Meudt






































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Meudt



Meudt

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Meudt hervorgehoben

50.4951857.897232325Koordinaten: 50° 30′ N, 7° 54′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Westerwaldkreis

Verbandsgemeinde:

Wallmerod

Höhe:
325 m ü. NHN

Fläche:
14,69 km2
Einwohner:
1856 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
126 Einwohner je km2

Postleitzahl:
56414

Vorwahl:
06435

Kfz-Kennzeichen:
WW

Gemeindeschlüssel:
07 1 43 263
Gemeindegliederung:
4 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung:
Gerichtsstraße 1
56414 Wallmerod

Website:

www.wallmerod.de

Ortsbürgermeister:
Egid Zeis
Lage der Ortsgemeinde Meudt im Westerwaldkreis

Karte



Kirche im Jahr 1908


Meudt ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wallmerod an und ist flächenmäßig deren größte Gemeinde.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik

    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen



  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten

    • 4.1 Bauwerke


    • 4.2 Kirche


    • 4.3 Deponie


    • 4.4 Siehe auch



  • 5 Wirtschaft und Infrastruktur

    • 5.1 Verkehr



  • 6 Persönlichkeiten


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise




Geographie |


Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Montabaur und Westerburg.


Sie gliedert sich in die vier Ortsteile Dahlen, Eisen, Ehringhausen und Meudt. Zur Gemarkung von Dahlen gehören auch die Wohnplätze Bodener Mühle und Langwiesen.[2]


Ehringhausen liegt zwischen Meudt und Hahn am See unweit der Bundesstraße 8 und zählt etwa 40 Einwohner.



Geschichte |


Mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1097 als muda beziehungsweise muede gehört der Ort zu den ältesten Siedlungen im Westerwald. Auf Grund des alten Namens muda oder muede ist davon auszugehen, dass der Ort jedoch älter ist. Muda weist auf eine alte Zollstelle hin.


Meudt kam 1564 von der Grafschaft Diez an Kurtrier, 1806 an das Herzogtum Nassau. In Nassau bestand 1809 bis 1831 das Amt Meudt, später Amt Wallmerod.


Die Synagoge von Meudt wurde während der Novemberpogrome 1938 zerstört.


Am 1. Januar 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Ehringhausen nach Meudt eingemeindet. Die heutige Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Meudt, Dahlen und Eisen neu gebildet.[3]



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Meudt besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.


Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]


















WahlCDUWGRGesamt
20147916 Sitze
200911516 Sitze
20049716 Sitze


Wappen |





Wappen von Meudt


Blasonierung: „In Blau ein goldener Schlüssel mit Kreuzbart und Herzreite.“

Wappenbegründung: Das am 22. Januar 1938 amtlich verliehene Wappen ist den Gemeindesiegel entnommen, wie sie seit Beginn der nassauischen Zeit (seit 1816) geführt worden sind und ist mit den nassauischen Farben tingiert. Mit dem Schlüssel ist der örtliche Kirchenpatron St. Petrus bezeichnet.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Bauwerke |




Rathaus


Das 1596 errichtete Rathaus ist das älteste erhaltene im Westerwald. Markant ist seine Dachkonstruktion mit dem geschweiften Zwerchhaus. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Gangolfusbrunnen, der die Quelle des Eisenbachs fasst und der jüdische Friedhof.


Die seit 2006 neu eröffnete Gangolfushalle bietet moderne Veranstaltungsräumlichkeiten für über 500 Sitzplätze.



Kirche |


Die heutige katholische Pfarrkirche (St. Peter) stammt weitgehend aus dem Jahr 1910. Älter ist der romanische Kirchturm. Im Rahmen des damaligen Neubaus wurde 1908 von dem dortigen Pfarramt ein denkmalschützerisches Gutachten erstellt. Die Ortsbesichtigung ergab, dass der romanische Kirchturm zu erhalten, Schiff und Chor aus konservatorischer Sicht hingegen wertlos sei. Wegen der malerischen Silhouette des spätgotischen, mit einem spitzen Zeltdach überdeckten Chores, solle bei dem Neubau-Entwurf ein Versuch zu seiner Erhaltung gemacht werden.[5]



Deponie |


Am Ortsrand von Meudt, unweit der Umgehungsstraße, befindet sich eine Wertstoff- sowie Restabfallentsorgungsstätte des Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetriebs.



Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Meudt

  • Liste der Naturdenkmale in Meudt


Wirtschaft und Infrastruktur |



Verkehr |


  • Westlich des Ortes befindet sich die Bundesstraße 255, die Montabaur und Herborn verbindet, und östlich die Bundesstraße 8 von Limburg an der Lahn nach Hennef (Sieg).

  • Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 (Köln–Frankfurt am Main), etwa sieben Kilometer entfernt.

  • Der Bahnhof Montabaur, welcher an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main sowie der Unterwesterwaldbahn liegt, bietet Anschluss an den Fernverkehr in Richtung Köln und Frankfurt am Main sowie an die RB29 von Limburg(Lahn) über Diez Ost, Elz Süd, Montabaur und Wirges nach Siershahn.

  • Meudt liegt an der Westerwaldquerbahn (Herborn–Rennerod–Westerburg–Wallmerod–Montabaur), jedoch findet nur noch Güterverkehr zwischen Wallmerod und Montabaur sowie Draisinenfahrten zwischen Westerburg und Rennerod statt.


Persönlichkeiten |


  • Ludwig Falkenstein (1910–1990), seit 1975 Ehrenbürger von Meudt[6]


Weblinks |



 Commons: Meudt – Sammlung von Bildern

  • Die Ortsgemeinde Meudt auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Wallmerod


Einzelnachweise |



  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2018 liegt vor.], S. 51 (PDF; 1,9 MB).


  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive) (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 187 (PDF; 2,6 MB).  i Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.


  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  5. Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde, Jahrgang 1908, Anlage, Seite 13.


  6. Joachim Jösch/Uli Jungbluth u. a. (Hrsg.): Juden im Westerwald. Leben, Leiden und Gedenken. Ein Wegweiser zur Spurensuche. Montabaur 1998, S. 138–146 (mit Foto).


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