Der Landkreis Ravensburg ist gemessen an seiner Fläche nach dem Ortenaukreis der zweitgrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Bodenseekreis und dem Landkreis Sigmaringen die Region Bodensee-Oberschwaben im Regierungsbezirk Tübingen.
Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1.1 Lage 1.2 Orte 1.3 Nachbarkreise 1.4 Flächenaufteilung 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4.1 Kreistag 4.2 Landrat 4.3 Wappen 4.4 Flagge 4.5 Kreisfinanzen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5.1 Verkehr 5.2 Kreiseinrichtungen 6 Gemeinden 7 Der Altkreis Ravensburg 8 Kfz-Kennzeichen 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 Weblinks Geographie | Lage | Er hat Anteil am Oberschwäbischen Hügelland, welches sich von ihm aus weiter nördlich (Biberach) und südlich (Friedrichshafen) erstreckt. Er beinhaltet im Osten Teile des Westallgäuer Hügellands, im Westen den Linzgau. 60,2 Prozent der Gesamtfläche werden als landwirtschaftliche Flächen genutzt.[2] Im Landkreis verläuft die Grenze des Allgäus, genauer des Westallgäus, etwa vom bayerischen Scheidegg über Wangen, Leutkirch ins bayerische Legau.
Orte | Im Landkreis Ravensburg liegen ungefähr 2360 Ortschaften.
→ Hauptartikel : Liste der Orte im Landkreis Ravensburg
Nachbarkreise | Der Landkreis Ravensburg grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Landkreis Biberach (in Baden-Württemberg), an den Landkreis Unterallgäu, an die kreisfreie Stadt Memmingen und an die Landkreise Oberallgäu und Lindau (Bodensee) (alle in Bayern) sowie an den Bodenseekreis und an den Landkreis Sigmaringen (beide wiederum in Baden-Württemberg).
Flächenaufteilung | Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[3]
Geschichte | Der Landkreis Ravensburg geht zurück auf das gleichnamige württembergische Oberamt Ravensburg, das nach dem Übergang der ehemals freien Reichsstadt Ravensburg und deren Umland an das Königreich Württemberg 1810 errichtet wurde. Schon 1806 waren die Oberämter Altdorf, Isny und Waldsee errichtet worden. Ab 1810 hatten auf dem heutigen Kreisgebiet neben Ravensburg noch die Oberämter Leutkirch, Saulgau, Tettnang, Waldsee und Wangen Anteil. Ab 1810 gehörten die Oberämter zur Landvogtei am Bodensee und ab 1818 zum Donaukreis. Die Grenzen der Oberämter wurden 1842 geringfügig verändert. 1924 wurde der Donaukreis aufgelöst und 1934 wurden die Oberämter in Landkreise umbenannt. 1938 wurden Landkreise Leutkirch und Waldsee aufgelöst, wobei der Großteil des Landkreises Waldsee zum Landkreis Ravensburg (der Rest zum Landkreis Biberach) und der Großteil des Landkreises Leutkirch zum Landkreis Wangen kam.
Bei der Kreisreform wurde der Landkreis Ravensburg am 1. Januar 1973 mit dem Landkreis Wangen vereinigt. Ferner wurden einige Gemeinden des Landkreises Saulgau und die Gemeinde Unterschwarzach des Landkreises Biberach dem neuen Landkreis Ravensburg angeschlossen.[4]
Am 1. Mai 1973 wurden die Ortsteile Höhreute, Niederweiler und Tafern der zum Landkreis Sigmaringen gehörenden Gemeinde Illmensee in die Gemeinde Wilhelmsdorf umgegliedert.
Am 1. Januar 1976 wurden die Orte Gensenweiler, Hagnaufurt, Hervetsweiler und Wattenweiler aus der Stadt Bad Waldsee aus- und in die im Landkreis Biberach gelegene Gemeinde Ingoldingen eingegliedert.
Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Ravensburg noch 39 Gemeinden, darunter acht Städte und hiervon wiederum vier Große Kreisstädte (Leutkirch im Allgäu, Ravensburg, Wangen im Allgäu und Weingarten). Größte Stadt des Kreises ist Ravensburg, kleinste Gemeinde ist Guggenhausen.
Einwohnerentwicklung | Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
Datum Einwohner 31. Dezember 1973 225.058 31. Dezember 1975 225.327 31. Dezember 1980 230.685 31. Dezember 1985 233.644 25. Mai 1987 ¹ 233.635
Datum Einwohner 31. Dezember 1990 247.674 31. Dezember 1995 261.446 31. Dezember 2000 268.770 31. Dezember 2005 275.677 31. Dezember 2010 276.965 31. Dezember 2015 279.296
Politik | Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.
Kreistag | Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Wahl am 25. Mai 2014 brachte folgendes Ergebnis: [5]
Insgesamt 72 Sitze
Linke: 2 SPD: 7 Grüne: 11 ÖDP: 5 FDP: 2 FW: 15 CDU: 30
Parteien und Wählergemeinschaften % 2014 [6] Sitze 2014 % 2009 [7] Sitze 2009 [8] % 2004 Sitze 2004 % 1999 Sitze 1999 % 1994 Sitze 1994 % 1989 Sitze 1989 Kreistagswahl 2014
in Prozent
41,08 %
19,76 %
16,07 %
10,61 %
6,72 %
3,43 %
2,33 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
-0,05 %p
-3,33 %p
+2,51 %p
+1,35 %p
+0,35 %p
-1,35 %p
+0,53 %p
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands41,08 30 41,13 31 44,8 34 48,9 38 44,1 39 50,4 40 FW Freie Wählervereinigung19,76 15 23,09 18 - - - - - - - - WG Wählervereinigungen- - - - 23,4 19 21,6 16 19,4 15 16,7 13 GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen16,07 11 13,56 9 12,1 7 9,3 6 9,5 7 7,6 5 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands10,61 7 9,26 6 11,4 7 13,0 8 16,2 11 15,7 10 ÖDP Ökologisch Demokratische Partei6,72 5 6,37 4 - - - - - - - - FDP Freie Demokratische Partei3,43 2 4,78 3 2,1 1 0,7 - 1,8 1 2,3 1 LINKE Die Linke2,33 2 1,80 1 - - - - - - - - Sonst. Sonstige– – - - 6,2 4 6,4 4 8,9 6 7,4 5 gesamt 100,0 72 100,0 72 100,0 72 100,0 72 100,0 79 100,0 74 Wahlbeteiligung 49,86 % 51,8 % 52,6 % 53,1 % 66,4 % 59,8 %
WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen und kleine Parteien aufschlüsseln lassen. Landrat |
Hauptgebäude des Landratsamts in der Friedenstraße in Ravensburg
Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von acht Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse, hat aber in den Gremien kein Stimmrecht. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises.
Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Landräte des Landkreises Ravensburg seit 1937:
1937–1945: Theodor Kreeb 1945–1947: Hermann Bendel (kommissarisch) 1947–1978: Oskar Sailer 1978–1999: Guntram Blaser 1999–2015: Kurt Widmaier seit 2015: Harald Sievers Die Oberamtmänner des früheren Oberamts Ravensburg von 1810 bis 1936 sind im Artikel Oberamt Ravensburg dargestellt. Die Landräte des früheren Landkreises Wangen von 1938 bis 1972 sind im Artikel Landkreis Wangen dargestellt.
Wappen | Das Wappen des Landkreises Ravensburg zeigt in Blau einen rot bezungten und rot bewehrten goldenen Löwen. Das Wappen wurde am 6. November 1952 und nach der Kreisreform am 20. Januar 1975 neu verliehen.
Die Wappenfigur stellt den welfischen Löwen dar. Die Welfen hatten ihr oberschwäbisches Zentrum in Ravensburg und Altdorf (heute Weingarten), bevor das Gebiet an die Hohenstaufen kam.
Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Ravensburg
Flagge | Die Flagge des Landkreises Ravensburg ist – entsprechend dem Wappen – gelb-blau.
Kreisfinanzen | Der Landkreis Ravensburg (mit Eigenbetrieben) war zum Stichtag 31. Dezember 2015 mit 67.372.756 Euro verschuldet.
Die wichtigsten Kennzahlen des Kreishaushalts (Stand 31. Dezember 2014):
Ordentliche Erträge: 341.181.889 Euro Ordentliche Aufwendungen: −313.761.798 Euro Ordentliches Ergebnis: 27.420.091 Euro Investitionsvolumen: −29.895.642 Euro Bilanzsumme: 311.516.051 Euro Sachvermögen: 174.237.479 Euro Finanzvermögen: 145.335.698 Euro [9]
Wirtschaft und Infrastruktur | Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Ravensburg Platz 110 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftschancen“.[10]
Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ravensburg wird durchgeführt durch die WIR GmbH Wirtschaftsförderungs- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg .
Verkehr | Durch das östliche Kreisgebiet verläuft die Bundesautobahn 96 Lindau–München. Darüber hinaus wird er durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B 30 Ulm–Friedrichshafen und die B 32 Sigmaringen–Ravensburg–Wangen.
Die Württembergische Südbahn (Ulm–Friedrichshafen) durchquert auch das Kreisgebiet und schließt es so an das überregionale Schienennetz an. An der Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH & Co. KG, die den Nahverkehr auf der Südbahn betreibt, hält der Kreis einen Anteil von 17,5 % des Kapitals. Der östliche Teil des Landkreises wird durch die Württembergische Allgäubahn erschlossen.
Kreiseinrichtungen |
Eingang in das Gebäude der Edith-Stein- und der Humpis-Schule in Ravensburg
Der Landkreis Ravensburg ist Träger mehrerer beruflicher Schulen und zweier Sonderschulen:
Aulendorf: Standort der Edith-Stein-Schule Ravensburg und Aulendorf (Haus- und Landwirtschaftliche, Gewerbliche und Kaufmännische Schule) ehemalige Berufsschule Aulendorf mit Sozial- und gesundheitswissenschaftlichem Gymnasium Profile Soziales und Gesundheit (SG und GG)[11] Bad Waldsee: Krankenpflegeschule Kißlegg: Albert-Schweitzer-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Leutkirch: Gewerbliche Schule mit Technischem Gymnasium (TG) Leutkirch: Sophie-Scholl-Schule für Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Umwelt, Sozialpädagogik und Pflege mit Sozial- und gesundheitswissenschaftlichem Gymnasium Profil Soziales (SG) Ravensburg: Standort der Edith-Stein-Schule Ravensburg und Aulendorf (Haus- und Landwirtschaftliche, Gewerbliche und Kaufmännische Schule) mit Agrarwissenschaftlichem (AG), Biotechnologischem (BTG), Ernährungs- (EG) und Sozial- und gesundheitswissenschaftlichem Gymnasium Profil Soziales (SG) [11] Ravensburg: Fachschule für Landwirtschaft (mit Abteilung Hauswirtschaft in Bad Waldsee) Ravensburg: Gewerbliche Schulen Ravensburg: Humpis-Schule (Kaufmännische Schule) Ravensburg: Martinusschule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Wangen: Friedrich-Schiedel-Schule (Gewerbliche Schule und Landesberufsschule für milchwirtschaftliche Ausbildungsberufe) Wangen: Kaufmännische Schule (mit Außenstelle in Isny) Wangen: Krankenpflegeschule Der Landkreis Ravensburg ist zusammen mit der Stadt Ravensburg Gesellschafter der Oberschwaben Klinik gGmbH, die 1997 gegründet wurde. Die Gesellschaft ist Träger der ehemaligen Kreiskrankenhäuser Wangen im Allgäu (heute "Klinikum Westallgäu") und Bad Waldsee, sowie des Krankenhauses St. Elisabeth Ravensburg mit Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin St. Nikolaus und des Heilig-Geist-Spitals Ravensburg.
Gemeinden | → Siehe auch: Liste der Gemeinden im Landkreis Ravensburg
(Einwohner am 31. Dezember 2017[1] )
Städte
Aulendorf (10.214) Bad Waldsee (20.294) Bad Wurzach (14.662) Isny im Allgäu (13.847) Leutkirch im Allgäu, Große Kreisstadt (22.752) Ravensburg, Große Kreisstadt (50.393) Wangen im Allgäu, Große Kreisstadt (27.109) Weingarten, Große Kreisstadt (25.011)Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände
Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen; Mitgliedsgemeinden: Altshausen, Boms, Ebenweiler, Ebersbach-Musbach, Eichstegen, Fleischwangen, Guggenhausen, Hoßkirch, Königseggwald, Riedhausen und Unterwaldhausen Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bad Waldsee mit der Gemeinde Bergatreute Gemeindeverwaltungsverband „Gullen“ mit Sitz in Grünkraut; Mitgliedsgemeinden: Bodnegg, Grünkraut, Schlier und Waldburg Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Leutkirch im Allgäu mit den Gemeinden Aichstetten und Aitrach Gemeindeverwaltungsverband „Mittleres Schussental“ mit Sitz in Ravensburg; Mitgliedsgemeinden: Städte Ravensburg und Weingarten sowie Gemeinden Baienfurt, Baindt und Berg Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Vogt mit der Gemeinde Wolfegg Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Wangen im Allgäu mit den Gemeinden Achberg und Amtzell Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Wilhelmsdorf mit der Gemeinde Horgenzell Gemeindeverwaltungsverband Fronreute-Wolpertswende mit Sitz in Wolpertswende; Mitgliedsgemeinden: Fronreute und WolpertswendeWeitere Gemeinden
Achberg (1718) Aichstetten (2819) Aitrach (2663) Altshausen (4116) Amtzell (4218) Argenbühl (6460) Baienfurt (7231) Baindt (5209) Berg (4299) Bergatreute (3123) Bodnegg (3208) Boms (619) Ebenweiler (1208) Ebersbach-Musbach (1695) Eichstegen (493) Fleischwangen (684) Fronreute (4710) Grünkraut (3216) Guggenhausen (181) Horgenzell (5320) Hoßkirch (741) Kißlegg (8914) Königseggwald (668) Riedhausen (649) Schlier (3931) Unterwaldhausen (285) Vogt (4578) Waldburg (3145) Wilhelmsdorf (5018) Wolfegg (3714) Wolpertswende (4149)Der Altkreis Ravensburg | → Hauptartikel : Landkreis Wangen
Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Ravensburg seit 1938 insgesamt 37 Gemeinden, darunter vier Städte. Vom 1. April 1939 bis zum 1. April 1946 war die Stadt Weingarten ein Ortsteil der Stadt Ravensburg.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Ravensburg machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Gaisbeuren, die in die Stadt Bad Waldsee eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.
Die verbliebenen Gemeinden des (alten) Landkreises Ravensburg gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Ravensburg auf.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Ravensburg war die Kreisstadt Ravensburg, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Pfrungen.
Der alte Landkreis Ravensburg umfasste zuletzt eine Fläche von 714 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 121.034 Einwohner.
In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Ravensburg bis 1970 angegeben. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.
Datum Einwohner 17. Mai 1939 77.233 13. September 1950 91.083
Datum Einwohner 6. Juni 1961 104.690 27. Mai 1970 121.034
In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Ravensburg vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Ravensburg.[4]
Landkreis Ravensburg vor der Kreisreform
frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner am 6. Juni 1961 Aulendorf, StadtAulendorf 4.972 Bad Waldsee, StadtBad Waldsee 6.473 Baienfurt Baienfurt 4.337 Baindt Baindt 1.503 Berg Berg 2.007 Bergatreute Bergatreute 1.745 Blitzenreute Fronreute 1.120 Blönried Aulendorf 866 Bodnegg Bodnegg 2.014 Eschach Ravensburg 5.410 Esenhausen Wilhelmsdorf 503 Fronhofen Fronreute 1.036 Gaisbeuren Bad Waldsee 742 Grünkraut Grünkraut 1.588 Haidgau Bad Wurzach 729 Haisterkirch Bad Waldsee 945 Hasenweiler Horgenzell 827 Kappel Horgenzell 474 Michelwinnaden Bad Waldsee 654 Mittelurbach (bis 1958 Unterurbach) Bad Waldsee 728 Pfrungen Wilhelmsdorf 247 Ravensburg, Große KreisstadtRavensburg 31.269 Reute Bad Waldsee 1.342 Schlier Schlier 1.595 Schmalegg Ravensburg 972 Taldorf Ravensburg 2.174 Tannhausen Aulendorf 531 Vogt Vogt 1.842 Waldburg Waldburg 1.410 Weingarten, StadtWeingarten 14.783 Wilhelmsdorf Wilhelmsdorf 1.708 Wolfegg Wolfegg 2.761 Wolketsweiler Horgenzell 808 Wolpertswende Wolpertswende 2.391 Zogenweiler Horgenzell 853 Zollenreute Aulendorf 647 Zußdorf Wilhelmsdorf 533
Kfz-Kennzeichen | Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen RV zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Wangen Kennzeichen mit den Buchstabenpaaren AA bis EZ und den Zahlen von 100 bis 999.
Einzelnachweise | ↑ a b Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2017 (CSV-Datei) (Hilfe dazu). ↑ Quelle: Statistik für die EUREGIO-Bodensee. In: Aufgelistet! Die zehn Landkreise der Bodenseeregion, … In: Südkurier vom 25. Februar 2011 und in: Ders. vom 2. Juli 2011 ↑ Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung@1 @2 Vorlage:Toter Link/www.statistik-bw.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982 . W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 531 und 547 f . ↑ http://wahlen11.rz-kiru.de/08436000W/kw2014.html ↑ [1] Ergebnis der Kreistagswahl 2014 ↑ [2] Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009 ↑ [3] Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009 ↑ Landratsamt Ravensburg, Haushaltsplan 2015 ↑ Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017 ; abgerufen am 23. März 2018 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.prognos.com ↑ a b Edith-Stein-Schule | Edith-Stein-Schule Ravensburg & Aulendorf. Abgerufen am 10. Mai 2017 . Literatur | Landkreis Ravensburg. (= Die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs in Wort und Zahl; Heft 39) . Hrsg. vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 1967.Chronik des Kreises Ravensburg. Landschaft, Geschichte, Brauchtum, Kunst . Chroniken-Verlag Boxberg, Hinterzarten 1975Oskar Sailer (Hrsg.): Der Kreis Ravensburg . Theiss, Stuttgart 1976, ISBN 3-8062-0145-5 Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band 7: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972 , Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchivare beim Landkreistag Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.): Der Landkreis Ravensburg im Spiegel des Schrifttums. Eine Kreisbibliographie . OVA, Ravensburg 1999, ISBN 3-926891-22-X Landkreis Ravensburg (Hrsg.): Im Oberland. Kultur, Geschichte, Natur. Beiträge aus Oberschwaben und dem Allgäu ; erscheint halbjährlich, ISSN 0939-8864 (seit 2016 Titel nur noch Oberland ) Weblinks | Commons: Landkreis Ravensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Internetseite des Landkreises Statistikplattform Bodensee Von Erfindern, Ketzern und Schildbürgern – Städte zwischen Bodensee und Oberschwaben Beschreibung des Oberamts Ravensburg von 1836 bei Wikisource Beschreibung des Oberamts Waldsee von 1834 bei Wikimedia Commons Beschreibung des Oberamts Wangen von 1841 bei Wikisource Literatur zum Landkreis Ravensburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek .mw-parser-output div.BoxenVerschmelzenborder:1px solid #AAAAAA;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;padding-top:2px.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen div.NavFrameborder:none;font-size:100%;margin:0;padding-top:0.mw-parser-output div.NavFrameborder:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center.mw-parser-output div.NavPicfloat:left;padding:2px.mw-parser-output div.NavHeadbackground-color:#EAECF0;font-weight:bold.mw-parser-output div.NavFrame:afterclear:both;content:"";display:block.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFramemargin-top:-1px.mw-parser-output .NavTogglefloat:right;font-size:x-small
Landkreise und Stadtkreise in Baden-Württemberg
Alb-Donau-Kreis |Baden-Baden | Biberach | Bodenseekreis | Böblingen | Breisgau-Hochschwarzwald | Calw | Emmendingen | Enzkreis | Esslingen |Freiburg im Breisgau | Freudenstadt | Göppingen |Heidelberg | Heidenheim | Heilbronn (Land) |Heilbronn (Stadt) | Hohenlohekreis | Karlsruhe (Land) |Karlsruhe (Stadt) | Konstanz | Lörrach | Ludwigsburg | Main-Tauber-Kreis |Mannheim | Neckar-Odenwald-Kreis | Ortenaukreis | Ostalbkreis |Pforzheim | Rastatt | Ravensburg | Rems-Murr-Kreis | Reutlingen | Rhein-Neckar-Kreis | Rottweil | Schwäbisch Hall | Schwarzwald-Baar-Kreis | Sigmaringen |Stuttgart | Tübingen | Tuttlingen |Ulm | Waldshut | Zollernalbkreis
Landkreise und kreisfreie Städte (1938–1972) in Baden-Württemberg
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