Schönau (Pfalz)


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Schönau (Pfalz)



Schönau (Pfalz)

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Schönau (Pfalz) hervorgehoben

49.0605472222227.7479027777778295Koordinaten: 49° 4′ N, 7° 45′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Dahner Felsenland

Höhe:
295 m ü. NHN

Fläche:
16,34 km2
Einwohner:
426 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
26 Einwohner je km2

Postleitzahl:
66996

Vorwahl:
06393

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 045
Adresse der Verbandsverwaltung:
Schulstraße 29
66994 Dahn

Website:

www.schoenau-pfalz.de

Ortsbürgermeister:
vakant (12/2017)
Lage der Ortsgemeinde Schönau (Pfalz) im Landkreis Südwestpfalz


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Über dieses Bild




Ortsansicht von Schönau


Schönau (Pfalz) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dahn hat. Schönau ist ein staatlich anerkannter Erholungsort sowie Grenzort zu Frankreich.[2]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Lage


    • 1.2 Erhebungen und Gewässer



  • 2 Geschichte


  • 3 Einwohner

    • 3.1 Bevölkerungsentwicklung


    • 3.2 Religion



  • 4 Politik

    • 4.1 Gemeinderat


    • 4.2 Wappen



  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten


  • 6 Wirtschaft und Infrastruktur

    • 6.1 Wirtschaft


    • 6.2 Verkehr



  • 7 Persönlichkeiten


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise




Geographie |



Lage |


Schönau liegt an der deutsch-französische Grenze im Naturpark Pfälzerwald im sogenannten Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes und der sich anschließende Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Zu Schönau gehört der Ortsteil Gebüg, die Ferienkolonie Heilsbach sowie der Wohnplatz Biehlerhof.[3] Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Rumbach, Bundenthal, Nothweiler, Wingen, Lembach, Hirschthal, Lembach, Niedersteinbach und Fischbach bei Dahn.



Erhebungen und Gewässer |


Im Osten der Gemarkung an der Grenze zu Nothweiler und Frankreich erhebt sich der 570,9 Meter hohe Schlossberg.


Mitten durch das Gemeindegebiet fließt in Nord-Süd-Richtung die Sauer, die nach dem passieren von Hirschthal durch das Elsass zum Rhein fließt. Vor Ort nimmt sie zunächst von links den Schwobbach auf, der im Nordosten der Gemarkung entspringt. In der Ortsmitte ist sie zum Königsweiher aufgestaut; in diesem Bereich mündet von links der Wengelsbach. Der Hichtenbach, der unmittelbar an der Staatsgrenze zu Frankreich entsteht, verläuft teilweise ebenso über die Gemeindegemarkung; der Mündungsbereich liegt jedoch bereits jenseits der Gemeindegemarkung.



Geschichte |


Schönau wurde im Jahr 1129 erstmals urkundlich erwähnt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zu Pfalz-Zweibrücken.


Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Schönau in den Kanton Pirmasens eingegliedert und war Sitz einer Mairie, die zusätzlich Hirschthal, Nothweiler und Rumbach umfasste. 1817 wurde die Gemeinde in den Kanton Dahn umgegliedert. 1815 wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte Hinterweidenthal in das Königreich Bayern. Ab 1818 war der Ort Bestandteil des Landkommissariat Pirmasens, das 1862 in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.


1939 wurde Schönau in den Landkreis Pirmasens (ab 1997 Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort Bestandteil der neu geschaffenen Verbandsgemeinde Dahner Felsenland.



Einwohner |



Bevölkerungsentwicklung |


Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schönau (Pfalz), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]



















Jahr
Einwohner
1815525
1835783
1871766
1905636
1939793
1950601















Jahr
Einwohner
1961618
1970658
1987574
1997524
2005449
2017426


Religion |


2012 waren 72,6 Prozent der Einwohner katholisch und 14,5 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Schönau (Pfalz) besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bei der vorangegangenen Wahl im Jahre 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.


Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]

















WahlSPDCDUGesamt
2014Mehrheitswahl8 Sitze
2009538 Sitze
2004358 Sitze

Aufgrund des Bevölkerungsrückgangs verkleinerte sich der Gemeinderat im Jahre 2004 von 12 auf 8 Mitglieder.



Wappen |





Wappen von Schönau (Pfalz)


Blasonierung: „In gespaltenem Schild rechts in Rot unter goldener Krone eine aufgerichtete silberne Pflugschar, links von Silber und Grün zweimal geteilt, im silbernen Feld Bergwerkshammer und Schlägel in Schwarz gekreuzt, belegt mit einem goldenen Abtsstab.“[6]

Es wurde 1956 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und geht in der vorderen Hälfte zurück auf ein Gerichtssiegel von 1730.




Kultur und Sehenswürdigkeiten |


Der 7-Burgen-Wanderweg hat seinen Ausgangspunkt in Schönau und führt unter anderem an der Burg Blumenstein vorbei.


Bemerkenswert sind auch die zwei Kirchen im Ort:


  • Katholische Kirche St. Michael, erbaut 1840–42 von August von Voit als fünfachsiger Saalbau im Stil der Neoromanik. Im Innern eine pneumatische Späth-Orgel von 1934.

  • Evangelische Nikolauskirche, barocker Saalbau aus dem Jahr 1746, Architekt Philipp Heinrich Hellermann. Wertvollstes Ausstattungsstück ist eine aus Bauschlott stammende Voit-Orgel aus dem Jahr 1800. 1971 wurde das Instrument von Oberlinger Orgelbau in Schönau aufgestellt und durch ein Rückpositiv auf II/16 erweitert.

  • Liste der Kulturdenkmäler in Schönau (Pfalz)

  • Liste der Naturdenkmale in Schönau (Pfalz)


Wirtschaft und Infrastruktur |



Wirtschaft |


Die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken legten im Ort eine Eisenerzschmelze an, wodurch Schönau zu einer frühen Industriegemeinde wurde. 1835 erwarb der Großindustrielle Ludwig von Gienanth den Betrieb. Nach der Stilllegung des Werkes 1883 wandelte sich Schönau zu einem Erholungsort.



Verkehr |


Von 1924 bis 1930 war die Gemeinde über den jenseits der Gemarkung liegenden Halt Schönau-Brettelhof der Wasgauwaldbahn an das Schienennetz angebunden. Durch Schönau verläuft die Landesstraße 488; von ihr zweigt die Kreisstraße 43 nach Gebüg und Petersbächel ab.



Persönlichkeiten |



  • Susanne Ganster, Politikerin (CDU), leitete von 2006 bis 2011 die örtliche Heilsbach Bildungs- und Freizeitstätte


Weblinks |



 Commons: Schönau (Pfalz) – Sammlung von Bildern

  • Offizielle Internetpräsenz der Gemeinde Schönau (Pfalz)

  • Literatur über Schönau in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |



  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2018 liegt vor.], S. 108 (PDF; 1,9 MB).


  4. KommWis, Stand: 31. Dezember 2012


  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  6. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.


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