Sant’Antioco
































Sant’Antioco

Kein Wappen vorhanden.

Sant’Antioco (Italien)


Sant’Antioco



Staat

Italien

Region

Sardinien

Provinz

Sud Sardegna (SU)

Lokale Bezeichnung
Santu Antiogu

Koordinaten

39° 4′ N, 8° 27′ O39.0666666666678.45Koordinaten: 39° 4′ 0″ N, 8° 27′ 0″ O

Fläche
88 km²

Einwohner
11.152 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte
127 Einw./km²

Postleitzahl
09017

Vorwahl
0781

ISTAT-Nummer
111071

Volksbezeichnung
Antiochensi

Schutzpatron

Sant’Antioco

Website

Sant’Antioco

Sant’Antioco, Piazza Italia
Sant’Antioco, Piazza Italia

Sant’Antioco ist eine Gemeinde auf Sardinien in der Provinz Sud Sardegna mit 11.152 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2017).




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geografie


  • 2 Geschichte


  • 3 Sehenswürdigkeiten


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise




Geografie |


Sant’Antioco ist Badeort und Touristenhafen auf der gleichnamigen, mit dem Festland durch einen 5 km langen Isthmus verbundenen Insel Sant’Antioco. Die Fraktion Maladroxia ist ein bedeutender Touristenort.


Zur Gemeinde gehören auch die beiden unbewohnten, südlich von Sant’Antioco liegenden Eilande Isola la Vacca und Isola il Toro.


Die Nachbargemeinden sind Calasetta und San Giovanni Suergiu.



Geschichte |


Der Ort liegt zu Füßen der restaurierten Burgruine Forte Su Pisu, auch Forte Sabaudo genannt, die im 18. Jahrhundert auf Nuraghenresten erbaut und 1812 fertiggestellt wurde. Hier findet man die Reste einer der ältesten phönizischen Siedlungen Sardiniens (8. Jahrhundert v. Chr.) und der antiken Hafenstadt Sulki (auch Sulky), die später unter römische Herrschaft fiel. Davon zeugt das noch weitgehend intakte labyrinthische Tunnelsystem mit punischen Nischen (Grabkammern) unter der Altstadt. Einige Häuser bedienen sich sogar noch heute der antiken Grabkammern als Keller. Öffentlich zugänglich sind allerdings nur die Katakomben unter der Pfarrkirche Basilica di Sant’Antioco und die Grotten neben dem ethnografischen Museum. Die Stadt wurde im Mittelalter aufgegeben. Eine Siedlung entstand erst Mitte des 18. Jahrhunderts wieder.



Sehenswürdigkeiten |


Von den drei Kirchenschiffen der dem Antiochus von Sulci geweihten Pfarrkirche Basilica di Sant’Antioco aus dem 12. Jahrhundert blieb nur das mittlere erhalten. In der Nähe befinden sich weitere archäologische Funde, eine punische heilige Stätte, ein Tophet, und verschiedene römische Reste, darunter ein Steinmausoleum sowie die Menhire Su Para e sa Mongia.



Weblinks |



 Commons: Sant’Antioco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Webseite der Gemeinde (italienisch)


  • Sant’Antioco.it (italienisch)


  • Informationen bei comuni-italiani (italienisch)


Einzelnachweise |



  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2017.


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