University of Southern California
























University of Southern California

Logo
Motto

Palmam qui meruit ferat
Gründung
6. Oktober 1880
Trägerschaft
privat
Ort

Los Angeles, Kalifornien, USA
Präsident
Wanda Austin (interim)
Studierende
36.896
Mitarbeiter
4.735 wissenschaftliche Mitarbeiter (3.200 davon in Vollzeit), 14.300 nichtwissenschaftliche Mitarbeiter
Stiftungsvermögen
3,3 Mrd. US-$ (2011)
Hochschulsport

Trojans
Netzwerke

Association of American Universities
Website

www.usc.edu



Das „George Finley Bovard“-Verwaltungsgebäude




USC football, Los Angeles Memorial Coliseum



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Die University of Southern California (auch bekannt unter dem Kürzel USC; deutsch Universität von Südkalifornien) ist die älteste Privatuniversität in Kalifornien und eine der renommiertesten und angesehensten Universitäten weltweit. Sie hat ihren Sitz in Los Angeles.


Die USC ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Die University of Southern California wurde im Jahr 2000 vom Magazin Time und dem Princeton Review zur „Universität des Jahres“ gewählt.[1] Ferner gehört die USC zu den „Top-10-Traumhochschulen“ unter den High-School-Absolventen der USA.[2] Sie wurde vom Academic Ranking of World Universities zur 47 besten Universität der Welt gewählt.[3] Die University of Southern California beherbergt eine der international besten und renommiertesten Ingenieurschulen, die Viterbi School of Engineering (National: Rang 12[4] und International: Rang 10[5]).


Momentan lehren vier Nobelpreisträger an der USC. Weitere herausragende Fakultäten sind die USC School of Cinematic Arts und die Marshall School of Business. Berühmt wurde die Filmhochschule durch eine Spende von George Lucas, dem Regisseur von Star Wars, über 175 Millionen US-Dollar im Jahr 2006.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geschichte


  • 2 USC Viterbi School of Engineering


  • 3 USC Sol Price School of Public Policy


  • 4 USC School of Cinematic Arts


  • 5 USC Thornton School of Music


  • 6 Sport


  • 7 Bekannte Dozenten


  • 8 Bekannte Sportler


  • 9 Bekannte Absolventen


  • 10 Weblinks


  • 11 Einzelnachweise




Geschichte |


Die Universität wurde im Jahr 1880 gegründet. Man begann den Lehrbetrieb mit 10 Dozenten und 53 Studenten. Die erste Abschlussklasse im Jahr 1884 bestand aus drei Studenten, zwei Männern und einer Frau.


Das Lehrangebot der USC wurde stetig erweitert, in der Anfangszeit kam fast jedes Jahr eine neue Fakultät hinzu, so entstanden der Fachbereich Musik (1884), der Fachbereich Medizin (1885) und der Fachbereich Kunst (1887).


Seit diesen Anfangsjahren ist die Universität stetig gewachsen. Es kamen zahlreiche Fachbereiche hinzu – die USC beschäftigt heute etwa 3.000 Vollzeitlehrkräfte – und die Studentenzahlen stiegen auf heute rund 32.000 Studenten.


Während des Zweiten Weltkrieges lehrte Ludwig Marcuse hier deutsche Literatur und Philosophie.
Der deutsch-amerikanische Architekt Konrad Wachsmann, der für Albert Einstein das Sommerhaus in Caputh entwarf, lehrte von 1964 bis 1972 am Department of Architecture der Graduate School of Architecture. Jascha Heifetz hatte die Professur für Violine von 1959 bis 1983 inne.



USC Viterbi School of Engineering |


Die University of Southern California's Viterbi School of Engineering beherbergt momentan 1800 Bachelorstudenten in über 30 Studiengängen. Ungefähr 3800 Masterstudenten und Doktoranden streben einen von 25 möglichen Abschlüssen an der USC an. Die Master- und Doktorandenprogramme werden international durchgehend unter den besten zehn gelistet.
Mehr als ein Drittel der Professoren hat einen beruflichen Hintergrund in der Industrie. Zur Universität zählen 35 Mitglieder der National Academy of Engineering, 57 Gewinner des Presidential Young Investigator and CAREER Awards und 13 Gewinner des PECASE Early Career Awards, womit sich die Fakultät zu einer der besten der Welt zählen kann.


Ferner hat die Viterbi School of Engineering einige berühmte Absolventen, darunter den ersten Mann auf den Mond Neil Armstrong, welcher hier seinen Master absolvierte.



USC Sol Price School of Public Policy |


Die 1921 gegründete Fakultät bildet Stadt- und Regionalplaner aus. Im Bereich Urban Planning ist sie die bedeutendste Einrichtung der USA. Auch für Positionen im Gesundheits- und Katastrophenmanagement und in der Öffentlichen Verwaltung wird ausgebildet.[6]



USC School of Cinematic Arts |


Die USC School of Cinematic Arts, bis 2006 unter dem Namen „School of Cinema-Television (CNTV)“ bekannt, ist die Fakultät für Filmwissenschaften an der University of Southern California in Los Angeles. Sie ist die älteste und größte ihrer Art und wurde 1929 in Kooperation mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gegründet. Die USC School of Cinematic Arts ist als eine der prestigeträchtigsten Filmhochschulen in der Welt bekannt.
Zu den Gründungsmitgliedern der Fakultät gehörten Douglas Fairbanks senior, D. W. Griffith, William C. DeMille, Ernst Lubitsch, Irving Thalberg und Darryl Zanuck. Bekannte Professoren sind und waren Drew Casper, Alfred Hitchcock, Tomlinson Holman (Erfinder von THX), David Bondelevitch (Präsident von Motion Picture Sound Editors) und Mark Jonathan Harris.
Im April 2006 erhielt die Fakultät ihren neuen Namen: USC School of Cinematic Arts.
Am 19. September 2006 verkündete die University of Southern California, dass ein Absolvent der Hochschule, George Lucas, 175 Millionen US-Dollar gespendet hatte, um einen neuen Gebäudekomplex von 12.700 m² Fläche errichten zu lassen. Dies war die größte Einzelspende an die University of Southern California und die größte Spende an eine Filmhochschule überhaupt. Weitere 50 Millionen Dollar erhielt die Universität von Warner Bros., 20th Century Fox und der Walt Disney Company.
Neben George Lucas ist Steven Spielberg, einer der bekanntesten Förderer der USC School of Cinematic. Als Anekdote wird häufig erwähnt, dass Steven Spielberg sich selbst zweimal an der University of Southern California erfolglos beworben hat.



USC Thornton School of Music |


Die University of Southern California Thornton School of Music wurde 1884 gegründet, nur vier Jahre nach Gründung der University of Southern California. Die Schule befindet sich auf dem Campus der Universität im Süden von Los Angeles. Benannt ist sie nach der Mäzenin Flora L. Thornton (1913 bis 2010), die 1999 der Schule 25 Millionen US-Dollar spendete. 2006 spendete sie weitere 5 Millionen zum Unterhalt der Schule.


Die USC Thornton School bietet Studienkurse u. a. für Oper, Alte Musik, Jazz, Komposition, Orchesterleitung, Filmmusik und Musikmanagement an. Durch die Nähe zur Film- und Musikindustrie in Los Angeles hat sich die Hochschule zu einem Studienzentrum für Filmmusik entwickelt.


Das Musikmagazin Rolling Stone nannte die Thornton School of Music eine der Top Five Musikschulen des Landes.[7] Auf einer Ranking-Liste des Hollywood Reporter belegte sie 2015 Plaz 3 auf einer Liste von 25.[8]



Sport |



Die Sportteams der USC sind die „Trojans“. Die Hochschule ist Mitglied in der Pacific-12 Conference und hat eines der momentan erfolgreichsten Football Teams der NCAA. Gemäß der Tradition ist bei den Spielen immer ein Trojaner auf dem Pferd dabei. Die Statue des Trojaners auch liebevoll „Tommy Trojan“, die sich auf dem USC Campus befindet, wird während der Footballspiele zugedeckt, da verfeindete Fans versuchen, die Statue zu beschädigen. Zwischen den UCLA Bruins und den USC Trojans herrscht eine starke Rivalität. Die Trojans spielen traditionsgemäß im Los Angeles Memorial Coliseum, einer Sportstätte direkt gegenüber der Universität in Los Angeles, ca. 15 min vom Stadtkern entfernt. Die Sportstätte zählt zu einer der größten der Welt und hat eine Kapazität von 92.000 Zuschauern. Zu Rekordzeiten wurden bereits 115.000 Zuschauer im Stadium gezählt. Das Stadion war Austragungsort der Olympischen Spiele 1932 und 1984.



Bekannte Dozenten |



  • Shelly Berg (* 1955), US-amerikanische Jazz-Pianist und Arrangeur


  • T.C. Boyle (* 1948), US-amerikanischer Schriftsteller


  • Karl Bühler (1879–1963), deutscher Denk- und Sprachpsychologe und Sprachtheoretiker


  • Norman Corwin (1910–2011), US-amerikanischer Journalist und Autor


  • Rod Gilfry (* 1959), US-amerikanischer Bariton


  • Midori Gotō (* 1971), japanische Geigerin


  • Morten Lauridsen (* 1943), US-amerikanischer Komponist


  • Cornelius Schnauber (1939–2014), deutscher Literaturwissenschaftler und Autor


  • Norbert Schwarz (* 1953), deutscher Psychologe


  • Carl St. Clair (* 1952), US-amerikanischer Dirigent


  • Dallas Willard (1935–2013), US-amerikanischer Philosoph


Bekannte Sportler |



  • Nelson Agholor (* 1993), Footballspieler (Wide Receiver)


  • Sam Baker (* 1985), Footballspieler Offensive Tackle


  • Reggie Bush (* 1985), Footballspieler (Runningback)


  • Matt Cassel (* 1982), Footballspieler (Quarterback)


  • Cynthia Cooper (* 1963), Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame


  • Brian Cushing (* 1987), Footballspieler (Linebacker)


  • DeMar DeRozan (* 1989), Basketballspieler (Shooting Guard)


  • Alex Hannum (1923–2002), Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame


  • Matt Leinart (* 1983), Footballspieler (Quarterback)


  • Lisa Leslie (* 1972), Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame


  • Clay Matthews (* 1986), Footballspieler (Linebacker)


  • Cheryl Miller (* 1964), Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame


  • Carson Palmer (* 1979), Footballspieler (Quarterback)


  • Erny Pinckert (1907–1977), Footballspieler (Runningback)


  • Troy Polamalu (* 1981), Footballspieler (Strong Safety)


  • Mark Sanchez (* 1986), Footballspieler (Quarterback)


  • Bill Sharman (1926–2013), zweifaches Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame (als Coach wie als Spieler)


  • O. J. Simpson (* 1947), Footballspieler (Runningback)


  • Steve Smith (* 1979), Footballspieler (Wide Receiver)


  • JuJu Smith-Schuster (* 1996), Footballspieler (Wide Receiver)


  • Lofa Tatupu (* 1982), Footballspieler (Linebacker)


  • Tina Thompson (* 1975), Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame


  • Nikola Vučević (* 1990), Basketballspieler (Center)


  • Paul Westphal (* 1950), Basketballspieler


  • Matt Willig (* 1969), Footballspieler (Offensive Tackle)


  • Robert Woods (* 1992), Footballspieler (Wide Receiver)


  • Nick Young (* 1985), Basketballspieler (Shooting Guard)


Bekannte Absolventen |



  • Neil Armstrong (1930–2012), Astronaut


  • Marc Benioff (* 1964), Unternehmer


  • John Carpenter (* 1948), Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler


  • Frank Gehry (* 1929), Architekt und Designer


  • Earl Grant (1933–1970), Musiker


  • Morten Lauridsen (* 1943), Komponist


  • George Lucas (* 1944), Regisseur, Produzent, Drehbuchautor


  • Richard Perle (* 1941), Politiker


  • John Ritter (1948–2003), Schauspieler


  • Bob Seagren (* 1946), Sportler, Schauspieler und Showmaster


  • Tom Selleck (* 1945), Schauspieler


  • Bryan Singer (* 1965), Regisseur, Produzent und Drehbuchautor


  • Erik Per Sullivan (* 1991), US-amerikanischer Schauspieler


  • Jenna Dewan Tatum (* 1980), Schauspielerin/Tänzerin


  • Paul R. Williams (1894–1980), Architekt


Weblinks |



  • Website der Universität (englisch)


Einzelnachweise |



  1. College of the Year 2000, Pressemitteilung der USC, Winter 1999


  2. College Applicants’ Top 10 Dream Colleges: Princeton Review List in „The Huffington Post“, 24. März 2011


  3. Academic Ranking of World Universities 2013 bei shanghairanking.com


  4. Best Engineering Schools bei rankingsandreviews.com


  5. [1] bei arwu.org


  6. Website der Sol Price School


  7. Thornton Faculty, Alums Win Grammys Thornton Faculty, alumni, abgerufen am 4. März 2009


  8. Top 25 music schools abgerufen am 25. Oktober 2016.


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34.020277777778-118.28555555556Koordinaten: 34° 1′ 13″ N, 118° 17′ 8″ W









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