Haddenhausen

Multi tool use
Haddenhausen Stadt Minden 52.2730555555568.828055555555651Koordinaten: 52° 16′ 23″ N, 8° 49′ 41″ O | |
---|---|
Höhe: | 51 m ü. NN |
Fläche: | 7,71 km² |
Einwohner: | 1583 (31. Dez. 2013)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 205 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32429 |
Vorwahl: | 05734 |
![]() Lage von Haddenhausen in Minden |
Haddenhausen ist der Name eines Stadtteiles im Südwesten der Stadt Minden im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Er erstreckt sich südlich des Kleinflusses Bastau und nördlich des Wiehengebirges mit dem Haddenhauser Berg.
Die im Amt Dützen selbstständige Gemeinde Haddenhausen wurde im Rahmen der Gebietsreform am 1. Januar 1973 in die Stadt Minden eingegliedert.[2] Haddenhausen hatte am 31. Dezember 2011 1622 Einwohner.[3]
Sehenswürdigkeiten |

Schloss Haddenhausen
Sehenswürdigkeiten in Haddenhausen sind das Wasserschloss Haddenhausen und die dazugehörige Kapelle.
1254 erwarb der Bischof von Minden den Ort. Ab 1385 war das Gut im Eigentum der Familie von Münchhausen. Um 1460 wurde das Gut in einer Fehde zwischen den Bischöfen von Minden und Osnabrück zerstört. Als die Reformation in Minden eingeführt wurde, wurde Johann v. Münchhausen zum Verfechter des Katholizismus und zettelte bewaffnete Konflikte mit der Stadt Minden an, die 1530 mit seiner Niederlage und der Zerstörung der Burg endeten.
Nach einigen innerfamiliären Besitzwechseln sowie schließlich einer Zerrüttung der Vermögensverhältnisse des letzten Besitzers Kurt, verkaufte dessen Bruder Hilmar d. J. von Münchhausen als Vormund für seine Neffen das Gut 1610 an seinen Schwiegersohn Johann von dem Bussche-Lohe. Die Eheleute Johann und Hedwig von dem Bussche ließen dann zwischen 1613 und 1616 das heutige Schloss im Stil der Weserrenaissance errichten, Baumeister war Eberhard Wilkening. Südlich des Schlosses liegen Wirtschaftsgebäude sowie die Kapelle aus dem frühen 17. Jahrhundert. Gut und Schloss befinden sich noch heute im Besitz einer Bussche'schen Familienstiftung.
Einzelnachweise |
↑ Einwohnerstatistik der Stadt Minden (Memento vom 28. April 2015 im Internet Archive) abgerufen 13. Oktober 2014.
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 326.
↑ https://minden.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0MmyPawIWr8Ur4Oi2Tf2GJ
Weblinks |
- Stadt Minden
Haddenhausen im Kulturatlas Westfalen
.mw-parser-output div.NavFrameborder:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center.mw-parser-output div.NavPicfloat:left;padding:2px.mw-parser-output div.NavHeadbackground-color:#EAECF0;font-weight:bold.mw-parser-output div.NavFrame:afterclear:both;content:"";display:block.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFramemargin-top:-1px.mw-parser-output .NavTogglefloat:right;font-size:x-small
k92BP6ZxPZHmeuNAy,AsxrOYl9WeKxM EX93,dn009E weqV0pHvn BpCqmUPzRd2XwXM,R74oL