Republik Kongo













































Répubilika ya Kongo (Kituba)
Republiki ya Kongó (Lingala)
République du Congo (Frz.)
Republik Kongo






Flagge der Republik Kongo


Wappen der Republik Kongo


Flagge

Wappen

Wahlspruch: «Unité, Travail, Progrès»
Deutsch: „Einigkeit, Arbeit, Fortschritt“

Amtssprache

Französisch
daneben Lingála und Kituba als nationale Verkehrssprachen[1][2]

Hauptstadt

Brazzaville

Staatsform

Republik

Regierungssystem

Präsidialsystem

Staatsoberhaupt

Präsident
Denis Sassou-Nguesso

Regierungschef

Clément Mouamba

Fläche
342.000 km²

Einwohnerzahl
4.954.674 (Angabe Juli 2017)[3]

Bevölkerungsdichte
14,5 Einwohner pro km²

Bevölkerungs­entwicklung

+2,06 %[4](2016)

Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)

  • Total (KKP)

  • BIP/Einw. (nominal)

  • BIP/Einw. (KKP)

2016[5]
  • 7.955 Mio. USD (142.)

  • 29.777 Mio. USD (127.)

  • 1.784 USD (144.)

  • 6.676 USD (125.)


Index der menschlichen Entwicklung
0,592 (135.) (2016)[6]

Währung

CFA-Franc BEAC (XAF)

Unabhängigkeit
15. August 1960
(von Frankreich)

Nationalhymne

La Congolaise

Zeitzone

UTC+1

Kfz-Kennzeichen
RCB

ISO 3166

CG, COG, 178

Internet-TLD

.cg

Telefonvorwahl
+242


ÄgyptenTunesienLibyenAlgerienMarokkoMauretanienSenegalGambiaGuinea-BissauGuineaSierra LeoneLiberiaElfenbeinküsteGhanaTogoBeninNigeriaÄquatorialguineaKamerunGabunRepublik KongoAngolaDemokratische Republik KongoNamibiaSüdafrikaLesothoSwasilandMosambikTansaniaKeniaSomaliaDschibutiEritreaSudanRuandaUgandaBurundiSambiaMalawiSimbabweBotswanaÄthiopienSüdsudanZentralafrikanische RepublikTschadNigerMaliBurkina FasoJemenOmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-ArabienIrakIranKuwaitKatarBahrainIsraelSyrienLibanonJordanienZypernTürkeiAfghanistanTurkmenistanPakistanGriechenlandItalienMaltaFrankreichPortugalMadeiraSpanienKanarenKap VerdeMauritiusRéunionMayotteKomorenSeychellenÎles ÉparsesMadagaskarSão Tomé und PríncipeSri LankaIndienIndonesienBangladeschVolksrepublik ChinaNepalBhutanMyanmarAntarktikaSüdgeorgien (Vereinigtes Königreich)ParaguayUruguayArgentinienBolivienBrasilienFrankreich (Französisch-Guayana)SurinameGuyanaKolumbienKanadaDänemark (Grönland)IslandMongoleiNorwegenSchwedenFinnlandIrlandVereinigtes KönigreichNiederlandeBarbadosBelgienDänemarkSchweizÖsterreichDeutschlandSlowenienKroatienTschechische RepublikSlowakeiUngarnPolenRusslandLitauenLettlandEstlandWeißrusslandMoldauUkraineNordmazedonienAlbanienMontenegroBosnien und HerzegowinaSerbienBulgarienRumänienGeorgienAserbaidschanArmenienKasachstanUsbekistanTadschikistanKirgisistanRusslandRepublic of the Congo on the globe (Africa centered).svg
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Die Republik Kongo (dt. [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:noneˈkʰɔŋgo], frz. [kɔ̃ˈgo], bis 1960 Mittelkongo, 1969 bis 1991 Volksrepublik Kongo) ist eine Republik in Zentralafrika. Ihre Hauptstadt und größter Ballungsraum vor der Hafenstadt Pointe-Noire ist Brazzaville; das Land ist überwiegend auch als Kongo-Brazzaville bekannt.


Der Staat grenzt an Gabun, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo (ehemals Belgisch-Kongo oder Zaire), die angolanische Exklave Cabinda und den Atlantischen Ozean. Im Index der menschlichen Entwicklung belegt er den 135. Platz von 188 (Stand 2016).




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Landesname


  • 2 Geographie


  • 3 Bevölkerung

    • 3.1 Ethnien


    • 3.2 Sprachen


    • 3.3 Religionen



  • 4 Soziales

    • 4.1 Bildung


    • 4.2 Gesundheit



  • 5 Kultur


  • 6 Geschichte


  • 7 Politik


  • 8 Militär


  • 9 Verwaltung


  • 10 Wirtschaft

    • 10.1 Kennzahlen


    • 10.2 Landwirtschaft


    • 10.3 Bodenschätze


    • 10.4 Außenhandel


    • 10.5 Staatshaushalt



  • 11 Verkehr


  • 12 Dokumentationen


  • 13 Weblinks


  • 14 Einzelnachweise




Landesname |


Der Name der Republik Kongo änderte sich in der Vergangenheit mehrfach, zeitweise verwendete das Land die gleiche amtliche Bezeichnung wie der Nachbarstaat Demokratische Republik Kongo. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die historischen Bezeichnungen:

























Historische Namensgebung der Territorien des Kongo
Ehemalige Belgische Kolonie
Ehemalige Französische Kolonie(A)
Ehemaliges Portugiesisches Protektorat

ab 1877 kolonialisiert

1880er kolonialisiert(G)

ab 1885 Portugiesisch-Kongo

ab 1885 Kongo-Freistaat

ab 1903 Mittelkongo

ab 1908 Belgisch-Kongo

1910 Französisch-Kongo

ab 1958 Republik Kongo
Unabhängigkeit am 30. Juni 1960
Unabhängigkeit am 15. August 1960

1960 Republik Kongo (genannt Kongo-Léopoldville)
1960 Proklamation der Freien Republik Kongo durch lumumbistische Aufständische (von 26 Staaten anerkannt, nach etwa einem Jahr von Regierungstruppen zerschlagen)

1960 Kongolesische Republik (genannt Kongo-Brazzaville)

1956 Portugiesisch-Kongo unter gemeinsamer Verwaltung mit Angola

1961 Bundesrepublik Kongo (genannt Kongo-Léopoldville)[4],[5]
1964 Proklamation der Volksrepublik Kongo durch Aufständische in Stanleyville (nur von 7 Staaten anerkannt, nach wenigen Monaten von Regierungstruppen zerschlagen)

1964 Demokratische Republik Kongo (genannt Kongo-Léopoldville) [6]

1965 Republik Kongo (genannt Kongo-Brazzaville)

1966 Demokratische Republik Kongo (genannt Kongo-Kinshasa)

1971 Republik Zaïre

1969 Volksrepublik Kongo

1974 Portugiesisch-Kongo von Angola besetzt

1991/92 (Kongo-Zaïre)
Verfassungsentwurf der von Mobutu suspendierten Nationalen Souveränen Konferenz
seit 1997 Kongo Demokratische RepublikDemokratische Republik Kongo Demokratische Republik Kongoseit 1991 Kongo RepublikRepublik Kongo Republik Kongo
seit 1975 Cabinda, Provinz (Exklave) von AngolaAngola Angola



(A) als Teil von Französisch-Äquatorialafrika


(G) 1888–1910 auch Gabun Teil von Französisch-Kongo


Geographie |


Die Republik Kongo liegt im äußersten Nordwesten des Kongobeckens und wird im Osten und Südosten vom Fluss Kongo sowie seinem Nebenfluss Ubangi begrenzt. Die Hauptstadt Brazzaville liegt am Pool Malebo, einer seeartigen Erweiterung des Kongo. Kinshasa, die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, liegt am gegenüberliegenden Ufer.



Republik Kongo (Republik Kongo)


Brazzaville

Brazzaville


Madingou

Madingou


Owando

Owando


Ewo

Ewo


Pointe-Noire

Pointe-Noire


Sibiti

Sibiti


Impfondo

Impfondo


Dolisie

Dolisie


Djambala

Djambala


Kinkala

Kinkala


Ouésso

Ouésso


Mont Nabebe

Mont Nabebe



GABUN



KAMERUN



ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK



DR KONGO



ANGOLA



ATLANTIK

Die Republik Kongo liegt beiderseits des Äquators und hat daher tropisches Klima, die zwei Regenzeiten gehen von Januar bis Mai und Oktober bis Mitte Dezember. Der Jahresniederschlag liegt bei 1400 mm bis 1900 mm, an der Küste weniger. Nach der schmalen Küstenebene mit Mangrovenvegetation und Feuchtsavanne erhebt sich das Land zu einem Hochplateau, das an der Grenze zu Gabun auf bis zu 1040 m ansteigt. Der mit 57,2 Prozent größte Teil des Landes ist von tropischem Regenwald bedeckt. Im Nordosten, am unteren Ubangi und Sangha, befinden sich ausgedehnte Sumpfgebiete. Der Kongo ist erst oberhalb des Pool Malebo schiffbar.



Bevölkerung |




Bevölkerungsentwicklung in Millionen Einwohnern[7]




Bevölkerungspyramide der Republik Kongo 2016


Die Republik Kongo zählt knapp fünf Millionen Einwohner bei einem Durchschnittsalter von 19,7 Jahren (Stand 2017). Die Bevölkerungsdichte ist mit elf Einwohnern pro km² gering. Die Bewohner der Republik Kongo werden als Kongolesen bezeichnet.


Für das Jahr 2050 wird laut der mittleren Bevölkerungsprognose der UN mit einer Bevölkerung von über 11 Millionen gerechnet.[8]



Ethnien |


98 Prozent der Kongolesen verstehen sich als Bantus. Die Hälfte der Bevölkerung sind die namensgebenden Kongo, davon mehr als 40 Prozent Bakongo sowie auch Vili oder Bavili (am Atlantik). Ein Viertel sind Batéké mit sechs Prozent und Bavili. Vom restlichen Viertel stellen die Mboschi mit zwölf Prozent und die Kuyu mit elf Prozent den größten Anteil. Nur noch ein Prozent sind Pygmäen – hauptsächlich in den Wald- und Sumpfgebieten des Nordostens, daneben gibt es wenige Europäer.[9]


Im Jahre 2017 waren 7,6 % der Bevölkerung im Ausland geboren. Die größte Gruppe stammte aus der benachbarten DR Kongo mit 170.000 Personen. Ausländer sind entweder Flüchtlinge oder werden von dem vergleichsweise hohen Einkommenslevel angelockt.[10][11]



Sprachen |



Französisch ist – als Erbe der Kolonialzeit – Amtssprache, daneben sind in der Verfassung der Republik Kongo die Verkehrssprachen Lingála und Kituba als „nationale Verkehrssprachen“ anerkannt. Am stärksten verbreitet ist Lingala im Norden, welches von der Hälfte der Gesamtbevölkerung gesprochen wird. Kituba hingegen, auch Kongo ya Leta genannt, wird vor allem von den Bakongo im Süden des Landes gesprochen, dient aber darüber hinaus als Lingua franca. Wichtigste Sprachen der einzelnen Volksgruppen sind das konventionelle Kikongo sowie Mbosi, Koyo und Teke.[9]



Religionen |




Kathedrale von Brazzaville, 1917


Die Mehrheit der Gesamtbevölkerung der Republik Kongo gehört dem Christentum an (davon etwa 33,1 Prozent Katholiken, 22,3 Prozent Anhänger der Erweckungskirchen/christlichen Wiedergeburt, 19,9 Prozent Protestanten, 2,2 Prozent Salutisten, etwa 1,5 Prozent Kimbanguisten, sowie neuapostolische Christen[12]). Ein weiterer großer Teil der Bevölkerung spricht den traditionellen Religionen zu und etwa 1,6 Prozent entfallen mittlerweile auf kleinere muslimische Gemeinden. 11,3 Prozent der Bevölkerung sind konfessionslos.[3][13]



Soziales |



Bildung |


Viele Einwohner des Landes können lesen und schreiben, besonders Männer.[14] 2015 lag die Alphabetisierungsrate bei 79,3 % der erwachsenen Bevölkerung.[15] Der Anteil öffentlicher Bildungsausgaben am BIP im Zeitraum 2002 bis 2005 war niedriger als 1991.[14] Für Unter-16-Jährige ist die Schulbildung gebührenfrei und verpflichtend.[16] In der Praxis gibt es jedoch Ausnahmen für die Schüler.[16] Das Land hat eine staatliche Universität, die Université Marien Ngouabi (UMNG) in Brazzaville, eine private Universität, ebenfalls in Brazzaville (Université libre du Congo), sowie in Pointe Noire einen Campus des Institut Supérieur de Technologie d’Afrique Centrale der Université Catholique de l'Afrique Central (UCAC), die ihren Hauptsitz in Yaoundé / Kamerun hat. In Brazzaville gibt es ferner eine Zweiganstalt der marokkanischen École supérieure de technologie, einer höheren technischen Lehranstalt, und in Pointe Noire eine solche Schule für maritime Technologie. Brazzaville hat auch zwei Managementhochschulen. Wohl auch wegen des Mangels an Lehrkräften schloss das zuständige Ministerium im Jahr 2013 die Masterstudiengänge privater Hochschulen.



Gesundheit |


2004 betrugen die öffentlichen Gesundheitsausgaben 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, private Gesundheitsausgaben 1,3 Prozent.[14] Die Gesundheitsausgaben betrugen 2004 30 US$ pro Kopf.[14] Ein hoher Anteil der Bevölkerung ist unterernährt.[14] Die Republik Kongo hatte in den frühen 2000er Jahren 20 Ärzte pro 100.000 Einwohner.[14] Die Lebenserwartung im Zeitraum von 2010 bis 2015 betrug 62,6 Jahre (Männer: 61,0 Jahre, Frauen: 64,1 Jahre).[17]


Entwicklung der Lebenserwartung in der Republik Kongo


































Zeitraum
Lebenserwartung
Zeitraum
Lebenserwartung
1950–1955
43,2
1985–1990
56,7
1955–1960
46,8
1990–1995
54,8
1960–1965
50,2
1995–2000
52,0
1965–1970
52,5
2000–2005
52,1
1970–1975
54,1
2005–2010
58,0
1975–1980
55,4
2010–2015
62,6
1980–1985
56,6


Quelle: UN[8]



Kultur |


1950 wurde in Brazzaville eine erste Zeitschrift für Politik und Kultur gegründet (Liaison), die u. a. auch Zeugnisse der oralen Kultur publizierte. Heute gibt es in der Republik Kongo eine relativ entwickelte Literatur- und Theaterszene vor allem in Brazzaville, aber auch in Pointe Noire, die sowohl durch die französischen Realisten und durch den Nouveau Roman als auch durch Volkstraditionen, Märchen, Surrealismus und Magie geprägt ist.[18] Der Autor Alain Mabanckou erzählt in seinen Romanen Demain j'aurais vingt ans und Les cigognes sont immortelles von einer Jugend in Pointe Noire vor dem Hintergrund der jüngeren Geschichte des Landes. Vor allem das Theater knüpft an dörfliche Erzähltraditionen an. Zu nennen sind u. a. der Mitarbeiter der Liaison und Theaterautor Sylvain Bemba, der Chemiker und Romanautor Emmanuel Dongala (* 1941), der heute in den USA lebt (Gruppenfoto am Ufer des Flusses) und der frühere Ministerpräsident und Romanautor Henri Lopès, ein Kritiker der Négritude (Tribaliques, 1971).


Im multikulturellen Stadtteil Poto-Poto von Brazzaville, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Wanderarbeitern aus dem Norden bevölkert wurde, hat sich eine eigene Malereitradition entwickelt (Marcel Gotène, Eugène Malonga, Jacques Zigoma). Brazzaville besaß eine anspruchsvolle Kunstkeramiktradition, die jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Das staatliche Kunst-Nationalmuseum ist seit Jahren geschlossen, besitzt aber einen umfangreichen Depotbestand von wertvollen anthropologischen Objekten und zeitgenössischen Gemälden[19]. In Musik und Tanz dominieren traditionelle Themen. Gestik und Mimik erleichtern das Verständnis von Sprache im multikulturellen Umfeld.



Geschichte |



Seit dem 10. Jahrhundert siedelten Batéké und andere Bantustämme, die von Nigeria eingewandert waren, im unteren Kongobecken. Im 13. Jahrhundert entstanden dort verschiedene Königreiche, die jedoch meist durch den Sklavenhandel seit dem 17. und 18. Jahrhundert an der Kongomündung zerstört wurden. Im Jahr 1766 begann die französische Mission, ab 1875 begann die Erforschung des Landes durch Pierre Savorgnan de Brazza. Um 1880 wurde das Reich Teke der Batéké durch einen sog. Schutzvertrag ein französisches Protektorat. Schon bald wurde ein Militärposten am Kongo gegründet, aus dem die Stadt Brazzaville entstand. Im Jahre 1883 begann die Gründung von Pointe Noire. Um 1891 wurde das Reich die französische Kolonie Kongo (ab 1903 „Mittelkongo“ – „Moyen Congo“ genannt). 1910 wurde es gemeinsam mit Gabun zum Generalgouvernement von Französisch-Äquatorialafrika erklärt. Brazzaville zählte damals ca. 6000 Einwohner, wuchs jedoch rasch durch den Zuzug von Wanderarbeitern, die bis aus dem Tschad und aus Dahomey kamen. Dadurch entstand in Brazzaville ein buntes Völker- und Sprachgemisch. 1911 ging der Nordteil der Kolonie an Deutsch-Kamerun, nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet wieder rückgegliedert.




Flagge der Volksrepublik Kongo (1969–1991)


1946 wurde der Kongo französisches Überseeterritorium, 1958 eine autonome Republik in der Union française und schließlich 1960 die unabhängige Kongolesische Republik (Kongo-Brazzaville) (im Unterschied zur damaligen Republik Kongo (Kongo-Leopoldville), der heutigen Demokratischen Republik Kongo am linken Ufer des Flusses). Die Hauptstadt zählte damals etwa 100.000, um 1980 etwa 400.000 Einwohner.


Im August 1963 wurde das profranzösische Regime des Priesters Fulbert Youlou gestürzt und eine Politik des gemäßigten Sozialismus proklamiert. Am 31. Dezember 1969 proklamierte Marien Ngouabi die Volksrepublik Kongo, die vom Parti Congolais du Travail beherrscht wurde. Ngouabi wurde 1977 ermordet. 1979 stellte Denis Sassou-Nguesso die Volksrepublik wieder her. 1982 begannen Projekte zur sozialistischen Umstrukturierung von Wirtschaft und Landwirtschaft sowie zur Erschließung des schwach entwickelten Nordens des Landes und zur Intensivierung der Ölförderung.


1990, nach dem Wegfall der Unterstützung durch die sozialistischen Staaten, begann die Abkehr vom Sozialismus und 1991 wurde schließlich die „Republik Kongo“ ausgerufen. Erst ab 1992 gab es echte demokratische Wahlen, in denen Sassou-Nguesso Pascal Lissouba unterlag. Von 1997 bis 1999 tobte jedoch ein das Land lähmender Bürgerkrieg, der mit dem Sieg der sog. Cobra-Milizen des aus dem französischen Exil zurückgekehrten Denis Sassou-Nguesso über die Milizen des amtierenden Präsidenten Pascal Lissouba und des ehemaligen, 1992 unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Bernard Kolelas endete. Seit dieser Zeit ist Sassou-Nguesso ohne Unterbrechung als Präsident des Landes an der Macht.



Politik |




Demonstration für eine Verfassungsreform vor dem Parlamentsgebäude, 2015





Denis Sassou-Nguesso, autoritärer Präsident der Republik Kongo (Bild: 2014)



Die Staatsform ist nach der durch Referendum vom 20. Januar 2002 angenommenen und am 9. August 2002 in Kraft getretenen Verfassung die einer präsidialen Republik. Die Regierungsform ist ein Zwei-Kammer-Parlament, bestehend aus Nationalversammlung und Senat. Die Nationalversammlung umfasst 137 auf fünf Jahre gewählte Mitglieder; die 66 Senatoren werden auf sechs Jahre gewählt. Die einflussreichste Partei ist die PCT (französisch Parti congolais du travail, übersetzt Kongolesische Partei der Arbeit). Im Demokratieindex 2016 der britischen Zeitschrift The Economist belegt die Republik Kongo Platz 143 von 167 Ländern und gehört damit zu den autoritär regierten Staaten.[20] Im Länderbericht Freedom in the World 2017 der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Freedom House wird das politische System des Landes als „nicht frei“ bewertet.[21] Nach dem Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International lag die Republik Kongo 2017 von 180 Ländern 161. Platz, mit 21 von maximal 100 Punkten.[22]


Das Staatsoberhaupt ist der Präsident, der zugleich auch Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist. Er wird vom Volk mit absoluter Mehrheit auf sieben Jahre gewählt, eine einmalige Wiederwahl ist möglich. Am 25. Oktober 2015 wurde die Verfassung per Volksabstimmung geändert; seitdem kann der jetzige Machthaber Denis Sassou-Nguesso erneut kandidieren.[23]


In den Jahren 2006 und 2007 hatte die Republik Kongo einen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.



Militär |


Nach dem Bürgerkrieg in der Republik Kongo bildeten ab 1999 Sassou-Nguessos Milizen das Rückgrat der neuen Armee des Landes. Das Land gab 2017 knapp 6,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 484 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte aus. Der Anteil der Militärausgaben an den gesamten Staatsausgaben beträgt 17,9 Prozent und liegt damit sehr hoch.[24][25]


Die 10.000 Mann der Kongolesischen Streitkräfte (Forces Armees Congolaises, FAC) umfassen die Teilstreitkräfte der



  • Heer (Armee de Terre)

  • Marine

  • kongolesischen Luftwaffe (Armee de l'Air Congolaise)

Zudem existieren eine paramilitärische Gendarmerie mit ca. 2000 Mann und die Präsidentengarde (GSSP).[26]



Verwaltung |




Departements der Republik Kongo




Regionen der Republik Kongo (bis 2002)


Die Republik Kongo ist ein Einheitsstaat und ist in zwölf Departements untergliedert. Es herrscht eine zentralistische Verwaltung.




























Name
Hauptstadt

Bouenza

Madingou

Cuvette

Owando

Cuvette-Ouest

Ewo

Kouilou

Loango

Lékoumou

Sibiti

Likouala

Impfondo

Niari

Dolisie

Plateaux

Djambala

Pool

Kinkala

Sangha

Ouésso

Brazzaville


Pointe-Noire

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Brazzaville 1.138.044 Einwohner, Pointe-Noire 630.883 Einwohner, Dolisie 114.869 Einwohner und Nkayi 56.175 Einwohner.




Wirtschaft |





Tour Nabemba, Machtsymbol der kommunistischen Regierung in Brazzaville


Trotz umfangreicher Ressourcen an Erdöl, tropischen Regenwalds und landwirtschaftlich nutzbarer Flächen sowie der nur geringen Bevölkerungsdichte ist die Wirtschaft noch immer durch Massenarbeitslosigkeit und schlechte Zustände der Regierungs-, Verwaltungs- und Verkehrsstrukturen sowie durch hohen Importbedarf an Nahrungsmitteln gekennzeichnet. Eine wesentliche Ursache ist hier die Korruption. Zudem hinterließen die drei Bürgerkriege der 1990er Jahre einen materiellen Schaden von geschätzten zwei bis drei Milliarden Euro.


Früher war der Staat mit 80.000 Angestellten der größte Arbeitgeber des Landes. Die Weltbank und andere internationale Finanzinstitutionen zwangen die Republik Kongo zur Einleitung von Reformen auf diesem Gebiet um die Bürokratie abzubauen, deren Unterhalt 1993 mehr als ein Fünftel des Bruttoinlandsprodukts verschlang.


Die Beendigung der Bürgerkriegswirren war auch die Voraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Angeschoben wurde sie durch das 780 Millionen € umfassende Nachkriegswiederaufbauprogramm der Regierung, welches zum größten Teil eigenfinanziert, aber auch durch die Weltbank gestützt wurde.


Dennoch blieb der Bevölkerung die Teilhabe am Ressourcenreichtum des Landes durch den unprofessionellen Umgang mit den Staatsfinanzen und die weit verbreitete Korruption verwehrt. 54 Prozent lebten 2014 in absoluter Armut. Die Arbeitslosenrate wird im selben Jahr mit 36 % angegeben.[27]


Die Anstrengungen zur verstärkten Diversifikation waren bisher nicht sehr erfolgreich. Ein Schwerpunkt lag dabei im Ausbau der bereits in großem Umfang betriebenen nachhaltigen Forstwirtschaft. Sie bildet den zweitwichtigsten Wirtschaftszweig des Landes, doch 2014 machten die Holzexporte nur ca. 2 % der Gesamtexporte aus. Weitere Industriezweige sind Textil-, Zement- und chemische Industrie.



Kennzahlen |


Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2017 wird auf 26,4 Milliarden US-Dollar geschätzt. In Kaufkraftparität beträgt das BIP 28,9 Milliarden US-Dollar oder 6600 US-Dollar je Einwohner. Damit zählt die Republik Kongo zu den reicheren Ländern in Afrika und hat ein BIP pro Kopf fast zehn mal höher als in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo. Der Wohlstand ist jedoch äußerst ungleichmäßig verteilt und der reale Lebensstandard ist kaum höher als in den Nachbarländern. Aufgrund gefallener Rohstoffpreise sank die Wirtschaftsleistung 2017 um 4,6 % und die Staatsverschuldung liegt inzwischen bei ca. 120 % des BIP.


Alle BIP-Werte sind in US-Dollar (Kaufkraftparität) angeben.[28]




















































































































Jahr
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017

BIP
(Kaufkraftparität)
3,13 Mrd.
4,55 Mrd.
8,29 Mrd.
9,57 Mrd.
11,72 Mrd.
16,06 Mrd.
17,59 Mrd.
17,77 Mrd.
19,13 Mrd.
20,78 Mrd.
22,87 Mrd.
24,14 Mrd.
25,52 Mrd.
26,78 Mrd.
29,13 Mrd.
30,22 Mrd.
29,74 Mrd.
28,88 Mrd.

BIP pro Kopf
(Kaufkraftparität)
1.967
2.458
3.735
3.788
4.100
4.968
5.307
5.231
5.494
5.825
6.253
6.438
6.642
6.800
7.215
7.302
7.011
6.642

BIP Wachstum
(real)
12,7 %
2,4 %
1,0 %
4,0 %
7,6 %
7,8 %
6,2 %
−1,7 %
5,6 %
7,8 %
4,8 %
3,4 %
3,8 %
3,3 %
6,8 %
2,6 %
−2,8 %
−4,6 %
Inflation
(in Prozent)
7,3 %
3,5 %
0,3 %
6,3 %
0,5 %
,5 %
3,7 %
2,6 %
6,0 %
4,3 %
0,4 %
1,8 %
5,0 %
4,6 %
0,9 %
3,2 %
3,2 %
0,5 %
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)




163 %
108 %
99 %
111 %
79 %
63 %
22 %
24 %
29 %
34 %
48 %
97 %
115 %
120 %


Landwirtschaft |


Vor allem die Förderung der produktiven Landwirtschaft ist ein Engpass. Die Landwirtschaft beschäftigt zwar 40 Prozent der aktiven Bevölkerung, trägt aber nur acht Prozent zur Gesamtwirtschaft bei und deckt zudem bei weitem nicht den Bedarf an Lebensmitteln. Um den Nahrungsbedarf der Bevölkerung zu decken, mussten 2014 ca. 70 Prozent der Lebensmittel eingeführt werden, vor allem Weizen, Reis und Mais.


Für die Eigenversorgung werden vor allem Maniok, Mais, Erdnüsse, Yamswurzel sowie Kochbananen angebaut, für den Export geringe Mengen Kaffee, Kakao und Zuckerrohr. Der Anteil an Viehwirtschaft ist vor allem wegen der Tsetsefliege unbedeutend.



Bodenschätze |


Die wichtigste Einnahmequelle des Staates stellt seit den 1980er Jahren die Förderung, Verarbeitung und der Export von Erdöl dar. Aus diesem Geschäft stammen über 90 Prozent der Exporterlöse, 80 Prozent der Staatseinnahmen und 65 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dieser Wirtschaftszweig wurde vom Bürgerkrieg weitgehend verschont. Das Wachstum seit ca. 2006 gründete sich allein auf die Ölindustrie, so dass sich die Abhängigkeit vom Öl des Landes in den letzten 10 Jahren nicht verringert hat. 2014 war die Republik Kongo der viertgrößte subsaharische Ölproduzent. Gefördert wird das Öl von Total und ENI, vermehrt auch von chinesischen Firmen. Am 22. Juni 2018 wurde das Land Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC).[29]


Die Vorkommen an Kalisalzen, Eisen- und Kupfererzen, Gold, Diamanten, Phosphat, Bauxit und anderen Bodenschätzen werden bisher wenig genutzt. 2004 wurde ein Projekt zum Abbau und zur Verarbeitung von 60.000 Jahrestonnen Magnesium geplant, das auch im Jahr 2014 noch nicht umgesetzt ist.[30]



Außenhandel |


Die größten Außenhandelspartner sind die Vereinigten Staaten, Südkorea und die Volksrepublik China. Nach einem Rekordzuwachs in den Vorjahren fiel der Exportüberschuss 2003 zwar wieder ab, der Saldo ist jedoch wie schon seit Jahren mit umgerechnet 1,5 Milliarden Euro positiv. 2010 wurden dem Land seine Schulden durch die internationalen Gläubiger vollständig erlassen.


Das Land ist Mitglied der Wirtschaftsgemeinschaft der zentralafrikanischen Staaten und der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft. Die Landeswährung, der CFA-Franc, ist über den französischen Tresor mit einem festen Wechselkurs von 1 zu 656 mit dem Euro verbunden. Weiterhin ist die Republik Kongo Mitglied der Organisation zur Angleichung des Handelsrechtes in Afrika (OHADA).



Staatshaushalt |


Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 4,233 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 3,562 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 8,4 Prozent des BIP.[3] Die Staatsverschuldung lag 2016 bei 83,0 % der Wirtschaftsleistung.[31]


Der Anteil der Staatsausgaben (in Prozent des BIP) folgender Bereiche betrug:



  • Gesundheit:[32] 2,1 (2006)


  • Bildung:[3] 1,9 (2005)


  • Militär:[3] 0,9 (2009)


Verkehr |


Von Brazzaville nach Pointe-Noire führt die 510 km lange Strecke der Kongo-Ozean-Bahn (Chemin de fer Congo-Océan, CFCO), die 1921–1934 unter unmenschlichen Bedingungen von Zwangsarbeitern errichtet wurde. Eine Zweigstrecke führt nach Mbinda der Grenze zu Gabun. Die gesamte Strecke ist in schlechtem Zustand. In den letzten 25 Jahren haben sich mehrere schwere Unfälle ereignet. Die Bahnlinie soll durch ein koreanisches Konsortium um 1000 km nach Norden verlängert werden, um den Holztransport zum Hafen Pointe-Noire zu erleichtern.


Die Republik Kongo besitzt zwei internationale Flughäfen in Brazzaville und Pointe-Noire. Alle in der Republik Kongo registrierten Fluglinien bis auf ECAir stehen auf der schwarzen Liste der EU, ECAir hat den Betrieb eingestellt.


Das gesamte Straßennetz umfasste 2006 etwa 17.000 km, wovon 1212 km asphaltiert sind.[15] Das Straßennetz ist besonders in der Regenzeit in schlechtem Zustand. Auf der Route Nationale 1 zwischen Pointe Noire und Brazzaville herrscht „intensiver Schwerlastverkehr mit durchweg nicht verkehrssicheren LKWs auf weitgehend unbefestigten Straßenabschnitten“.[33]




Dokumentationen |



  • 1885: Der Sturm auf Afrika – Ein Kontinent wird geteilt, Frankreich, ARTE F/RBB, 2010 (Dokumentarfilm über die Kongokonferenz vom 5. November 1884 bis 26. Februar 1885)


Weblinks |



 Commons: Republik Kongo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Republik Kongo – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Wikimedia-Atlas: Republik Kongo – geographische und historische Karten

  • Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in Republik Kongo

  • Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu der Republik Kongo


Einzelnachweise |



  1. Omer Massoumou, Ambroise Jean-Marc Queffélec: Le français en République du Congo: sous l’ère pluripartiste (1991-2006), Actualités linguistiques francophones, 2007, ISBN 978-2-914610-42-1


  2. Constitution de la République du Congo. Constitution du 20 Janvier 2002 (PDF; 328 kB)


  3. abcde Congo, Republic of the. In: The World Factbook. CIA World Factbook, abgerufen am 13. Februar 2015. 


  4. [1]


  5. [2] (PDF) Internationaler Währungsfonds


  6. [3] United Nations Development Programme (UNDP),


  7. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 15. Oktober 2017. 


  8. ab World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 26. Juli 2017. 


  9. ab Meyers Großes Länderlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 2004, ISBN 3-411-07431-0. 


  10. Migration Report 2017. UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch). 


  11. Origins and Destinations of the World’s Migrants, 1990-2017. In: Pew Research Center's Global Attitudes Project. 28. Februar 2018 (pewglobal.org [abgerufen am 30. September 2018]). 


  12. Unsere Familie – Kalender 2007, Seite 81


  13. Auswärtiges Amt zur Republik Kongo


  14. abcdef Human Development Report 2009: Kongo


  15. ab The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 20. Juli 2017 (englisch). 


  16. ab United States Department of Labor: 2008 Findings on the Worst Forms of Child Labor – Congo, Republic of the, am 10. September 2009. Abgerufen am 21. Dezember 2009 (englisch).


  17. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 20. Juli 2017. 


  18. Siehe den Sammelband Erkundungen: 17 kongolesische Erzähler, hrsg. von Reinhard Gerlach und Hubert Kröning. Berlin: Volk und Welt 1984.


  19. terrAfrica Nr. 48 v. 20. Juni 2015, S. 23


  20. EIU digital solutions: Democracy Index 2016 - The Economist Intelligence Unit. Abgerufen am 3. Januar 2018 (englisch). 


  21. Congo, Republic of (Brazzaville). Abgerufen am 4. Januar 2018 (englisch). 


  22. Transparency International e.V.: Corruption Perceptions Index 2018. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 2. April 2018]). 


  23. Verfassung geändert, euronews.com vom 27. Oktober 2015


  24. Military expenditure by country as percentage of gross domestic product 2001-2017. SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018. 


  25. Military expenditure by country in US$ 2001-2017. SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018. 


  26. International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): 2017 edition of "The Military Balance"


  27. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 6. August 2018 (englisch). 


  28. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 4. September 2018 (amerikanisches Englisch). 


  29. OPEC 174th Meeting concludes. In: opec.org. 22. Juni 2018, abgerufen am 22. Juni 2018. 


  30. Länderinfo des Auswärtigen Amts, Oktober 2014


  31. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 20. Juli 2017 (amerikanisches Englisch). 


  32. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4


  33. Auswärtiges Amt: Reiseinformationen, abgerufen 28. Juli 2015


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0.7515.383333333333Koordinaten: 1° N, 15° O








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