Nothweiler


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Nothweiler



Nothweiler

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Nothweiler hervorgehoben

49.0687138888897.7991194444444268Koordinaten: 49° 4′ N, 7° 48′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Dahner Felsenland

Höhe:
268 m ü. NHN

Fläche:
3,67 km2
Einwohner:
140 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
38 Einwohner je km2

Postleitzahl:
76891

Vorwahl:
06394

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 034
Adresse der Verbandsverwaltung:
Schulstraße 29
66994 Dahn

Website:

www.nothweiler.de

Ortsbürgermeister:
Kurt Görtler
Lage der Ortsgemeinde Nothweiler im Landkreis Südwestpfalz


DarsteinDimbach (Pfalz)Hauenstein (Pfalz)HinterweidenthalLug (Pfalz)Schwanheim (Pfalz)SpirkelbachSpirkelbachWilgartswiesenWilgartswiesenClausenDonsiedersLeimen (Pfalz)MerzalbenMünchweiler an der RodalbRodalbenBottenbachEppenbrunnHilstKröppenKröppenLemberg (Pfalz)ObersimtenRuppertsweilerSchweixTrulbenVinningenBobenthalBruchweiler-BärenbachBundenthalBusenbergDahnErfweilerErlenbach bei DahnFischbach bei DahnHirschthal (Pfalz)LudwigswinkelNiederschlettenbachNothweilerRumbachSchindhardSchönau (Pfalz)BiedershausenHerschbergHettenhausen (Pfalz)Knopp-LabachKrähenbergObernheim-KirchenarnbachSaalstadtSchauerbergSchmitshausenWallhalbenWeselbergWinterbach (Pfalz)GeiselbergHeltersbergHermersbergHöheinödHorbach (Pfalz)SchmalenbergSteinalbenWaldfischbach-BurgalbenAlthornbachBattweilerBechhofen (Pfalz)ContwigDellfeldDietrichingenGroßbundenbachGroßsteinhausenHornbachKäshofenKleinbundenbachKleinsteinhausenMauschbachRiedelbergRosenkopfWalshausenWiesbach (Pfalz)HöheischweilerHöhfröschenMaßweilerNünschweilerPetersberg (Pfalz)ReifenbergRieschweiler-MühlbachThaleischweiler-FröschenPirmasensZweibrückenSaarlandSaarlandFrankreichLandkreis Südliche WeinstraßeKaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimKarte
Über dieses Bild




Blick auf Nothweiler von Hohenburg aus




Gemeindehaus (bis 2012 Instrumentarium)




Evangelische Kirche


Nothweiler ist eine Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz, innerhalb dessen sie gemessen an der Einwohnerzahl die zweitkleinste Ortsgemeinde darstellt. Sie gehört der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dahn hat. Nothweiler ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und Grenzort zu Frankreich.[2]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Lage


    • 1.2 Geologie



  • 2 Geschichte


  • 3 Religion


  • 4 Politik

    • 4.1 Gemeinderat


    • 4.2 Wappen



  • 5 Kultur

    • 5.1 Bauwerke


    • 5.2 Sonstige Sehenswürdigkeiten



  • 6 Infrastruktur

    • 6.1 Wirtschaft


    • 6.2 Verkehr



  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise




Geographie |



Lage |


Nothweiler liegt im Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes und der sich anschließende Nordteil der Vogesen auch genannt wird, im sogenannten Dahner Felsenland unmittelbar an der Grenze zum französischen Elsass. Die Landschaft gehört zum Naturpark Pfälzerwald. Im Westen der Gemarkung erstreckt sich das Naturschutzgebiet Zeppelinhalde.


Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Bundenthal, Niederschlettenbach, Bobenthal, Wingen und Schönau. Im Südwesten der Gemarkung an der Grenze zu Schönau und zu Frankreich erstreckt sich der Schlossberg.



Geologie |


Vor Ort kommen die Gesteine Wulfenit, Posnjakit und Ranciéit vor.



Geschichte |


Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Nothweiler zu Pfalz-Zweibrücken. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war der Ort in den Kanton Pirmasens eingegliedert und unterstand der Mairie Schönau. 1815 hatte der Ort 27 Einwohner. Im selben Jahr wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. 1817 wechselte Nothweiler in den neu geschaffenen Kanton Dahn. Vom 1818 bis 1862 gehörte die Gemeinde dem Landkommissariat Pirmasens an; aus diesem ging das Bezirksamt Pirmasens hervor.


1939 wurde sie in den Landkreis Pirmasens (ab 1997 Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Nothweiler 1972 der neugeschaffenen Verbandsgemeinde Dahner Felsenland zugeordnet. 1979 erhielt die Gemeinde Bronze beim Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.



Religion |


2012 waren 62,2 Prozent der Einwohner evangelisch und 24,3 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[3] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Nothweiler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]



Wappen |





Wappen von Nothweiler


Blasonierung: „In Blau auf grünem Dreiberg eine dreitürmige silberne Burg, oben beseitet von je zwei gekreuzten blauen Schlägeln.“[5]

Es wurde 1977 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.




Kultur |



Bauwerke |


Vor Ort existieren insgesamt 18 Objekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter die Rittersteine 9 und 10.



Sonstige Sehenswürdigkeiten |


Der Graf-Zeppelin-Brunnen erinnert an den Besuch von Ferdinand Graf von Zeppelin in Nothweiler. Die bereits auf Gemarkung von Schönau befindliche Wegelnburg ist die höchstgelegene Burg in der Pfalz. Jenseits der Grenze liegen Hohenburg, Löwenstein und Burg Fleckenstein.



Infrastruktur |



Wirtschaft |


Östlich des Siedlungsgebiets liegt das Besucherbergwerk der alten Grube Sankt-Anna-Stollen Nothweiler; in dieser wurde Eisenerz mit hohem Mangangehalt abgebaut.



Verkehr |


Es existieren Straßen nach Rumbach, Niederschlettenbach und Wingen. Von 1924 bis 1930 besaß Nothweiler einen Haltepunkt an der Wasgauwaldbahn, der sich weitab von der Gemeinde auf der Gemarkung von Rumbach befand. Durch die Gemeinde führt zudem ein Wanderweg, der mit einem grünen Balken markiert ist.



Literatur |


  • Lothar Degen und Heinz Biehler: Chronik 1304–2004, 700 Jahre Nothweiler, Herausgeber: Heimatverein Nothweiler.


Weblinks |



 Commons: Nothweiler – Sammlung von Bildern

  • Internetpräsenz der Gemeinde Nothweiler

  • Literatur über Nothweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  3. KommWis, Stand: 31. Dezember 2012


  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  5. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.


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