BBBank



































BBBank eG

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Hauptsitz der BBBank in Karlsruhe
Hauptsitz der BBBank in Karlsruhe
Staat

DeutschlandDeutschland Deutschland

Sitz

Karlsruhe

Rechtsform

eingetragene Genossenschaft

Bankleitzahl
660 908 00[1]

BIC
GENO DE61 BBB[1]
Gründung
12. November 1921

Verband

Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband
Website

www.bbbank.de
Geschäftsdaten 2017[2]

Bilanzsumme
10,853 Mrd. Euro

Einlagen
9,554 Mrd. Euro
Kundenkredite
6,163 Mrd. Euro
Mitarbeiter
1.617
Geschäftsstellen
129 Filialen inklusive SB-Filialen
Mitglieder
471.493
Leitung

Vorstand
Wolfgang Müller, Vorsitzender;
Gabriele Kellermann,
Oliver Lüsch [3]

Aufsichtsrat
Matthias Eder, Vorsitzender

Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland

Die BBBank eG (vormals: Badische Beamtenbank) ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Karlsruhe (Baden-Württemberg). Sie konzentriert sich ausschließlich auf das Privatkundengeschäft. Mit einer Bilanzsumme von nahezu 11 Milliarden Euro und über 470.000 Mitgliedern gehört sie zu den großen Mitgliederbanken Europas.[4]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Profil


  • 2 Geschichte

    • 2.1 1921–1969


    • 2.2 1969–2005


    • 2.3 Die BBBank heute



  • 3 Feuer- und Einbruchschadenkasse


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise




Profil |


Das Bankhaus steht in der Tradition der deutschen Beamtenbanken. Für Kunden des öffentlichen Sektors gibt es Spezialisten in den Filialen und in der Direktbank. Seit Ende der 1960er-Jahre können Privatpersonen aller Berufsgruppen Mitglied werden.


Mit rund 130 Filialen und SB-Filialen betreut die BBBank ein bundesweites Geschäftsgebiet; ebenso ist sie über ihre Direktbank und ihr mobiles Banking erreichbar.


Das Geschäftsmodell der BBBank ist risikoarm und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Als genossenschaftliches Institut müssen keine Aktionärsinteressen berücksichtigt werden. Die Bank kann sich auf die Bedürfnisse der Kunden, die laut Satzung zugleich Mitglieder und damit Eigentümer der Bank sind, konzentrieren. Ein Genossenschaftsanteil beträgt 15,00 Euro. Weitere Zukäufe sind ausgeschlossen. Eine jährliche Gewinnausschüttung, wie bei den meisten Genossenschaftsbanken, gibt es nicht.


Die BBBank ist Doppelmitglied des CashPools und des Bankcard-Servicenetzes. Ferner ist das Institut im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).



Geschichte |



1921–1969 |




Geschäftsanteil-Bescheinigung der Badischen Beamten-Genossenschaftsbank von 1930


Am 12. November 1921 wurde die heutige BBBank als Selbsthilfeeinrichtung für den öffentlichen Dienst in Karlsruhe gegründet. Die Badische Beamten-Genossenschaftsbank eGmbH, wie die BBBank damals hieß, nahm ihren Betrieb am 1. Januar 1922 mit 33 Gründungsmitgliedern in einem kleinen Raum des Hauses Nowackanlage 19 auf. Bereits zwei Jahre später wurde ein Gebäude in der Waldstraße 1 erworben, das bis heute einen Teil des Stammsitzes der BBBank darstellt.


Die Badische Beamtenbank entstand aus der allgemeinen Notlage der 1920er-Jahre heraus: Quasi aus dem Nichts heraus schuf der Postinspektor Gotthold Mayer mit einer kleinen Schar Kollegen eine Genossenschaftsbank. Auslöser war ein Kollege Gotthold Mayers, der ein Haus bauen wollte, von seiner Bank aber nicht den benötigten Kredit bekam – was damals bei Beamten nicht ungewöhnlich war: Zur damaligen Zeit galten Staatsdiener als wenig kreditwürdig. Gotthold Mayers Überlegungen zielten dahin, den Beamten die Möglichkeit zu geben, den Teil ihrer Bezüge, den sie nicht sofort verbrauchten, sicher und verzinslich anzulegen. Der gesamte Zahlungsverkehr sollte für die Mitglieder kostenfrei sein. Die große Neuerung lag darin, Kredite für Beamte mit Einlagen von Beamten zu finanzieren. Damit wurde eine Berufsgruppe kreditwürdig, die bis dahin wenige Möglichkeiten hatte, sich Darlehen zu beschaffen. Zudem sollten Gewinne der Mitgliedergemeinschaft zugutekommen.


Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung im Januar 1933 musste auch die Beamtenbank infolge der Gleichschaltungspolitik Einbußen hinnehmen. Die genossenschaftliche Idee der „Hilfe zur Selbsthilfe“ wurde durch das neue Regime erheblich beschnitten und für seine Zwecke umgebogen. Gotthold Mayer musste im April 1933 seinen Vorstandposten niederlegen. Zum Jahresbeginn 1946 konnte er jedoch die Leitung der Badischen Beamtenbank wieder übernehmen und das Institut über die Schwierigkeiten von Nachkriegszeit und Währungsreform hinweg führen. Erst 1967 ging der Bankgründer im Alter von 80 Jahren in den Ruhestand. Die Beamtenbank hatte zu diesem Zeitpunkt 136.000 Mitglieder sowie 14 Zweigstellen und war damals die größte Kreditgenossenschaft in Europa. Gotthold Mayer blieb bis zu seinem Tod am 7. Februar 1970 Ehrenvorsitzender der Bank.



1969–2005 |


1969 wurde der Mitgliederkreis erweitert: Neben Beamten konnten nun auch Angestellte anderer Berufsgruppen in der BBBank Mitglieder werden.


1981, im Jahr des 60. Bankgeburtstags, zählt die Badische Beamtenbank mehr als 200.000 Mitglieder.


1990 überschritt die Bilanzsumme der Bank die 5-Milliarden-DM-Grenze. 1992 eröffnete das Bankhaus eine Filiale in Dresden und 1994 in Berlin, wo noch zwei weitere Filialen im Laufe des Jahres 1997 folgten. 1997 war die Bank die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank in Europa mit einer Bilanzsumme von fast 9 Milliarden DM.


1999 erfolgte die Umfirmierung von der Badischen Beamtenbank in die heutige BBBank.


Von 1972 bis 2005 kamen fünf bis dahin eigenständige Genossenschaftsbanken unter das Dach der Badischen Beamtenbank: Die Hessische Beamtenbank (Darmstadt), die Südwestdeutsche Beamtenbank (Frankfurt am Main), die Beamtenbank zu Köln, die Bayerische Beamten Bank und zuletzt die SHB-Bank (Schleswig-Holsteinische Beamtenbank).



Die BBBank heute |


Heute verbindet die BBBank die Leistungen einer Direktbank, wie Preisgestaltung und Onlinebanking, mit denen einer Filialbank: Ein Netz von rund 130 Filialen in allen Bundesländern und das Direktbank- und Internetbanking-Angebot sowie eine App für Smartphones und Tablets stehen den Kunden zur Verfügung. Nach wie vor konzentriert sich die BBBank auf das Privatkunden-Geschäft und bietet die üblichen Produkte und Dienstleistungen einer Universalbank.


2011 wurde der Bank erstmals das Zertifikat „audit berufundfamilie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung verliehen. Mit der Auditierung wurden die vorhandenen und geplanten Angebote der BBBank zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Rahmen einer familienbewussten Personalpolitik begutachtet. So bietet das Bankhaus Teilzeitstellen und flexible Arbeitszeiten an. Die Quote liegt in diesem Bereich bei rund 25 Prozent. Die Zertifizierung wurde seither regelmäßig, zuletzt 2017, bestätigt.



Feuer- und Einbruchschadenkasse |


Für die Absicherung des privaten Hausrats gegen Feuer-, Einbruchsdiebstahl, Raub- und Vandalismusschäden wurde bereits in den Gründungstagen der Bank eine eigene Versicherung gegründet, die Feuer- und Einbruchschadenkasse VVaG für Kunden und Mitglieder der BBBank.


Die Versicherung basiert, wie in Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit üblich, auf dem Solidaritätsprinzip. Aus der Summe aller Mitglieder-Eintrittsgelder werden die entstandenen Schäden so lange beglichen, bis die Gelder aufgebraucht sind. Dann erst wird von den Versicherten eine Umlage erhoben, die in der Regel alle vier Jahre anfällt. Damit haben die Mitglieder eine beitragsfreie Zeit von vier Jahren bei vollem Versicherungsschutz.



Weblinks |



  • BBBank in der Unternehmensdatenbank der BaFin

  • Offizielle Website der BBBank


  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur BBBank in der Pressemappe 20. Jahrhundert der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW).


Einzelnachweise |



  1. ab Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank


  2. https://www.bbbank.de/wir-fuer-sie/ihre-bank/bbbank-im-portrait.html#tab=reiter_-1596325139


  3. Impressum der Website


  4. Die BBBank im Portrait | BBBank eG. Abgerufen am 28. März 2018. 

49.010678.400321Koordinaten: 49° 0′ 38,4″ N, 8° 24′ 1,2″ O


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