Kagern (Tiefenbach)
Kagern Gemeinde Tiefenbach 49.46360612.578463640Koordinaten: 49° 27′ 49″ N, 12° 34′ 42″ O | |
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Höhe: | 640 m |
Einwohner: | 45 (7. Jan. 2013)[1] |
Postleitzahl: | 93464 |
Vorwahl: | 09673 |
Kagern (2012) |
Kagern ist ein Ortsteil der Gemeinde Tiefenbach im Oberpfälzer Landkreis Cham in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographische Lage
2 Geschichte
3 Kultur und Sehenswürdigkeiten
4 Weblinks
5 Literatur
6 Einzelnachweise
Geographische Lage |
Die etwa 20 Häuser des Dorfes Kagern liegen westlich von Schönau am Hang des 788 m hohen Buchsberges.
Geschichte |
Die Ortschaft Kagern bestand bereits vor 1270.[2] Sie gehörte zum Amt Schneeberg, dessen Mittelpunkt die Burg Altenschneeberg war.[3] In den Jahren von 1270 bis 1803 wechselte das Dorf häufig den Besitzer, war zeitweise böhmisches Lehen[4] und gelangte 1805 durch den Vertrag von Preßburg wieder zu Bayern.[5] 1803 wurde Kagern an den königlich bayerischen Generalleutnant Carl Wilhelm Graf von Eckart auf Leonberg verkauft, dessen Tochter Katharina Eugenie den französischen General Graf Du Moulin heiratete. Seither ist Kagern Teil der Herrschaft der Grafen Du Moulin-Eckart, deren Nachkommen heute (2012) das Schloss Winklarn bewohnen.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Auf der Kagerner Höhe etwa 500 m nördlich von Kagern befindet sich auf einer Waldlichtung am Hang ein Kreuz mit 19 Totenbrettern. Jeweils am Montag vor Christi Himmelfahrt findet eine sternförmige Bittprozession von den Ortschaften Weiding, Schönau, Hannesried und Kagern aus zu diesem Kreuz statt. Am Kreuz wird ein Gottesdienst unter freiem Himmel gehalten.[7]
Weblinks |
Commons: Kagern (Tiefenbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Hannesried und Kagern
Literatur |
- Teresa Guggenmoos: Stadt Schönsee. Verlag der Stadt Schönsee, Schönsee 1981.
- Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970.
- Paulinus Fröhlich: Weiding bei Schönsee Beiträge zur Geschichte des Ortes. Weiding 1956.
- Emma Baier: Kirchen, Kapellen, Marterl und Feldkreuze in und um Weiding, Landkreis Schwandorf. Direktion für ländliche Entwicklung, Regensburg 2003, S. 47.
- Richard Bierl, Gemeinde Tiefenbach/Bayern (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Tiefenbach/Bayern. Carl Mayr, Buch- und Offsetdruckerei, Amberg 1980.
Einzelnachweise |
↑ Einwohnermeldeamt Tiefenbach, Stichtag: 7. Januar 2013
↑ Teresa Guggenmoos: Aus der Geschichte des Schönseer Landes. In: Heribert Batzl: Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. S. 95.
↑ Heribert Batzl: Geschichte des Marktes Winklarn und der umliegenden Orte. In: Heribert Batzl: Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. S. 90.
↑ Paulinus Fröhlich: Weiding bei Schönsee. Beiträge zur Geschichte des Ortes. 1956, S. 11.
↑ Teresa Guggenmoos: Stadt Schönsee. Schönsee 1981, S. 39.
↑ Heribert Batzl: Geschichte des Marktes Winklarn und der umliegenden Orte. In: Heribert Batzl: Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. S. 90.
↑ Matrikel des Bistums Regensburg, Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 789.
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