Aula (Fluss)































Aula

Aula bei Niederaula

Aula bei Niederaula


Daten

Gewässerkennzahl

DE: 4256
Lage

Hessen, Deutschland

Flusssystem

Weser

Quelle
Nordwestlich von Oberaula am Lottersberg
50° 51′ 46″ N, 9° 25′ 39″ O50.8628305555569.427525443


Quellhöhe

443 m ü. NN

Mündung
In Niederaula in die Fulda50.7974444444449.6143833333333206Koordinaten: 50° 47′ 51″ N, 9° 36′ 52″ O
50° 47′ 51″ N, 9° 36′ 52″ O50.7974444444449.6143833333333206


Mündungshöhe

206 m ü. NN
Höhenunterschied
237 m

Sohlgefälle
10 ‰
Länge
22,6 km[1]

Einzugsgebiet
124,787 km²[1]

Linke Nebenflüsse
Sälzerbach (linker Quellbach), Kisselbach

Rechte Nebenflüsse
Hollenbach (rechter Quellbach), Ibra

Gemeinden

Oberaula, Kirchheim, Niederaula

Die Aula ist ein 22,6 km langer Zufluss der Fulda im Schwalm-Eder-Kreis und Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Hessen (Deutschland).




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Nebenflüsse


    • 1.2 Naturräume



  • 2 Einzelnachweise


  • 3 Quellen




Geographie |


Der kleine Fluss entsteht etwa 2 km nordwestlich von Oberaula im Knüllgebirge durch den Zusammenfluss des Sälzerbaches (Quelle Sälzerborn) mit dem Hollenbach auf 372 m ü. NN. Der Hollenbach entspringt am Berg Hohenbaum (563 m ü. NN) auf 483 m ü. NN und legt bis zur Vereinigung mit dem Sälzerbach 1,6 km zurück. Letztere ist 1,3 km lang und entspringt am Lottersberg (463 m ü. NN) auf 442 m ü. NN.


Die Aula fließt zuerst in östliche Richtung um schon nach einer kurzen Wegstrecke sich nach Südosten zu wenden. Sie durchfließt Oberaula, wo ihr links der Osterbach zufließt. Nach Oberaula wendet sich die Aula in einer scharfen Biegung gen Osten. In der Biegung mündet rechts der Häuserbach.


Auf ihren Weg nach Osten durchfließt die Aula Wahlshausen, nimmt linksseitig den Berschbach auf und fließt südlich an Gersdorf, Frielingen und Heddersdorf vorbei. Hier nimmt sie den von Norden zufließenden Kisselbach auf und wendet ihren Lauf wieder nach Süden. Sie durchfließt Kirchheim und nimmt kurz nach der Stadt die rechts zufließende Ibra auf.


Im weiteren Verlauf unterquert sie die A7 und erreicht die Gemeinde Niederaula. Dort fließt die östlich am Ortsteil Kleba vorbei und nimmt kurz vor dem Kernort Niederaula den rechts zufließenden, aus Westen kommenden, Hattenbach auf. Nach Kleba überspannt die Aula-Talbrücke der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg die Aula.


Danach fließt sie westlich an Niederaula vorbei, um bei 206 m ü. NN in die Fulda zu münden. Auf ihrem 20 km langen Weg hat die Aula einen Höhenunterschied von 166 m überwunden.



Nebenflüsse |


Im Folgenden werden die Nebenflüsse der Aula von ihrer Entstehung (372 m ü. NN) bis zur Mündung (216 m ü. NN) in die Fulda aufgeführt.
(Zur besseren Übersicht bzw. zur Sortierung flussabwärts sind in die DGKZ-Ziffern nach der 4256 - Aula - Bindestriche eingefügt!):















































































Name
Lage
Länge[1]
[km]
Einzugsgebiet[1]
[km²]
MündungsortMündungshöhe
über NN
DGKZ

Sälzerbach
rechts
1,3


372
4256

Hollenbach
links
1,7


372
4256*

Osterbach
links
3,2
9,546

Oberaula
320
4256-12

Häuserbach
rechts
2,4
9,152
hinter Oberaula
318
4256-2

Berschbach
links
2,4
2,481
vor Gersdorf (Kirchheim)
289
4256-32

Kisselbach
links
5,6
6,325
bei Heddersdorf
256
4256-36

Goßmannsröder Wasser
links
5,5
10,867
vor Kirchheim
244
4256-38

Wälsebach
links
4,0
6,627
Kirchheim
240
4256-392

Ibra
rechts
9,7
28,05
hinter Kirchheim
236
4256-4

Hattenbach
rechts
7,6
12,085
vor Niederaula
225
4256-94


Naturräume |


Der Mittellauf der Aula bildet naturräumlich in etwa die Grenze zwischen dem Knüll (Haupteinheit 356) im Norden und dem sich südlich anschließenden Fulda-Haune-Tafelland (355). Innerhalb der letztgenannten Haupteinheit trennt wiederum der Unterlauf ab etwa Heddersdorf das Ottrauer Bergland (355.0; rechts, also erst südlich, dann westlich) vom Kirchheimer Bergland (355.4, links).


Die Nebenflüsse der Aula entspringen z. T. an den Hängen der prominentesten Berge des Knüll und seiner Südausläufer:


  • Der Kisselbach entspringt am Südhang der 581,2 m hohen Krötenkuppe.

  • Die Ibra entspringt am Nordosthang des 592 m hohen Rimberges, eines markanten Südausläufers der vulkanischen Aktivität des Knüll ins Ottrauer Bergland, der, würde er zum Knüll gerechnet, immer noch der dritthöchste eigenständige Berg dort wäre.

  • Der Osterbach entspringt am Nordhang des 492 m hohen Nöll im südlichen Hochknüll.

  • Der Häuserbach und seine Nebenflüsse entspringen dem Nordosthang des 533 m hohen Kalkberges, des südlichsten Berges des Knüll, der den Hochknüll mit dem Rimberg "verbindet".


Einzelnachweise |



  1. abcd Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)


Quellen |



  • Chronik Oberaula; Marie G. Goletz; Plag gGmbh, Schwalmstadt, 1995.

  • Topografische Karte 1:25.000


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