Freilingen (Westerwald)
































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Freilingen



Freilingen (Westerwald)

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Freilingen hervorgehoben

50.5594057.834221379Koordinaten: 50° 34′ N, 7° 50′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Westerwaldkreis

Verbandsgemeinde:

Selters (Westerwald)

Höhe:
379 m ü. NHN

Fläche:
3,68 km2
Einwohner:
659 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
179 Einwohner je km2

Postleitzahl:
56244

Vorwahl:
02666

Kfz-Kennzeichen:
WW

Gemeindeschlüssel:
07 1 43 018
Adresse der Verbandsverwaltung:
Am Saynbach 5–7
56242 Selters (Westerwald)

Ortsbürgermeister:
Thomas Kloft
Lage der Ortsgemeinde Freilingen im Westerwaldkreis

Karte



Haus der Gemeindeverwaltung


Freilingen (mundartlich: Frälinge[2]) ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Selters (Westerwald) an und ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[3]




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik

    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Bürgermeister


    • 3.3 Wappen



  • 4 Verkehr


  • 5 Siehe auch


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




Geographische Lage |


Freilingen liegt im Westerwald zwischen Hachenburg im Norden, Westerburg im Osten, Montabaur im Süden und dem etwa 7 km südwestlich gelegenen Selters. Es befindet sich direkt südlich der Westerwälder Seenplatte, einem beliebten Ferien- und Erholungsgebiet mit dem nahen Postweiher (Freilinger Weiher).


Knapp 2 km ostsüdöstlich des Dorfs steht seit 1998 auf dem Helleberg (491 m ü. NN) ein Aussichtsturm mit Aussicht unter anderem über den Westerwald.



Geschichte |


Erstmals wurde Freilingen urkundlich im Jahre 1034 als Vriligoim erwähnt. 1611 ist eine Mühle in Freilingen belegt.[4] Der Ort lag an einer wichtigen Kreuzung der Hohen Straße mit einer vom Rhein über den Hohen Westerwald zur Dill führenden Verbindung. Schon 1612 war hier eine Poststation der Linie Antwerpen–Lüttich–Köln–Frankfurt am Main, denn der Ort lag mit ungefähr 82 Kilometer gleich weit von Köln und Frankfurt entfernt. Zeitweise standen hier 30 bis 40 Pferde zum Auswechseln für Kutschen und Depeschenreiter bereit. Im Jahre 1675 richtete Herzog Karl von Lothringen in Freilingen ein Hauptquartier der Kaiserlichen Truppen ein. Das 1780 errichtete Postgebäude, das durch einen in rotem Sandstein gehauenen Postreiter geschmückt war, ist 1952 abgerissen worden.[5]


Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Freilingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]



















Jahr
Einwohner
1815266
1835317
1871333
1905404
1939420
1950485















Jahr
Einwohner
1961466
1970521
1987536
1997712
2005687
2017659


Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Freilingen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]



Bürgermeister |


Im März 2011 wurde Thomas Kloft als Nachfolger für die verstorbene Ortsbürgermeisterin Gudrun Eichelhardt gewählt.[7] Bei den Kommunalwahlen 2014 wurde er mit 78 Prozent der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt.



Wappen |


Blasonierung: „Gespalten von Rot und Silber, rechts eine goldene Ähre, links über blauem Wellenbalken ein schwarzes Mühlrad.“



Verkehr |


  • Die Gemeinde liegt direkt an der Bundesstraße 8 die von niederländischen Grenze in Elten bei Emmerich am Rhein nach Passau führt.

  • Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Mogendorf an der Bundesautobahn 3.

  • Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.


Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Freilingen


Literatur |


  • Gemeinde Freilingen (Hrsg.): 950 Jahre Freilingen. Gemeinde Freilingen, Freilingen 1984 (Jubiläumsbuch).

  • Gerhard Schiller: Der Bann Maxsain im 16. Jahrhundert. Die Wirkung herrschaftlicher Konkurrenz auf das bäuerliche Alltagsleben im Westerwald der Frühen Neuzeit. Schiller, Münster (Westfalen) 2004, ISBN 3-00-013247-3.


Weblinks |



 Commons: Freilingen (Westerwald) – Sammlung von Bildern


 Commons: Freilinger See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Ortsgemeinde Freilingen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Selters (Westerwald)


Einzelnachweise |



  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Hermann Josef Hucke: Ortsnamen im Westerwaldkreis in ihrer mundartlichen Aussprache sowie Ortsneckereien, 2010, Seite 16 (PDF; 132 kB)


  3. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  4. Vgl. Daniel Schneider: Das Mühlengewerbe in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 59 (2016), S. 223.


  5. Hermann Josef Roth: Der Westerwald. DuMont, Köln 1981, ISBN 3-7701-1198-2, S. 55.


  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  7. Rhein-Zeitung vom 27. März 2011


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