Krāslava
Krāslava | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Lettland | ||
Landschaft: | Lettgallen (lettisch: Latgale) | ||
Verwaltungsbezirk: | Krāslavas novads | ||
Koordinaten: | 55° 54′ N, 27° 10′ O55.89527.165 | ||
Einwohner: | 9.114 (3. Nov. 2016) | ||
Fläche: | 8,6 km² | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.059,77 Einwohner je km² | ||
Höhe: | |||
Webseite: | www.kraslava.lv | ||
Postleitzahl: | LV-5601 | ||
ISO-Code: |
Krāslava (deutsch Kraslau, früher auch Kreslau,[1]polnisch Krasław) ist eine Stadt im Südosten Lettlands an der Düna. Im Jahre 2016 zählte Krāslava 9114 Einwohner.[2]
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Sehenswürdigkeiten
3 Söhne und Töchter der Stadt
4 Krāslavas novads
5 Literatur
6 Fußnoten
7 Weblinks
Geschichte |
Der Platz, ein Burghügel an der Wasserstraße Düna - Dnepr, war bereits im 9. Jahrhundert besiedelt. In den Sagas der Wikinger taucht der Ort als „Dynasaiforgarðr“ auf.
Der Schwertbrüderorden nahm den Platz 1209 ein. Der König Visvaldis von Jersika bekam den Platz jedoch zunächst als Lehen zurück.
Nach dem Livländischen Krieg kam das Gebiet 1580 an Polen-Litauen und war lange im Besitz derer von Plater. Im 17. Jahrhundert entstand eine Jesuiten-Schule. 1729 erhielt der Ort Marktrecht.
Die katholische Kirche von Kraslava wurde Bischofssitz und es gab auch eine Synagoge. Nach der Teilung Polens 1772 kam die Stadt zum Gouvernement Witebsk. Seit 1865 wird die Stadt von der Bahnstrecke Riga–Witebsk durchquert. Ab 1870 gab es ein Kurbad um einige Schwefelquellen. 1920 wurde Krāslava ein Teil Lettlands und erhielt 1923 Stadtrechte.
Sehenswürdigkeiten |
Stadtzentrum
Röm.-kath. Kirche
Schloss in Krāslava
Brivibas Straße in Kraslava
Söhne und Töchter der Stadt |
Nikolai Onufrijewitsch Losski (1870–1965), Philosoph
Naum Aronson (1872–1943), Bildhauer
Juris Silovs (1950–2018), sowjetisch-lettischer Sprinter
Juris Silovs (* 1973), Radrennfahrer
Katrina Krumpane (* 1980), Opernsängerin
Ineta Radēviča (* 1981), Leichtathletin
Romans Sauss (* 1989), Volleyballspieler
Haralds Regža (* 1992), Beachvolleyballspieler
Krāslavas novads |
Bis 2009 gab es den Landkreis Krāslava. Ab 2001 vereinigten sich umliegende 11 Gemeinden mit der Stadt zu einer Verwaltungseinheit. 2010 waren 19.811 Einwohner gemeldet.
Literatur |
- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Fußnoten |
↑ Johann Georg Heinrich Hassel: Geographisch-statistisches Handwörterbuch, Bd. 1: A–K. Weimar 1817, S. 452.
↑ Latvijas iedzīvotāju skaits pašvaldībās pagastu dalījumā
Weblinks |
Commons: Krāslava – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Website der Stadt (lettisch)
Tourismusportal von Stadt und Bezirk (mehrsprachig)