Links- und Rechtsverkehr




Weltweite Verteilung von Rechts- und Linksverkehr im Straßenverkehr

  • Rechtsverkehr


  • Linksverkehr





  • Weltweite Verteilung von Rechts- und Linksverkehr, mit historischen Umstellungen seit 1858

  • Rechtsverkehr

  • Früher Linksverkehr, jetzt Rechtsverkehr

  • Linksverkehr

  • Früher Rechtsverkehr, jetzt Linksverkehr

  • Früher uneinheitliche Regelung (abhängig vom Ort), jetzt Rechtsverkehr





  • Linksverkehr in Wien, circa 1930




    Deutsche Truppen besetzten die britischen Kanalinseln (hier Jersey) und führten 1941–1945 Rechtsverkehr ein[1]




    Beim Straßenverkehr in Indien herrscht Linksverkehr (Rajpath, Neu-Delhi)


    Links- und Rechtsverkehr klassifiziert den Straßenverkehr nach der Fahrspur, auf der Verkehrsteilnehmer (aus eigener Sicht) üblicherweise fahren oder der Straßenseite, auf der sie einander ausweichen. Analoges gilt bei mehrgleisigen Bahnstrecken.


    Von den 221 Staaten und Gebieten der Erde gilt derzeit in 59 Ländern Linksverkehr, hauptsächlich in früheren britischen Kolonien und Dominions mit ungefähr 2,34 Milliarden Einwohnern (s. a. Liste der Länder mit Linksverkehr).


    In der Antike galt Linksverkehr. Durch französische Militäreinsätze und insbesondere durch die napoleonischen Eroberungen wurden Frankreich, besiegte Länder Europas und die französischen Kolonien und Amerika auf Rechtsverkehr umgestellt. Weltweit überwiegt Rechtsverkehr seit den Umstellungen ab 1919.




    Inhaltsverzeichnis





    • 1 Geschichte

      • 1.1 Theorien


      • 1.2 Römisches Reich


      • 1.3 Mittelalter und frühe Neuzeit


      • 1.4 Napoleon


      • 1.5 Moderne



    • 2 Gefahren bei der Umstellung im Verkehr


    • 3 Unfallstatistiken


    • 4 Fahrzeugbau

      • 4.1 Position des Fahrersitzes beim Linksverkehr


      • 4.2 Konstruktive Anpassung von Kraftfahrzeugen



    • 5 Einzelne Länder und Territorien

      • 5.1 Bolivien


      • 5.2 Irland


      • 5.3 Island


      • 5.4 Italien


      • 5.5 Japan


      • 5.6 Kanada


      • 5.7 Kanalinseln


      • 5.8 Malta


      • 5.9 Myanmar


      • 5.10 Namibia


      • 5.11 Nordkorea


      • 5.12 Österreich


      • 5.13 Samoa


      • 5.14 Schweden


      • 5.15 Südkorea


      • 5.16 Tschechoslowakei


      • 5.17 Ungarn


      • 5.18 Vereinigte Staaten von Amerika


      • 5.19 Vereinigtes Königreich

        • 5.19.1 Falklandinseln


        • 5.19.2 Gibraltar



      • 5.20 Volksrepublik China



    • 6 Umstellung von Verkehrsformen


    • 7 Fahrtrichtungswechsel von Links- auf Rechtsverkehr an Grenzen


    • 8 Legenden zum Ursprung


    • 9 Andere Verkehrsträger

      • 9.1 Analogien bei Liften, Sport, Rolltreppen



    • 10 Probleme


    • 11 Literatur


    • 12 Weblinks


    • 13 Einzelnachweise




    Geschichte |


    In der Antike marschierten griechische, ägyptische und römische Truppen auf der linken Seite.[2] Im Jahr 1998 fanden Archäologen eine gut erhaltene doppelte Fahrbahn, die zu einem römischen Steinbruch bei Blunsdon Ridge nahe Swindon führte. Die ausgewetzten Wagenspuren im römischen Straßenpflaster waren auf der linken Seite (wenn der Betrachter den Rücken zum Steinbruch hat) deutlich tiefer als auf der rechten Seite. Das weist zumindest hier auf Linksverkehr hin, denn die Wagen hätten den Steinbruch schwer beladen verlassen.[3] Im Jahr 1300 wies Papst Bonifatius VIII. Pilger an, sich links zu halten.[2]


    In Frankreich hielten sich Fußgänger traditionell rechts und Wagen links. Infolge der Französischen Revolution wurde der gesamte Verkehr in Frankreich auf rechts umgestellt.[4] Auch in den von französischen Truppen im Unabhängigkeitskrieg unterstützten Vereinigten Staaten wurde Rechtsverkehr gesetzlich festgelegt, angefangen in Philadelphia 1792.[5] Nach den Napoleonischen Kriegen verhängten die Franzosen Rechtsverkehr in Deutschland, Österreich, und anderen eroberten Ländern Europas, wobei die Donaumonarchie nach dem Sieg über Napoleon zum Linksverkehr zurückkehrte. Während der Kolonialzeit wurde Rechtsverkehr von den Franzosen in deren Kolonien in Westafrika, im Maghreb, in Indochina, in Westindien, in Französisch-Guayana und anderswo eingeführt. Vor und während des Zweiten Weltkriegs wurden annektierte und eroberte Teile Europas von den Deutschen auf Rechtsverkehr umgestellt, sogar auf den besetzten britischen Kanalinseln.[6]


    So kam es, dass 1919 von den 208 Territorien der Welt bereits die Hälfte (104) Rechtsverkehr hatte. Von 1919 bis 1986 wechselten 34 weitere Territorien von links auf rechts.[7]



    Theorien |


    Alle Erklärungsansätze für den Linksverkehr gehen letztlich darauf zurück, dass die mehrheitlichen Rechtshänder die jeweilige Norm bestimmten. Allerdings erklären sie nur bedingt, warum nach den napoleonischen Eroberungen relativ schnell auf den rechtsseitigen Verkehr in vielen Ländern umgeschwenkt wurde.


    • Eine einfache Theorie für den Linksverkehr besteht darin, dass viele Menschen beim Aufsitzen auf ein Pferd zuerst mit dem linken Bein in den Steigbügel steigen und dann das rechte Bein über den Rücken des Tieres schwingen. Die Ausrichtung des Tieres befindet sich also in solchen Fällen notwendigerweise nach links blickend vom Reiter aus gesehen. Damit das Pferd nicht auch noch gewendet werden musste, blieb man einfach auf der linken Seite bzw. führte das Tier direkt mit dieser Ausrichtung an den Weg heran.

    • Eine andere Theorie besagt, dass sich der Linksverkehr auf das rechtshändige Führen von Zugtieren (durch den nebenher laufenden Gespannführer) zurückführen lässt. Mit dem Passieren im Linksverkehr vermeidet der Zugführer, zwischen die beiden Gespanne zu geraten bzw. in der Mitte der Straße zu gehen. Gegner dieser Erklärung argumentieren, dass sich für diese Art der Führung der Rechtsverkehr besser eigne, da so der Führer bequemer in der Mitte der Straße gehen und das Zugtier bei Gegenverkehr effektiver an den Straßenrand abdrängen kann und dabei die kritische, kollisionsgefährdete Wagenseite zum Gegenverkehr hin besser im Auge behält.

    • Bei vom Bock aus gesteuerten Fuhrwerken saß der Fahrer auf der rechten Seite, weil er die Bremse mit der rechten Hand bedienen muss. Er fuhr deshalb möglichst weit links, von wo aus er entgegenkommenden Verkehr besser sehen konnte.

    • Anders bei Fuhrwerken, bei denen der Fuhrmann auf einem der Zugtiere ritt: in diesem Fall musste der Reiter auf dem hintersten linken Tier reiten, um die anderen Pferde mit seiner Peitsche lenken zu können; die bevorzugte Straßenseite für diese Fuhrwerke war deshalb rechts. Das gilt jedoch nur für Rechtshänder.

    • Eine weitere plausible Theorie basiert auf dem Führen von Waffen. Man führte sein Pferd links, um dem Gegner mit der rechten Waffenhand begegnen zu können.

    • In der Kanalschifffahrt entstand Linksverkehr dadurch, dass der Steuermann das Steuerruder in der rechten Hand hält (Steuerbord). Um das Ruder beim Anlegen freizuhalten, legte er mit der linken Schiffsseite (Backbord) an. Also fuhr so jeder links, um ein unnötiges Kreuzen der Fahrrinne zu vermeiden.


    Römisches Reich |


    Vom Römischen Reich sind bekannt


    • Münzen (römischer Denar, um 50 v. Chr. bis 50 n. Chr.), auf denen zwei Reiter auf der rechten Schulterseite aneinander vorbeireiten (Linksverkehr),

    • Wagenspuren von einem römischen Steinbruch bei Blunsdon Ridge, nahe Swindon, deren vom Steinbruch wegführende, linke Spur von den beladenen Wagen tiefer ausgeprägt ist als die rechte. Streng genommen weist das aber nur auf Linksverkehr an diesem Ort hin.

    Belegt ist auch, dass römische Soldaten auf der linken Seite marschierten. Nicht bekannt ist, ob das immer der Fall war.



    Mittelalter und frühe Neuzeit |


    In Mittel- und Osteuropa herrschte der Linksverkehr vor.



    Napoleon |


    Die Wahl von Rechts- oder Linksverkehr ist wahrscheinlich auf die jeweils verbreitete Form der Fuhrwerke zurückzuführen. Im Frankreich der Revolutionszeit dominierten berittene Gespanne, und die Regierung Robespierres erließ ein Gesetz, das in Paris Rechtsverkehr vorschrieb. Napoleon Bonaparte erweiterte dieses Gesetz auf Militärfahrzeuge, der übrige Verkehr hatte sich dem anzupassen. Das napoleonische Frankreich hat dann im Gefolge seiner Eroberungen in weiten Teilen Europas den Rechtsverkehr eingeführt. Nach Napoleons Niederlage blieben die meisten Länder beim Rechtsverkehr.



    Moderne |


    Die Frage von Rechts- oder Linksverkehr erhielt eine größere praktische Bedeutung erst beim Aufkommen verstärkten Autoverkehrs. Heute herrscht in den einzelnen Staaten jeweils eine einheitliche Regelung, ob links oder rechts gefahren wird. Jedoch gibt es in vielen Ländern auf kurzen Strecken Ausnahmen, die meist durch den Straßenverlauf bedingt sind. So ist zum Beispiel in London auf der kurzen Privatstraße „Savoy Court“ vor dem Savoy Theatre Rechtsverkehr vorgeschrieben, damit durch den Rückstau vor der Vorstellung nicht der Eingang zum Savoy Hotel blockiert wird, und das, obwohl diese Straße von der großen Hauptstraße „Strand“ abzweigt. Ein anderes Beispiel ist die bolivianische Yungas-Straße, auf der ein Absturzrisiko für Fahrzeuge bestand, wobei der links sitzende Fahrer (in ganz Bolivien herrscht sonst Rechtsverkehr) den Abstand seiner linken Räder zum Fahrbahnrand besser kontrollieren konnte. Inzwischen wurde eine weniger gefährliche Umgehung gebaut.



    Gefahren bei der Umstellung im Verkehr |




    Hinweisschild auf Linksverkehr an den Parkplatzausfahrten an der Great Ocean Road in Australien – gerichtet an Autofahrer aus Ländern mit Rechtsverkehr


    Die erstmalige Umstellung von Rechts- auf Linksverkehr oder umgekehrt ist für Verkehrsteilnehmer gefährlich, da die konditionierten Reflexe aus der Verkehrserziehung ins Leere gehen: So sind Fußgänger beim ampellosen Überqueren der Straße gefährdet, da der angelernte Sicherungsblick vor dem Betreten der Fahrbahn in die falsche Richtung geht.


    Aus demselben Grund sind auch Kfz-Fahrer gefährdet. Das Abbiegen muss neu gelernt werden, um zu vermeiden, dass man reflexartig auf die Gegenspur gerät.


    Beim Fahrzeugwechsel gibt es zwar keine Pedalverwechslung, aber der erste Griff zum Schaltknüppel geht oft reflexartig zur Fahrertür. Das Sitzen auf der vermeintlich „falschen“ Seite verzerrt zusätzlich die Wahrnehmung und führt zum Abdriften von der Fahrbahn. Umstellungsschwierigkeiten können sich auch erneut nach der Rückkehr ergeben.


    Die „Vorfahrt“sregel (Österreich: „Vorrang“, Schweiz: „Vortritt“) „Rechts vor links“ gilt in den meisten Ländern, in denen rechts gefahren wird. In Australien und Neuseeland, wo Linksverkehr gilt, gilt ebenfalls „Rechts vor Links“, während andere Länder „Links vor Rechts“ kennen. Andere Länder wie Großbritannien kennen keine allgemeinen Vortrittsregeln. Dort wird jede Kreuzung ausgeschildert (Fahrbahnmarkierungen, Verkehrssignalisation usw.).




    Zweisprachiges Hinweisschild auf Linksverkehr in Zypern



    Unfallstatistiken |


    Im Rechtsverkehr befindet sich die dominante (meist rechte) Hand des Autofahrers an der Gangschaltung anstatt am Lenkrad. Umgekehrt ist im Linksverkehr die dominante (rechte Hand) am Lenkrad. Auch was das Auge betrifft, ergibt sich ein entsprechender Unterschied: Forscher sind der Meinung, dass Linksverkehr insbesondere für ältere Verkehrsteilnehmer sicherer ist,[8] da bei den meisten Menschen das rechte Auge dominant ist.[9] Die folgende Tabelle zeigt die Todesstatistiken im Straßenverkehr in vergleichbaren Länderpaaren Europas.





































    Land
    Verkehrstote
    pro 100.000
    Einwohner
    pro Jahr[10]
    Verkehrstote
    pro 100.000
    Kraftfahrzeuge[10]
    Verkehrstote
    pro 1 Mrd
    Kfz-km[11][10]
    Tote im
    aktuellsten Jahr
    (gemäß
    WHO Statistik)
    [10]
    Jahr, Quelle
    (Hauptquelle:
    WHO 2015,[12]
    Daten aus 2013
    )
    L/R
    Verkehr


    Zypern RepublikZypern Zypern
    5,29.2n/a592013L

    GriechenlandGriechenland Griechenland
    9,112.6n/a10132013R

    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
    2,95.13.618272013L

    DeutschlandDeutschland Deutschland
    4,36.84.935402013R

    Fahrzeuge, die von gewöhnten Personen in einer Verkehrsform benutzt werden, für die diese Fahrzeuge nicht gebaut wurden (also zum Beispiel Links-Lenker im Linksverkehr), sind sehr viel seltener an schweren Unfällen beteiligt. In Kontinentaleuropa sind Pkw mit dem Lenkrad auf der rechten Seite statistisch gesehen sicherer. Dies wird vor allem auf den Umstand zurückgeführt, dass der Fahrer in solchen Fahrzeugen auf der „falschen“ Seite sitzt und somit an riskanten Überholmanövern und Raserei gehindert wird. In Großbritannien, wo mehr Kraftfahrzeuge vom europäischen Festland unterwegs sind, ist dieser Effekt spürbarer als in Ländern wie Deutschland, in denen nur wenige Fahrzeuge aus Großbritannien/Irland unterwegs sind.



    Fahrzeugbau |




    Position des Fahrersitzes beim Linksverkehr |


    Beim Kraftfahrzeug sitzt der Fahrer in der Regel zur Straßenmitte hin, um besser die Übersicht über den entgegenkommenden Straßenverkehr zu behalten, bei Linksverkehr also rechts. Die ältesten motorgetriebenen Fahrzeuge hatten den Fahrersitz noch in der Mitte. Für den Import von Linkslenkern in Länder mit Linksverkehr oder umgekehrt wurden je nach Land unterschiedliche Regelungen getroffen.


    Es gab oder gibt aber auch Fahrzeuge, deren Fahrersitz auf der gegenüberliegenden Seite – von der Straßenmitte weg – platziert ist, um die Übersicht auf engen Straßen, den Straßengraben, Mauern oder Hecken zu verbessern. Verbreitet ist das heute zum Beispiel bei Lkw, die vorwiegend auf Gebirgsstrecken eingesetzt werden. Auch Straßenreinigungsfahrzeuge haben oft den Fahrersitz auf der der Straßenmitte abgewandten Seite, um es dem Fahrer zu erleichtern, den Bordstein im Auge zu behalten. Auch Lkw, die für die Müllabfuhr benutzt werden, sind in Deutschland oft Rechtslenker. Fahrzeuge im gehobenen Chauffeurdienst werden manchmal auch als Rechtslenker bestellt, vor allem bei hauptsächlicher Nutzung im Stadtverkehr. Üblicherweise sitzt der Fahrgast hinten rechts, sodass der Chauffeur dem Passagier zügiger die Fahrzeugtür öffnen kann. Fahrzeuge (LKW) von Molkereien, mit denen die Milch aus den Milchkannen, die von den Bauern zum Straßenrand gestellt werden, eingesammelt wird, werden aus arbeitstechnischen Gründen Straßenrand-seitig gesteuert.


    Ebenfalls existieren Fahrzeuge, bei denen die Fahrerposition gewechselt werden kann, zum Beispiel der Unimog. Dies dient meist jedoch der Übersicht bei verschiedenen Arbeiten, selten dem Einsatz im Links- und Rechtsverkehr.



    Konstruktive Anpassung von Kraftfahrzeugen |




    Lage des Steuers und der Wischer bei einem Fahrzeug für Rechtsverkehr (Sicht von außen)




    Frühere Kennzeichnung von linksgesteuerten Fahrzeugen in Ostafrika mit einem „LHD“-Aufkleber (Left Hand Drive)


    Die Konstruktion von Autos der gleichen Marke für den Links- und Rechtsverkehr erfordert jeweils Anpassungen an die anderen Gegebenheiten, die in unterschiedlich hohem Ausmaß ausgeführt sein können.


    Entsprechend der Sitzposition des Fahrers müssen die Scheibenwischer gelagert werden. Um zum Beispiel für einen rechts sitzenden Fahrer ein optimales Sichtfeld auf der rechten Seite zu schaffen, sind die Scheibenwischer in Fahrtrichtung rechts angeschlagen.


    Auch die Ausleuchtungsgeometrie der Scheinwerfer muss an Links- oder Rechtsverkehr angepasst werden, um eine Blendung des Gegenverkehrs so gering wie möglich zu halten. Bei Urlaubsfahrten vom europäischen Festland in ein Land mit Linksverkehr und umgekehrt müssen deshalb die Scheinwerfer entsprechend abgeklebt werden.


    Ähnlich ist die Situation bei den hinteren Beleuchtungseinrichtungen: ist nur eine Nebelschlussleuchte vorhanden, sitzt diese entweder in der Mitte oder auf der der Straßenmitte zugewandten Seite. Oftmals ist – bei symmetrischer Ausformung der Beleuchtungseinrichtungen – auf der anderen Seite der Rückfahrscheinwerfer angeordnet.


    Der Einfüllstutzen für den Kraftstoff wird bei der Entwicklung eines Fahrzeugs meist in Abhängigkeit vom Heimatmarkt oder dem Hauptabsatzmarkt links oder rechts platziert. Hauptgrund dafür ist, dass eine Befüllung des in der Regel mittig am Fahrzeugboden befestigten Kraftstofftanks mit einem Reservekanister auf der dem Verkehr abgewandten Seite (Seitenstreifen/Straßengraben) erfolgen kann. Bei ausschließlich für den Linksverkehr entwickelten Fahrzeugen hingegen liegt er aus demselben Grund meistens links. Diese Konstruktion wird in der Regel für andere Absatzmärkte nicht geändert, da dies die Entwicklungs- und Produktionskosten der Fahrzeuge unnötig erhöhen würde.


    Ähnliches gilt für Auspuffendrohre, die oft asymmetrisch ausgeführt werden. Mit Rücksicht auf die Fußgänger befinden sie sich bei vorrangig für den Rechtsverkehr entwickelten Kraftfahrzeugen meist links, für den Linksverkehr hingegen rechts. Auch wird bei der Positionierung der gesamten Auspuffanlage auf Kraftstofftank, Einfüllstutzen und Kraftstoffleitungen Rücksicht genommen, um eine unnötige Erhitzung des Kraftstoffes zu vermeiden und damit die Sicherheit zu erhöhen. Auch hier werden diese Konstruktionen aus Kostengründen normalerweise nicht auf andere Märkte angepasst. Zudem gibt es Auspuffanlagen, deren Endrohre sich links und rechts oder auch in der Mitte des Fahrzeughecks befinden, wobei sich eine seitenverkehrte Positionierung erübrigt.


    Bei der Konstruktion von Fahrzeugen wird der Bremskraftverstärker mit Hauptbremszylinder üblicherweise direkt vor dem Bremspedal angebracht, um die maximale Kraft vom Pedal in das System übertragen zu können. Bei der Verwendung in anderen Märkten kann die Position des Bremskraftverstärkers beibehalten werden, in diesem Fall werden die Kräfte über ein zusätzliches Gestänge vom Pedal auf die andere Fahrzeugseite in den Hauptbremszylinder übertragen.




    Pedalerie: Kupplung, Bremse, Gas


    Gas- und Kupplungspedal sind bei Rechts- und Linkslenkern identisch angeordnet. Auch die Gangschaltung ist identisch. Unterschiede gibt es hingegen bei den Bedienhebeln für Blinker und Scheibenwischer. Manche Hersteller spiegeln die Anordnung, andere wiederum nicht.


    Bei japanischen Fahrzeugen, die nach Europa exportiert werden, werden diese Änderungen nicht immer eingeplant. So ist bei fast allen japanischen Modellen die Tankklappe links und oft auch der Auspuff rechts. Umgekehrt nehmen auch deutsche Hersteller nicht immer alle Änderungen vor: Beim VW Passat wurden in der ersten Baureihe für den Rechtslenker die Scheibenwischer und die Technik noch weitgehend gespiegelt: Der Hauptbremszylinder sitzt rechts, hinter dem Bremspedal. In der zweiten Baureihe (Typ 32B) wurden die Scheibenwischer nicht gespiegelt, und die Bremskraft vom Pedal auf der rechten Seite wurde über einen Hebel auf den links sitzenden Hauptbremszylinder umgeleitet.


    Die Anordnung der Hebel zur Bedienung von Blinker und Scheibenwischer wird unterschiedlich umgesetzt. In Fahrzeugen europäischer Hersteller ist der Hebel für Blinker und Fernlicht immer auf der linken Seite des Lenkrades angebracht, in japanischen Modellen hingegen stets auf der fahrzeugäußeren Seite.


    Bei kleineren Märkten wird auf „Feinheiten“ auch verzichtet:


    • Wegen der relativen Nähe zu Japan werden etwa in Myanmar (Burma), Palau und im fernen Osten Russlands hauptsächlich gebrauchte japanische Fahrzeuge (mit Rechtslenkung) gefahren, obwohl in den jeweiligen Ländern Rechtsverkehr herrscht.

    • Auf den Amerikanischen Jungferninseln sind fast ausschließlich linksgelenkte Fahrzeuge unterwegs, die überwiegend aus den USA importiert werden, obwohl diese Inseln das einzige US-Gebiet mit Linksverkehr sind.


    Einzelne Länder und Territorien |


    Die United Nations Convention on Road Traffic (1949) legt nur fest: „Jeglicher Fahrzeugverkehr, der in dieselbe Richtung fährt, soll auf der gleichen Seite der Straße fahren. Diese Seite sollte im ganzen Land einheitlich sein.“ In Kontinentaleuropa gilt seit 1927 die Konvention von Paris, die den Rechtsverkehr vorschreibt. Die Umsetzung war 1967, also nach 40 Jahren, abgeschlossen (vergl. dazu unten bei Schweden).



    Im Eisenbahnverkehr wird noch heute in weiten Teilen Kontinentaleuropas links gefahren. Siehe die weltweite Auflistung in Mehrgleisigkeit#Fahrordnung in den einzelnen Ländern.



    Bolivien |


    In Bolivien gilt Rechtsverkehr, nur auf der gefährlichen Yungas-Straße ist aus Sicherheitsgründen Linksverkehr vorgeschrieben.



    Irland |




    Mehrsprachiges Hinweisschild, Irland


    In Irland herrschten Wagengespanne vor. Im Jahr 1835 wurde mit dem Highway Act der Linksverkehr im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland gesetzlich verankert.



    Island |


    1968 wurde in Island der Rechtsverkehr eingeführt.



    Italien |


    In Italien wurde ab 1924 auf Rechtsverkehr umgestellt. In der Stadt Mailand waren umfangreiche Arbeiten am Straßenbahnnetz notwendig und die Umstellung erfolgte erst im August 1926. Vorher wurde eine Zeitlang in der Provinz Mailand – außerhalb der Stadt – rechts und in der Stadt links gefahren. Im Bahnverkehr wird in Italien links gefahren.



    Japan |


    In Japan gilt seit jeher Linksverkehr, obwohl es zu keinem Zeitpunkt zum britischen Commonwealth gehörte. Der Grund hierfür wird überwiegend in dem Umstand gesehen, dass Japan bei der Einrichtung seines Schienennetzes im 19. Jahrhundert von britischen Ingenieuren unterstützt wurde.


    Okinawa hatte als Teil Japans zunächst Linksverkehr. Die amerikanische Besetzung im Jahr 1945 führte dann zur Einführung des Rechtsverkehrs. Als 1972 die Inselgruppe an Japan zurückgegeben wurde, blieb zunächst der Rechtsverkehr. Am 30. Juli 1978 wurde Okinawa dann aber wieder auf Linksverkehr umgestellt.



    Kanada |


    In den Provinzen Ontario und Québec gab es nie Linksverkehr, weil es ursprünglich französische Kolonien waren. Als Großbritannien Québec von Frankreich übernahm, wurden der Bevölkerung Zugeständnisse hinsichtlich ihrer Sprache, ihrer althergebrachten Sitten, ihrer Religion, ihres Rechtssystems und auch des Rechtsverkehrs gemacht. Im übrigen Kanada, ehemals britische Kolonien, gab es zunächst Linksverkehr. Die Umstellung erfolgte, um den Verkehr innerhalb Kanadas – und mit dem der USA – zu vereinheitlichen.



    • British Columbia, 1. Januar 1922,


    • New Brunswick, 1. Dezember 1922,


    • Nova Scotia, 15. April 1923


    • Prince Edward Island, 1. Mai 1924


    • Neufundland und Labrador waren bis 1949 britisch verwaltet und schlossen sich dann Kanada an. Der Rechtsverkehr wurde am 15. September 1947 eingeführt.


    Kanalinseln |


    Die von der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg besetzten Kanalinseln wechselten in dieser Zeit zum Rechtsverkehr. Nach Ende der Besatzung wurde der Linksverkehr wieder eingeführt.



    Malta |


    In der ehemaligen britischen Kolonie Malta – Unabhängigkeit 1964 – gilt auch heute noch Linksverkehr.



    Myanmar |


    Myanmar (frühere Namen: Burma und Birma) war bis 1948 britische Kolonie und hatte bis 1970 Linksverkehr. Der Staatschef Ne Win hatte 1970 einen Traum, der ihn zur Umstellung auf den Rechtsverkehr bewog. Alle alten Fahrzeuge und auch die meisten modernen Autos (japanische Gebrauchtwagen) sind jedoch auch heute noch mit Rechtssteuerung versehen.



    Namibia |


    In der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika galt bis 1915 Rechtsverkehr. Die nachfolgende südafrikanische Verwaltung führte Linksverkehr ein, der noch heute gilt.



    Nordkorea |


    Bis 1945 war das Staatsgebiet des heutigen Nordkoreas ein Teil Japans. Damit hatte es bis 1945 Linksverkehr. Danach war bis 1948 das Gebiet von der Sowjetunion besetzt, die die Einführung des Rechtsverkehrs durchsetzte.



    Österreich |




    Linksverkehr in der Monarchie




    In Wien wiesen 1938 Arbeitswagen der Straßenbahn auf die Umstellung auf Rechtsverkehr hin


    Besonders kompliziert war die Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr in Österreich. Jahrelang gab es keine einheitliche Regelung für das ganze Land, sondern eine Links- und eine Rechtsfahrzone. Österreich-Ungarn war nach Napoleons Niederlage zum Linksverkehr zurückgekehrt – allerdings mit Ausnahme der damaligen Kronländer Tirol (dazu zählte auch Vorarlberg), Dalmatien, Krain und Küstenland. 1915 wurde generell der Linksverkehr eingeführt – also auch in Tirol und Vorarlberg. Das stieß dort auf Widerstand in der Bevölkerung. Deswegen durfte Vorarlberg schon am 21. August 1921 wieder zum Rechtsverkehr zurückkehren. Dieses Bundesland war damals nur durch zwei Passstraßen mit dem Rest des Landes verbunden.


    In vier weiteren Etappen wurde bis 1938 in ganz Österreich auf Rechtsverkehr umgestellt. 1927 wurde festgelegt, den Verkehr in Kontinentaleuropa einheitlich rechts zu führen. Das österreichische Parlament fasste 1929 den Beschluss, ab 1932 in ganz Österreich rechts zu fahren. Tirol wollte den Beschluss sofort umsetzen, in Wien gab es erhebliche Bedenken, weil umfangreiche Arbeiten im Wiener Straßenbahnnetz nötig waren. Deshalb wurde der Rechtsverkehr am 2. April 1930 nur im Westen Österreichs eingeführt, nämlich in Tirol (ohne Osttirol) und im Westen des Bundeslands Salzburg. Die genaue Grenze verlief bei Lend, östlich der Einmündung des Gasteinertals in das Salzachtal. Durch diese „Grenzziehung“ gab es im Inneren Österreichs nur eine einzige Straße, auf der die Fahrseite gewechselt werden musste.




    Vorübergehender Linksverkehr auf der Hütteldorfer Brücke im Jahr 2016


    Kärnten und Osttirol stellten am 15. Juli 1935 auf Rechtsverkehr um. Am 1. Juli 1938, nach dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich, trat die deutsche Straßenverkehrs-Ordnung in ganz Österreich in Kraft. Für Niederösterreich und Wien, das nördliche Burgenland und Teile der nördlichen Steiermark gab es aber wiederum eine Ausnahmeregelung. Wien und die umliegenden Gebiete wechselten erst am 19. September 1938 auf die rechte Straßenseite.


    2016 wurde die Hütteldorfer Brücke in Wien während der Modernisierung der U-Bahn-Linie U4 vorübergehend auf Linksverkehr umgestellt, um ein rasches Wenden der Ersatzbusse der Linie U4Z zu gewährleisten.[13] Die Borschkegasse/Leo-Slezak-Gasse wird auf dem 40 Meter langen Teilstück zwischen den beiden Fahrbahnen des Währinger Gürtels im 9. und 18. Wiener Gemeindebezirk dauerhaft im Linksverkehr geführt. Da an beiden Enden zwangsweise links abgebogen werden muss, verhindert man so, dass sich der Verkehr dort behindert.


    Im österreichischen Bahnverkehr wird seit 1909 streckenweise von Links- auf Rechtsverkehr umgestellt. Schon seit vielen Jahren wird überwiegend rechts gefahren, doch gibt es bis heute noch restliche Strecken mit Linksverkehr. Die Westbahn als längste und am stärksten frequentierte Strecke wurde nach dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich vom westlichen Ende her nur bis Amstetten auf Rechtsverkehr umgestellt. Die restlichen 130 Kilometer bis Wien Westbahnhof hingegen erst 1991. Seit 6. August 2012 fahren die Schnellbahnlinien im Großraum Wien rechts.[14][15]



    Samoa |


    In Samoa wurde am 7. September 2009 um 6 Uhr gegen den Widerstand großer Teile der Bevölkerung der bestehende Rechts- auf Linksverkehr umgestellt. Die Regierung begründete die Maßnahme damit, dass man auf diese Weise keine teuren US-amerikanischen Fahrzeuge einführen müsse, sondern auf günstigere japanische, australische oder auch neuseeländische Importe bzw. Gebrauchtwagen zurückgreifen könne, die das Steuer auf der rechten Seite haben.[16] Damit sich die Fahrer an den Linksverkehr gewöhnen konnten, gab es zwei Feiertage, und es wurde ein Alkoholverbot verhängt.



    Schweden |




    Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr am Dagen H


    Bis 1967 herrschte in Schweden Linksverkehr, während die Nachbarländer Norwegen und Dänemark von jeher und Finnland seit 1858 Rechtsverkehr hatten. Die Situation wurde noch dadurch erschwert, dass die Lenksäulen schwedischer Autos auf der linken Seite eingebaut waren.


    Die Regierung ließ das Problem 1955 durch eine Kommission untersuchen. Diese veranschlagte 2,7 Millionen Kronen für eine Umstellung auf Rechtsverkehr, 500.000 Kronen allein für Informationsmaterial. Sodann ließ die Regierung eine Volksabstimmung durchführen, bei der aber nur 15,5 % der Bevölkerung für einen Übergang zum Rechtsverkehr votierten. Eine der häufigsten Begründungen gegen die Umstellung war das bequeme Aus- und Einsteigen zum Bürgersteig hin. Ein Antrag, Rechtsverkehr einzuführen, erlangte 1963 im schwedischen Reichstag die Mehrheit. Infolgedessen wurde das Gesetz zur Umstellung vom Links- auf Rechtsverkehr verabschiedet, das am 3. September 1967, dem sogenannten Dagen H, in Kraft trat.




    Straßenbahnzug in Malmö 1972. Der Beiwagen läuft rückwärts, erkennbar am im Vergleich zum Triebwagen spiegelbildlichen Aufbau.


    Die Umstellung auf den Rechtsverkehr war der Anlass für die Abschaffung der Straßenbahn in mehreren schwedischen Städten: Die vorhandenen Einrichtungswagen hätte man zusätzlich zur Umstellung der Weichenantriebe und Haltestellen umbauen oder durch Neubaufahrzeuge ersetzen müssen. Beides empfand man als zu teuer. Entweder wurde die Straßenbahn spätestens mit dem Tag der Umstellung stillgelegt, etwa der Großteil des Netzes in Stockholm, oder sie wurde, wie etwa in Malmö, noch einige Jahre mit den vorhandenen Wagen weiterbetrieben. In Malmö wurden für den Restbetrieb bis zur Schließung 1973 nur die Triebwagen vollständig für den Rechtsfahrbetrieb umgebaut, die Beiwagen setzte man nach minimaler Anpassung wie dem Umsetzen der Schlusslichter an das andere Wagenende rückwärtslaufend ein. Göteborg und Norrköping sind, abgesehen von zwei Vorortlinien im Großraum Stockholm, die einzigen Städte in Schweden, die auch nach Umstellung auf Rechtsverkehr ihre Straßenbahn langfristig behalten haben. In beiden Städten wurde die Umstellung auf den Rechtsfahrbetrieb durch die teilweise Anpassung des Fahrzeugbestandes und den Betrieb je eines Triebwagens für Links- und Rechtsfahrbetrieb »Heck-an-Heck«-gekuppelt schon vor der Umstellung vorbereitet.



    Südkorea |


    Bis 1945 war das Staatsgebiet des heutigen Südkoreas ein Teil Japans. Damit hatte es bis 1945 Linksverkehr. Nach der japanischen Kapitulation war das Gebiet bis 1948 von den USA besetzt, die die Einführung des Rechtsverkehrs durchsetzten.



    Tschechoslowakei |


    In der Tschechoslowakei (als einem der Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns) wurde ursprünglich links gefahren. Um 1925 wurde jedoch die Konvention von Paris angenommen und der Plan gefasst, „innerhalb einer angemessenen Zeit“ umzustellen. 1931 wurde dieses auf eine Fünfjahresfrist konkretisiert, was aber ohne Folgen blieb. Im November 1938, kurz nach der Besetzung des Sudetenlands, beschloss das Parlament die Umstellung zum 1. Mai 1939. In Wochenschauaufnahmen vom Einmarsch der Wehrmacht am 15. März 1939 ist ein Hinweisschild „In Prag wird links gefahren!“ zu sehen, während auf der Landstraße rechts gefahren wird. Beim deutschen Einmarsch am 15. März 1939 wurde innerhalb von Stunden auf Rechtsverkehr umgestellt: Die Wehrmacht fuhr auf der rechten Seite, und dabei blieb es.[17]



    Ungarn |


    Als Ungarn 1941 auf Seiten der Achsenmächte in den Krieg gegen die Sowjetunion eintrat, wechselte es zum Rechtsverkehr.



    Vereinigte Staaten von Amerika |


    Die Vereinigten Staaten hatten als ehemalige britische Kolonie vermutlich zunächst Linksverkehr. Trotzdem ist umstritten, ob der Linksverkehr in den amerikanischen Kolonien weit verbreitet war. Nach der Unabhängigkeit schrieb man schrittweise Rechtsverkehr fest.


    Die gesetzliche Festlegung auf Rechtsverkehr erfolgte in:


    • Pennsylvania 1792

    • New York 1804

    • New Jersey 1813

    Ob es sich zu dieser Zeit um einen Wechsel vom Linksverkehr handelte oder ob nur die bestehende Praxis festgeschrieben wurde, ist unbekannt.


    Im frühen 20. Jahrhundert hatten amerikanische Autos ihr Lenkrad auf der rechten Seite. Heute ist der Rechtsverkehr üblich, eine Ausnahme stellen die Amerikanischen Jungferninseln in der Karibik (Kleine Antillen) dar. Das nichtinkorporierte Außengebiet ist das einzige Territorium der USA mit Linksverkehr.



    Vereinigtes Königreich |


    Im Vereinigten Königreich herrschten Wagengespanne vor. Im Jahr 1835 wurde mit dem Highway Act der Linksverkehr im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland gesetzlich verankert.


    Einzige Ausnahme ist der „Savoy Court“ vor dem Savoy Hotel in London (siehe Abschnitt Geschichte). Um Unfälle von an den Rechtsverkehr gewöhnter Touristen zu vermeiden, sind vor allem in London Warnhinweise bei Fußgängerüberwegen auf den Linksverkehr auf die Fahrbahn aufgebracht worden.




    Warnhinweis für Fußgänger auf Londoner Fahrbahn



    Falklandinseln |


    Während der argentinischen Besetzung der Falklandinseln 1982 wurde Rechtsverkehr angeordnet, dem sich jedoch die Bevölkerung häufig widersetzte. Nach der Rückeroberung wurde der Linksverkehr wieder eingeführt.



    Gibraltar |


    Obgleich Gibraltar unter britischer Oberhoheit steht, gilt hier wegen seiner geringen Größe und der Nähe zu Spanien seit dem Jahr 1929 Rechtsverkehr.



    Volksrepublik China |




    Verkehrsführung zwischen China und Macau an der Lotusbrücke




    Mautstelle am Hafentunnel in Hongkong


    Die Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau haben – anders als Festlandchina – Linksverkehr. Am Grenzübergang Lok Ma Chau zwischen Hongkong und Shenzhen überkreuzen sich die beiden Fahrbahnen mit einem Überwerfungsbauwerk. An der Lotusbrücke nach Macau wird der Straßenverkehr über eine 360°-Schleife in den Rechtsverkehr übergeführt (full changeover system) (22° 8′ 24,5″ N, 113° 32′ 47,6″ O22.140138888889113.54656944444).



    Umstellung von Verkehrsformen |


    Die Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr – oder andersherum – ist heute sehr aufwendig und teuer. Dafür ist zu einem bestimmten Zeitpunkt schlagartig die Umstellung sämtlicher Verkehrsteilnehmer notwendig. Außerdem müssen zahlreiche Straßeneinrichtungen angepasst, Verkehrszeichen auf die andere Straßenseite versetzt, Autobahnkreuze, Hochstraßen und anderes in vielen Fällen umgebaut werden, da die Kreuzungseinrichtungen, Auf- und Abfahrten auf eine Verkehrsform abgestimmt sind. Gleiches gilt für Verkehrskonzepte und Lichtsignalanlagen mitsamt Steuerungen. Wegen dieses hohen Aufwandes war 1972 Nigeria das letzte größere Land, das eine Umstellung vorgenommen hat. Zuletzt stellte Samoa 2009 als kleiner Inselstaat von Rechts- auf Linksverkehr um.



    Fahrtrichtungswechsel von Links- auf Rechtsverkehr an Grenzen |




    Im folgenden Absatz fehlen noch folgende wichtige Informationen:
    Einige Länder fehlen
    Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.


    Verkehrszeichen zur bevorstehenden Änderung des Fahrtrichtungswechsels im Straßenverkehr vor der ersten Thailändisch-Laotische Freundschaftsbrücke auf laotischer Seite


    An folgenden Landesgrenzen findet aktuell ein Wechsel der Fahrtrichtungen von Links- (LV) auf Rechtsverkehr (RV) beim Überschreiten der geographischen Grenzen auf durchgehenden Fahrbahnen statt (Gewässergrenzen (wie z. B. zwischen Surinam und Französisch Guyana) zählen nicht dazu):



    • GuyanaGuyana Guyana (LV)
      • BrasilienBrasilien Brasilien (Takutu River Bridge)


    • HongkongHongkong Hongkong (LV)
      • China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China (Lok Ma Chau, Man Kam To und Sha Tau Kok)[18]


    • IndienIndien Indien (LV)
      • MyanmarMyanmar Myanmar

      • China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China



    • KeniaKenia Kenia (LV)
      • AthiopienÄthiopien Äthiopien

      • SomaliaSomalia Somalia

      • Sudan SudSüdsudan Südsudan



    • MacauMacau Macau (LV)
      • China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China (Lotusbrücke)


    • NamibiaNamibia Namibia (LV)
      • AngolaAngola Angola


    • NepalNepal Nepal (LV)
      • China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China


    • PakistanPakistan Pakistan (LV)
      • AfghanistanAfghanistan Afghanistan

      • IranIran Iran

      • China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China



    • SambiaSambia Sambia (LV)
      • AngolaAngola Angola

      • Kongo Demokratische RepublikDemokratische Republik Kongo Demokratische Republik Kongo



    • TansaniaTansania Tansania (LV)
      • BurundiBurundi Burundi

      • RuandaRuanda Ruanda



    • ThailandThailand Thailand (LV)
      • KambodschaKambodscha Kambodscha

      • LaosLaos Laos (mehrere Brücken)

      • MyanmarMyanmar Myanmar



    • UgandaUganda Uganda (LV)
      • Kongo Demokratische RepublikDemokratische Republik Kongo Demokratische Republik Kongo

      • RuandaRuanda Ruanda

      • Sudan SudSüdsudan Südsudan



    Legenden zum Ursprung |


    Über den Ursprung von Links- und Rechtsverkehr gibt es viele Legenden, die nicht durch historische Quellen gesichert sind:


    • Die Begegnung Bewaffneter auf einer Straße wird gerne als Erklärung für den Linksverkehr herangezogen: Danach ist es wegen der überwiegenden Rechtshändigkeit des Menschen sicherer, wenn man sich einander mit der bewaffneten, rechten Seite, also im Linksverkehr, nähert, damit man einen potentiellen Angriff effizienter abwehren kann.

    • Andererseits kämpften Ritter in Ritterturnieren im Rechtsverkehr. Sie ritten also mit ihren linken Schultern aneinander vorbei und richteten die rechts getragene Lanze über den Hals des Pferdes nach vorne links auf den Gegner. Dazu gibt es zeitgenössische Abbildungen.


    • Streitwagen kämpften aus dem gleichen Grund im „Linksverkehr“, nämlich da der Streitwagenlenker oder der mitfahrende Kämpfer die Waffe mit der rechten Hand auf der rechten Wagenseite geschickter einsetzen konnte. Trotz dieser Theorie verliefen aber die Wagenrennen im antiken Rom im Circus Maximus linksherum. Die Relevanz dieser Beobachtung für alltäglichen Straßenverkehr ist aber gering: Im Circus Maximus gab es keinen Gegenverkehr.

    • Das Aufsteigen auf ein Pferd fällt einem bewaffneten Krieger, der das Schwert links am Gürtel trägt, auf der linken Seite des Pferdes wesentlich leichter. Ein Reiter, der sein Pferd auf der linken Straßenseite „geparkt“ hat, kann gefahrlos vom Straßenrand her aufsteigen, ohne vom Straßenverkehr „erfasst“ zu werden. Jedenfalls besteigt man noch heute Pferde, aber auch Motor- und Fahrräder traditionell von links.

    • Analog wird zur Begründung des Linksverkehrs in Japan behauptet, dies hinge mit den Samurai zusammen. Diese trugen ihre beiden Schwerter stets an der linken Seite, so dass sie das Schwert mit der rechten Hand zogen. Damit der Samurai einen Angriff parieren konnte, sollte sich der Gegner möglichst nicht auf seiner linken Seite befinden. Daher ließ der Samurai Leute stets an seiner rechten Seite vorbeigehen und grüßte mit der linken Hand, woher also angeblich die Gewohnheit der Japaner rührt, noch vor der Einführung des geregelten Straßenverkehrs auf der linken Seite zu gehen.[19]

    • Napoleon habe in Frankreich den Rechtsverkehr eingeführt, weil sich die rechts getragenen Hellebarden seiner Truppen beim Linksverkehr immer verhakten. Hellebarden waren aber zu Napoleons Zeiten keine Militärwaffen mehr.

    • Das Rechtsfahrgebot Napoleons komme daher, dass Napoleon Linkshänder war.

    • Napoleon habe gewollt, dass – mit Hilfe der von den Montgolfier-Brüdern neu erfundenen Heißluftballons – die französischen Truppen beim Marschieren gut erkennbar wären. Alle anderen Truppen marschierten links. Also habe Napoleon befohlen, dass seine Truppen rechts marschieren. Die Anzahl der Ballonbeobachtungen französischen Militärs dürfte sich aber in engen Grenzen bewegt haben.

    • Das gemeine Volk ging schon immer rechts aneinander vorbei, aber unter Aristokraten galt es als vornehmer, links aneinander vorbeizugehen. So wurden in England die Verkehrsregeln im Linksverkehr festgesetzt, in Frankreich jedoch wechselte man in der Revolution zum im Volk üblichen Rechtsverkehr.[20]

    • Europaweit habe aufgrund eines päpstlichen Dekrets aus dem Jahr 1300 Linksverkehr geherrscht. In Auflehnung gegen den Papst sei in einigen Ländern der Rechtsverkehr eingeführt worden. Papst Bonifatius VIII. erließ im Jubeljahr 1300 eine Anordnung für Pilger auf der Engelsbrücke, die sich auf dem Weg zum Petersdom befanden, sich auf der linken Seite zu halten.


    Andere Verkehrsträger |


    • In der Schifffahrt gilt international Rechtsverkehr, was insbesondere auf Wasserstraßen zum Tragen kommt. Die Ausweichregeln zwischen Wasserfahrzeugen legen zudem fest, dass (bei Motorschiffen) Rechts vor Links gilt.

    • Im Luftverkehr sind Ausweichregeln festgelegt.


    • Eisenbahnverkehr: Je nach Land und Eisenbahngesellschaft oder Geschichte eines Streckenteils unterschiedlich. Siehe hierzu Fahrordnung in den einzelnen Ländern.

    • Bestimmte Bus Rapid Transit-Systeme (kurz BRT, auch Busway genannt) setzen ebenfalls auf eine abweichende Fahrordnung. Ursächlich hierfür ist die Verwendung von mittigen Bussteigen, diese sind beim Bau günstiger als die Errichtung zweier außen liegender Bussteige, mit Fahrzeugen die die Einstiege rechts haben, also bei sonst üblichem Rechtsverkehr zum nahen Fahrbahnrand hin. Beispiele hierfür sind der ehemalige Oberleitungsbus Mérida in Venezuela, der Oberleitungsbus Quito in Ecuador und der Metrobus Istanbul in der Türkei.[21] Auch beim BRT-System in Barquisimeto (ebenfalls Venezuela, ursprünglich als Oberleitungsbus geplant jedoch als Dieselbus realisiert) ist dies der Fall. Voraussetzung für dieses Prinzip sind vom übrigen Verkehr baulich abgetrennte Busfahrstreifen.

    • Aus dem gleichen Grund, nämlich der Verwendung von Mittelbahnsteigen im Zusammenspiel mit Einrichtungsfahrzeugen ohne beidseitige Türen, verkehren auch bestimmte Straßenbahnen beziehungsweise Stadtbahnen abschnittsweise im Linksverkehr:
      • die Straßenbahn Kassel in der Holländischen Straße

      • die Straßenbahn Leipzig am Mittelbahnsteig der Haltestelle Hauptbahnhof

      • die Straßenbahn Wien auf der Linie 25 im Bereich der U-Bahn-Station Kagran und im Bereich der U-Bahn-Station Donauspital sowie auf der Linie 26 im Bereich der Hochstrecke zwischen Forstnerstraße und Süßenbrunner Straße. Eine diesbezügliche Besonderheit stellte ferner die ehemalige Linie 18G dar. Sie wechselte zwischen 1938 und 1945 je Fahrt gleich zweimal die Fahrseite, weil sie abschnittsweise über die frühere Wiener Elektrische Stadtbahn geführt wurde, die damals noch links fuhr, während die Straßenbahn bereits auf Rechtsverkehr umgestellt war.

      • die Straßenbahn Zürich im Bereich des Tramtunnels Milchbuck–Schwamendingen

      • die Straßenbahn Göteborg auf dem Streckenast nach Angered, aufgrund der unterirdischen Haltestelle Hammarkullen

      • die Metrotram Wolgograd

      • die Straßenbahn Krywyj Rih

      • die Stadtbahn Charleroi auf dem Streckenast nach Soleilmont und der zum Teil betriebsbereiten, aber nie in Linien-Betrieb genommenen „Phantommetro“ nach Châtelet

      • die Stockholmer Nockebybanan im Bereich Alvik




    Die Umstellung auf Rechtsfahren wurde bei einer Teilstrecke der ÖBB am 6. August 2012 umgesetzt



    Analogien bei Liften, Sport, Rolltreppen |



    • Umlaufseilbahnen haben so etwas wie Rechtsverkehr, wenn das Seil von oben betrachtet gegen den Uhrzeigersinn umläuft.
      • Bei Schleppliften und fix gekuppelten Sesselliften wird gerne das Seil für die Auffahrt – im Sinn von Rechtsverkehr – nach rechts gelegt, um Zustieg von rechts und Ausfahren nach rechts zu realisieren. Benutzer trainieren den Bewegungsablauf besser in dieser Orientierung. Bei Dreiecksliften, also Schleppliften mit seitlicher Seilumlenkung können Geländeformen ausschlaggebend für die Orientierung des Seildrehsinns sein. Zustieg und Ausfahrt können hingegen unabhängig davon gewählt werden, weil der Seilrücklauf frei oder über eigene Stützen erfolgt.

      • Im einfachsten Fall liegen Zustieg, Ausfahrt und Piste – aus der Sicht des bergauffahrenden Liftbenützers – alle rechts. Der Seilkreislauf tangiert dann den Kreislauf der Schifahrer, deren Abfahrt quasi im Linksverkehr erfolgt wenn man die Liftbenützer als Gegenverkehr betrachtet.


    • Beim Langlaufen, Rodeln sowie Radrennfahren und Inline-Skaten (auf gesperrten Straßen) wird typisch links überholt, was einer Rechtsverkehr-Regelung entspricht. Gleiches gilt beim Windschatten-Kreisel.

    • Paarweise angeordnete Rolltreppen (und Rollsteige) bewegen sich typisch im Sinn des Rechtsverkehrs. Die Wiener Linien fördern mit dem Slogan „Rechts stehen – Links gehen“ auch auf den Rolltreppen selbst das Linksüberholen wie beim Rechtsverkehr.[22]

    • In Ländern mit Rechtsverkehr sind die Rollwege im Supermarkt gegen den Uhrzeigersinn angeordnet, in Ländern mit Linksverkehr im Uhrzeigersinn.[23]


    Probleme |


    Bei Trägern von Portkathetern, die in der Regel unter dem Schlüsselbein implantiert werden, wird die Seite so gewählt, dass der Sicherheitsgurt beim Führen eines Fahrzeugs nicht über diesem liegt, um Beschädigungen zu vermeiden. Als Beifahrer und bei anderer Verkehrsseite ergeben sich also Probleme[24].



    Literatur |


    • Peter Kincaid: The Rule of the Road. An International Guide to History and Practice, Greenwood Press, New York 1986, ISBN 0-313-25249-1 (englisch)


    Weblinks |



     Commons: Links- und Rechtsverkehr – Sammlung von Bildern


     Wiktionary: Linksverkehr – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

    • Links- oder Rechtsverkehr?


    • www.brianlucas.ca/ Which side of the road do they drive on? (englisch)

    • Praktische Hinweise


    Einzelnachweise |



    1. John Nettles: Jewels and Jackboots. Channel Island Publishing; 1st Limited edition edition (25 October 2012), , ISBN 978-1-905095-38-4.


    2. ab Charles Anderson: Puzzles and Essays from the Exchange Essays. Haworth Information Press, 2003, S. 2–3 (Abgerufen am 7 October 2016).


    3. Bryn Walters: Huge Roman Quarry found in North Wiltshire. In: ARA The Bulletin of The Association for Roman Archaeology. Autumn 1998, Nr. Six, ISSN 1363-7967, S. 8–9. Abgerufen am 7. Oktober 2016.


    4. Mike Hamer: Left is right on the road. In: New Scientist. Nr. 20 December 1986/1 January 1987, S. 16–18. Abgerufen am 7. Oktober 2016.


    5. Richard Weingroff: On The Right Side of the Road. United States Department of Transportation. Abgerufen am 10. Januar 2014.


    6. Die Besatzungszeit. Abgerufen am 2. Februar 2017.


    7. Ian Watson: The rule of the road, 1919–1986: A case study of standards change. Abgerufen am 30. November 2016.


    8. C Foerch, H Steinmetz: Left-sided traffic directionality may be the safer „rule of the road“ for ageing populations. In: Med Hypotheses. 73, Nr. 1, 2009, S. 20–3. doi:10.1016/j.mehy.2009.01.044. PMID 19327893.


    9. Your Dominant Eye and Why it Matters. Abgerufen am 11. Dezember 2016.


    10. abcd WHO Report 2015: Data tables (PDF) World Health Organisation (WHO). 2015. Abgerufen am 26. Januar 2016.


    11. Road Safety Annual Report 2015 (PDF) International Traffic Safety Data and Analysis Group, International Transport Forum (irtad). S. 47ff. 12. Oktober 2015. Abgerufen am 29. Januar 2016: „data from 2013“


    12. Global Status Report on Road Safety 2015 (PDF) World Health Organisation (WHO). S. vii, 1–14, 75 ff. (countries), 264–271 (table A2), 316–332 (table A10). 2015. Abgerufen am 27. Januar 2016: „Tables A2 & A10, data from 2013“


    13. Ab 4. April: Erste Vorarbeiten für U4-Sperre starten, 29. März 2016, meinbezirk.at, abgerufen am 8. August 2016.


    14. Großraum Wien: Umstellen auf Rechtsfahren (Memento vom 24. November 2012 im Internet Archive)


    15. ÖBB stellten um 16 Millionen Euro auf Rechtsverkehr um derstandard.at, 18. Juli 2012, abgerufen 8. Juli 2017. – Übersichtskarte der 7 Linien.


    16. Urs Wälterlin: Von Rechts- auf Linksverkehr: Samoa wechselt die Seite. Basler Zeitung, 7. September 2009, abgerufen am 7. September 2009.  Ergänzende Informationen enthält die Berliner Zeitung vom 8. September 2009 (S. 28).


    17. Hugo Theisinger: Die Sudetendeutschen. Herkunft, die Zeit unter Konrad Henlein und Adolf Hitler, Vertreibung. Ein Beitrag zur sudetendeutschen Geschichte. Obermayer, Buchloe 1987, ISBN 3-9800919-1-0, S. 257.


    18. www.yearbook.gov.hk Cross-boundary Traffic > Road Crossings, 2006. Aufgerufen am 25. Januar 2017. – Die Stelle erläutert keine Fakten zum Thema.


    19. Ōtsuka Hironori: KARATE-DO, Sportimex J.F. Baer GmbH, 2009, ISBN 3-86836-055-7, S. 48.


    20. Wer links fährt und geht, kann leichter den Degen ziehen (Memento des Originals vom 22. April 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.3sat.de, 17. Oktober 2003, zuletzt aktualisiert am 26. März 2009


    21. Der Metrobüs im Linksverkehr (Memento des Originals vom 25. September 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iett.gov.tr englische Internetseite der Istanbuler Verkehrsbetriebe


    22. Warum man auf Rolltreppen lieber stehen sollte orf.at, 5. April 2017, abgerufen 8. Juli 2017.


    23. https://www.youtube.com/watch?v=5qfG3clJ1V4&pbjreload=10


    24. Roche (Hrsg.): Informationen und Handbuch für Port-Träger. S. 14 (accu-chek.de [PDF]). 


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