Olympiastadion Rom























Olympiastadion Rom
Stadio Olimpico

Innenansicht des Olympiastadions (2014)

Innenansicht des Römer Olympiastadions (2014)
Frühere Namen

Stadio dei Cipressi (1932–1953)
Stadio dei Centomila (1953–1960)


Daten

Ort
Viale dei Gladiatori
ItalienItalien 00135 Rom, Italien

Koordinaten

41° 56′ 2″ N, 12° 27′ 17″ O41.93388912.454722Koordinaten: 41° 56′ 2″ N, 12° 27′ 17″ O

Klassifikation
4

Eigentümer

Stadt Rom

Eröffnung
1932

Oberfläche

Naturrasen

Architekt
Enrico Del Debbio (1932)
Luigi Walter Moretti (1937)
Carlo Roccatelli und Annibale Vitellozzi (1960)
Annibale Vitellozzi (1990)

Kapazität
72.698 Plätze

Spielfläche
105,14 m × 66,60 m[1]
Verein(e)


  • AS Rom (seit 1953)


  • Lazio Rom (seit 1953)

  • Italienische Rugby-Union-Nationalmannschaft

Veranstaltungen

Leichtathletik:


  • Olympische Sommerspiele 1960

  • Weltmeisterschaften 1987


  • IAAF Diamond League (Golden Gala)

Fußball:


  • Clericus Cup

  • Fußball-Europameisterschaft 1968

  • Weltpokal 1973

  • Fußball-Europameisterschaft 1980

  • Finale Europapokal der Landesmeister 1976/77

  • Finale Europapokal der Landesmeister 1983/84

  • Fußball-Weltmeisterschaft 1990

  • Finale UEFA Champions League 1995/96

  • Finale UEFA Champions League 2008/09

  • Fußball-Europameisterschaft 2020

  • Finale Coppa Italia (seit 2008)

Rugby:



  • Six Nations (seit 2012)

Sonstiges:


  • Konzerte

Das Olympiastadion Rom (italienisch Stadio Olimpico, offiziell Stadio Olimpico di Roma, bisweilen auch kurz nur Olimpico genannt), ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der italienischen Hauptstadt Rom, das auch für Rugbyspiele genutzt wird. Das Fassungsvermögen liegt bei mehr als 72.000 Zuschauern. Das Stadion wurde ab 1927 erbaut und war als Olympiastadion für die geplanten Olympischen Sommerspiele 1940 vorgesehen, die jedoch nach dem Rückzug der Bewerbung nach Tokio vergeben wurden. Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 fanden hier die Leichtathletikwettbewerbe sowie die Eröffnungs- und die Schlussfeier statt.


Seit 1953 dient das Olympiastadion den beiden Fußballvereinen AS Rom und Lazio Rom als Heimspielstätte.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geschichte


  • 2 Galerie

    • 2.1 Panorama



  • 3 Neubau Stadio della Roma


  • 4 Siehe auch


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise




Geschichte |


Es wurde unter dem Namen Stadio dei Cipressi von 1927 bis 1932 durch den Architekten Enrico Del Debbio als Teil des Foro Mussolini (heute Foro Italico) erbaut. Ein erster großer Ausbau erfolgte bis 1937 unter dem Architekten Luigi Walter Moretti. Durch diesen Ausbau sollte die Olympiabewerbung Roms für die Olympischen Sommerspiele 1940 unterstützt werden. In den 1950er Jahren wurde durch Carlo Roccatelli und nach dessen Tod 1951 durch Annibale Vitellozzi der Umbau für die Olympiabewerbung durchgeführt. Von 1953 bis 1960 hieß das Stadion Stadio dei Centomila. Nachdem Rom den Zuschlag bekommen hatte, erfolgten durch Vitellozzi weitere Umbauten. Im Jahre 1960 wurde es bei den Olympischen Sommerspielen neu eröffnet.


Ein weiterer großer Umbau erfolgte zwischen den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 und der Fußball-Weltmeisterschaft 1990. Hauptarchitekt war erneut Annibale Vitellozzi.


Seit 1953 ist es die Heimstätte der Fußball-Klubs Lazio Rom und AS Rom und bietet seit dem letzten Umbau 2008 72.698 Zuschauern Platz, nachdem es bis dahin ein Fassungsvermögen von 82.656 Zuschauern hatte.[2]


Im Olympiastadion wurde die deutsche Fußballnationalmannschaft 1980 Europameister mit einem 2:1 gegen Belgien und 1990 Weltmeister durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen Argentinien.


Seit 2008 ist das Olympiastadion Endspielort im italienischen Fußballpokal-Wettbewerb Coppa Italia.



Galerie |



Panorama |





vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen


Innenansicht während eines Spiels des AS Rom (2017)



Neubau Stadio della Roma |


Seit dem Frühjahr 2014 sind Pläne für ein neues Stadion unter dem Arbeitstitel Stadio della Roma publik. Der AS Roma hatte die Pläne für eine neue Arena vorgestellt, die 52.000 Zuschauern Platz bieten und ursprünglich bis zum Start der Saison 2016/17 hätte fertiggestellt werden sollen.[3] Erinnern soll das Stadio della Roma an das Kolosseum, verriet der US-amerikanische Architekt Dan Meis.[4] Die neue Bürgermeisterin von Rom Virginia Raggi, kündigte an, dass der Gemeinderat im Juli 2016 über den Beginn des Genehmigungsverfahrens hätte entscheiden sollen. Das neue Stadion soll im südlichen Stadtteil Tor di Valle entstehen. Der Plan beinhaltet auch umfangreiche städtebauliche Umgestaltungen und einen neuen Autobahnzubringer zur Autostrada Roma – Fiumicino.[5]



Siehe auch |


  • Derby della Capitale

  • Liste der größten Fußballstadien der Welt

  • Liste der größten Stadien der Welt


Weblinks |



 Commons: Olympiastadion Rom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Olympiastadion Rom auf der Website des AS Rom (englisch)


  • Olympiastadion Rom auf der Website von Lazio Rom (englisch)


  • Olympiastadion Rom auf stadiumguide.com (englisch)


  • Ausführliche Bildergalerie. In: stadionwelt.de


Einzelnachweise |



  1. Daten auf der Website von Lazio Rom. In: sslazio.it (italienisch)


  2. Stadio Olimpico. In: stadiumdb.com


  3. Modernes Kolosseum. In: SZ Online, 17. April 2014


  4. Das Stadio della Roma soll 2016 fertig werden. In: Kicker, 26. März 2014, abgerufen am 18. April 2014.


  5. Gianluca Piacentini: Stadio della Roma, Berdini: Ok del Comune al progetto. Ora passa alla Regione. In: roma.corriere.it. Corriere della Sera, 29. Juni 2016, abgerufen am 2. Juli 2016. 


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