Boden (Stadt in Schweden)
Boden | ||||||
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Staat: | Schweden | |||||
Provinz (län): | Norrbottens län | |||||
Historische Provinz (landskap): | Norrbotten | |||||
Gemeinde (kommun): | Boden | |||||
Koordinaten: | 65° 50′ N, 21° 41′ O65.82521.6875 | |||||
SCB-Code: | 8544 | |||||
Status: | Tätort | |||||
Einwohner: | 16.830 (31. Dezember 2015)[1] | |||||
Fläche: | 14,02 km²[1] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 1200 Einwohner/km² | |||||
Liste der Tätorter in Norrbottens län |
Boden [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:none'bu:dən] (samisch Suttes, finnisch Puuti, Putas) ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Norrbotten. Der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde liegt etwa 35 Kilometer nordwestlich von Luleå am Lule älv.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Sport
3 Persönlichkeiten
4 Literatur
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Geschichte |
Boden war ursprünglich ein kleines Bauerndorf, das mit der Fertigstellung einer Kirche 1831 zu einem Kirchendorf wurde. Die Entwicklung der Siedlung setzte mit dem Bau der Eisenbahn ein. 1888 wurde die Eisenbahn Gällivare-Luleå eingeweiht, die an Boden vorbeiführte. 1894 erreichte die nordländische Eisenbahnhauptlinie von Stockholm Boden. Mit der Fertigstellung der Erzbahn nach Narvik wurde Boden zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt.
Die guten Verkehrsverbindungen und die günstige geographische Lage führten dazu, dass der schwedische Reichstag im Jahr 1900 beschloss, rund um Boden eine große Festung zu bauen. Innerhalb zweier Jahrzehnte verdoppelte sich die Bevölkerung der Stadt von 2.500 im Jahr 1900 auf 6.000 im Jahr 1918. 1919 bekam Boden die Stadtrechte.
In den folgenden Jahrzehnten wurden mehrere Regimenter in Boden stationiert und die Stadt wurde zu einem wichtigen militärischen Ausbildungszentrum. Wegen seiner bedeutenden strategischen Lage wurde Boden auch als "Gibraltar des Nordens" bezeichnet.
Sport |
Boden hat einen Fußballverein, Bodens BK, der in der Division 1 Norra (3. Liga von Nordschweden) spielt.
Des Weiteren besitzt Boden eine Trabrennbahn.
Persönlichkeiten |
Peter Englund (* 1957), Schriftsteller und Historiker (Mitglied auf Platz 10 der Schwedischen Akademie)
Karin Hammar (* 1974), Jazzmusikerin
Mimmi Hammar (* 1968), Jazzmusikerin
Eyvind Johnson (1900–1976), Schriftsteller (Nobelpreis für Literatur 1974), in der Stadt Svartbjörnsbyn
Johanna Larsson (* 1988), Tennisspielerin
Jenny Rogneby (* 1974), Schriftstellerin
Gunnar Svensson (1920–1995), Jazzmusiker, Komiker und Filmkomponist
Literatur |
Boden. In: Bernhard Meijer (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 3: Bergsvalan–Branstad. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1905, Sp. 858 (schwedisch, runeberg.org).
Weblinks |
Commons: Boden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
↑ ab Statistiska centralbyrån: Landareal per tätort, folkmängd och invånare per kvadratkilometer. Vart femte år 1960 - 2015 (Datenbankabfrage)
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