Gabler-Saliter Bankgeschäft
Gabler-Saliter Bankgeschäft AG | |
---|---|
Bankgebäude in Obergünzburg | |
Staat | Deutschland Deutschland |
Sitz | Obergünzburg |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Bankleitzahl | 733 317 00[1] |
BIC | GABL DE71 XXX[1] |
Gründung | 1828 |
Website | www.gabler-saliter-bank.de |
Geschäftsdaten 2016[2] | |
Bilanzsumme | 199,6 Mio. EUR |
Einlagen | 155,8 Mio. EUR |
Kundenkredite | 125,2 Mio. EUR |
Mitarbeiter | 31 |
Geschäftsstellen | 4 |
Leitung | |
Vorstand | Jörg Gabler Stefan Gabler Stefan Lindermeir |
Aufsichtsrat | Andreas Hees (Vors.) |
Die Gabler-Saliter Bankgeschäft AG (kurz: Gabler-Saliter-Bank) ist eine inhabergeführte Privatbank in der Rechtsform der Aktiengesellschaft mit Sitz in Obergünzburg im Allgäu. Geschäftsstellen befinden sich in Babenhausen, Dietmannsried und Kempten.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Tochterunternehmen
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Geschichte |
Die Ursprünge der Gabler-Saliter-Bank gehen bis auf das Jahr 1713 zurück. In diesem Jahr heiratete Johann Georg Gabler in Obergünzburg die Tochter des Saliterers Sebastian Feigele und übernahm das mühsame Geschäft der Salpeter-Gewinnung, aus dem zu dieser Zeit Schwarzpulver hergestellt wurde. Um die Einnahmen zu erhöhen, begann die Familie, bei den umliegenden Bauern erworbene Butter zu haltbarem Butterschmalz zu sieden. Das Schmalz wurde bald bis in die Schweiz und ins Elsass zu verkauft. In der Folge entstanden aus dem Schmalzgeschäft die Saliter Milchwerke.
Die namensgebende Salpetersiederei wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aufgegeben. Die Saliter Milchwerke wurden 1988 von der Allgäuer Ehrmann AG übernommen und ist heute als J. M. Gabler Saliter GmbH & Co. KG – Milchwerk ein Tochterunternehmen des Ehrmann-Konzerns.
Das Bankgeschäft der Gablers ist seit dem 5. Januar 1828 belegt: An diesem Tag reichte Johann Michael Gabler (1794–1862) erstmals einen mit 4 Prozent verzinsten Kredit über 100 Gulden aus. Noch bis 1838 verlieh er ausschließlich eigenes Kapital. In diesem Jahr gab der erste Kunde Geld gegen Zins bei ihm in Verwahrung: der Landarzt Wankmüller legte 1.000 Gulden an.
Mittlerweile kann die Bank auf eine 188-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. Zum 25. Oktober 2016 firmierte die bis zu diesem Zeitpunkt als Kommanditgesellschaft geführte Bank in eine Aktiengesellschaft um.[3]
Die Gabler-Saliter-Bank ist eine Universalbank. Schwerpunkt ist die Betreuung von Firmen- und Privatkunden, sowie über die Saliter Immobilien GmbH das Immobiliengeschäft. Zielkunden der Bank sind neben lokalen Gewerbebetrieben in erster Linie vermögende Privatkunden sowie Firmenkunden.
Die Bank ist Mitglied im Bundesverband deutscher Banken und dessen Einlagensicherungsfonds, sowie im Geldautomaten-Verbund Cashpool.
Tochterunternehmen |
- Saliter-Immobilien GmbH, Obergünzburg (Immobilienmakler)
Weblinks |
- Website der Gabler-Saliter Bankgeschäft AG
Gabler-Saliter Bankgeschäft in der Unternehmensdatenbank der BaFin
Einzelnachweise |
↑ ab Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
↑ Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 im Bundesanzeiger, Recherche unter http://www.bundesanzeiger.de/
↑ http://handelsregister-online.net/neueintragung.cfm?cn=4272454
47.84590610.419343Koordinaten: 47° 50′ 45,3″ N, 10° 25′ 9,6″ O
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