Ruppertsweiler


































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Ruppertsweiler



Ruppertsweiler

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Ruppertsweiler hervorgehoben

49.1969722222227.6850555555556306Koordinaten: 49° 12′ N, 7° 41′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Südwestpfalz

Verbandsgemeinde:

Pirmasens-Land

Höhe:
306 m ü. NHN

Fläche:
4,78 km2
Einwohner:
1478 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
309 Einwohner je km2

Postleitzahl:
66957

Vorwahl:
06395

Kfz-Kennzeichen:

PS, ZW

Gemeindeschlüssel:
07 3 40 040
Adresse der Verbandsverwaltung:
Bahnhofstraße 19
66953 Pirmasens

Website:

www.ruppertsweiler.de

Ortsbürgermeister:
Hans Föller (FWG)
Lage der Ortsgemeinde Ruppertsweiler im Landkreis Südwestpfalz


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Über dieses Bild


Ruppertsweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land an.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte

    • 2.1 Mittelalter


    • 2.2 Frühe Neuzeit



  • 3 Politik

    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen



  • 4 Verkehr


  • 5 Siehe auch


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




Geographie |


Ruppertsweiler liegt im Südwesten des Pfälzerwalds. 66,1 % der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Nächstgrößere Stadt ist das westlich gelegene Pirmasens.



Geschichte |



Mittelalter |


Das Dorf Ruppertsweiler lag im Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und dort in der Amtsschultheißerei Lemberg.[2]



Frühe Neuzeit |


1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Das Amt Lemberg erbte seine Tochter, Ludovica Margaretha von Zweibrücken-Bitsch, die mit dem (Erb-)Grafen Philipp (V.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet war. Ihr Schwiegervater, Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg, gab durch die sofortige Einführung des lutherischen Bekenntnisses dem streng römisch-katholischen Herzog Karl III. von Lothringen Gelegenheit, militärisch zu intervenieren, da dieser die Lehnshoheit über die ebenfalls zum Erbe gehörende Herrschaft Bitsch besaß. Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft. Da Philipp IV. der lothringischen Übermacht nicht gewachsen war, wählte er den Rechtsweg. Beim anschließenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen, das Amt Lemberg dagegen – und somit auch Ruppertsweiler – wurde der Grafschaft Hanau-Lichtenberg zugesprochen.


1736 starb mit Graf Johann Reinhard III. der letzte männliche Vertreter des Hauses Hanau. Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter, Charlotte (* 1700; † 1726), mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) (* 1691; † 1768) von Hessen-Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg nach dort. Im Zuge der Französischen Revolution fiel dann der linksrheinische Teil der Grafschaft Hanau-Lichtenberg – und damit auch das Amt Lemberg und Ruppertsweiler – 1794 an Frankreich. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft kam Ruppertsweiler zum bayerischen Rheinkreis.[3]



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Ruppertsweiler besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.


Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]






















WahlSPDCDUFWGGesamt
201443916 Sitze
200943916 Sitze
200455616 Sitze


Wappen |





Wappen von Ruppertsweiler


Blasonierung: „Von Grün und Gold gespalten, rechts ein silbernes Horn mit rotgoldener Quaste, links drei rote Sparren.“

Wappenbegründung: Die Sparren entstammen dem Wappen von Hanau-Lichtenberg.

Die Flagge ist Weiß-Grün.



Verkehr |


Ruppertsweiler ist über untergeordnete Straßen zu erreichen. Nordöstlich führt die B 10 vorbei. Über sie besteht auch Anschluss an die A 62 im Westen.



Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Ruppertsweiler


Literatur |



  • Beamtenverzeichniß und Statistik des Königlich Bayerischen Regierungsbezirkes der Pfalz. Speyer 1870.

  • Friedrich Knöpp: Territorialbestand der Grafschaft Hanau-Lichtenberg hessen-darmstädtischen Anteils. [maschinenschriftlich] Darmstadt 1962. [Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Signatur: N 282/6].

  • Alfred Matt: Bailliages, prévôté et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg, du Comté de Hanau-Lichtenberg, du Landgraviat de Hesse-Darmstadt. In: Société d’Histoire et d’Archaeologie de Saverne et Environs (Hrsg.): Cinquième centenaire de la création du Comté de Hanau-Lichtenberg 1480–1980 = Pays d’Alsace 111/112 (2, 3 / 1980), S. 7–9.


Weblinks |



 Commons: Ruppertsweiler – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

  • Internetpräsenz der Gemeinde Ruppertsweiler

  • Literatur über Ruppertsweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Knöpp, S. 10; Matt, S. 9.


  3. Beamtenverzeichniß.


  4. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2014, Gemeinderat


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