Laskino


Siedlung

Laskino/Godrienen
Ласкино


























Föderationskreis

Nordwestrussland

Oblast

Kaliningrad

Rajon

Gurjewsk

Gegründet
1425
Frühere Namen
Codrynen (1425),
Codriehnen (vor 1785),
Godriehnen (nach 1785),
Godrienen (bis 1950)
Bevölkerung
621 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]

Zeitzone

UTC+2

Telefonvorwahl
(+7) 40151

Postleitzahl
238350

Kfz-Kennzeichen
39, 91

OKATO
27 209 825 002
Geographische Lage

Koordinaten

54° 39′ N, 20° 27′ O54.652520.447222222222Koordinaten: 54° 39′ 9″ N, 20° 26′ 50″ O

Laskino (Europäisches Russland)


Red pog.svg


Lage im Westteil Russlands

Laskino (Oblast Kaliningrad)


Red pog.svg


Lage in der Oblast Kaliningrad

Laskino russisch Ласкино, deutsch Godrienen, litauisch Kudrynai) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen) und gehört zur Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Kirche


  • 4 Einzelnachweise


  • 5 Weblinks




Geographische Lage |


Laskino liegt acht Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Kaliningrad (Königsberg) an einer Nebenstraße, die die Rajonshauptstadt mit Golubewo (Seepothen) verbindet. Die Entfernung zum Frischen Haff beträgt drei Kilometer.


Vor 1945 war Godrienen Bahnstation an zwei Bahnlinien: der Bahnstrecke von Königsberg (Preußen) (heute russisch: Kaliningrad) nach Berlin („Preußische Ostbahn“) und der Bahnstrecke von Königsberg nach Allenstein (heute polnisch: Olsztyn). Die nächste Bahnstation heute ist Golubewo (Seepothen) an der Bahnlinie von Kaliningrad über Mamonowo (Heiligenbeil) nach Polen auf der Trasse der Preußischen Ostbahn.



Geschichte |


Das Godrienen[2] genannte Dorf erlebte 1425 seine Gründung. 1874 wurde Godrienen in den neu errichteten Amtsbezirk Wundlacken[3] (heute nicht mehr existent) eingegliedert, der zum Landkreis Königsberg (Preußen) (1939–1945 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. Im Jahre 1906 erfolgte eine Umgliederung in den Amtsbezirk Groß Karschau (heute ebenfalls nicht mehr existent). 1910 lebten in Godrienen 438 Menschen[4].


Godrienen wurde am 10. Juli 1931 Amtsdorf, als nämlich der Amtsbezirk Groß Karschau in „Amtsbezirk Godrienen“[5] umbenannt wurde. Gehörte anfangs nur die Gemeinde Godrienen dazu, so wurde am 1. April 1939 noch die Gemeinde Wundlacken eingegliedert. In Godrienen und seinen Ortsteilen Jägersheim und Kleinhof (heute untergegangen) waren 1933 803 und 1939 773 Einwohner registriert[6].


Im Jahre 1945 kam Godrienen mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1950 die russische Bezeichnung „Laskino“.[7] Seit dem Jahre 2009 ist Laskino aufgrund einer umfangreichen Struktur- und Verwaltungsreform[8] eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Nowomoskowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Nowomoskowskoje) im Rajon Gurjewsk.



Kirche |


Godrienens Bevölkerung war vor 1945 überwiegend evangelischer Konfession. Das Dorf gehörte zum Kirchspiel Haffstrom (russisch: Schosseiny) im Kirchenkreis Königsberg-Land I innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Heute liegt Laskino im Einzugsbereich der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg), die in die Propstei Kaliningrad[9] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland eingegliedert ist.



Einzelnachweise |



  1. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Kaliningradskaja oblastʹ. (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Oblast Kaliningrad.) Band 1, Tabelle 4 (Download von der Website des Territorialorgans Oblast Kaliningrad des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)


  2. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Godrienen


  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Wundlacken/Kalgen


  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Königsberg


  5. Rolf Jehke, Amtsbezirk Godrienen


  6. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. Landkreis Samland. Abgerufen im September 2018 (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006). 


  7. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)


  8. Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, in Verbindung mit dem Gesetz Nr. 254 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009


  9. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad


Weblinks |


  • Ortslage Laskinos bei wikimapia

  • Laskino bei bankgorodov.ru


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