Teneriffa






















Teneriffa
Escudo tenerife.png

Flag of Tenerife.svg


Karte und Lage der Insel

Basisdaten
Land:
Europaische UnionEuropäische UnionSpanienSpanien Spanien
Provinz:
Provinz Santa Cruz
de Tenerife

Zeitzone:

WEZ (UTC±0)
Fläche:2.034,38 km²
Einwohner:888.000 (2015)

Bevölkerungsdichte:
437,45 Einw./km²

Hauptstadt:

Santa Cruz de Tenerife
Webseite
(Cabildo de Tenerife):

tenerife.es
Satellitenbild

Karte

Luftbild

Luftbild aus Westnordwest mit dem Teno-Gebirge und den Felsen von Los Gigantes im Vordergrund

Teneriffa (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Die Insel ist 83,3 Kilometer lang, bis zu 53,9 Kilometer (Ost-West-Ausdehnung) breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit etwa 888.000 Einwohnern[1] die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geografie

    • 1.1 Geologie


    • 1.2 Klima



  • 2 Natur

    • 2.1 Flora und Fauna


    • 2.2 Naturschutz



  • 3 Natürliche Symbole der Insel


  • 4 Geschichte


  • 5 Sehenswürdigkeiten (Auswahl)


  • 6 Wirtschaft und Infrastruktur

    • 6.1 Wirtschaft


    • 6.2 Energie



  • 7 Verwaltung


  • 8 Verkehr

    • 8.1 Innerhalb der Insel


    • 8.2 Zu Nachbarinseln und Fernzielen



  • 9 Feste


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Fußnoten




Geografie |


Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie gehört – wie alle Kanarischen Inseln – topografisch zu Afrika, liegt 288 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara und ist 1.274 Kilometer von der Südküste des spanischen Mutterlandes entfernt.



Geologie |


Die Insel Teneriffa entstand vor etwa zwölf Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Diese ist auf einen Hotspot im Erdmantel zurückzuführen, der durch seine Aktivität eine Inselkette aufbaut, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Nordosten driftet. Die geologisch ältesten Teile der Insel sind das Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten sowie kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden.


Jünger ist das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das in der Mitte von einer 12 mal 17 Kilometer großen Caldera namens Las Cañadas eingenommen wird. Aus ihr erhebt sich der höchste Berg Spaniens, der 3718 Meter hohe Pico del Teide.


Von oben betrachtet haben diese Gebirgszonen zusammen die Form des Buchstabens „Y“.


Dass die Insel vulkanisch noch sehr aktiv ist, zeigen die nachgewiesenen Vulkanausbrüche zwischen dem Teide-Massiv und dem Teno-Gebirge in den Jahren 1706, 1798 und 1909.[2]



Klima |


Teneriffa besitzt wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen auf Grund der südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das so genannte Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert. Besonders tagsüber steigt die vom Meer mit Wasserdampf gesättigte Luft am Teidemassiv hinauf. Es bilden sich in etwa 1000 bis 1500 Meter Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern einen feinen Nieselregen abgeben (siehe Nebelkondensation). Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile. Es gibt auch Hochtemperaturphasen mit mehr als 35 Grad.



Monatliche Durchschnittstemperaturen für Santa Cruz (Teneriffa)




























































































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Nov
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Max. Temperatur (°C)
20
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24
26
28
29
28
27
23
21

Ø

24,4
Min. Temperatur (°C)
14
14
15
16
17
18
20
21
20
19
17
16

Ø

17,3


Sonnenstunden (h/d)
6
7
7
8
9
10
11
11
8
7
6
5

Ø

7,9


Regentage (d)
7
6
4
2
1
0
0
0
0
3
5
7

Σ

35


Wassertemperatur (°C)
19
18
18
18
19
20
21
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23
22
21
20

Ø

20,1

























T
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nbaug

nbsep

nbokt

nbnov

nbdez

 
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Feb
Mär
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Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Quelle: fehlt


Natur |



Flora und Fauna |




Ganzjährig blühender wilder Weihnachtsstern (spanisch: Flor de Pasqua) auf Teneriffa




Eidechsen im Gebiet um den Teide


Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf – zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf den Kanaren oder sogar nur auf Teneriffa heimisch (endemisch). Die Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) bildet große Wälder. Im trockenen Süden der Insel sind sukkulente Wolfsmilchgewächse (Euphorbia canariensis) beheimatet. Weitere charakteristische Pflanzenarten sind z. B. der prächtige Teneriffa - Natternkopf ('Orgullo de Tenerife - Stolz Teneriffas' oder Taginaste genannt, Wildprets Natternkopf) und der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) – ein altes und eindrucksvolles Exemplar ist bei Icod de los Vinos zu finden. Neben den einheimischen Pflanzen prägen auch viele Pflanzen aus der ganzen Welt die Insel. Aus Amerika stammen verwilderte Kakteen sowie die riesigen Sträucher des Weihnachtssterns, einer Pflanze, die in Mitteleuropa in Töpfen zum Advent verkauft wird. Die aparten Blütenstände der südafrikanischen Strelitzie sind ein beliebtes Souvenir für Touristen. Fast alle Pflanzenarten stehen heute unter strengem Artenschutz, die Ausfuhr von Pflanzen, Pflanzenteilen oder Samen ist daher verboten.


Die Tierwelt weist außer verwilderten Hauskatzen und eingeführten Wildkaninchen kaum Säugetiere auf. Größere Raubtiere oder giftige Schlangen hat es nie gegeben. Reich ist dagegen die Vogelwelt – es gibt auch einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teydefinken oder die Wildform des Kanarienvogels, den Kanarengirlitz. Zu erwähnen sind ferner die Westkanareneidechsen, die in großer Zahl auf Teneriffa vorkommen.


Zu den auf den kanarischen Inseln endemischen Schmetterlingsarten zählen der Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi), der Kanarische Admiral (Vanessa vulcania) und das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides).


Eine Besonderheit sind die Pilotwale, die in großer Zahl in der bis zu 2000 Meter tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und La Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen küstennahen Ort der Welt sind so viele Wale beheimatet.



Naturschutz |


Auf der Insel gibt es mehrere Schutzgebiete.[3]


Die ganze Insel ist seit 1988 auch ein Lichtschutzgebiet (Ley del Cielo 31/1988), besonders für das Observatorio del Teide (Europäische Nordsternwarte).[4]



Natürliche Symbole der Insel |



Natürliche Symbole der Insel Teneriffa sind: Fringilla teydea und Dracaena draco.[5]



Geschichte |





Ein Mencey-Häuptling, Statue in Candelaria




Blick vom Anaga-Gebirge auf La Laguna





Jungfrau von Candelaria, Schutzpatronin der Kanarischen Inseln


Teneriffa war ursprünglich von den Guanchen besiedelt (Guanche bedeutet in der gleichnamigen Sprache Mann/Mensch aus Teneriffa). Als mächtigster Guanchenhäuptling auf Teneriffa gilt Tinerfe, der im 15. Jahrhundert lebte. Nach seinem Tod wurde die Insel unter seinen neun Söhnen aufgeteilt.


1483 ergaben sich die Einwohner von Gran Canaria den Spaniern. Als letzte europäische Station vor der Atlantiküberquerung gewannen die Kanarischen Inseln Ende des 15. Jahrhunderts enorme strategische Bedeutung. 1494 landete Alonso Fernández de Lugo auf Teneriffa und legte den Grundstein für das spätere Santa Cruz de Tenerife. Anders als ein Jahr zuvor auf La Palma, erlitt er auf Teneriffa bei La Matanza eine schwere Niederlage gegen die Guanchen. Am 25. Dezember 1495 unterlagen die Guanchen bei La Victoria de Acentejo endgültig den Spaniern. Der gesamte Archipel unterstand nun der kastilischen Krone. Die überlebenden Guanchen vermischten sich mit den Eroberern vom Festland und verschwanden als eigene Ethnie. Hauptstadt wurde La Laguna. Von diesem Zeitpunkt an bildete Teneriffa einen wichtigen Stützpunkt des Schiffsverkehrs zwischen Spanien und seinen amerikanischen Kolonien.


1657 versuchte der englische Admiral Robert Blake erfolglos, mit einer Flotte aus 36 Kriegsschiffen Santa Cruz de Tenerife zu erobern. Unter Admiral John Jennings unternahmen die Engländer 1706 einen erneuten Versuch, den Hafen Santa Cruz de Tenerife einzunehmen. Der Angriff scheiterte jedoch und damit auch das Vorhaben, das fruchtbare und günstig an der Atlantikroute gelegene Teneriffa für Großbritannien zu erobern. 1778 erhielt Santa Cruz de Tenerife vom spanischen König Carlos III. das Vorrecht, Handel mit Amerika zu betreiben.


1792 wurde in La Laguna die erste und bis 1989 einzige Universität auf den Kanaren gegründet. Im Studienjahr 2011/2012 hatte die Universidad de La Laguna (ULL)  22.491 Studenten.


Der englische Admiral Horatio Nelson verlor am 25. Juli 1797 bei einem neuerlichen Angriff auf Santa Cruz de Tenerife seinen rechten Arm und musste zudem die einzige Niederlage seiner militärischen Laufbahn hinnehmen.


Santa Cruz de Tenerife wurde 1822 Hauptstadt des gesamten kanarischen Archipels und hielt diesen Status bis zum Jahr 1927.


Eine Blütezeit erlebte Teneriffa während der Aufklärung. Bedeutende Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt (1799) besuchten die Insel. Trotzdem konnte sich Teneriffa nicht von der vorherrschenden feudalistischen Gesellschaftsordnung lösen, so dass es erst im 19. Jahrhundert zu politischen Reformen kam.


Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt von einer fortschreitenden politischen Radikalisierung. 1936 startete der General Franco von Teneriffa aus seinen Putsch gegen die Republik.[6] Der Spanische Bürgerkrieg erreichte Teneriffa nicht; die wirtschaftliche Isolierung unter der Diktatur wirkte sich sehr negativ aus. Das einzige Exportgut waren seinerzeit Bananen für das Festland.


1946 wurde der Flughafen Teneriffa Nord eröffnet, 1978 der Flughafen Teneriffa Süd.


Im Zuge der Demokratisierung („Transición“) nach dem Ende der Franco-Diktatur in Spanien erhielten Teneriffa und alle anderen Inseln des Archipels mehr Autonomie; der Tourismus gewann immer mehr an Bedeutung. Innerhalb Spaniens erhielten die Kanarischen Inseln 1978 die Präautonomie und 1982 den Status einer autonomen Region mit weitgehender Selbstverwaltung.[7]
Die Hauptstädte Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria wechseln sich alle vier Jahre als Regierungssitz ab.


Am 27. März 1977 kollidierten auf dem Flughafen „Los Rodeos“ (Teneriffa Nord) bei La Laguna zwei Jumbo-Jets der Fluglinien KLM und PanAm. Die Flugzeugkatastrophe von Teneriffa ist bis heute mit 583 Toten das größte Flugzeugunglück der Luftfahrtgeschichte.[8]



Sehenswürdigkeiten (Auswahl) |





Teide, der heilige Berg der Guanchen




Los Roques de García (hier: Roque Cinchado, „Steinerner Baum“)




Masca-Schlucht


  • Altstadt von La Laguna, (Weltkulturerbe der UNESCO)

  • Altstadt von La Orotava

  • Orotava-Tal


  • Jardín de Aclimatación de la Orotava (Botánico), der Botanische Garten in Puerto de la Cruz

  • Kraterlandschaft des Nationalparks Teide, Weltnaturerbe der UNESCO, Auffahrt auf den Teide mit der Teleférico del Teide möglich

  • Los Roques de García im Parque Nacional de las Cañadas del Teide

  • Mercedeswald und Parque Rural de Anaga im Anaga-Gebirge, Biosphärenreservat

  • Schlucht Masca

  • Felsen von Los Gigantes


  • Barranco del Infierno (Höllenschlucht) bei Adeje


  • Drago Milenario in Icod de los Vinos

  • Pyramiden von Güímar

  • Hafen und Altstadt von Santa Cruz de Tenerife, mit einer Vielzahl historischer Bauten, Einkaufsvierteln und dem architektonisch interessanten kanarischen Parlament


  • Auditorio in Santa Cruz de Tenerife, futuristische Konzerthalle des Architekten Santiago Calatrava

  • Wal- oder Delfinbeobachtung und Tauchen vor der Südspitze von Teneriffa, ausgehend von Playa Paraíso


  • Loro Parque mit unter anderem der größten Papageiensammlung der Welt


  • Museo de la Naturaleza y el Hombre, Naturkundemuseum in Santa Cruz de Tenerife mit Geschichte der Guanchen und Mumien.


  • Basilika von Candelaria: die größte der Jungfrau Maria gewidmete Kirche der Kanarischen Inseln


  • Kathedrale von La Laguna: Sitz des Bischofs von San Cristóbal de La Laguna.


  • Siam Park: Wasserpark in Costa Adeje


  • Anaga-Gebirge: Seit 2015 ist das Gebiet auch Biosphärenreservat.[9]


  • Casa Hamilton: Wasserbauwerk


Wirtschaft und Infrastruktur |



Wirtschaft |


Teneriffa ist seit Jahrzehnten eine typische Urlaubsinsel; Wirtschaft und Infrastruktur sind dadurch geprägt. Der Fremdenverkehr konzentriert sich vor allem auf die Nordküste um Puerto de la Cruz und den Süden bei Los Cristianos. In der Landwirtschaft werden Kartoffeln, Bananen, Tomaten und Wein angebaut.



Energie |


Die Stromerzeugung erfolgt durch öl- und erdgasbefeuerte Gasturbinen und Dampfkessel mit Dampfturbinen, Windkraft und durch Photovoltaik. Die Anlagen sind vornehmlich im Südosten (Industriezone C.T.C.C. Granadilla) installiert.



Verwaltung |




Municipios auf Teneriffa


Lokale Verwaltungsbehörde ist seit dem Inkrafttreten der Ley de Cabildos (deutsch: Cabildo-Gesetz) im Jahr 1913 das Cabildo Insular, welches unterhalb der Ebene der Provinzen und oberhalb der Ebene der Municipios (deutsch: Stadtverwaltungen) eigene Aufgaben wahrnimmt. Die Insel ist in 31 Municipios unterteilt:



































AdejeGranadilla de Abona
Puerto de la Cruz
ArafoGuía de Isora
San Cristóbal de La Laguna
AricoGüímar
San Juan de la Rambla
AronaIcod de los Vinos
San Miguel de Abona
Buenavista del NorteLa Guancha
Santa Cruz de Tenerife
CandelariaLa Matanza de Acentejo
Santa Úrsula
El RosarioLa Orotava
Santiago del Teide
El SauzalLa Victoria de Acentejo
Tacoronte
El TanqueLos Realejos
Tegueste
FasniaLos Silos
Vilaflor
Garachico


Verkehr |



Innerhalb der Insel |


Die Nordautobahn TF-5 führt von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife in das Ferienzentrum Puerto de la Cruz. Sie endet in Los Realejos und führt als Landstraße weiter bis Icod de los Vinos.


Die Südautobahn TF-1 führt von Santa Cruz über Los Cristianos, Costa Adeje und Playa de las Américas nach Santiago del Teide. Das letzte 18 km lange Teilstück der TF-1 von Adeje bis Santiago del Teide wurde 2015 fertiggestellt.
Der Bau der TF-1 und des Flughafens Teneriffa Süd trieb die Entwicklung im Süden Teneriffas enorm voran und ermöglichte die Entwicklung vieler Orte an der Südostküste (z. B. Abades).


Besonderheit: Ein Sonderfahrstreifen für Busse führt auf der Nordautobahn zwischen einem Fahrbahnteiler und der Mittelleitplanke stadteinwärts durch einen Tunnel direkt zum Busbahnhof Santa Cruz (Intercambiador de Transportes), während der übrige Verkehr in eine andere Richtung geführt wird.


Als preiswertes und zuverlässiges Verkehrsmittel gelten die grünen Linienbusse der TITSA (örtliche Bezeichnung: Guagua), die fast jede Ortschaft auf der Insel bedienen. Die Hauptrouten über die Südautobahn von Las Américas beziehungsweise Los Cristianos im Süden der Insel nach Santa Cruz und die Nordautobahn nach Puerto de la Cruz im Norden werden von modernen klimatisierten Bussen mit Gepäckfächern gefahren. Zu den beiden Flughäfen Teneriffa Nord (Los Rodeos) und Süd (Reina Sofía) verkehren mindestens stündlich Busse.


Eine rund zwölf Kilometer lange Straßenbahnlinie („Tranvía“) verbindet seit dem 2. Juni 2007 Santa Cruz mit den nördlichen Vororten, der Universität und der Innenstadt von La Laguna. Eine zweite Linie besteht seit dem 30. Mai 2009 zwischen den Ortsteilen La Cuesta und Tincer. Eine Verlängerung zum Flughafen Teneriffa Nord wird (Stand 2009) diskutiert; ebenso der Bau einer Eisenbahnlinie, die Santa Cruz mit dem Inselsüden und dem Flughafen Tenerife Sur Reina Sofía verbinden soll.



Zu Nachbarinseln und Fernzielen |


Es gibt zwei Flughäfen – den älteren Flughafen Teneriffa Nord (Los Rodeos) bei La Laguna sowie den 1978 eröffneten Airport Reina Sofía (Teneriffa Süd).


Fähren verbinden Teneriffa mit den Kanarischen Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Naviera Armas betreibt eine Fährverbindung von Teneriffa nach Huelva und Trasmediterránea von Teneriffa nach Cádiz.[10]



Feste |


  • Fest der Heiligen Jungfrau von Candelaria (2. Februar)


  • Karneval von Santa Cruz de Tenerife (zwischen Februar und März)

  • Karfreitagsprozessionen (Karwoche)


  • Noche San Juan (23. zum 24. Juni): Inselweit (sowohl an den Stränden als auch im Inland) werden Johannisfeuer angezündet.[11]

  • Fest Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August)

  • Fiestas del Santísimo Cristo de La Laguna (14. September)


Literatur |


  • Curt Theodor Fischer: Fortunatae insulae. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VII,1, Stuttgart 1910, Sp. 42 f. (Digitalisat).

  • Irene Börjes: Teneriffa. Michael Müller, Erlangen 1996, ISBN 3-923278-36-5.

  • Jürgen Richter, Ralf Nestmeyer: Teneriffa. Stürtz, Würzburg 2004, ISBN 3-8003-1630-7.

  • Eyke Berghahn, Petrima Thomas, Hans-R. Grundmann: Teneriffa. 5. Auflage. Reise-Know-How-Verlag Grundmann, Westerstede 2010, ISBN 978-3-89662-257-0.


  • Hans-Ulrich Schmincke, Mari Sumita: Geological Evolution of the Canary Islands. A young volcanic Archipelago adjacent to the old African Continent. Görres, Koblenz 2010, ISBN 978-3-86972-005-0.


Weblinks |



 Wiktionary: Teneriffa – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Commons: Teneriffa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikivoyage: Teneriffa – Reiseführer

  • Zedler-Lexikon-Eintrag Teneriffa, Bd. 42 (1744), Sp. 857–858

  • Einträge in deutschsprachigen historischen Lexika der Volltextbibliothek zu den historischen Bezeichnungen Glückliche Inseln (lat. Fortunatae insulae), Ningaria oder Nivaria und Teneriffa (1809–1911)


  • Cabildo de Tenerife – Inselregierung von Teneriffa (spanisch)


  • Zur Geologie der Insel (englisch)


Fußnoten |



  1. Bevölkerungsstatistik vom 27. November 2015.


  2. Herwig Wakonigg: Die ostatlantischen Vulkaninseln. Azoren. Madeira Archipel. Kanaren. Kapverden. Ihr Natur-, Wirtschafts- und Kulturraum. In: Austria: Forschung und Wissenschaft, Geographie. Band 2. Lit Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-8258-1829-6, Kapitel 14.3: Naturgefahren und Naturkatastrophen auf den Kanaren, S. 245. 


  3. Red Canaria de Espacios Naturales Protegidos – Tenerife, gobiernodecanarias.org


  4. Ley 31/1988 de 31 de octubre, sobre Protección de la Calidad Astronómica de los Observatorios del Instituto de Astrofísica de Canarias. (Ley del Cielo). BOE núm. 264, 3 de noviembre de 1988 (pdf; Weblink; beide iac.es) – Dispociones Adicionales, Primera dehnt den Schutz für La Palma auch auf Observatorien auf der Insel Teneriffa aus, außer in Bezug auf Außenbeleuchtung


  5. Ley 7/1991, de 30 de abril, de símbolos de la naturaleza para las Islas Canarias


  6. teneriffaplus.de: Teneriffa - Geschichtlicher Überblick, abgerufen am 11. Dezember 2017.


  7. 10. August 1982: Verabschiedung der Autonomiestatute für Aragonien, Kastilien-La Mancha, Kanaren


  8. Das Attentat auf das World Trade Center forderte zwar mehr Opfer, jedoch handelte es sich dabei um keinen Unfall.


  9. El macizo de Anaga alberga mayor concentración de endemismos de toda Europa


  10. Stand Januar 2017


  11. Noche San Juan – Das Strandhighlight. Abgerufen am 28. November 2017. 


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28.316666666667-16.566666666667Koordinaten: 28° 19′ N, 16° 34′ W









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