Olympiastadion Turin

























Olympiastadion Turin

Stadio Olimpico Torino Italy.jpg

Innenansicht des Turiner Olympiastadions
Frühere Namen

Stadio Municipale Benito Mussolini
Stadio Comunale Vittorio Pozzo
Stadio Olimpico Torino


Daten

Ort
Corso Sebastopoli 123
ItalienItalien 10137 Turin, Italien

Koordinaten

45° 2′ 30,4″ N, 7° 39′ 0,1″ O45.0417677.650034Koordinaten: 45° 2′ 30,4″ N, 7° 39′ 0,1″ O

Klassifikation
4

Eigentümer

Stadt Turin

Eröffnung
1933

Renovierungen
1989, 2005

Oberfläche

Naturrasen

Kapazität
27.958 Plätze

Spielfläche
105 m × 68 m
Verein(e)

  • FC Turin
Veranstaltungen

  • Spiele des FC Turin (1963–1990, seit 2006)

  • Spiele von Juventus Turin (1934–1990, 2006–2011)

  • Leichtathletik-Europameisterschaften 1934

  • Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 1934


  • Sommer-Universiade 1959

  • Finale Messepokal 1964/65

  • Sommer-Universiade 1970

  • Finalhinspiel Messepokal 1970/71

  • Finalhinspiel UEFA-Pokal 1976/77

  • Spiele der Fußball-Europameisterschaft 1980

  • Finalhinspiel UEFA-Pokal 1989/90

  • Olympische Winterspiele 2006

  • Konzerte

Das Olympiastadion Turin, offiziell Stadio Olimpico Grande Torino (zuvor Stadio Municipale Benito Mussolini, Stadio Comunale Vittorio Pozzo und Stadio Olimpico Torino), ist ein Fußballstadion in der nordwestitalienischen Stadt Turin im Piemont.


Es befindet sich im südlichen Stadtteil Santa Rita, zwischen dem Corso Sebastopoli und der Via Filadelfia, unmittelbar neben der 2005 eröffneten Mehrzweckhalle Pala alpitour und dem Messegelände Torino Esposizioni.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geschichte


  • 2 Bedeutende Fußballspiele


  • 3 Galerie


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise




Geschichte |


Das Stadion wurde 1933 errichtet und hieß anfangs Stadio Municipale Benito Mussolini. Die ersten darin ausgetragenen Veranstaltungen waren die Giochi Littoriali dell'anno XI, die Campionati Internazionali Studenteschi und die Leichtathletik-Europameisterschaften 1934.


Während der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 beherbergte es zwei Partien. Ab der Saison 1934/35 wurde die Arena die Heimstätte von Juventus Turin, die darin 16 Meistertitel feiern konnten. Der Lokalrivale AC Turin zog erst Ende der 1950er Jahre aus dem maroden Stadio Filadelfia ins Stadion um.


Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es in Stadio Comunale Vittorio Pozzo umbenannt. Am 11. Mai 1947 wurde im Comunale italienische Fußballgeschichte geschrieben. Bei der Begegnung der italienischen Nationalmannschaft gegen Ungarn (3:2) standen zehn Spieler des Grande Torino in der Anfangsformation, ironischerweise war der elfte Mann der Juve-Spieler Lucidio Sentimenti. Nie wieder standen mehr Akteure eines einzelnen Klubs in der Startelf der Squadra Azzurra.


In den Jahren 1959 und 1970 beherbergte das Stadio Comunale die Sommer-Universiade. Außerdem wurden vor allem in den 1980er Jahren viele Konzerte im Stadion veranstaltet, so spielten beispielsweise AC/DC, Bob Marley, Bruce Springsteen, Madonna, Michael Jackson, Pink Floyd, Vasco Rossi und Zucchero.


Nach der Eröffnung des Stadio delle Alpi wechselten die beiden Fußballklubs in das neue Stadion, danach war das Comunale lange Zeit Trainingsgelände von Juventus.


Anlässlich der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin wurde das Comunale für ca. 30 Mio. Euro grundlegend saniert. Es wurde komplett überdacht und erhielt neue Tribünen sowie einen dritten Rang, des Weiteren wurden Einzelsitze installiert, dadurch sank die Kapazität auf ca. 27.000 Sitzplätze. Das Stadion erhielt den Namen Stadio Olimpico und beherbergte die Eröffnungs- und die Schlussfeier, dazu wurde die Kapazität kurzzeitig auf 35.000 Plätze erweitert.


Zur Saison 2006/07 wechselten beide Turiner Fußballklubs aus dem ungeliebten Stadio delle Alpi wieder in die Arena. Seit der Saison 2011/12 spielt Juventus im neu eröffneten Juventus Stadium und das Stadio Olimpico ist alleinige Heimstätte des FC Turin.


Im April 2016 beschloss die Stadt Turin die Umbenennung in Stadio Olimpico Grande Torino, in Erinnerung an die Grande Torino, der erfolgreichen Mannschaft des AC Turin in den 1940er Jahren, die beim Flugzeugabsturz von Superga 1949 fast komplett ums Leben kam.[1]



Bedeutende Fußballspiele |


  • ein Achtel- und ein Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 1934

  • Finale des Messepokals 1965 zwischen Juventus Turin und Ferencváros Budapest

  • Finalhinspiel des Messepokals 1971 zwischen Juventus Turin und Leeds United

  • Finalhinspiel des UEFA-Pokals 1977 zwischen Juventus Turin und Athletic Bilbao

  • drei Gruppenspiele der Fußball-Europameisterschaft 1980

  • Finalhinspiel des UEFA-Pokals 1990 zwischen Juventus Turin und dem AC Florenz


Galerie |



Weblinks |



 Commons: Olympiastadion Turin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Olympiastadion Turin auf torinofc.it (italienisch, englisch)


  • Eröffnungs- und Schlussfeier der Olympischen Winterspiele 2006 (italienisch)

  • Bildergalerie


Einzelnachweise |



  1. comune.torino.it: Umbenennung des Stadions (PDF, italienisch)


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