Länderberichte von lokalen Korrespondenten.[5][6][7]



Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes |


Verschiedene Wissenschaftler zweifeln die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes an. Unter anderem wird bezweifelt, dass aus einer tatsächlich erlebten Korruption (predictor) nur ungenügend auf die Wahrnehmung einer gemeldeten Korruption (outcome) geschlossen werden kann.[8] Zudem spiegele die Wahrnehmung (insbesondere von externen Experten) nicht die tatsächliche Korruption wider oder werde von externen Einflussfaktoren wie der Konjunkturentwicklung (und nicht nur von der Korruption an sich) beeinflusst. Des Weiteren würden in sogenannten aufstrebenden Regionen Untersuchungen zu Korruption externer Experten nicht mit den Erfahrungen und der Auffassungen der tatsächlichen Bewohner übereinstimmen.[9]


Für die Region Europa fand Charron 2016 eine hohe Übereinstimmung der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern. Dies spricht für die Gültigkeit der Daten, welche von Korruptionsindexen benutzt werden. Als einen möglichen Grund, warum seine Untersuchung andere Ergebnisse als vorherige Forscher liefert, benennt Charron, dass der Abstand in der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern umso kleiner wird, je höher der Entwicklungsstand eines Landes ist. Europäische Staaten sind in der Regel höher entwickelt, daher ist der Abstand gering und somit die Übereinstimmung hoch. Als weiteren möglichen Grund führt Charron eine bessere Kenntnis über die tatsächlich vorherrschende Korruption in Europa an. In ärmeren, tendenziell korrupteren Ländern könnte Korruption als so normal angesehen werden, dass Korruption weniger häufig gemeldet wird. Eine weitere Erklärung ist, dass es in Europa mehr Experten mit ausreichendem Wissensstand als in Entwicklungsländern gibt. Ein höheres Expertenwissen führt demnach zu stichhaltigeren Untersuchungen.[9]:167 f.



Korruption: Einflussfaktoren und mögliche Folgen |


Der Korruptionsindex hat vielfach Eingang in die akademische Forschung gefunden. Laut verschiedener Quellen wird Korruption unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt: Wettbewerbsbeschränkungen und eine hohe Steuerlast[10]:423 ff., hohe Rohstoffvorkommen, willkürliche und widersprüchliche staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen, fehlende Pressefreiheit, Akzeptanz von Hierarchien und eine Neigung zu Reziprozität.


In verschiedenen Quellen werden als häufige Folgen von Korruption im öffentlichen Sektor genannt: Ausländische Direktinvestitionen gehen zurück, die Produktivität sinkt, Umweltverschmutzung steigt, Militärausgaben steigen, die Inflation steigt, Einkommen und Vermögen sind ungleicher verteilt und das subjektive Glücksempfinden von Privatpersonen sinkt.


In einigen Ländern ist eine große Schattenwirtschaft mit viel Korruption verbunden. Dadurch sinkt das quantitative Angebot oder die Qualität der staatlich zur Verfügung gestellten öffentlichen Güter, Dienstleistungen und der Infrastruktur. Dazu zählen auch kulturelle Angebote sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Bürger verlieren durch die verringerten staatliche Angebote oder deren verringerte Qualität den Anreiz in der offiziellen Wirtschaft zu arbeiten. Hat ein Staat zusätzlich auch noch ein schwaches Rechtssystem und mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen, wird Korruption begünstigt. Diese Korruption lässt wiederum die Schattenwirtschaft wachsen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird von Schneider empfohlen, Wettbewerbsbeschränkungen aufzuheben, mehr wirtschaftliche Freiheit zuzulassen und die Steuerlast zu reduzieren. Die Möglichkeit einer vermehrten direkten Demokratie, ein starkes Steuersystem mit effektiven Kontrollen und Sanktionen gegenüber staatlichen Akteuren und Unternehmen und soziale Normen sind ebenfalls Faktoren, die gegen Schattenwirtschaft und Korruption helfen können.[10]:418, 423 ff.


Laut dem CPI 2016 haben weniger korrupte Staaten tendenziell einen höheren Grad an Pressefreiheit, Zugang zu Informationen über öffentliche Ausgaben, strengere Integritäts-Vorgaben für staatliche Angestellte und unabhängige Justizsysteme.[11]



Index-Ergebnisse |



2004 |


Dem CPI 2004 zufolge erreichen 106 von 146 Ländern weniger als 5 von 10 möglichen Punkten. Sechzig Länder liegen sogar unter dem Wert 3 von 10 möglichen Punkten, was auf eine tief verwurzelte Korruption hindeutet.



2005 |


Im CPI 2005 wurden 159 Länder untersucht. An der Spitze (Punktzahl größer als 9) liegen in der Version 2005 wieder vor allem wirtschaftlich starke Länder wie Island (1.), Finnland (2.), Neuseeland (2.), Dänemark (4.), Singapur (5.), Schweden (6.) oder die Schweiz (7.). Am untersten Ende (weniger als zwei Punkte) liegen vor allem wirtschaftlich schwache Länder wie Tschad letzte Position 158, Bangladesch (ebenfalls 158.), Turkmenistan (155.) Myanmar (ebenfalls 155.), Haiti (ebenfalls 155.), Nigeria (152.), Äquatorialguinea (152.), Elfenbeinküste (152.) sowie Angola (152.). Österreich liegt an 10. (8,7), Deutschland an 16. Stelle (8,2) des Index 2005.



2006 |


Im CPI 2006 wurden 163 Länder untersucht. Auf dem Spitzenrang 1 mit einer Punktzahl von 9,6 Punkten liegen Finnland, Island und Neuseeland. Dahinter kommen Dänemark, Singapur, Schweden und die Schweiz, alle noch mit einer Punktzahl über 9. Österreich erreicht 8,6 Punkte und erzielt somit Platz 11. Deutschland rangiert mit 8 Punkten wie im Vorjahr auf Platz 16, direkt hinter Hongkong (8,3 Punkte) und vor Japan (7,6 Punkte). Die USA belegen zusammen mit Chile und Belgien Rang 20. Die letzten Ränge mit 2 oder weniger Punkten belegen Bangladesch, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Sudan, Guinea, Irak, Myanmar und zuletzt auf Rang 163 Haiti.


120 Länder liegen unterhalb des Schwellwertes von 5 Punkten, davon 71 sogar unter 3 Punkten. 43,6 % aller beteiligten Länder leiden unter tief verwurzelter Korruption.


Erkenntnis 2006:
Es lässt sich ein Zusammenhang zwischen Korruption und Armut entdecken. Viele der ärmsten Länder belegen die letzten Ränge. Aber einige ärmere Länder wie Barbados, Botswana, Bhutan, Chile, Jordanien und Uruguay belegen, dass auch ärmere Länder relativ gut abschneiden können. Dem gegenüber werden viele rohstoffreiche Länder trotz eines hohen Pro-Kopf Einkommens als relativ korrupt eingeschätzt.


Eine zum Teil starke Verschlechterung zu den Vorjahren ließ sich in den Ländern Brasilien, Israel, Jordanien, Kuba, Laos, Seychellen, Trinidad und Tobago, Tunesien und den USA beobachten. Länder, in denen Verbesserungen wahrgenommen wurden, sind Algerien, Indien, Japan, Lettland, Libanon, Mauritius, Paraguay, Slowenien, Türkei, Turkmenistan, Tschechische Republik und Uruguay.



2007 |




Korruptionswahrnehmungsindex, 2007


Im Jahr 2007 wurden Somalia, Myanmar und der Irak als korrupteste Staaten ausgewiesen; am wenigsten Korruption gab es in Dänemark, Finnland und Neuseeland. Die Schweiz bleibt unverändert auf dem 7. Platz, zusammen mit den Niederlanden. Deutschland blieb stabil auf einem 16. Platz und gilt demnach als wenig korrupt. Österreich liegt davor auf Platz 15 und hat sich damit seit 2006 um 4 Plätze verschlechtert.



2008 |


Auch im Jahr 2008 belegten Somalia, Myanmar und der Irak die hintersten Plätze auf dem Internationalen Korruptionsindex. Als die am wenigsten korrupten Länder, mit einem Indexwert von jeweils 9,3, galten Dänemark, Schweden und Neuseeland, dicht gefolgt von Singapur. Die Schweiz verbesserte sich auf Rang 5, Österreich nahm Platz 12, Deutschland Platz 14 ein.



2009 |


Im Jahr 2009 belegten Somalia, Afghanistan, Myanmar, der Sudan und der Irak die hintersten Plätze. Der Wahrnehmung nach die geringste Korruption gab es in Neuseeland, Dänemark, Singapur, Schweden. Die Schweiz belegte mit 9,0 Punkten wieder den 5. Platz, Österreich verschlechterte sich erneut und liegt mit 7,9 Punkten jetzt auf Platz 16. Transparency International spricht diesbezüglich von einer „signifikanten Verschlechterung binnen mehrerer Jahre“. Während die Alpenrepublik in diesem Jahrzehnt bislang im deutlich gehobenen Mittelfeld der entwickelten demokratischen Industriestaaten lag, droht es nunmehr nachhaltig zurückzufallen.[12] Erstmals seit 1999 liegt Österreich im Ranking wieder hinter Deutschland, das mit 8,0 Punkten (Vorjahr: 7,9 Punkte) erneut auf Platz 14 landete.



2010 |


Drei Viertel der 178 untersuchten Länder erzielten 2010 auf einer Skala von null (als sehr korrupt wahrgenommen) bis zehn (als wenig korrupt wahrgenommen) weniger als fünf Punkte. Schlusslichter waren erneut Irak, Afghanistan, Myanmar und Somalia; kaum besser war die Situation in Usbekistan, Turkmenistan und im Sudan. Den ersten Platz teilten sich wiederum die Länder Dänemark, Neuseeland und Singapur, die jeweils 9,3 Punkte erhielten. Finnland und Schweden (9,2 Punkte) folgten auf den nächsten Plätzen. Deutschland verlor einen Platz und lag gemeinsam mit Österreich auf Rang 15 (7,9 Punkte). Die Schweiz schnitt mit 8,7 Punkten und Rang 8 besser ab.[13]



2011 |


Im Jahr 2011 wurden insgesamt 183 Länder untersucht. Schlusslichter waren Somalia und Nordkorea; gefolgt von Myanmar, Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan, Sudan und dem Irak. Auf dem ersten Platz landete Neuseeland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Die Schweiz lag gemeinsam mit Australien auf Platz 8, Deutschland und Japan teilten sich Platz 14. Österreich belegte Platz 16.[14]



2012 |




Korruptionswahrnehmungsindex, 2012


Unter den 176 Ländern, die 2012 untersucht wurden, belegen Dänemark, Finnland und Neuseeland den ersten Rang, gefolgt von Schweden und Singapur. Die Schweiz konnte sich um zwei Ränge verbessern und landete auf Platz sechs. Deutschland verbesserte sich ebenfalls um einen Platz und ist neu auf Platz 13 zu finden. Österreich ist vom Rang 16 abgerutscht auf 25. Afghanistan, Nordkorea und Somalia teilen sich den letzten 174. Rang.[15]



2013 |


Dänemark, Neuseeland und Finnland erreichen erneut die besten Werte. Deutschland verliert einen Punkt, landet damit aber dennoch um einen Platz höher als im Vorjahr und erreicht somit Platz 12. Österreich erreicht wie im Vorjahr 69 Punkte, verschlechtert sich damit aber erneut leicht auf Rang 26. Somalia, Nordkorea und Afghanistan teilen sich wie im Jahr zuvor den letzten Rang.[16]



2014 |


Erneut führen Dänemark, Neuseeland und Finnland die Liste an. Deutschland liegt gleichbleibend auf Platz 12. Österreich kann sich auf 72 Punkte verbessern und erreicht nun Platz 23. Das Schlusslicht bilden Somalia, Nordkorea und Sudan.[17]



2016 |


Seit 2012 führt Dänemark zum fünften Mal die Liste an. Neuseeland und Finnland folgen dicht dahinter. Deutschland liegt gemeinsam mit Luxemburg und dem Vereinigten Königreich auf Platz 10. Österreich kann sich auf 75 Punkte verbessern und erreicht nun Platz 17. Die Schlusslichter bilden Nordkorea, Sudan und Somalia.[18]



2017 |


Nach Auffassung von Transparency International gab es 2017 nur geringe Fortschritte im Kampf gegen Korruption im öffentlichen Sektor. Vor allem Länder mit niedrigem Schutz für Presse- und Nichtregierungsorganisationen wurden negativ bewertet. Unverändert schneiden Neuseeland und Dänemark am besten, Südsudan und Somalia am schlechtesten ab. Einige Länder wie Senegal und Großbritannien haben ihre Punktzahl in den letzten sechs Jahren deutlich verbessert; andere wie Syrien, Jemen, aber auch Australien, haben sich verschlechtert. Für mehr als zwei Drittel der untersuchten Länder wurde ein hohes Korruptionsniveau (Punktwert unter 50) wahrgenommen.[19]



Rangliste |












































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Rangliste des Korruptionsindex (Sortiert nach 2017 Score)
(ohne Angabe von Standardfehler und Konfidenzintervall)
Rang
[20]
Land
CPI Score
201720162015201420132012

01

NeuseelandNeuseeland Neuseeland
8990889191
90

02

DanemarkDänemark Dänemark
8890919291
90

03

FinnlandFinnland Finnland
8589908989
90

03

NorwegenNorwegen Norwegen
8585878686
85

03

SchweizSchweiz Schweiz
8585868685
86

06

SingapurSingapur Singapur
8484858486
87

06

SchwedenSchweden Schweden
8488898789
88

08

KanadaKanada Kanada
8282838181
84

08

LuxemburgLuxemburg Luxemburg
8281818280
80

08

NiederlandeNiederlande Niederlande
8283878383
84

08

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
8281817876
74
12
DeutschlandDeutschland Deutschland
8181817978
79
13
AustralienAustralien Australien
7779798081
85
13
HongkongHongkong Hongkong
7777757473
77
13
IslandIsland Island
7778797978
82
16
OsterreichÖsterreich Österreich
7575767269
69
16
BelgienBelgien Belgien
7577777675
75
16
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
7574767472
73
19
IrlandIrland Irland
7473757475
69
20
JapanJapan Japan
7372757674
74
21
EstlandEstland Estland
7170706971
64
21
Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate
7166707069
68
23
FrankreichFrankreich Frankreich
7069706968
71
23
UruguayUruguay Uruguay
7071747373
72
25
BarbadosBarbados Barbados
6861N/A7475
76
26

BhutanBhutan Bhutan
67
65
65
65
63
63
26
ChileChile Chile
6766707371
72
28
BahamasBahamas Bahamas
6576N/A7171
71
29
PortugalPortugal Portugal
6362636362
63
29
KatarKatar Katar
6361716968
68
29
TaiwanRepublik China (Taiwan) Taiwan
6361626161
61
32

BruneiBrunei Brunei
62
58
N/A
N/A
60
55
32
IsraelIsrael Israel
6264616061
60
34

BotswanaBotswana Botswana
61
60
63
63
64
65
34
SlowenienSlowenien Slowenien
6161605857
61
36
PolenPolen Polen
6062626160
58
36
SeychellenSeychellen Seychellen
60N/AN/AN/AN/A
58
38

Costa RicaCosta Rica Costa Rica
59
58
55
54
54
54
38
LitauenLitauen Litauen
5959615857
54
40

LettlandLettland Lettland
58
57
55
53
53
49
40

Saint Vincent GrenadinenSt. Vincent und die Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen
58
60
N/A
67
62
62
42
Zypern RepublikZypern Zypern
5755616363
66
42

TschechienTschechien Tschechien
57
55
56
51
48
49
42

DominicaDominica Dominica
57
59
N/A
58
58
58
42
SpanienSpanien Spanien
5758586059
65
46
GeorgienGeorgien Georgien
5657525249
52
46
MaltaMalta Malta
5655565556
57
48

Kap VerdeKap Verde Kap Verde
55
59
55
57
58
60
48

RuandaRuanda Ruanda
55
54
54
49
53
53
48

Saint LuciaSt. Lucia St. Lucia
55
60
N/A
N/A
71
71
51
Korea SudSüdkorea Südkorea
5453565555
56
52

GrenadaGrenada Grenada
52
56
N/A
N/A
N/A
N/A
53

NamibiaNamibia Namibia
51
52
53
49
48
48
54
ItalienItalien Italien
5047444343
42
54

MauritiusMauritius Mauritius
50
54
53
54
52
57
54

SlowakeiSlowakei Slowakei
50
51
51
50
47
46
57
KroatienKroatien Kroatien
4949514848
46
57
Saudi-ArabienSaudi-Arabien Saudi-Arabien
4946524944
44
59
GriechenlandGriechenland Griechenland
4844464340
36
59

JordanienJordanien Jordanien
48
48
53
49
45
48
59

RumänienRumänien Rumänien
48
48
46
43
43
44
62
KubaKuba Kuba
4747474646
48
62

MalaysiaMalaysia Malaysia
47
49
50
52
50
49
64

MontenegroMontenegro Montenegro
46
45
44
42
44
41
64

Sao Tome und PrincipeSão Tomé und Príncipe São Tomé und Príncipe
46
47
42
42
42
42
66
UngarnUngarn Ungarn
4548515454
55
66

SenegalSenegal Senegal
45
45
44
43
41
36
68

WeissrusslandWeißrussland Weißrussland
44
40
32
31
29
31
68

JamaikaJamaika Jamaika
44
39
41
38
38
38
68

OmanOman Oman
44
45
45
45
47
47
71

BulgarienBulgarien Bulgarien
43
41
41
43
41
41
71
SudafrikaSüdafrika Südafrika
4345444442
43
71

VanuatuVanuatu Vanuatu
43
N/A
N/A
N/A
N/A
N/A
74

Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso
42
42
38
38
38
38
74

LesothoLesotho Lesotho
42
39
44
49
49
45
74

TunesienTunesien Tunesien
42
41
38
40
41
41
77
China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
4140373640
39
77
SerbienSerbien Serbien
4142404142
39
77

SurinameSuriname Suriname
41
45
36
36
36
37
77

Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Trinidad und Tobago
41
35
39
38
38
39
81

GhanaGhana Ghana
40
43
47
48
45
45
81

IndienIndien Indien
40
40
38
38
38
36
81

MarokkoMarokko Marokko
40
37
36
39
37
37
81
TurkeiTürkei Türkei
4041424550
49
85

ArgentinienArgentinien Argentinien
39
36
32
34
34
35
85

BeninBenin Benin
39
36
37
39
36
36
85

KosovoKosovo Kosovo
39
36
33
33
33
34
85

KuwaitKuwait Kuwait
39
41
49
44
41
44
85

SalomonenSalomonen Salomonen
39
42
N/A
N/A
N/A
N/A
85

SwasilandSwasiland Swasiland
39
N/A
N/A
43
N/A
N/A
91

AlbanienAlbanien Albanien
38
39
36
33
31
33
91

Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
38
39
38
39
42
42
91

GuyanaGuyana Guyana
38
34
29
30
27
28
91

Sri LankaSri Lanka Sri Lanka
38
36
37
38
37
40
91

OsttimorOsttimor Osttimor
38
35
28
28
30
33
96

BrasilienBrasilien Brasilien
37
40
38
43
42
43
96

KolumbienKolumbien Kolumbien
37
37
37
37
36
36
96

IndonesienIndonesien Indonesien
37
37
36
34
32
32
96

PanamaPanama Panama
37
38
39
37
35
38
96

PeruPeru Peru
37
35
36
38
38
38
96

ThailandThailand Thailand
37
35
38
38
35
37
96

SambiaSambia Sambia
37
38
38
38
38
37
103

BahrainBahrain Bahrain
36
43
51
49
48
51
103

ElfenbeinküsteElfenbeinküste Elfenbeinküste
36
34
32
32
27
29
103

MongoleiMongolei Mongolei
36
38
39
39
38
36
103

TansaniaTansania Tansania
36
32
30
31
33
35
107

ArmenienArmenien Armenien
35
33
35
37
36
34
107

AthiopienÄthiopien Äthiopien
35
34
33
33
33
33
107

MazedonienMazedonien Mazedonien
35
37
42
45
44
43
107

VietnamVietnam Vietnam
35
33
31
31
31
31
111

PhilippinenPhilippinen Philippinen
34
35
35
38
36
34
112

AlgerienAlgerien Algerien
33
34
36
36
36
34
112

BolivienBolivien Bolivien
33
33
34
35
34
34
112

El SalvadorEl Salvador El Salvador
33
36
39
39
38
38
112

MaledivenMalediven Malediven
33
36
N/A
N/A
N/A
N/A
112

NigerNiger Niger
33
35
34
35
34
33
117

EcuadorEcuador Ecuador
32
31
32
33
35
32
117

AgyptenÄgypten Ägypten
32
34
36
37
32
32
117

GabunGabun Gabun
32
35
34
37
34
35
117
PakistanPakistan Pakistan
3232302928
27
117

TogoTogo Togo
32
32
32
29
29
30
122

AserbaidschanAserbaidschan Aserbaidschan
31
30
29
29
28
27
122

DschibutiDschibuti Dschibuti
31
30
34
34
36
36
122

KasachstanKasachstan Kasachstan
31
29
28
29
26
28
122

LiberiaLiberia Liberia
31
37
37
37
38
41
122

MalawiMalawi Malawi
31
31
31
33
37
37
122

MaliMali Mali
31
32
35
32
28
34
122

NepalNepal Nepal
31
29
27
29
31
27
122

Moldau RepublikRepublik Moldau Moldau
31
30
33
33
35
36
130

GambiaGambia Gambia
30
26
28
29
28
34
130

IranIran Iran
30
29
27
27
25
28
130

MyanmarMyanmar Myanmar
30
28
22
21
21
15
130

Sierra LeoneSierra Leone Sierra Leone
30
30
29
31
30
31
130
UkraineUkraine Ukraine
3029272625
26
135

Dominikanische RepublikDominikanische Republik Dominikanische Republik
29
31
33
32
29
32
135

HondurasHonduras Honduras
29
30
31
29
26
28
135

KirgisistanKirgisistan Kirgisistan
29
28
28
27
24
24
135

LaosLaos Laos
29
30
25
25
26
21
135
MexikoMexiko Mexiko
2930353534
34
135

Papua-NeuguineaPapua-Neuguinea Papua-Neuguinea
29
28
25
25
25
25
135
ParaguayParaguay Paraguay
2930272424
25
135
RusslandRussland Russland
2929292728
28
143

BangladeschBangladesch Bangladesch
28
26
25
25
27
26
143

GuatemalaGuatemala Guatemala
28
28
28
32
29
33
143

KeniaKenia Kenia
28
26
25
25
27
27
143

LibanonLibanon Libanon
28
28
28
27
28
30
143

MauretanienMauretanien Mauretanien
28
27
31
30
30
31
148

KomorenKomoren Komoren
27
24
26
26
28
28
148

GuineaGuinea Guinea
27
27
25
25
24
24
148

NigeriaNigeria Nigeria
27
28
26
27
25
27
151

NicaraguaNicaragua Nicaragua
26
26
27
28
28
29
151

UgandaUganda Uganda
26
25
25
26
26
29
153

KamerunKamerun Kamerun
25
26
27
27
25
26
153

MosambikMosambik Mosambik
25
27
31
31
30
31
155

MadagaskarMadagaskar Madagaskar
24
26
28
28
28
32
156
Zentralafrikanische RepublikZentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik
2320242425
26
157

BurundiBurundi Burundi
22
20
21
20
21
19
157

HaitiHaiti Haiti
22
20
17
19
19
19
157

UsbekistanUsbekistan Usbekistan
22
21
19
18
17
17
157

SimbabweSimbabwe Simbabwe
22
22
21
21
21
20
161

KambodschaKambodscha Kambodscha
21
21
21
20
20
22
161

Kongo RepublikRepublik Kongo Republik Kongo
21
20
23
23
22
26
161

Kongo Demokratische RepublikDemokratische Republik Kongo Demokratische Republik Kongo
21
21
22
22
22
21
161

TadschikistanTadschikistan Tadschikistan
21
25
26
23
22
22
165

TschadTschad Tschad
20
20
22
22
19
19
165

EritreaEritrea Eritrea
20
18
18
18
22
25
167

AngolaAngola Angola
19
18
15
19
23
22
167

TurkmenistanTurkmenistan Turkmenistan
19
22
18
17
17
17
169

IrakIrak Irak
18
17
16
16
16
18
169

VenezuelaVenezuela Venezuela
18
17
17
19
20
19
171
Korea NordNordkorea Nordkorea
1712
08

08

08

08
171
ÄquatorialguineaÄquatorialguinea Äquatorialguinea
17N/AN/AN/AN/A
N/A
171

Guinea-BissauGuinea-Bissau Guinea-Bissau
17
16
17
19
19
25
171

LibyenLibyen Libyen
17
14
16
18
15
21
175
SudanSudan Sudan
1614121111
13
175

JemenJemen Jemen
16
N/A
N/A
N/A
N/A
N/A
177

AfghanistanAfghanistan Afghanistan
15
15
11
12

08

08
178

SyrienSyrien Syrien
14
N/A
N/A
N/A
N/A
N/A
179

Sudan SudSüdsudan Südsudan
12
11
15
15
14
N/A
180
SomaliaSomalia Somalia

09
10
08

08

08

08


Literatur |



  • Johann Graf Lambsdorff: The Institutional Economics of Corruption and Reform: Theory, Evidence and Policy, Cambridge University Press, 2007, ISBN 0-521-87275-8


Weblinks |



  • Methodologische Hinweise (englisch)


  • CPI-Ergebnisse (inkl. Grafiken und Tabellen) seit 1995 (englisch) von Transparency International


  • CPI-Ergebnisse seit 2003 (deutsch) von Transparency International Deutschland e. V.


  • CPI 2016: Tabellarisches Ranking (deutsch) mit Standardfehler und Konfidenzintervall


Einzelnachweise |



  1. Transparency International e.V.: Research - CPI - Overview. Abgerufen am 21. Februar 2018 (englisch). 


  2. Transparency International e.V.: Media advisory: Corruption Perceptions Index to launch on 21 February 2018. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 21. Februar 2018]). 


  3. Arthur Shacklock, Fredrik Galtung: Measuring Corruption. Routledge, 2016, ISBN 978-1-138-24945-5, S. 189 (englisch). 


  4. Mitteilung Lambsdorffs, den Index künftig nicht mehr zu erstellen.


  5. Corruption Perceptions Index 2016. Technical Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (PDF; 95 kB, englisch). 


  6. Corruption Perceptions Index 2016. Short Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (PDF; 96 kB, englisch). 


  7. Corruption Perceptions Index 2016. Full Source Description. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (PDF; 209 kB, englisch). 


  8. Dilyan Donchev, Gergely Ujhelyi: What Do Corruption Indices Measure? In: Economics & Politics. 26, Nr. 3, 2014, S. 309–331.


  9. ab Nicholas Charron: Do corruption measures have a perception problem? In: European Political Science Review. 8, Nr. 1, 2016, S. 147–171.


  10. ab Friedrich Schneider: Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Korruption: Was ökonomische und nicht-ökonomische Faktoren zur Erklärung beitragen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik. 16, Nr. 4, 2015, S. 412–425.


  11. Corruption Perceptions Index 2016. Putting the scores in context. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch). 


  12. Deutliche Verschlechterung von Österreichs Position im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International, Transparency International Österreich


  13. Tabellarisches Ranking 2010 transparency.de, 26. Oktober 2010


  14. Corruption Perceptions Index 2011 (abgerufen am 3. August 2012).


  15. Corruption Perceptions Index 2012 (abgerufen am 6. Dezember 2012).


  16. Corruption Perceptions Index 2013 (abgerufen am 8. Dezember 2013).


  17. Corruption Perceptions Index 2014 (abgerufen am 9. Januar 2015).


  18. Corruption Perceptions Index 2016. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch). 


  19. Korruptionswahrnehmungsindex 2017. Deutschland rutscht durch Nichtstun auf Platz 12. Transparency International Deutschland e.V., 21. Februar 2018, abgerufen am 22. Februar 2018. 


  20. CPI Ranking 2017. Tabellarisches Ranking. Transparency International Deutschland e.V., abgerufen am 21. Februar 2018. 


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