Dormagen








































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Stadt Dormagen



Dormagen

Deutschlandkarte, Position der Stadt Dormagen hervorgehoben

51.0933333333336.841944444444445Koordinaten: 51° 6′ N, 6° 51′ O
Basisdaten

Bundesland:

Nordrhein-Westfalen

Regierungsbezirk:

Düsseldorf

Kreis:

Rhein-Kreis Neuss

Höhe:
45 m ü. NHN

Fläche:
85,5 km2
Einwohner:
64.177 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
751 Einwohner je km2

Postleitzahlen:
41539–41542

Vorwahlen:
02133, 02182

Kfz-Kennzeichen:
NE, GV

Gemeindeschlüssel:
05 1 62 004
Stadtgliederung:
16 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Paul-Wierich-Platz 2
41539 Dormagen

Website:

dormagen.de

Bürgermeister:

Erik Lierenfeld (SPD)
Lage der Stadt Dormagen im Rhein-Kreis Neuss


DüsseldorfDuisburgKölnKrefeldKreis DürenKreis HeinsbergKreis MettmannKreis ViersenMönchengladbachRhein-Erft-KreisDormagenGrevenbroichJüchenKaarstKorschenbroichMeerbuschNeussRommerskirchenKarte
Über dieses Bild


Dormagen [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:noneˈdɔrmaːɡn̩] ist eine Große kreisangehörige Stadt im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Sie grenzt unmittelbar an Köln und die Landeshauptstadt Düsseldorf.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographische Lage

    • 1.1 Stadtgliederung


    • 1.2 Nachbarorte



  • 2 Geschichte

    • 2.1 Urgeschichte


    • 2.2 Römische Zeit


    • 2.3 Mittelalter


    • 2.4 Frühe Neuzeit


    • 2.5 19. und 20. Jahrhundert


    • 2.6 Eingemeindungen


    • 2.7 Einwohnerentwicklung



  • 3 Politik

    • 3.1 Stadtrat

      • 3.1.1 Wahlperiode 2009–2014


      • 3.1.2 Wahlperiode 2014–2020



    • 3.2 Bürgermeister


    • 3.3 Amtsdirektor und Stadtdirektor


    • 3.4 Verwaltung


    • 3.5 Wappen



  • 4 Städtepartnerschaften


  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten

    • 5.1 Bauten


    • 5.2 Phono- und Radiomuseum


    • 5.3 Stolpersteine


    • 5.4 Natur, Erholung und Freizeit


    • 5.5 Feste Zons und Märchenspiele


    • 5.6 Theater


    • 5.7 Kunst und Knechtsteden


    • 5.8 Religion


    • 5.9 Kirchen und andere Gotteshäuser in Dormagen



  • 6 Vereine

    • 6.1 Bekannte Sportvereine


    • 6.2 Karnevalsvereine


    • 6.3 Tradition und Brauchtum



  • 7 Wirtschaft und Infrastruktur

    • 7.1 Handel


    • 7.2 Industrie


    • 7.3 Verkehr


    • 7.4 Medien


    • 7.5 Bildung


    • 7.6 Öffentliche Einrichtungen



  • 8 Persönlichkeiten

    • 8.1 Personen, die in Dormagen geboren wurden


    • 8.2 Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben


    • 8.3 Ehrenbürger



  • 9 Sonstiges


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise




Geographische Lage |


Östlich von Dormagen-Rheinfeld liegt ein dort anschließender Rheinbogen. Südöstlich von Dormagen befindet sich an dem gegenüberliegenden Rheinufer Monheim am Rhein. An schönen Tagen ist am Rheinufer ein Blick in das noch weiter gelegene Bergische Land möglich. Nördlich von Dormagen befindet sich, angrenzend an den Stadtteil Stadt Zons, die Stadt Neuss. Westlich von Dormagen-Delhoven liegen die Städte Grevenbroich und Rommerskirchen. Südlich von Dormagen liegt mit Worringen ein Stadtteil der Nachbarstadt Köln. Die Stadtgrenze zwischen Dormagen und Köln ist zugleich auch eine Grenze zwischen den Regierungsbezirken von Düsseldorf (zu dem Dormagen gehört) und Köln. Durch den historischen Stadtkern Dormagens verläuft die zum Teil als Fußgängerzone genutzte Kölner Straße, eine ehemalige Römerstraße. Bis in die 1980er Jahre war sie ein Teil der Bundesstraße 9, die nun als Umgehungsstraße östlich an Dormagen vorbeiführt.




Stadtgliederung |


Stadtteile mit Einwohnerzahlen (Stand 31.12.2017)[2]:
















StadtteilEinwohner
Delhoven4343
Delrath2931
Dormagen-Mitte (mit Dormagen Nord)10470

Gohr mit Broich
2189

Hackenbroich (mit Hackhausen)
9086
Horrem9171














StadtteilEinwohner
Nievenheim6461
Ückerath2553

Rheinfeld mit Piwipp
5272

Stadt Zons (mit Nachtigall)
5491

Straberg mit Knechtsteden
2729

Stürzelberg (mit St. Peter)
4466


Nachbarorte |












Grevenbroich

Neuss

Düsseldorf

Rommerskirchen

Windrose klein.svg

Monheim am Rhein

Pulheim

Köln

Leverkusen
  • Neuss

  • Düsseldorf

  • Monheim am Rhein

  • Köln

  • Pulheim

  • Rommerskirchen

  • Grevenbroich


Geschichte |


Der Name Dormagen stammt von Durnomagus. Neueren Forschungen zufolge kommt das Wort aus den keltischen Sprachen und bedeutet etwa 'Kiesfeld' oder 'Kieselfeld'.



Urgeschichte |


Erste Spuren einer Besiedlung stammen bereits aus der Mittelsteinzeit. So werden immer wieder Mikrolithen im gesamten Stadtgebiet entdeckt. Werkzeuge aus der Jungsteinzeit wurden in Delhoven gefunden. In der Bronzezeit wurden mehrere Hügelgräber im Chorbusch bei Hackenbroich angelegt. Vermutlich aus der Zeit um 200 vor Christus stammen Urnengräber, die beim Bau einer Wasserleitung im Tannenbusch bei Delhoven gefunden wurden. Vor den Römern bewohnten vermutlich die Eburonen dieses Gebiet, zumindest eine ihrer Münzen wurde im Raum Dormagen gefunden. Nach 19/18 vor Christus waren die Ubier in den Gebieten der von Cäsar ausgerotteten Eburonen angesiedelt worden. Die Hauptsiedlung der Ubier war damals das Oppidum Ubiorum, die spätere römische Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) – das heutige Köln.



Römische Zeit |




Fundstück des örtlichen Mithraskultes aus dem Jahr 200 n. Chr.


In der Zeit zwischen 15 und 12 vor Christus entstand in Dormagen ein römisches Kastell, das bei dem archäologisch nicht nachgewiesenen oppidum Durnomagus gelegen haben muss. Diese Ortsbezeichnung ist im Itinerarium Antonini, einem Reisebuch aus dem 4. Jahrhundert, überliefert. Das römische Reisebuch. Es teilte genau die Zwei-Tages-Strecke zwischen Köln und Neuss. Eine Vexillation der Legio I Germanica errichtete im Jahre 35 in Dormagen eine Militärziegelei mit vier Brennöfen. Die hier hergestellten Ziegeln wurden mit der Truppenbezeichnung und Symbolen der Legion gestempelt. Nach dem Bataveraufstand wurde die I. Legion aufgelöst und spätestens zu diesem Zeitpunkt die Militärziegelei in Dormagen geschlossen. Um das Jahr 80 wurde in Dormagen wieder ein römisches Auxiliarkastell errichtet. Es wurde zehn Jahre später von der ala Noricorum durch ein größeres Lager ersetzt. Im 2. Jahrhundert wurde in einer Villa rustica bei Dormagen ein Mithräum, eine Kultstätte des persisch-römischen Gottes Mithras errichtet. In der Zeit zwischen 393 und 402 wurden die römischen Truppen zum Schutze Roms aus der Provinz Germania superior abgezogen.



Mittelalter |


Die heutige Pfarrkirche St. Michael ist ein nach 1970 errichteter Neubau, der jedoch auf ältere Vorgängerbauten zurückgeht (8. Jahrh. ff.);[3] aus seinem Umfeld stammen Gräber des 6./7. Jahrhunderts.[4] Vermutlich war seit 476 zunächst Nievenheim der Hauptort der fränkischen Besiedlung, doch stehen archäologische Nachweise dafür aus. Die Ortschaft Horrem fand im Jahre 1005 als Horchem erstmals ihre Nennung, Hackhausen im Jahre 1080. 1128 wurde die Abtei Knechtsteden gegründet. Im Jahre 1138 wurde mit dem Bau der jetzigen Klosterkirche in Knechtsteden begonnen. Papst Hadrian IV. nahm die Abtei 1158 mit den Dörfern Hackhausen und Horrem in seinen Schutz. Im Jahre 1190 wurde die katholische Pfarrkirche St. Michael in Dormagen auf den Fundamenten eines römischen Mars-Tempel erbaut. Das westlich von Dormagen gelegene Gut Jussenhoven wurde im Jahre 1222 erstmals als Gozenhouen und Goischinhoue erwähnt. Im Jahre 1247 wählten im benachbarten Worringen drei Erzbischöfe, 11 Bischöfe, zahlreiche Fürsten und Herzöge Wilhelm von Holland zum deutschen König. Allerdings gab es nicht genügend Unterkünfte in Worringen und so wurde auf die Orte der Umgebung zurückgegriffen. 1250 wurde die Wasserburg Hackenbroich erstmals urkundlich erwähnt. Sie befand sich im Besitz des Edlen Burkhard von Broich. Seit 1274 unterhielt das Kölner St. Andreas Stift in Dormagen ein Hofgericht. Vogt des Gerichts war der Graf von Jülich. Im gleichen Jahr wurde erstmals die Ortschaft Delhoven erwähnt. 1288 war Dormagen Schauplatz der Schlacht von Worringen. Dabei wurde Zons weitgehend zerstört. Im Jahre 1291 verkaufte der Ritter Bruno von Rinverde seinen im westlich von Dormagen gelegenen ehemaligen Rheinbett errichteten Walhovener Hof an das Andreas-Stift in Köln. Ende des 14. Jahrhunderts war ein Hermann von Walhoven Abt des Klosters Knechtsteden. Das alte Dormagener Schöffensiegel erschien 1320 erstmals auf einer Urkunde. Es zeigte den Dormagener Pfarrpatron St. Michael mit dem kurkölnischen Kreuz im Schild. 1373 wurde Zons wieder aufgebaut, zur Zollstation erklärt und durch den Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden zu einer Stadt mit einem eigenen Gerichts- und Verwaltungsbezirk ernannt. Bereits vor 1374 war Dormagen mit Rheinfeld und halb Horrem zu einer Jülicher Enklave in kurkölnischem Gebiet geworden. Im Jahre 1409 wurde die Burg Hackenbroich in einem Krieg zwischen Johann VI. von Reifferscheid, dem Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden bzw. seinem Adjutor und Nachfolger Dietrich II. von Moers und Graf Vinzenz von Moers zerstört.



Frühe Neuzeit |


Die Eltern des späteren Kölner Chronisten Hermann von Weinsberg heirateten 1517 in Dormagen. Die Mutter des Chronisten war die Tochter eines in Dormagen tätigen Zöllners. Im Jahre 1518 war in Köln die Pest ausgebrochen, und zahlreiche Kölner Bürger flohen nach Dormagen und Knechtstedten. 1554/55 gehörte Dormagen mit Riveden zum jülich-bergischen Amt Bergheim. Zwischen der noch auf kurkölnischem Territorium befindlichen Piwipp („Biwitte“ = Beim weißen Stein) und Monheim existierte im Jahre 1566 schon ein Fährbetrieb und diente zum Warenaustausch zwischen dem Bergischen Land und Kurköln. Während des Dreißigjährigen Kriegs blieb Dormagen von den Kriegswirren nicht verschont. Im Jahre 1637 zerstörten Soldaten das Rittergut Mertenshofen bis auf die Grundmauern. Der Besitzer des Gutes, der Direktor des Lehnsarchivs des Herzogtum Jülich-Berg, ordnete den sofortigen Wiederaufbau an. Nach einem Sieg in der Schlacht auf der Kempener Heide im Januar 1642 überfielen hessische Soldaten in Dormagen 30 stationierte bayrische Dragoner des Generals Wahl, dabei wurden 12 Dragoner getötet. Schließlich griffen im Jahre 1645 verbündete französische und hessische Truppen die Stadt Zons an. Am 10. November 1669 sollte der neue Landtag des Herzogtum Jülich-Kleve-Berg in Dormagen tagen. Allerdings erschienen an diesem Tage nur wenige Mitglieder des Landtages, da das nötige Mobiliar in Düsseldorf geblieben war. Hieraufhin wurde ein Tag später der Landtag abgebrochen und am 23. November wurde er in Düsseldorf fortgesetzt. Seit 1696 war Dormagen eine preußische Poststation und wurde dreimal in der Woche von der zwischen Köln und Nimwegen verkehrenden Postkutsche angefahren. 1714 fand der erste reformierte Gottesdienst in Dormagen in der Kapelle von Mertenshofen statt. Nach dem Ende des Siebenjährigen Kriegs hielt in Dormagen eine zweite Postkutsche. Diese fuhr von Köln nach Kleve. Im Jahre 1784 wurde Dormagen vom verheerenden Winter-Hochwasser heimgesucht. 1794 wurden die Gebiete und Orte um Dormagen, Nievenheim und Zons in Zusammenhang mit dem Ersten Koalitionskrieg von Frankreich besetzt und später ein Teil des französischen Staatsgebietes. Das Kloster Knechtsteden plünderten die Einwohner von Dormagen, Delhoven und Straberg mit Hilfe der französischen Soldaten. Im Jahre 1796 erfolgte die Gründung des Kantons Dormagen im Arrondissement de Cologne im Département de la Roer. Der Kanton Dormagen umfasste die Orte Zons, Nievenheim, Gohr, Straberg, Delhoven, Hackenbroich, Rommerskirchen, Nettesheim, Stommeln, Fühlingen, Merkenich, Rheinkassel und Worringen und hatte über 10.000 Einwohner.



19. und 20. Jahrhundert |




Raphaelshaus mit neugotischer Kapelle


Am 15. Januar 1814 besetzten russische Kosaken Dormagen, damit endete die französische Herrschaft. Nach dem Wiener Kongress wurde Dormagen – wie das Rheinland insgesamt – Preußen zugeschlagen. Zunächst blieb der Kanton Dormagen im Regierungsbezirk Köln. 1816 wurde er aufgelöst und die Bürgermeisterei Dormagen kam zum Landkreis Neuss. 1821 wurde ein bedeutender Römerfund, das Mithrasheiligtum nahe dem Mertenshof – heute ist dort der neue Friedhof – gemacht. Im Jahre 1832 war Dormagen Sitz eines Friedensgerichts für die Bürgermeistereien Dormagen, Nievenheim, Zons, Nettesheim, Grimlinghausen, Norf und Rommerskirchen. Zwischen 1833 und 1890 wanderten rund 60 Menschen von Dormagen nach Nordamerika aus. Das heutige Stadtgebiet verließen im gleichen Zeitraum rund 300 Menschen, sie fanden in den USA eine neue Heimat. Eine große Anzahl ließ sich in Osage County im Bundesstaat Missouri nieder. Im Jahre 1855 kam Dormagen an das Eisenbahnnetz: Gleich östlich des Dorfes Horrem wurde die Eisenbahnlinie Köln-Neuss-Krefeld gebaut und hier wurde ein Bahnhof errichtet.
1864 begann mit dem Bau der Zuckerfabrik die Industrialisierung in Dormagen. Im Jahre 1876 erhielt Dormagen die erste Telegrafenstation. Die erste Stadtfernsprechanlage mit neun Teilnehmern wurde 1897 eingerichtet. Im Jahre 1898 wurde der Brauereibetrieb in Dormagen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die 1885 gegründete Brauerei war der zweite industrielle Betrieb in Dormagen. Die Franziskaner gründeten auf Initiative von Peter Klausener 1901 im Raphaelshaus eine Erziehungsanstalt für schulentlassene Jungen. 1916 siedelte sich das Bayer-Werk an, das bis heute der größte Arbeitgeber in Dormagen ist. Nach dem Ersten Weltkrieg besetzten englische und schottische Truppen die Stadt. Im Dezember 1919 wurden sie von französische Einheiten abgelöst, die im Dezember 1920 abrückten und von belgischen Einheiten ersetzt werden. Diese zogen am 15. Dezember 1923 ab. Seit 1921 wurde die Wasserversorgung in Dormagen durch die Bayer AG sichergestellt. 1922 wurde die südlich von Dormagen gelegene Bürgermeisterei Worringen von Köln eingemeindet und die Schiffs-Order-Station Piwipp wurde ein Teil der Bürgermeisterei Dormagen. Die erste Postomnibuslinie zwischen Dormagen und Neuss startete im Jahre 1925. Seit 1935 besitzt Dormagen ein Stadtwappen mit dem Drachentöter St. Michael.

Während vor der sogenannten Machtergreifung durch Hitler im Jahre 1933 die NSDAP in Dormagen wenig Zuspruch fand (Stimmen für die NSDAP bei der Reichstagswahl am 14. September 1930 10,29 % gegenüber 18,3 % reichsweit, Reichstagswahl am 31. Juli 1932 21,12 % gegenüber 37,3 % reichsweit), änderte sich dies Anfang 1933. Die NSDAP wurde bei den gleichzeitig stattfindenden Wahlen zur Amts- und zur Gemeindevertretung jeweils die stärkste Partei. Dies gilt auch für die Reichstagswahl vom 5. März 1933. Die NSDAP erzielte in Dormagen ein Ergebnis von 39,26 % (reichsweit: 43,9 %, zum Vergleich Köln: 33,1 %). Ebenfalls datieren die ersten Pogrome in Dormagen bereits auf das Jahr 1933. Bei den Novemberpogromen 1938 wurde auch in Dormagen die jüdische Betstube geschändet. 1940 wurden die letzten Juden aus Dormagen nach Riga deportiert.[5]
Bedingt durch die kriegswichtigen Betriebe der I.G. Farben im Stadtgebiet, wurden viele Zwangsarbeiter nach Dormagen verbracht. Das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebten die Dormagener mit der Befreiung durch die Amerikaner am 5. März 1945.


In den 1950er und 1960er Jahren wuchs die Einwohnerzahl erheblich. Im Dezember 1960 waren 34 % der Gesamtbevölkerung Heimatvertriebene.



Eingemeindungen |


Am 1. Juli 1969 erhielt Dormagen nach dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Dormagen und Hackenbroich die Stadtrechte.[6] Im Rahmen der kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurden die Städte Dormagen und Zons sowie das Amt Nievenheim mit den Gemeinden Gohr, Nievenheim und Straberg zur heutigen Stadt Dormagen zusammengeschlossen.[7]



Einwohnerentwicklung |
























JahrEinwohner
1767585
18352.660
19356.400
19395.552
19508.929
196114.217
196823.655

















JahrEinwohner
196930.498
197555.734
198057.379
198555.184
199058.018
199560.547
200062.957

















JahrEinwohner
200263.556
200463.431
200663.474
200863.139
201062.961
201262.379
201362.498












JahrEinwohner
201462.773
201664.016
201764.177
2018folgt


Einwohnerentwicklung von Dormagen 1767 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle


ab 1974: jeweils 31. Dezember


Quellen: 1975–1995 Stadt Dormagen, ab 2000 it.NRW



Politik |




Stadtratswahl 2014[8][9]

Wahlbeteiligung: 49,69 % (2009: 53,7 %)




 %

40

30

20


10

0








36,8



36,3



7,1



6,6



4,3



2,6



2,2



1,5



1,2




CDU

SPD

DZP

Grüne

FDP

Piraten

AfD

EHFD

Linke



Gewinne und Verluste


im Vergleich zu 2009


 %p

 10

   8

   6

   4


   2

   0


  -2

  -4

  -6





-4,3



+8,9



+1,9



+0,4



-2,5



+2,6



+2,2



+1,5



-1,1



CDU

SPD

DZP

Grüne

FDP

Piraten

AfD

EHFD

Linke




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Sitzverteilung im
Dormagener Stadtrat 2014













         













Insgesamt 44 Sitze

  • Linke: 1


  • Piraten: 1


  • Grüne: 3


  • SPD: 16


  • FDP: 2


  • Zentrum: 3


  • CDU: 16


  • AfD: 1


  • EHfD: 1



Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.



Stadtrat |




























































CDU

SPD

Zentrum

Grüne

FDP
BfD

pro NRW
EHFD

Linke
UWG

AfD

Piraten
Gesamt
200420163222146
2009181223332144
20141616332111144


Wahlperiode 2009–2014 |


Nach der Wahl regierte eine Koalition aus CDU, FDP und Grünen. Die beiden Kreistagsmitglieder von pro NRW haben im Januar 2013 ihre Partei verlassen und die Fraktion „Ein Herz für Dormagen“ (EHFD) gegründet.



Wahlperiode 2014–2020 |


Die Koalition aus CDU, FDP und Grünen verpasste 2014 eine neuerliche Mehrheit um zwei Sitze. Nach der Wahl arbeiteten deswegen CDU, FDP und Zentrum in einem Bündnis zusammen.[10] Die Ratsmitglieder der Piraten und Die Linke haben sich zu einer Fraktionsgemeinschaft zusammengeschlossen.[11] Der SPD-Abgeordnete Gerd Sräga wechselte im September 2015 zur FDP-Fraktion und wurde Anfang 2016 zu dessen Vize-Fraktionsvorsitzenden gewählt.[12] Ebenfalls im September 2015 verließ der Abgeordnete Markus Roßdeutscher die AfD und wurde wenig später Mitglied der ALFA.[13] Im Sommer 2016 zerbrach das „bürgerliche Bündnis“ nach internen Unstimmigkeiten, im Oktober beschlossen CDU und SPD dann eine Zusammenarbeit bis 2020 im Rahmen einer großen Koalition.[14][15] Bereits im September 2016 schlossen sich die beiden fraktionslosen Einzelkandidaten zu einer gemeinsamen Fraktion mit dem Namen ALFA/Ein Herz für Dormagen zusammen.[16]


Nach Fraktionen ergibt sich folgende aktuelle Sitzverteilung (Stand September 2016):



























CDU

SPD

Zentrum

Grüne

FDP

Piraten/Linke

ALFA/EHFD
Gesamt
16153332244

Piraten 1
Linke 1

ALFA 1
EHFD 1


Bürgermeister |




Bürgermeisterei Dormagen und Stadt Dormagen

  • 1910–1924: Peter Krisinger

  • 1924–1934: Joseph Schönenbrücher (DNVP)

  • 1934–1935: Joseph Eger

  • 1935–1945: Wilhelm Möllers (NSDAP)

  • 1945:00000 Michael Fischer

  • 1946:00000 Johann Kaiser

  • 1946–1948: Johann Gassen

  • 1948–1952: Walter Meskat (SPD)

  • 1952–1964: Franz Gerstner (CDU)


  • 1965–1979: Gustav Geldmacher (CDU)

  • 1979:00000 Peter-Olaf Hoffmann (CDU)

  • 1979–1987: Jürgen Alef, SPD

  • 1987–1989: Peter-Olaf Hoffmann (CDU)

  • 1989–1999: Heinz Hilgers (SPD)

  • 1999–2004: Reinhard Hauschild (CDU)

  • 2004–2009: Heinz Hilgers (SPD)

  • 2009–2014: Peter-Olaf Hoffmann (CDU)

  • seit 2014 Erik Lierenfeld (SPD)


Amtsdirektor und Stadtdirektor |


  • 1946–1948: Johann Kaiser

  • 1948–1961: Johannes Bock

  • 1961–1973: Arno Janzen

  • 1973–1980: Peter Daners

  • 1980–1986: Paul Wierich

  • 1986–1994: Eberhard Hücker


Verwaltung |


Bürgermeister Erik Lierenfeld, der Erste Beigeordnete Robert Krumbein und die Beigeordnete und Stadtkämmerin Tanja Gaspers bilden zusammen den Verwaltungsvorstand (§ 70 Abs. 1, Satz 1 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen). Sprecher der Stadt ist Max Laufer.



Wappen |


Blasonierung: „Geteilt von Gold und Silber durch einen blauen Wellenbalken, oben ein schreitender rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe, unten ein geschliffenes durchgehendes schwarzes Balkenkreuz.“


Das heutige Wappen zeigt auf Gold einen schwarzen Löwen, der auf die Herren von Jülich, und auf Silber ein schwarzes Kreuz, das auf die Zugehörigkeit zu Kurköln hinweist. Ein schreitender Jülicher Löwe wird auch von Düren und wurde bis 1974 von Mönchengladbach im Wappen geführt, Dormagen war eine Jülicher Enklave auf Kurkölnischem Gebiet. Der blaue Wellenbalken symbolisiert den Rhein, um seine Bedeutung für Dormagen hervorzuheben. Bis 1935 war auch noch der Erzengel Michael als Namenspatron der größten Pfarrei des Stadtgebiets zu sehen.




Städtepartnerschaften |



  • FrankreichFrankreich Saint-André-lez-Lille in der Region Hauts-de-France Frankreich: Am französischen Nationalfeiertag 1967 besuchten mehrere Franzosen aus Saint-André Nievenheim. Man wollte die damaligen Differenzen zwischen Frankreich und Deutschland überwinden. Diese Beziehung reifte bis zum 23. September 1973, als der Partnerschaftsvertrag unterschrieben wurde.


  • SpanienSpanien Toro in Kastilien und León, Spanien: Bereits seit 1989 bestehen Kontakte zum kastilischen Toro. Die Städtepartnerschaftsurkunde wurde im Sommer 1994 unterzeichnet. Es gibt nur noch sechs weitere Deutsch-Spanische Beziehungen dieser Art.


  • IsraelIsrael Die Partnerschaft zu Kirjat Ono wurde im Juli 1995 besiegelt. Diese Partnerschaft ist 50 Jahre nach dem Holocaust immer noch keine Selbstverständlichkeit.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |


Dormagen und seine Stadtteile – mit ihrer bis zu den Römern zurückreichenden Geschichte – bieten den Bewohnern und Besuchern manche Sehens- und Erfahrungswerte.



Bauten |




Brunnen vor dem historischen Rathaus


  • In der Innenstadt befindet sich das historische Rathaus, das bis 1997 restauriert wurde. Es dient aber nur noch zu repräsentativen Zwecken und Trauungen. Hinter dem historischen findet sich das Neue Rathaus. Es wurde im Mai 1996 von der Stadtverwaltung bezogen.


  • Katholische Pfarrkirche St. Michael Auf historischem Grund, einem Gräberfeld mit Römergrab und fränkischen Gräbern aus dem dritten Jahrhundert nach Christus, stand schon eine erste Saalkirche. Ob sie bereits dem Erzengel Michael geweiht war, ist nicht bekannt. Seine Verehrung kam im 6. Jahrhundert in Europa auf. Ein erster romanischer Bau, von dem noch drei Stockwerke des Turmes erhalten sind, stammt vom Ende des 12. Jahrhunderts. Ein späterer gotischer Bau wurde 1888 durch einen neugotischen Bau des berühmten Kölner Diözesanbaumeisters Vinzenz Statz ersetzt, der die beiden Weltkriege überdauerte, aber 1968 als nicht renovierungsfähig abgerissen werden musste. Deshalb wurde der Kölner Architekt Hans Schilling mit einem Neubau von St. Michael beauftragt. Dabei sollten der unter Denkmalschutz stehende Turm mit dem oberen neugotischen Stockwerk und dem spitzen Helm von Vinzenz Statz und die noch nutzbare Bausubstanz des neugotischen Gotteshauses in den neuen Kirchenkomplex einbezogen werden. Dies ist in beeindruckender Weise gelungen. So kann man auf dem Gang vom romanischen Turm durch die jetzt flach gedeckten Teile der neugotischen Kirche mit in der Art von Kreuzgängen gestalteten Seitenschiffen zum modernen vieleckigen asymmetrischen Zentralbau der neuen Kirche die Baugeschichte des Sakralbaus nachvollziehen. Die Grundrisse der beiden Vorgängerkirchen sind in die Pflasterung vor dem Kirchturm eingelassen. In den Seitenwänden von Alt St. Michael sind die alten bunten Kirchenfenster erhalten. Die Innenausstattung des Neubaus wurde vom Kölner Bildhauer Toni Zenz gestaltet. So lebt die Kirche auch von ihren Gegensätzen.


  • Evangelische Christuskirche: Der eigenwillige Bau wurde zwischen 1961 und 1963 errichtet.


  • Maria vom Frieden: Die katholische Kirche wurde 1963 in einem Neubaugebiet in Dormagen-Nord errichtet.


  • Wegekreuze: Das Stadtgebiet Dormagen verfügt über 70 Wegekreuze. Alleine im Ortsteil Nievenheim gibt es rund 20 Wegekreuze. Die meisten besitzen einen ausgenischten Steinsockel und sind aus dem 18. Jahrhundert.



Phono- und Radiomuseum |


Ab 20. Juni 2010 existiert in Dormagen das private Phono- und Radiomuseum, das sonntags seine Sammlungen von Grammophonen, alten Schallplatten Magnetophone, Tonbandgeräte und Radios präsentiert. Das Museum präsentiert seine Schätze auch landesweit in Kooperation mit anderen Veranstaltern. Dazu werden auch musikalische Rahmenveranstaltungen angeboten.



Stolpersteine |


Seit 2005 werden auch in Dormagen sogenannte „Stolpersteine“ durch den Künstler Gunter Demnig verlegt. Bei diesen 10 cm × 10 cm großen Steinen handelt es sich um kleine Messingplatten im Straßenpflaster, die an die Opfer der Judenvernichtung und der politischen Verfolgung im Nationalsozialismus erinnern. Spendensammlung für die Steine und die Aufarbeitung der Geschichte der Personen, welchen sie gewidmet sind, geht überwiegend von Schülern der weiterführenden Schulen aus (Bettina-von-Arnim-Gymnasium, Realschule am Sportpark etc.).



Natur, Erholung und Freizeit |


Im Osten der Stadt liegt der Rhein, an dessen Ufer sich die großen Naturschutzgebiete Rheinaue Zons-Rheinfeld und die Altrheinschlinge Zons sowie das Zonser Grind befinden. Im Zonser Grind liegt auch ein Campingplatz. Außerdem wird der Rheindeich gerne von Spaziergängern, Fahrradfahrern und Joggern genutzt.


Südwestlich bietet der Tannenbusch vor allem Familien mit Kindern eine gute Erholungsmöglichkeit. Neben einem Spielplatz befindet sich dort ein kleiner Tierpark, ein Geopark und ein Trimmdichpfad. Unweit der Klosteranlage Knechtsteden befindet sich das Waldnaturschutzgebiet Knechtsteden.


Südlich, bei Hackenbroich/Hackhausen, grenzt Dormagen an den Chorbusch, wo sich ausgedehnte Waldspaziergänge anbieten. Vorbei an vielen Pferdehöfen erreicht man schnell das Schloss Arff, welches schon zu Köln-Roggendorf gehört.


Im Westen liegt der Mühlenbusch, der von Rosellerheide bis nach Knechtsteden reicht und dort in den Chorbusch übergeht. Hier fließt auch der künstlich angelegte Norfbach, der bei Neuss in die Erft mündet.


Im Sommer besteht auch die Möglichkeit, im Straberg-Nievenheimer See (zwischen Nievenheim und Straberg) zu schwimmen. Seit 2013 gibt es dort eine Wakeboard und Wasserski Anlage mit 2 Bahnen, die von Anfängern und Fortgeschrittenen genutzt werden können. Es wird dort auch Stand Up Paddling angeboten.[17] Der See erlangte im Juli 1994 überregionale Berühmtheit, als einem Badegast sein Kaiman namens Sammy, ein wenige Monate altes Jungtier, entkommen war, nachdem es sich von seiner Hundeleine befreit hatte.[18] Am 22. Juli 2017 öffnete das neue Hallenbad "Sammys", das monatlich von rund 8.500 Badegästen besucht wird.[19]



Feste Zons und Märchenspiele |


Eine touristische Attraktion ist der direkt am Rhein gelegene Stadtteil Stadt Zons mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Bebauung. Die Feste Zons wurde im 14. Jahrhundert vom damaligen Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden als Zollstation zwischen Neuss und Köln errichtet.
In Zons finden im Sommer auf der Freilichtbühne sehr beliebte Märchenspiele statt. Ein Geheimtipp sind die Gastspiele der Opernbühne Düsseldorf.




Zonser Freilichtbühne



Theater |


  • Kammertheater Dormagen


Kunst und Knechtsteden |


Im Südwesten Dormagens liegt das Kloster Knechtsteden. Im 12. Jahrhundert erbaut, gehört die romanische Gewölbebasilika heute zu den wichtigsten kirchlichen Gebäuden der Region. Derzeit bewohnen Spiritaner das Kloster. In der Klosterbasilika finden seit 1992 alljährlich in der zweiten Septemberhälfte die Festlichen Tage Alter Musik statt, die über die Grenzen Dormagens hinaus bekannt sind.


Seit 1985 gibt es den Kunstverein Galerie-Werkstatt Bayer Dormagen, der seit 1990 in den Räumlichkeiten des Klosters seinen Sitz hat. Rund 250 Dormagener sind dort derzeit Mitglieder.


Seit 1979 wird ein Literaturpreis der Stadt Dormagen vergeben. Siehe Dormagener Federkiel.



Religion |


Dormagen ist katholisch geprägt: 50 % der Einwohner sind römisch-katholisch. Jeder fünfte Dormagener (21 %) gehört der evangelischen Kirche, 28 % sonstigen oder keiner Religion an. Die größte katholische Pfarrei ist St. Michael mit 10.900 Mitgliedern.



Kirchen und andere Gotteshäuser in Dormagen |


Römisch-Katholische Kirchen




Katholische Pfarrkirche St. Michael


  • St. Michael (Dormagen-Mitte)

  • St. Maria-vom-Frieden (Dormagen-Nord)

  • St. Katharina (Hackenbroich)

  • St. Agatha (Straberg)

  • St. Aloysius (Stürzelberg)

  • St. Raphael (Autobahnkapelle) (Nievenheim)

  • St. Gabriel (Delrath)

  • St. Josef (Delhoven)

  • St. Martinus (Zons)

  • St. Odilia (Gohr)


    Neuapostolische Kirchengemeinde Dormagen



  • St. Pankratius (Nievenheim)

  • Zur Hl. Familie (Horrem)

  • Basilika Knechtsteden (Knechtsteden)

Evangelische Kirchen


  • Christuskirche (Dormagen-Mitte)

  • Lukaskirche (Stürzelberg)

  • Friedenskirche (Zons)

  • Matthäuskirche (Delhoven)

  • Gemeindezentrum Arche (Rheinfeld)

  • Gemeindezentrum im Seniorenzentrum Markuskirche ab 2008 (Horrem)

  • Kreuzkirche (Nievenheim)

Evangelisch-Freikirchliche Kirchen


  • Baptisten-Kirche (Rheinfeld)

  • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Dormagen-Nievenheim)

Neuapostolische Kirchen



  • Neuapostolische Kirchengemeinde Dormagen

  • Horrem. Mitten in Horrem steht das Gotteshaus der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dormagen. Es wurde 1972 eingeweiht und bietet ca. 250 Gottesdienstbesuchern Platz. In Dormagen leben insgesamt 268 neuapostolische Christen.

Islam


Es bestehen vier Moscheen und muslimische Gebetsräume im Stadtgebiet:


  • Dormagen Camii, Höhenberg 11 (Dormagen-Mitte)

  • Moschee, Kieler Straße 3 (Horrem)

  • Süleymaniye Camii, Roseller Straße 21 (Dormagen-Nord)

  • Mescid Salahuddin Al Ayyubi, Neckarstraße 4 (Hackenbroich)


Vereine |


In Dormagen gibt es über 400 verschiedene Vereine aus den Bereichen Kultur & Brauchtum, Wirtschaft & Soziales, Sport, Freizeit, Natur & Umwelt sowie Kirchen & religiöse Gruppen.



Bekannte Sportvereine |


  • AC Ückerath e. V.

  • BGC Dormagen e. V.

  • Dormagener Badmintongemeinschaft 62 e. V.

  • FC Straberg 1968 e. V.

  • FC Zons 1911 e. V.


  • MGC Dormagen-Brechten e. V.

  • SSV Delrath 1927 e. V.

  • Sportfreunde FC Delhoven 1922 e. V.

  • TJ Dormagen 1989 e. V.


  • TSV Bayer Dormagen e. V.

  • TuS Germania 1930 Hackenbroich e. V.

  • TTC Dormagen 1955 e. V.

  • VdS Nievenheim e. V.

  • SV Rheinwacht Stürzelberg

  • Rasensport Horrem 1919 e. V.


Karnevalsvereine |


  • KG „Ahl Dormagener Junge“ von 1979 e. V.


Tradition und Brauchtum |


  • Bürger-Schützenverein Delhoven 1926 e. V. (www.bsv-delhoven.de)

  • Bürger-Schützen-Verein Dormagen e. V. von 1867


Wirtschaft und Infrastruktur |



Handel |


In Dormagen gibt es im Einzelhandel rund 80.000 m² Fläche. Davon liegen rund 28.000 in den etwa 150 Geschäften in der Innenstadt, 33.000 im Top-West-Gebiet und die restlichen 19.000 m² befinden sich in den einzelnen Stadtteilen. Die Kaufkraft liegt nach Erhebungen des Einzelhandelsverbands in Dormagen bei etwa 350 Millionen Euro. Dabei werden nur etwa 250 Millionen in der Stadt selbst ausgegeben, der Rest verteilt sich (mit steigender Tendenz) auf die naheliegenden Großstädte. 400 Geschäfte gibt es insgesamt in Dormagen. Die rund 150 Innenstadtgeschäfte machen etwa 40 Prozent des Umsatzes, das Top-West-Gebiet erwirtschaftet ungefähr ein Drittel mit knapp 50 Geschäften und den Rest des Umsatzes (fast 30 %) machen die 180 Händler der Stadtteile unter sich aus. Die Rathaus-Galerie in der Innenstadt mit ihren rund 40 Geschäften zieht bis zu 90.000 Besucher in der Woche an.


In Dormagen ist eine Regionalgesellschaft von Aldi Süd angesiedelt. Zudem hat sich Ende 2018 der amerikanische Onlineversandhändler Amazon mit einem Sortierzentrum in Dormagen niedergelassen.



Industrie |




Industrieanlagen bei Dormagen


In Dormagen sind etwa 17.000 Menschen in den rund 2800 Dormagener Betrieben beschäftigt. Knapp 9000 arbeiten im rund 600 Hektar großen Chemiepark Dormagen (seit 1. Januar 2008 Chempark), wo neben Ineos, der Covestro AG, Bayer AG und Lanxess noch 18 andere Firmen sowie das Kraftwerk Bayer Dormagen ansässig sind. Somit ist der Chemiepark der größte Arbeitgeber und Ausbilder im Rhein-Kreis-Neuss. Bedeutende Arbeitsplätze haben noch die Industrie- und Gewerbegebiete in St. Peter, in Delrath, in Hackenbroich, an der Roseller Straße und im Top West vorzuweisen.


Im Jahre 1864 wurde mit der Zuckerfabrik der erste Industriebetrieb in Dormagen eröffnet. Diese firmierte später unter der Bezeichnung Rheinische Actien-Verein für Zuckerfabrikationen, Dormagen. In den folgenden Jahren hatte die Firma Schwengers & Söhne in Uerdingen die Aktienmehrheit. Diese ging 1926 in die Firma Pfeifer & Langen über und 1930 fusionierte Pfeifer & Langen mit der Dormagener Zuckerfabrik. Bereits 1979 wurde die Produktion der Zuckerfabrik eingestellt.


Bereits 1885 bestand in Dormagen eine Brauerei, die 1898 in eine Aktien-Brauerei umgewandelt wurde. Im Jahre 1967 erwarb die Firma Harzheim aus Köln die Dormagener Brauerei von der Dortmunder Actien-Brauerei. Gleichzeitig wurde die Biermarke von ABD-Kölsch in Kess-Kölsch geändert. 1979 kam es abermals mit dem neuen Namen Garde-Kölsch zu einem Namenswechsel und die Braustätte in Dormagen hieß nun das Brauhaus zur Garde. Noch 1998 waren in diesem 35 Mitarbeiter tätig. Wenige Jahre später wurde die Produktion eingestellt, die Brauerei abgerissen, der Getränkevertrieb an ein anderes Unternehmen verkauft.



Verkehr |




Bahnhof Dormagen


Durch Dormagen führt die Linksniederrheinische Bahnstrecke von Kleve über Krefeld und Neuss nach Köln. Im Bahnhof Dormagen halten Züge der Regional-Express-Linien Rhein-Münsterland-Express (RE 7) Rhein-Weser-Express (RE 6) und der S-Bahn-Linie 11 der S-Bahn Köln. Der Rhein-Weser-Express fährt über Dormagen zum Bahnhof Köln/Bonn Flughafen. Dadurch ist es möglich, ohne Umstieg sowohl den Düsseldorfer als auch den Köln/Bonner Flughafen zu erreichen. Auch eine direkte Anbindung zum Ruhrgebiet ist gegeben. Dormagen gehört über den Rhein-Kreis Neuss dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an. Da Dormagen im Grenzbereich der Verkehrsverbünde Rhein-Ruhr und Rhein-Sieg liegt, gelten hier beide Tarife. Bis auf die Haltepunkte um den Chempark gilt für ein Ticket nach Köln die Preisstufe 2b. Fährt man hingegen ab einer Haltestelle (885, S11) am Chempark ab, so kostet die Fahrt nach Köln nur den Preis der Preisstufe 1b. „Nievenheim“ und „Dormagen Chempark“ sind die beiden anderen Haltepunkte im Stadtgebiet.















Bahnlinien in Dormagen 
LinieLinienwegTakt

RE 6

Rhein-Weser-Express:
Köln/Bonn Flughafen – Köln Messe/Deutz – Köln Hbf – Dormagen – Neuss Hbf – Düsseldorf Hbf – Düsseldorf Flughafen – Duisburg Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Essen Hbf – Wattenscheid – Bochum Hbf – Dortmund Hbf – Kamen – Hamm (Westf) – Heessen – Ahlen (Westf) – Neubeckum – Oelde – Rheda-Wiedenbrück – Gütersloh Hbf – Bielefeld Hbf – Herford – Löhne (Westf) – Bad Oeynhausen – Porta Westfalica – Minden (Westf)
Halt in Köln Messe/Deutz nur in den frühen Morgenstunden
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2016
60 min

RE 7

Rhein-Münsterland-Express:
Rheine – Emsdetten – Greven – Münster Hbf – Münster-Hiltrup – Drensteinfurt – Hamm (Westf) – Bönen – Unna – Holzwickede – Schwerte – Hagen Hbf – Ennepetal (Gevelsberg) – Schwelm – Wuppertal-Oberbarmen – Wuppertal Hbf – Solingen Hbf – Opladen – Köln Messe/Deutz – Köln Hbf – Dormagen – Neuss Hbf – Meerbusch-Osterath – Krefeld-Oppum – Krefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2015
60 min

S 11

D-Flughafen Terminal – D-Unterrath – D-Derendorf – D-Zoo – D-Wehrhahn Stadtbahn – Düsseldorf Hbf Deutsche Bahn AG-Logo.svg Stadtbahn – D-Friedrichstadt – D-Bilk Stadtbahn – D-Völklinger Straße – D-Hamm – NE Rheinpark-Center – NE Am Kaiser Stadtbahn – Neuss Hbf Deutsche Bahn AG-Logo.svg Stadtbahn – Neuss Süd – Norf – NE-Allerheiligen – Nievenheim – Dormagen Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Dormagen-Chempark – Köln-Worringen – K-Blumenberg – K-Chorweiler Nord – K-Chorweiler Stadtbahn – K-Volkhovener Weg – K-Longerich – K-Geldernstraße/Parkgürtel Stadtbahn – K-Nippes – K-Hansaring Stadtbahn – Köln Hbf Deutsche Bahn AG-Logo.svg Stadtbahn – K-Messe/Deutz Deutsche Bahn AG-Logo.svg Stadtbahn – K-Buchforst – K-Mülheim Deutsche Bahn AG-Logo.svg Stadtbahn – K-Holweide – K-Dellbrück – Duckterath – Bergisch Gladbach
20 min

Für den örtlichen Nahverkehr ist der StadtBus Dormagen GmbH zuständig. Dieses Unternehmen betreibt auch die Industriebahn Nievenheim-Zons.
Es bestehen sieben Buslinien (881–887), dazu ein Wochenend- und ein Nachtnetz (WE1/2, NE1/2/3).


Die Länge der Gemeindestraßen (ohne Ortsdurchfahrten) beträgt 212 km.


Dormagen liegt an der A 57 (Anschlussstelle 25). Sie verläuft nach Norden in die Richtung Neuss, Krefeld und Niederlande sowie Richtung Süden nach Köln-Zentrum. Außerdem liegt Dormagen an der B 9 sowie durchläuft die Ortschaft Gohr die B 477. Die Kaiser-Route, ein Radfernweg von Aachen nach Paderborn, führt durch die Stadt.


Für den Güter- und Frachtverkehr ist die Lage Dormagens am Rhein von zusätzlicher Bedeutung. Dormagen besitzt einen Containerhafen in Dormagen-Stürzelberg, außerdem verfügt die Bayer AG über einen Umschlagplatz überwiegend für flüssige Güter und für Salz. Der größte Teil der transportierten Güter geht jedoch heute – wie fast überall – über die Straße.


Die Autofähre „Niederrhein“ verbindet Zons über den Rhein mit dem Düsseldorf-Urdenbach.


Seit dem 1. September 2012 verkehrt an Wochenenden und Feiertagen auch wieder die Personenfähre „Piwipper Böötsche“ auf dem Rhein zwischen Dormagen und Monheim. Die Fähre wird vom Verein Piwipper Böötchen e. V. betrieben.



Medien |


  • Westdeutsche Zeitung Düsseldorf, Lokalredaktion Kreis Neuss – regionale Tageszeitung, Verlag W. Girardet KG

  • Neuss-Grevenbroicher-Zeitung – regionale Tageszeitung, Neusser Zeitungsverlag GmbH, zu Rheinische Post gehörig

  • Rheinischer Anzeiger – lokales Anzeigenblatt (Mittwoch), Panorama Vertrieb GmbH Düsseldorf

  • „Schaufenster – Ausgabe zum Sonntag“ (lokales Anzeigenblatt; erscheint samstags im 20. Jahrgang; Druckauflage: 31.695 Exemplare, Herausgeber: Druck+Verlag Josef Wegener GmbH)

  • NEWS89.4 – lokaler Radiosender, zu Neusser Druckerei und Verlag GmbH gehörig

  • dormago.de – lokales Internetportal für die Stadt Dormagen[20]


Bildung |


Gymnasien



  • Bettina-von-Arnim-Gymnasium (Dormagen-Nord)


  • Leibniz-Gymnasium (Hackenbroich)


  • Norbert-Gymnasium (Knechtsteden)

Realschulen


  • Realschule am Sportpark (Dormagen-Nord)

  • Realschule Hackenbroich (Hackenbroich)

Sekundarschule


  • Sekundarschule Dormagen (Dormagen-Nord)

Gesamtschule



  • Bertha-von-Suttner-Gesamtschule (Nievenheim)

Grundschulen


  • Christoph-Rensing-Schule (Horrem)


  • Henri-Dunant Schule (Delrath)


  • Erich-Kästner-Schule (Dormagen-Nord)

  • Regenbogenschule (Rheinfeld)

  • Theodor-Angerhausen-Schule (Dormagen-Mitte)

  • Salvatorschule (Nievenheim)

  • Friedensschule (Nievenheim)

  • St.-Nikolaus-Schule (Stürzelberg)

  • Friedrich-von-Saarwerden-Schule (Zons)

  • Schule Burg (Hackenbroich)

  • Tannenbusch-Schule (Delhoven)


  • Astrid-Lindgren-Schule (Gohr)

  • Schule am Kronenpützchen (Straberg)

Sonstige Schulen


  • Berufsbildungszentrum Dormagen (Dormagen-Nord)

  • Förderschule – Raphaelschule (Dormagen-Nord)

  • Förderschule – Schule am Chorbusch (Dormagen-Hackenbroich)


  • Volkshochschule (VHS) im Zentrum


Öffentliche Einrichtungen |


Dormagen hat eine Volkshochschule und seit 1964 eine Stadtbibliothek. Es gibt eine städtische Musikschule, zu der auch ein Jugendsinfonieorchester und eine Jugendbigband gehören. Außerdem gibt es eine Bücherei in der evangelischen Christuskirche. Die Technischen Betriebe Dormagen sind zuständig für Stadtentwässerung, Straßenbau, Grünflächen und Friedhöfe in der Stadt Dormagen. Dormagen verfügt außerdem über eine Freiwillige Feuerwehr. Das Jugendamt hat das Dormagener Modell entwickelt und umgesetzt, das bundesweit vorbildlich ist. Das Kreiskrankenhaus des Rhein-Kreis Neuss befindet sich in Dormagen.



Persönlichkeiten |



Personen, die in Dormagen geboren wurden |




Gedenktafel für Oscar Gans am Haus Kölner Straße 110 in Dormagen



  • Johann Adolph Steinberger (1777–1866), Oberbürgermeister von Köln


  • Cornelius Stüssgen (1877–1956), Unternehmer und Gründer der Firma Stüssgen


  • Hermann Goebel (1885–1945), Maler


  • Oscar Gans (1888–1983), Dermatologe


  • Karl Kress (* 1945), Politiker (CDU)


  • Heinz Hilgers (* 1948), Politiker (SPD), Ehrenbürgermeister, Vorsitzender des Kinderschutzbundes


  • Hartmut Becker (* 1949), Verleger und Agent für Werbezeichner


  • Hans-Wolfgang Bergerhausen (* 1956), Historiker


  • Achim Brauer (* 1958), Geowissenschaftler


  • Engelbert Wrobel (* 1959), Jazzmusiker


  • Klaus Vechtel (* 1963), katholischer Theologe


  • Stephan Zöller (* 1966), katholischer Theologe und Journalist


  • Axel Reitz (* 1983), ehemaliger Neonazi


  • Andreas Lambertz (* 1984), Fußballspieler bei Dynamo Dresden


  • Valentin „Sarazar“ Rahmel (* 1984), Unternehmer, Moderator und Webvideo-Produzent


  • Jens Böckamp (* 1986), Jazzmusiker


  • Daniel Wernitz (* 1987), Volleyball- und Beachvolleyballspieler


  • Mayke Dähn (* 1991), Schauspielerin


Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben |



  • Hermann Max (* 1941 in Goslar), deutscher Kirchenmusiker und Dirigent, Gründer des Festivals Alte Musik Knechtsteden


  • Peter-Olaf Hoffmann (* 1947 in Sankt Peter-Ording), (CDU), ehemaliger Bürgermeister von Dormagen; von 2000 bis 2010 Geschäftsführer der AVG Köln mbH


  • Tassilo Küpper (* 1947 in Düsseldorf) Professor für Mathematik, Rektor der Uni Köln 2001–2005, wuchs im Hackenbroicher Forsthaus auf


  • Michael Iwanowski (* 1948 in Hindenburg), Verleger und Reiseveranstalter, wohnt in Hackenbroich


  • Haimo Schack (* 1952), Jurist (Hochschullehrer in Kiel und Richter am Oberlandesgericht Schleswig a. D.), lebt in Dormagen


Ehrenbürger |


  • Gustav Geldmacher (1909–1979), erster Ehrenbürger der Stadt Dormagen; Verleihung 1979 (… aufgrund seines Ansehens als Gründervater des modernen Dormagen)

  • Paul Wierich (1924–2003), zweiter Ehrenbürger der Stadt Dormagen; Verleihung 1986 (… nach 48 Jahren in Diensten der Stadt)


  • Heinz Hilgers (* 1948), dritter Ehrenbürger der Stadt Dormagen; Verleihung 2009


Sonstiges |


Die Dormagener wurden früher im Rheinischen Dialekt als „Wenkbüggele“ bezeichnet, wörtlich zu übersetzen als „Windbeutel“ oder „viel Wind machen“. Dies bedeutet soviel wie Angeber und meint damit, dass die Dormagener dazu neigten, aufschneiderisch zu sein.


Die Lufthansa hat am 27. Oktober 2000 einen Airbus A321-231 mit der Kennung D-AISG nach der Stadt Dormagen benannt. Das Modell der A321-231 hängt in der dritten Etage des Neuen Rathauses (Empfangsbereich Bürgermeister)



Literatur |


  • Eduard Breimann: Rheinfeld, Stadtteil von Dormagen. Geschichte und Geschichten, Verlag Wegener 1994.

  • Eduard Breimann: 825 Jahre Rheinfeld. Neusser Druck und Verlag, Neuss 2003, ISBN 3-923607-41-5.

  • Eduard Breimann: Die Deichgeschichte 1928–2003. Neusser Druck und Verlag, Neuss 2003, ISBN 3-923607-42-3

  • Eduard Breimann: Das Dorf Dormagen und seine Menschen. Von Originalen, ihren Haus- und Spitznamen. 2. Auflage. Neusser Zeitungsverlag, Neuss 2008, ISBN 3-9803165-9-9. (Mit 244 Bildern)

  • Eduard Breimann: Dormagen hat was! Geschichten und Anekdoten. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 2011, ISBN 978-3-8313-2365-4. (Mit Schwarz-Weiß-Abbildungen)

  • Hermann Cardauns, Reiner Müller (Hrsg.): Die Rheinische Dorfchronik des Joan Peter Delhoven aus Dormagen. Gesellschaft f. Buchdruckerei, Neuss 1926, DNB 572684819. (Neudruck: Dormagen 1966)

  • Heinz Dohmen: Stadt Dormagen. Rheinische Kunststätten Heft 217, Neuss 1979.

  • Karl-Heinz Engler: Dormagen. Skizzen aus einer jungen Stadt. Wegener, Dormagen 1969.

  • Karl-Heinz Engler: Von einer Wirtschaft zur anderen. Dormagener Wirtschaftsgeschichte(n) aus zwei Jahrhunderten. Wegener, Dormagen 1996, ISBN 3-926963-22-0.

  • Norbert Grimbach: Die Landschaftsgeschichte von Dormagen. Wegener, Dormagen 1993, ISBN 3-926963-11-5.


  • Historisches Jahrbuch der Stadt Dormagen. 1981–1989.

  • Gerd Huppertz, Axel Pollheim (Hrsg.): 100 Kölner Köpfe. Köln 1995, ISBN 3-00-000234-0.

  • Arno Janzen, Paul Wierich: Dormagen. Stadt zwischen Wasser und Wald. Mercator-Verlag, Duisburg 1969. (Mit Schwarz-Weiß-Abbildungen)

  • L. Koch, H. Pankalla: Alltag im Nationalsozialismus. Unterrichts- u. Quellenmaterialien, Köln 1983, ISBN 3-7927-0760-8.

  • Michael Linnartz: Politische Wahlen Katholiken und Sozialdemokraten im Raum Dormagen und Neuss 1919–1933. Dormagen 1997.

  • Walter Lorenz: Gohr, Nievenheim, Straberg. Quellen zur Geschichte des Amtes Nievenheim 1–2, Köln 1973–1974.

  • Bettina und Bernhard Mux: Im Saloon „Krautmanns Korner“ wird nach deutschen Rezepten gekocht. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung. (Rheinische Post) vom 24. Dezember 1997.

  • Heinz Pankalla (Bearb.): Der Erste Weltkrieg. Berichte aus Dormagener Schulchroniken. Rheinland-Verlag, Köln 1980, ISBN 3-7927-0538-9.

  • Markus Raasch: "Wir sind Bayer". Eine Mentalitätsgeschichte der deutschen Industriegesellschaft am Beispiel des rheinischen Dormagen (1917-1997). Klartext, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-762-8.

  • Sigrid Scheuss, Birgit Wilms: Dormagen. Stadt-Landschaft am Niederrhein. Wienand, Köln 1990, ISBN 3-87909-248-6. (Fotos von Scheuss, Texte von Wilms)

  • Stephan Thönneßen (Hrsg.): Über Dormagen. Ein Rundflug in 80 Bildern. edition seitenweise, Dormagen 2014.

  • Thilo Zimmermann: Dormagener Aktien Brauerei entstand vor 100 Jahren. Kühles Kölsch für durstige Kehlen. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung. vom 9. Januar 1998.


Weblinks |












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  • Linkkatalog zum Thema Dormagen bei curlie.org (ehemals DMOZ)

  • Website der Stadt Dormagen


  • Verwaltungsgeschichte und Bevölkerung (Memento vom 4. April 2018 im Internet Archive)

  • Das Tagebuch des Johann Peter Delhoven (1783-1823)

  • Jona Lendering: Durnomagus (Dormagen). In: Livius.org (englisch)

  • Denkmale in der Stadt Dormagen

  • Tierpark Tannenbusch und Geopark


Einzelnachweise |



  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2017 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 21. September 2018.  (Hilfe dazu)


  2. Sozialbericht. (PDF; 7,45 MB) Stadt Dormagen, S. 2 - 4, abgerufen am 24. März 2019. 


  3. Günther Binding: Die Ausgrabungen in der Kirche St. Michael zu Dormagen. In: Rheinische Ausgrabungen. 25. Rheinland-Verlag, Köln 1984, S. 319–327.


  4. Frank Siegmund: Merowingerzeit am Niederrhein. In: Rheinische Ausgrabungen. 34. Rheinland-Verlag, Köln 1989, S. 282–284.


  5. Quelle: Historisches Jahrbuch der Stadt Dormagen 1988/89. S. 73 ff., Homepage der Stadt Dormagen zur Stadtgeschichte (Memento des Originals vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dormagen.de


  6. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 102. 


  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 294. 


  8. Ergebnisse der Kommunalwahl 2009. Abgerufen am 28. November 2015. 


  9. Ergebnisse der Kommunalwahl 2014. Abgerufen am 28. November 2015. 


  10. Zentrumspartei in Dormagen (abgerufen: 30. Sep. 2015)


  11. http://dormago.de/archiv_artikelanzeige.php?user_id=15715


  12. Dormagen – FDP-Fraktion wählt Gerd Sräga zum Vize-Vorsitzenden. In: rp-Online, abgerufen am 11. Mai 2016


  13. Dormagen – Roßdeutscher und Patatzki verlassen die AfD. In: rp-Online, abgerufen am 11. Mai 2016


  14. Dormagen – FDP will alle Ausschüsse neu bilden. In: rp-Online, abgerufen am 12. November 2016


  15. Dormagen – Große Koalition von CDU und SPD steht. In: rp-Online, abgerufen am 12. November 2016


  16. Dormagen – Neue Fraktionsgemeinschaft im Dormagener Stadtrat. In: rp-Online, abgerufen am 12. November 2016


  17. Webaufauftritt „WAKEBEACH 257“ abgerufen am 7. Oktober 2014


  18. [1]


  19. Stephan Zöller: So funktioniert das neue "Sammys". In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung, 17. Mai 2018, S. C2. Online-Version Abgerufen am 23. Mai 2018.


  20. dormago.de


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